AT165728B - Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von gasförmigen und flüssigen, insbesondere schwerflüssigen Medien unter Druck zur Verbraucherstelle - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von gasförmigen und flüssigen, insbesondere schwerflüssigen Medien unter Druck zur Verbraucherstelle

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AT165728B
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Rudolf Jun Ing Gerhold
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Rudolf Jun Ing Gerhold
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Description


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    Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von gasförmigen und flüssigen, insbesondere schwernussigen Medien unter Druck zur Verbraucherstelle   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen eines gasförmigen und eines flüssigen Mediums unter Druck zu einer gemeinsamen oder zu voneinander getrennten Verbraucherstellen. Hiebei wurde bisher z. B. das gasförmige Medium mittels eines Kompressors über einen mit der Flüssigkeit gefüllten Behälter (Windkessel) zur Verbraucherstelle gepresst. 



  Dieses insbesondere bei mit Zerstäubungsdruckluft-und Drucköl arbeitenden Ölbrenner bekannte Verfahren hat mehrere Nachteile, z. B. die erforderliche Nachfüllung des Öles im Windkessel, der grösseren Anlaufzeit bis zur Erreichung des Betriebsdruckes, insbesondere bei nicht mehr ganz vollem Windkessel, des grossen Betriebsgeräusches, der Wartung handelsüblicher
Kompressoren und nicht zuletzt den vollständigen Mangel einer Vorbehandlung der Flüssigkeit, welche deren Aufbereitung zum Ziele hat. 



   Weiters ist es bekannt, das gasförmige Medium mittels eines Kompressors zu verdichten und, davon getrennt, das flüssige Medium mittels einer Pumpe unter Betriebsdruck zu setzen. 



   Dieses Verfahren hat den Nachteil der doppelten Apparatur, vermehrter Störungsquellen, hohen   Anschaffungs-und   Betriebskosten und schliesslich den vollständigen Mangel jeglicher Vorbehandlung bzw. Aufbereitung des flüssigen Mediums vor seiner Verarbeitung an der Verbraucherstelle. 



   Zur Beseitigung der aufgeführten Nachteile der bekannten Verfahren liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, das flüssige und das gasförmige Medium durch ein einziges Aggregat zusammenzuführen, unter Betriebsdruck zu setzen und wieder voneinander zu trennen, um beide Medien aufzuspalten bzw. anzureichern, also für die zu leistende Arbeit vorzubereiten und unter dem erforderlichen Betriebsdruck ihrem jeweiligen Bestimmungszweck zuzuführen. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Gedanke dadurch verwirklicht, dass das flüssige und das gasförmige Medium getrennt angesaugt, gemeinsam unter Druck gesetzt und schliesslich unter Aufrechterhaltung der   Druckbeauf-   schlagung wieder voneinander getrennt der Verbraucherstelle zugeführt werden. 



   Ein solches Verfahren ist z. B. für KlimaAnlagen geeignet, bei welchen Luft und Wasser als Medium verwendet werden und nach der   Anreichell1Dg   der Luft mit dem erforderlichen Feuchtigkeitsgehalt den voneinander getrennten Verbrauchszwecken unter Druck zugeführt werden. 



   Für mit Drucköl und Zerstäubungsluft betriebene Ölbrenner wird das neue Verfahren in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch verwendbar, dass Rückstandsheizöl und Zerstäubungsluft unter Berücksichtigung der erwünschten volumetrisch ungleichen Verhältnisse getrennt angesaugt, gemeinsam unter Druck gesetzt und schliesslich unter Aufrechterhaltung der Druckbeaufschlagung wieder voneinander getrennt einer oder mehreren Brennerdüsen im aufgespaltenen und angereicherten Zustande zugeführt werden. Hiebei ist es bei dem Verfahren auch möglich, die beiden Medien unter verschiedenen Vakuum-Bedingungen anzusaugen. Z. B. kann bei einem tiefer gelegenen Öltank die Ansaugung mit grösserem Vakuum direkt erfolgen, während die Luft normal angesaugt wird. 



   Ein weiteres wesentliches Merkmal des neuen Verfahrens liegt darin, dass das gasförmige und das flüssige Medium während der gemeinsamen Druckbeaufschlagung miteinander derart durchwirbelt werden, dass die Flüssigkeit einerseits durch Aufnahme eines Teiles des komprimierten gasförmigen Mediums verdünnt und aufgeschlossen, anderseits durch die Kompressionswärme des gasförmigen Mediums in ihrem Fluss erleichtert wird. Beide Verfahrensergebnisse sind für die spätere Verwendung der beiden Medien von grösster Bedeutung. 



   In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist es von grossem Vorteil, die Abströmmengen des flüssigen und des gasförmigen Mediums nach ihrer Trennung voneinander nach einem volumetrischen Verhältnis erwünschten Aus- 
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   Dieses in seinen Einzelheiten angeführte Verfahren hat den Vorzug grosser Einfachheit in der Durchführung und in den Erfordernissen bezüglich der Apparatur. Es bietet den weiteren Vorteil der   Aufschliessung   der zur Verwendung kommenden Medien, wodurch ein bei den bekannten Verfahren zu Betriebserschwernissen häufig Anlass gebender Umstand nunmehr entgültig beseitigt wurde. 

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   Die Einrichtung zur Durchführung des er-   findungsgemässen   Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem) je eine Ansaugstelle für das flüssige und für das gasförmige Medium zu deren getrennter Ansaugung aufweisenden Kompressor   od.   dgL, welcher beide Medien miteinander vermengt unter Druck zu einer Austrittsmündung fördert, durch welche er mit einer beide miteinander vermengten Medien voneinander scheidenden Trenneinrichtung in Verbindung steht, von welcher je eine Druckableitung für das gasförmige und für das flüssige Medium zum Verbraucher führen. 



   Für den Betrieb von Ölbrennem ist es wesentlich, dass der Kompressor an der einen Ansaugstelle Mittel eventuell in regelbarer Ausführung zur Drosselung der Flüssigkeitszufuhr bzw. nur teilweisen Saugraumausnützung besitzt, durch welche eine begünstigte Auffüllung des Saugraumes mit dem gasförmigen Medium zu dem Zweck ermöglicht wird, dass der Saugraum in einem jeweils erwünschten volumetrischen Veihältnis mit dem flüssigen und gasförmigen Medium auffüllbar ist. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens für den Ölbrennerbetrieb dienenden Einrichtung in Fig. 1 im Vertikalschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 und in Fig. 2 im Vertikalschnitt nach der Linie   II-II   der Fig. 1 schematisch veranschaulicht. Die Fig. 3 zeigt eine Stimansicht auf die Lagerung der Welle des Kompressorrotors. 



   Der wesentlichste Bestandteil der Einrichtung ist ein Rotationskompressor 6, 7, welcher durch eine Verbindungsleitung 4 mit einem Öl-Saugmembranventil 3 direkt verbunden ist, das ein Ölfilter 2 enthält und mit dem Ölzulauf 1 an den Öltank (nicht dargestellt) angeschlossen ist. Die Verbindungsleitung 4 weist an ihrer Mundung im Rotationskompressorgehäuse 6 eine Öldrossel 5 auf, welche die Ölansaugmenge in einem erwünschten Verhältnis zum Saugraumausmass der Saugkammer und zu deren Unterdruck reduziert. Die Mündung der Ölzuleitung 4 zum Kompresscr 6, 7 befindet sich beispielsweise in einer dem Umfangsabstand zweier Schieberplatten 8 entsprechenden Entfernung vom Scheitelpunkt der Druckzone bzw. vom Beginn der Saugzone entfernt.

   Weiters besitzt der Kompressor in einem mindestens über eine Saugkammer des Rotors 7 einschliesslich doppelter Schieberblattsäule reichenden Abstand vom Öleintritt 5 entfernt ein Luftansaugrohr   10,   welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel am tiefsten Punkt des Geh usehohlraumes des Kompressors in diesen einmündet. 



   Von wesentlicher Bedeutung für die getrennte Ansaugung von Luft und Öl ist, dass die Ansaugwege für den flüssigen Brennstoff und für die Zerstäubungsluft dem erwünschten volumetrisch ungleichen Verhältnis in ihrer Länge annähernd anpassbar sind. Es kann zu diesem Zweck auch sowohl das Mittel der Drosselung des Flüssigkeitsstromes als auch der Ansaugweg zugunsten des Zustromes der Zerstäubungsluft ausgebildet sein. Dieses Luftansaugrohr   10   reicht bis an den Grund eines Windkessels   9,   welcher ein schräg ansteigendes Füllrohr 11 im unteren Teil besitzt. Das ansteigende Füllrohr dient zum Einfüllen von Öl für die Erstansaugung beim Anlauf des Kompressors, der beim Normallauf durch das Füllrohr 11 Luft ansaugt.

   Der Windkessel 9 schliesst direkt an das Kompressorgehäuse 6 an und trägt zur Schalldämpfung des Luftansauges ganz wesentlich bei. Zur weiteren Dämpfung des Ansauggeräusches können im Gehäuse 6 mehrere in der Drehrichtung des Rotors 7 hintereinander liegende, im Durchströmquerschnitt verhältnismässig klein bemessene Luftkanäle vorgesehen sein, deren Gesamtquerschnitt dem Durchströmquerschnitt des Saugrohres 10 entspricht, das die Luft diesen Luftkanälen von unten aus dem Windkessel zuführt. Durch diese Aufspaltung des Saugrohrquerschnittes auf mehrere kleine Saugkanäle wird der Luftansaug nicht auf einen kurzen, die ganze Saugkraft konzentrierenden Augenblick beschränkt, sondern auf einen grösseren Saugweg verteilt und dadurch in der Geräuschwirkung wesentlich herabgemindert. 



   Die Austrittsöffnung für die beiden miteinander vermischten Medien im Gehäuse 6 liegt bei diesem Ausführungsbeispiel der Luftansaugstelle diametral gegenüber. Auch in diesem Falle können mehrere Austrittskanäle von kleinem Durchgangsquerschnitt an Stelle eines einheitlichen Abzugskanales vorgesehen sein. Durch diese Austrittskanäle steht der Kompressor mit dem   Luft-Öl- Trenner 12 m   Verbindung, welcher unmittelbar an den Kompressor angebaut sein kann. Dieser Öl-Luft-Trenner besteht aus einem Druckbehälter 12, in welchen unten gleich beim Eingang des Mediumgemisches die Siebtrennung 13 eingebaut ist, welche am oberen Ende eines kurzen aufrechtstehenden Rohrstutzens sitzt.

   Durch den Rohrstutzen der Siebtrennung wird ein Überlauf gebildet, welcher einen gewissen Stand des aufgeschlossenen Öles gewährleistet und über welchen Öl, wie später beschrieben, in den Kompressor zurückfliessen kann. Das abgeschiedene,   aufgeschlossene öl   wird aus dem Ölstandraum 14 des Druckbehälters   J ? durch d'e Ölleitung J   der Brennerdüse 31 bzw. der Verbraucherstelle unter Druck zugeführt. Der Druckbehälter 12 enthält über dem Ölstandsraum 14 eine Öl und Luft voneinander trennende Abscheidemasse 22, welche   den ganzen Druckbehälterquerschnitt einnimmt, das 01 nach unten abscheidet und nur die Luft   unter dem Betriebsdruck nach oben in den oberen Druckraum des Druckbehälters 12 durchlässt.

   Der obere Druckraum des Druckbehälters 12 ist durch die Druckluftleitung 21 mit der Verbraucherstelle, z. B. der Brennerdüse 31 verbunden, welche auf diese Weise mit angereicherter Druckluft gespeist wird. Im Druckbehälter ist 

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 ferner noch ein Ableitungsrohr 17 angeordnet, welches im Ölstandsraum 14 mündet und zu einem Druckregler 16 führt, dessen federbelastete, auf den jeweils erwünschten Betriebsdruck einstellbare Membrane die zum nicht dargestellten Öltank führende Ableitung   20 sperrt.   



  Durch dieses Ableitungsrohr   17,   welches laut dem Ausführungsbeispiel die Abscheidungsmasse 22 durchsetzt, wird die überschüssige Luft- und Ölmenge abgeführt, so dass in den zum Ölbrenner führenden Druckluft-und Drucköl führenden Leitungen 15, 21 der jeweils erwünschte Betriebsdruck auch praktisch aufrecht erhalten wird. Der Ölstand im Ölstandsraum 14 weist während des Brennerbetriebes das mit 18 bezeichnete Niveau auf. Im Augenblick der Abstellung des Kompressors sinkt der Betriebsdruck infolge des ungehinderten Abströmens der Druckluft aus der   Brennerdüse   im Druckbehälter 12 sofort und das im Ölstandsraum befindliche aufgespaltene Drucköl läuft durch den Luft-Öl-Siebtrenner 13 in den Kompressor ab, so dass der Ölstand im   Ölstandsraum 14   das mit 19 bezeichnete Niveau erreicht. 



   Der Rotationskompressor ist stopfbüchsenlos und wegen der geringen Schmierfähigkeit des zur Schmierung verwendeten Heizöles besonders reichlich gelagert. Zu diesem Zweck wird die Lagerung drehkolbenseitig durch eine Schmiernut 24 verbessert, welche in der Bohrung der Lagerbüchse 23 für die Kolbenachse vorgesehen ist. Diese Schmiernut 24 befindet sich knapp vor der Auflagerfläche der Welle des Drehkolbens 7 in der Bohrung, u. zw. an einer
Stelle, welche durch die mit den Pfeilen 26 a angedeuteten Saugkräfte und in gleicher Richtung auf den Drehkolben 7 wirkenden Druckkräfte 26 beaufschlagt wird.

   Die Schmiernut 24 nimmt zirka ein Viertel der Lagerlänge ein und endet bei einer Eindrehung der Lagerbohrung, an welche eine weitere an der Saugseite des Kom- pressors mündende Bohrung angeschlossen ist, so dass zwangsweise ein reger Umlauf des als   Schmiermittel   dienenden Teiles des   Heizöles   innerhalb der Lagerbüchse 23 herbeigeführt wird. Der weitere Teil der Lagerbohrung hat noch mehrere z. B. zwei Eindrehungen 27, welche als Labyrinthdichtung wirken und den
Fluss des Schmiermittels (Heizöl) bis zum Lager- ende hemmen. Am Lagerende selbst befindet sich eine weitere Eindrehung, in welcher das
Schmiermittel aufgefangen wird, um es durch die Rückleitung 28 zur Luftansaugseite des
Rotationskompressors   zurückzuführen.   



   Für den Antrieb des Rotationskompressors wird ein ohne Drehzahlubersetzung mittels der
Kupplung 30 direkt verbundener Elektromotor mit Normaldrehzahl verwendet, ein Merkmal, das bisher bei den bekannten Einrichtungen dieser Art nicht angewendet werden   kannt".   



   Die Merkmale der Wirkungsweise der Ein- richtung sind kurz erläutert folgende :
Der Rotationskompressor saugt das Heizöl über das FJter 2 und das Saug-Membrane- ventil 3 an, welches sich erst unter der Wirkung des Vakuums der Saugleitung 4 bei laufendem 
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 des Betriebsstillstandes vermieden. Die ÖlAnsaugbohrung 5 beim Rotationskompressor ist so eingestellt, dass eine von der Luftansaugung vollkommen getrennte Ölansaugung auch vakuummässig erfolgt, wodurch ein für alle normalen Tankanlagen zur Ansaugung des Heizöles ausreichendes Vakuum zur Verfügung steht. Das angesaugte Heizöl bewirkt sofort im Rotationskompressor eine Dichtungsverbesserung der umlaufenden Organe, wodurch die Vakuumwirkung des Drehkolbens neuerlich verbessert wird.

   Die angesaugte   oelmenge   wird durch die Dosierungsdrossel 5 in der Öl-Ansaugleitung so eingestellt,   d2ss   das sich im Rotationskompressor bildende saugseitig Vakuum nur teilweise mit Heizöl gesättigt wird. Das verbleibende Vakuum wird mit der nachfolgenden getrennt angesaugten Luft aufgefüllt, so dass die tatsächlich angesaugten Öl-und Luftmengen nicht dem   Kom-   pressor-Saugvolumen entsprechen, sondern dass die Luftmenge, wie dies für den Ölbrennerbetrieb erforderlich erscheint,   grosser   ist. Das reichlich mitgeförderte Heizöl bewirkt neben guter Schmierung eine wesentliche Umlaufgeräuschdämpfung, so dass von einem geräuschlosen   Kompressorbetrieb   gesprochen werden kann. 



   Während der gemeinsamen Förderung und Komprimierung von Heizöl und Luft im Rotationskompressor wird erstens das Heizöl durch die Emulgierung und Luftaufnahme in seiner Viskosität wesentlich leichtflüssiger und zweitens durch die automatische Aufnahme der Verdichtungswarme der Luft neuerlich in seiner   Zähflüssigkeit   herabgesetzt. Diese beiden Aufbereitungsmerkmale sind für die nachfolgende   Heizöl-Zerstäubung   von ungeheurer Bedeutung. 



  Diese   Emulgierung   und Luftaufnahme des Heiz- öles im   Kompressor ermöglicht   es, noch schwerere Heizöle als bisher für den Brennerbetrieb auszuwerten. 



   Der Ol-Luftschaum kommt aus dem Kompressor druckseitig in den Öl-Luft-Trenner. Dort werden Luft und Öl voneinander getrennt, auf den erforderlichen Betriebsdruck gebracht und voneinander getrennt der Verbraucherstelle unter Druck zugeführt. Der   öl-und Luftüberschuss   wird durch den Öltrenner und den Druckregler 16 wieder in den Tank zurückgeführt. 



  Der Ölstand im   Öl-Luft-Trenner- ? 2   wird hiebei so eingestellt, dass bei Stillsetzung des Kompressors etwas Öl durch die   Zuströmöffnung   in den Rotationskompressor fliesst und weiters Öl aus letzteren m den Luft-Ansaug-Windkessel abtropfen kann. Dadurch wird beim Anlauf des Kompressors der sofortige Eintritt einer   einwandfreien   Dichtung der Saug-und Druckkammern und damit eine mit sofortiger voller Wirkung einsetzende Saugwirkung erreicht.

   Für den Brennerbetrieb ist es ferner wesentlich, dass 

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 aus dem Trenner gespeisten Verbraucherstellen (Brennerdüsen) so weit über den Ölstand des Trenners angeordnet sind, dass die Viskosität in der vom Trenner zum Verbraucher führenden Ölleitung sowie in den engen Düsenquerschnitten   grösser ist, als die aus dem Eigengewicht resultierenden Rückflusskräfte des Oles sind,   so dass sofort bei Betriebsbeginn infolge der bis zur Düse reichenden   Ölfüllung   der Zerstäuberprozess einsetzt. 



   Der Öl-Luft-Trenner ist   volumsmässig   gegen- 
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 sofort unter Betriebsdruck kommt, bei Betriebsende ebenso schlagartig durch die   Ölbrennerdüse   drucklos wird, so dass sowohl für den Beginn der Zerstäubung als auch für deren sofortige Unterbrechung keinerlei   Schnellschluss-Ventile   od. dgl. benötigt werden. Zur Überwachung des Druckes im Trennbehälter bzw. zur Überwachung des Betriebsdruckes ist ein Manometer 29 vorgesehen. 



   Es sei noch erwähnt, dass es für den Bau derartiger Einrichtungen von Bedeutung ist, dass der Rotationskompressor 6, 7 das Ölfilter 2 und die Trenneinrichtung 12 zu einer Einheit zusammengeschlossen sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Zuführen von gasförmigen und flüssigen, insbesondere schwerflüssigen Medien unter Drunk zur Verbrauchersteile, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige und das gasförmige Medium getrennt angesaugt, gemeinsam unter Druck gesetzt und schliesslich unter Aufrechterhaltung der Druckbeaufschlagung wieder voneinander getrennt der Verbrauchsstelle zugeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Betrieb von Ölfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, dass Rückstandsheizöl und Zerstäubungsluft unter Berücksichtigung der erwünschten volumetrischen ungleichen Verhältnisse auch unter verschiedenen Ansaugbedingungen getrennt angesaugt, gemein- EMI4.3
    5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen, eine Ansaugstelle (5) für die Flüssigkeit und eine Ansaugstelle (10) für das Gas aufweisenden Kompressor (6, 7) od. dgl., welcher Flüssigkeit und Gas aus getrennten Leitungen ansaugt, in sich gemeinsam unter Druck setzt und durch seinen Austrittskanal mit einer Trenneinrichtung (12, 22) in Verbindung steht, in welcher Flüssigkeit und Gas unter Aufrecht- erhaltung-des Förderdruckes voneinander geschieden und der Verbraucherstelle (31) unter Druck zugeleitet werden.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5 zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressor (6, 7) zum getrennten Ansaugen von flüssigem Brennstoff und Zerstäubungsluft unter gewünschten volumetrisch ungleichen Verhältnissen Mittel (5) eventuell in regelbarer Ausführung besitzt, welche eine Drosselung der Flüssigkeitszufuhr und dadurch eine nur teilweise Saugraumausnützung zugunsten der anschliessend getrennt zuströmenden Zerstäubungsluft bewirken.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5 zur Durch- führung des Verfahrens nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugwege für den flüssigen Brennstoff und die Zerstäubungsluft dem erwünschten volumetrisch ungleichen Verhältnis in ihrer Länge annähernd anpassbar smd.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugstelle (5) für die Flüssigkeit und die Ansaugstelle (10) für das Gas in den Bewegungsbereich der rotierenden Schieberplättchen (8) des Kom- pressors (7) mit solchem Abstand voneinander munden, dass das getrennte Ansaugen von Flüssigkeit und Gas nacheinander m den gleichen Kompressionsraum gewährleistet ist. 9.
    hinnchtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung aus einem an den Kompressor (6) angeschlossenen Druckbehälter (12) besteht, welcher zur Einleitung der Öl-Luft-Trennung eine gross-oberflächige Füllmasse, beispielsweise Siebe (13), besitzt und zur vollständiger Abscheidung der Zerstäubungsluft von der Flüssigkeit eine Abscheidemasse (22) aufweist, oberhalb welcher Masse die von der Flüssigkeit getrennte Luft unter Druck durch die Leitung (21) abströmt und unterhalb welcher die abgeschiedene aufgeschlossene Flüssigkeit und von dieser getrennt der Überschuss an Flüssigkeit und Luft gemeinsam durch getrennte Leitungen (15, 20) abführbar sind.
    10-Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Druckbehälter (12) unterhalb der Ausscheidemasse (22) ein Ableitungsrohr (17) mündet, welches den Druckraum des Trenners mit einem Druckregler (16) verbindet, der mittels einer Rückführleitung (20) den Überschuss an Öl und Luft in den Tank zurückleitet. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 sammelraum während des Betriebes konstant hält.
    12. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitungsrohr (17) den Ölstand oberhalb der Unterkante der Einströmöffnungen in den Trenner (12) hält, so zwar, dass bei Stillsetzung der Einrichtung Öl in den Kompressor und weiter in den Saugwindkessel sickern kann, so dass beim Anlauf des Kompressors Öl zur Schmierung der Schieberplättchen (8) und zur besseren Abdichtung der Druckkammern des Rotors schon bei geringster Saugleistung sofort in Wirkung tritt, wodurch die sofortige Steigerung des Vakuums in den Saugkammern und in der Saugleitung erzielt und ein Ansaugen des flüssigen Brennstoffes aus einem auch tiefer gelegenen Tank ermöglicht wird.
    13. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mit beiden unter Druck strömenden Medien aus dem Trenner (12) gespeisten Verbraucherstellen (Brennerdüsen) so weit über den Ölstand des Trenners (12) angeordnet sind, dass die Viskosität in der vom Trenner zum Verbraucher führenden Ölleitung (15) sowie in den engen Düsenquer- schnitten grösser ist, als die aus dem Eigen- gewicht resultierenden Rückflusskräfte des Öles sind, so dass sofort bei Betriebsbeginn infolge der bis zur Düse reichenden Ölfüllung der Zerstäubungsprozess einsetzt.
    14. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölluft- trenner (12) volumsmässig im Verhältnis zur Förderleistung des Kompressors durch den Ein- bau der Luft und Öl günstigst voneinander trennenden Masse (22) klein gehalten ist und der Kompressor selbst als Schaltorgan dient, so dass einerseits der Öl-Luft-Trenner beim Anlauf des Kompressors schlagartig unter Betriebsdruck kommt, anderseits bei der Stillsetzung des Kompressors schlagartig die Zerstäubung endigt, wobei ein Nachtropfen des Öles bei der Düse durch deren gegenüber den Trenner- ölstand erhöhten Lage verhindert wird.
    15. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 9 bis 14, dadurcn gekennzeichnet, dass das Rotorlager des Kompressors eine Umlaufschmierung besitzt, welche aus einem Schmierkeil in der Lagerbohrung einer ringförmigen Ausdrehung und einer Verbindungsbohrung zur KompressorSaugseite besteht.
    16. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorlagerung eine Labyrinthdichtung besitzt, durch welche nur eine geringe zur Schmierung dienende Ölmenge zur antriebsseitigen Lagerung durchdringt, welche durch einen in die Luftansaugung führenden Kanal (28) mit der Luftsaugseite des Kompressors in Verbindung steht, so dass das abfliessende, als Schmiermittel benützte Heizöl durch den Kompressor abgesaugt wird.
    17. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressor (6, 7), der Trenner (12) und der Ölfilter (2) mit dem Windkessel (9) zusammen eine Einheit bilden.
    18. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftansaugleitung (10) in mehrere Kanäle kleineren Querschnittsaus- masses aufgespalten ist, welche im Gesamt- querschnittsausmass dem Querschnitt der Saug- leitung entsprechen und in der Drehrichtung des Drehkolbens (7) hintereinander im Gehäuse (6) angeordnet sind.
AT165728D 1948-06-11 1948-06-11 Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von gasförmigen und flüssigen, insbesondere schwerflüssigen Medien unter Druck zur Verbraucherstelle AT165728B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3323709A (en) * 1965-02-03 1967-06-06 Operation Oil Heat Associates Liquid ring pumps and systems

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