DE746114C - Einrichtung zum Abdichten der Wellen von Turbomaschinen von Waermekraftanlagen, in welchen ein gasfoermiges Arbeitsmittel im wesentlichen einen geschlossenen Kreislauf unter UEberdruck beschreibt - Google Patents

Einrichtung zum Abdichten der Wellen von Turbomaschinen von Waermekraftanlagen, in welchen ein gasfoermiges Arbeitsmittel im wesentlichen einen geschlossenen Kreislauf unter UEberdruck beschreibt

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DE746114C
DE746114C DEA92372D DEA0092372D DE746114C DE 746114 C DE746114 C DE 746114C DE A92372 D DEA92372 D DE A92372D DE A0092372 D DEA0092372 D DE A0092372D DE 746114 C DE746114 C DE 746114C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/02Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type
    • F01D11/04Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type using sealing fluid, e.g. steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abdichten der Wellen von Turbomaschinen von Wärmekraftanlagen, in welchen ein gasförmiges Arbeitsmittel im wesentlichen einen geschlossenen Kreislauf unter überdruck beschreibt Die Erfindung .betrifft eine Einrichtung zum A,bdicliteii der Wellen von Turbomaschinen von Wärmekraftanlagen, in welchen ein gas färmiges Arbeitsimitte1 im wesentlichen einen geschlossenen Kreislauf unter Überdruck beschreibt, wobei .das, durch äußere Wärmezufuhr erhitzte Arbeitsmittel unter äußerer Leiistungs&b#,-abe in mindestens einer Turbine expandiert und hierauf in mindestens einem Turboverdichter wieder auf höheren Druck gebracht wird.
  • In Anlagen dieser Art ist es besonders wichtig, daß an den Stellen, wo .die Wellen der Kreiselmaschinen nach außen .abzudichten sind, die Abdichtung eine möglichst volIk0mm.ene ist. Wenn .dies nicht der F..11 ist, können die StopfbiichsenverIuste recht nachteilig werden, @da der Überdruck an allen Stellen solcher geschlossenen Kreisläufe wesentlich über dem Atmosphärendruck liegt. So kann er seilbst an der Stelle des Kreislaufes, wo der tiefste Druck herrscht, noch io atü betragen, während an der Stelle höchsten Druckes 30 bis .lo atü vorhanden sein können. Dagegen. beträgt bekanntlich bei Gasturbinen mit offenem KreisIaaf der höchiste vorkommende Drucli"meisten@s nur etwa 3 bis q. atü und ,d:r tiefste vorkommende Druck -etwa Atmosphärendruck. BeiAnlagen mit geschlossenem Kreislauf des Arbeitsmittels müssen Sto@pfbüchsenverluste auch aus dem Grunde tunlichst vernnioden werden, weil das aus .dem Kreislauf .entweichende Gas 'wieder ersetzt werden muß, wobei dann das Ersatzgas mindestens auf den Druck zu verdichten ist, der an der Stelle tiefsten Druckes des Kreislaufes herrscht. Es ist deshalb verhältnismäßig viel Leistung .aufzuwenden, um das EYsatzarbeitsmittel, welches vorzugsweise der Atmosphäre entnommene Luft- sein wird, wieder auf den Druck zti bringen, der an dessen Einführungsstelle in :den Kreislauf herrscht. Dieser zusätzliche Leistungsaufwand beeinträchtigt aber den Wirkungsgrad der Gesamtanlage, weshalb eben ein Entweichen von Arbeit.stnittel aus .de;ni Kreislauf .durch die Stopfbüchsen tunlichst verhindert werden muß.
  • Die erwähnten, im Kreislauf des Arbeitsmittels vorkommentden hohen Drücke und die vor allein au.f,d,er Hochdruckseite der Turbine vorkommenden hohen Temperaturen (bis zu 65o'' C Eintrittstemperatur .des Treibriitteils) erschweren zusammen mit der weiteren Bedingung, d:aß Fremdstoffe, die als Sperrmittel dienen, nicht durch die Stopfbüchse hindurch in ,den geschlossenen Kreislauf gelangen dürfen, außerord@entliah die Lösung der in Betracht kommenden Aufgabe.
  • Auf alle Fälle lassen sich diese Aufgaben nicht mit Hilfe von bekannten Einrichtungen zur S.ichei#ung ölgescliinierter Lager lösen, bei denen Druckluft verwendet wird, um den Eintritt von ZVass?r und Austritt von Öl zu verhindern und ein nicht in Abhängigkeit von der Hauptmaschine beeinflußter Motor einen besonderen Verdichter zum Fördern der Drucl;liuft und eine besondere Pumpe zum Fördern des Lagerschmieröls antreibt. In solchen Einrichtungen arbeiten diese Hilfsmaschinen bei einer Änderung dies Druckes in der Hauptmaschine Unter denselben Bedingungen weiter, so :daß, wenn der Druck in der Hauptmaschine z. B. sinkt, nicht nur zu viel Sperrluft in .die Maschine dringt, sondern auch ein Gemisch von Sperrluft und Ö1 in dieselbe gelangt. Dies ist jedoch unannehmbar, wenn das Arbeitsmiittel der Hauptinaschine einen geschlossenen Kreislauf beschreibt. Dagegen lassen sieh .die erwähnten Forderungen erfüllen, wenn gemäß vorliegender Erfindung wenigstens in die Stopfbuchsen der Turbine als Sperrgas Gas zttgeführt wird, welches denn Kreishanf =des Arbeitsmittels an einer Stelle entnommen wird, an der ein höherer Druck herrscht als im Inneren der betreffenden Stopfbüchse, und wenn ferner jeder öderen Stopfbiicli.seii gegen außen ein durch eine Sperrflüssigkeit abgedichteter Lagerrauin zugeordnet wird, der an einen Behälter zum Trennen von Sperrgas uni, Sperrflüssigkeit angeschlossen ist. Dabei steht dann der Gasraatm dieses Behälters mit Eigier Stelle des Kreislaufes in Verbindung: an we'-cher ein niedrigerer Druck als an der Anschlußstel:le der diesem Behälter zugeor.dneteii Stopfbüchse herrscht, während der F#lü,ssigkeitsraum .des Behälters an eine Pumpe anigeschlossen i,4, welche die Sperrflüssi@glceit ztiin
    Abdichten ;des der betreffenden Stopfbüchse
    zugeordneten Lagerrammes fördert. Bei einer
    solchen Einrichtung besteht Sicherheit dafür,
    daß stich der Sperrgasdruck in den Stopf-
    büchsen und Über die Behälter auch in dtu
    Lagerräumen von selbst, d. h. ohne daß irgend-
    Teile von Hand oder selbsttätig zu
    verstellen sind, dem jeweiligen Druckpegel im
    Arbeitsmittelkr.eisl,axif sofort anpaßt.
    Folglich bleibt sich das Druckverhältnis an
    beiden Enden der Stopfbüchsen bei allen Be-
    lastungen .der Anlage praktisch immer gleich,
    indem sich nur die Absolutwerte der betref-
    fenden Drücke ändern, nicht aber auch deren
    Verhältnis zueinander. Selbst bei einer gro-
    f)en augenblicklichen Lastabnaltnie wird ,aller
    keine Sperrflüssigkeit z. B. aus einen Lager-
    rauni durch Stopfbüchsen hindurch in (len
    Kreislauf,desArbeitsmittel s getrieben werdeti.
    Auf der beiliegenden Zeichnung ist 1>ei-
    spiel,sweise eine Ausführungsform des Erfin-
    dunigsgegtnfstande.s veranschaulicht und zwar
    zeigt
    Fig. i in vereinfachter Darstellungsweise
    eine Wärmekraftänlage, in welcher Luft
    dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter
    Überdruck beschreibt und an welcher eine Ein-
    richtun@g zäum Abdichten der Welle der Tur-
    bine nach vorliegender Erfindung vorgesehen
    ist.
    Fi,g. 2 zeigt Iinzellreiten der Fig. i in grö-
    ßerein Maßstab.
    Die einen geschlossenen Kreislauf unter
    Überdruck beschreibende Luft -%virc1 in einem
    Erhitzer i, dem =durch eine Leitung 2 Brenn-
    stoff und eine Leitung 3 Verbrennungsluft zu-
    geführt wird, erhitzt. Die so erhitzte Luft
    gelangt in eine mehrstufige Luftturbine 5
    axialer Bauart, wo sie Unter Leistungsabgabe
    an einen Generator 6 und an einen z. B. als
    mehrstufiges AYial,gebläse ; ausgebildeten
    Kreiselverdichter expa ediert. Die aus der
    Turbine 5 strömende Luft gelangt durch eine
    Leitung $ in einen als Gegenstromapparat
    ausgebildeten ZVärmea.ustauscher 9, wo sie
    ZVärine an den unter höherem Druck stehen-
    den Teildes Arbeitsmittelstromes abgibt. wel-
    cher durch eine Leitung io aus dem '11ia1-
    verdichter 7 in den `Värmeaustauscher 9 und
    aus diesem durch eine Leitung i i in den Fr-
    hitz_er i gelangt.
    12 bezeichnet die a.uf der Hochdruckseite
    und 13 die auf der Niederdruckseite der Luft-
    turbine 5 abzudichtende Stelle der Turbinen-
    welle. Ferner bezeichnet 14 die auf der SauZ-
    seit-e Und 15 -die auf der Druckseite des Ver-
    clichters 7 abzti"diclitende Stelle der Verdich-
    ter«-elle. Den für (-las Abdichten der Tur-
    binetiwe;l'.-c an den Stellen 12 und 13- vorge-
    suhenen Stopfbüchsen 16 bzw. 17 (s. insbeson-
    dere heg. 2) wird aus dein geschlossenen Ar-
    beitsmittelkreislauf selbst als Sperrmittel @dienende Luft zugeführt, und zwar je von einer Stelle dieses Kreislaufes, an welcher ,ein höherer Druck herrscht als im Innern der Stop fbüchse r6 bzw. '17. Zu diesem Zweck stellt eine Leitung i8 eine Verbindung 7wischen einer Stufe hohen Druckes,des Verdichtors. 7 und :dem Innern fder Stopfbüchse 16 und eine Leitung i9 eine Verbindung zwischen .einer Stufe niedrigeren Druckes des Verdichters 7 und "dam Innern der Stopfbüchjsie 17 her. Die @in letzterer nach auswärts entweichende Sperrluft :gelangt in einen Raum 21 (Fig. 2), während ,die in ,der Stopfbüchse 16-nach auswärts entweichende Sperrluft m einen Raum 2o gelangt, der. nach außen ,durch .eine Flüssigkeitsstopfbüchse 22 albgedichtet wird. Dieser Stopfbüchse :22 fließt durch eine an eine Fl.üssigl<#eitspump,e 24 angeschlossene Leitung 23 S,perrflüss.igkeit zu;,ein Teil der von der Pumpe 24 ,geförderten Sperrflüse,igkeit gelangt auch in ein der Stopfbüchse 22 benachbartes Lager 25 für die Turbinenwelile. Die in der Stopfbüchse 22 nach einwärts abfließende Sperrflüssigkeit gelangt in :den Raum 2o, von wo. sie zusammen mit der in denselben ,gelangenden Sperrluft durch eine Leitung 26 in ,einen Behälter 27 abfließt. In letzterem trennt sich .die Sperrluft von der Sperrflüssigkeit; ,erstere strömt dann durch eine Leitung 28 wieder in ,den Kreislauf des Arbeitsmittels der Wärmekraftanlage, indem @diese Leitung 28 an ,einer Stelle im Innern des Verdichters 7 ausmündet, an welcher ein niedrigerer Druck als an der Anzapfstelle der Sperrluft für die Stopfbüchse 16 herrscht. Der Flüssigkeitsraum des Behälters 27 ist dagegen durch eine Leitung 29 an die Pumpe 24 angeschlossen. Die in der Flüs:si,1zeitsstopflbüchs.e 22 und im Lager 25 nach auswärts -abfließende Flüssigkeit ,gelangt in einen Raum 30 (Fig. 2), von wo sie .durch eine Leitung 31 in einen :durch Zwischenwände unterteilten Sammelbehälter 32 abfließen kann.
  • In .ähnlicher Weise ist der Stopfibüchsenraum 21 auf der Niederdruckseite der Luftturbine 5 nach außen durch ,eine Flüs,sigkeitsstop,fbüchs,e 33 abgedichtet, in ,di.e von ,einer Pumpe 35 durch,eine Leitung 34 Speirrflüs-sigkeit gepreßt wird. Dabei ,gelangt ein Teil der von der Pumpe 35 geförderten Flüssigkeit auch noch in ein der Stopifbüchis,e 33 benachbarteis Lager 36 für die Turbinenwelle. Die in der Flüssieeitsstopfbüchse 33 nach einwärts .abfließende Sperrflüsei@gkeit gelangt in den Raum 21, wo sie sich mit der aus der Stopfbüehsie 17 in diesen Raunz entweichenden Sperrluft mischt. Die Mischung aus diesen beiden Mengen fließt aus dem Raum 2i durch eine Leitung 37 in einen Behälter 38 ab, wo sich die Sperrluft von der Sperrfliissigkeit wieder trennt. Erstere gelangt ,durch eine Leitung 39 wieder in -den Kreislauf des Arbeitsmittels der Wärmekraftanla!ge, @inde:m diese Leitung 39 an einer Stelle im Innern des Verdichters 7 ausmündet, @an welcher ein niedrigerer Druck als an ,der Anzapfstelle der Sperrluft für ,die Stopfbüchse 17 herrscht. Der Fl.üsisigkeitsraum ,des Behälters 38 ist durch eine Leitung 4o an die Pumpe 35 angeschlossen. Die .in der Flüssigkeitsstopfbüchse 33 und ,im Lager 36 nach auswärts .abfließende Flüssigkeit gelangt in einen Raum 41 (Fig. 2), von wo sie ,durch eine Leitung 42 in ein Abteil ,des- Sammelbehälters 32, abfließen kann.
  • Der Stopfbüchse 45 zum Abdichten der Verdichterwelle an ,der Stelle 15 wird im Ausführungsbeispiel lediglich Sperrflüssigkeit zugeführt, die von einer Pumpe 43 durch .eine Leitung 44 in diese Stopfbüchis@e 45 .gedrückt wind. Diein letzterer nach einwärts fließende Sperrflüssigkeit mischt sich mit der Luft, welche längs des Wellenteils 15 aus demVerdich.ter 7 nach auswärts leckt, wobei ,das sich dabei bildende Luft-Flü ssigkeits-Gemisch durch eine Leitung 46 in einen Behälter 47 abfließen kann. In letzterem erfolgt wieder eine Trennung der Luft von der Speirrflüssigkeit, wobei erstere durch eine Leitung 48 in den Kreislauf des Arbeitsmittels der Wärmekraftanlage zurückgelangt, während die im Behälter 47 sich ausscheidende Flüssigkeit durch eine Leitung 49,der Pumpe 43 zufließen kann. Der in der Stopfbüchse 45 nach aus- ! wärts abfließende Teil der Sperrflüssigkeit gelangt durch eine Leitung 5o in ein Abteil des Sammelbehälters 32.
  • Der Stapfbüchse 51 :auf der Saugseite des Verdichters 7 wird ebenfalls nur von einer Pumpe 52 :durch eine Leitung 53 in ,dieselbe gedrückte Sperrflüssigkeit zugeführt. Die in dieser Stopfbüchse.51 mit der längs des Well:enteil,s'14 entweichenden Luft sich mischende Sperrflüssigkeit fließt durch eine Leitung 54 in einen Behälter 55 .ab, wo sich,die Luft von der Flüssigkeit trennt. Erstere wird durch eine Leitung 56 in den Verdichter 7 zurückgeführt, während die ausgeschiedene Sperrflüsisiigkeit durch eine Leitung 57 der Pumpe 52 zufließen dann. Die in der Stopfbüchse 51 ,nach auswärts entweichende Sperrflüssigkeit fließt durch eine Leitung 58 in ein Abteil des Sammelbehälters 32 ab.
  • Um,die Behälter 27, 38, 47 und 55 gleichzeitig ,als Flüssigkeitskühler verwenden zu können, sind in dieselben Kühlschlangen 27' bzw. 381, 471, 551 eingebaut, die an eine gemeinsame Zufuhrl.eitung 59 für ein Kühlmittel angeschlossen sind. 6o bezeichnet Pumpen, welche :in den Sammelbehälter 32 abgeflo ,s.ene Sperrflüssigkeit in -die Behälter 27, 0, 47, 5,5 zurüekför.dern. 61 ist eine Hilfspumpe, durch dlie beim Anfahren der Anlage Sperrflüssigkeit in die verschiedenen Stopfbüchsen gedrückt wird.
  • Dadurch, d aß den Stopfbuchsen 16 und 17 der Turbine 5 Luft durch die Leitung 18 bzw. io aus dein Kreislauf der WärmeI,:raftanhage selbst zugeführt wird, stellt sich in diesen Stopfbüchsen ganz von selbst ein Sperrgasdruck ein, ;der jeweils proportional der aiwgenblicklichen Belastung der Anlage isst. Dadurch lassen sich in einfacher Weise Verluste an Arbeitsmittel an den Stopfbüchsen der Luftturbine 5 vermeiden. Dabei wird die Sperrluft für ;die Stopfbüchsen an einer kalten Stelle des Kreislaufes abgezapft, so daß im Falle, .daß als Sperrflüssigkeit 01 verwendet wind, die Gewähr besteht, daß sich dieses nicht entzündet, wenn es mit der Sperrln.ft in Berührung kommt. Da ferner an jeder Stopfbüchse der Kreiselniaschi.nen noch eine Elüssigkeits:abdichtung vorgesehen ist, kann praktiscIi keine Luft aus dem Luftkreislauf .der Wärine#hraftanlage ins Freie entweichen.
  • Die beschriebene Abdichtungse-in.richtung bedingt auch nur geringe Leistungsverluste, ii,a beim Durchströmen der Sperrluft durch die Stopfbüchsen nur wenig Druck verlorengeht.
  • Erforderlichenfalls können Drosselorgane vorgesehen werden, uni de aus deni Verdichter den Stopfbuchsen zugeführte Sperrluftmenge einmalig so einstellen zu können, daß durch die Stopfbüolisen nur :gerade die minderst benötigte Sperrluftmenge strömt.
  • Falls gewünscht, kann auch den Stopfbüchsen des Verdichters Sperrgas aus denn Kreislauf der Wärmekraftanlage werden. Auch in :diesem Falle wird dann das Sperrgas nach dem Durchströmen der betreffenden Stopfbüchsen in jenen Kreislauf zurückgeführt.
  • Das Schmieröl für die Traglager sämtlicher Turbomiaschinen kann auch von einer su,paraten Ölpumpe geliefert werden, wobei der Ölkreislauf für rli.e Flitssigkeitsstopfbiichseii und -die@raglagergetrennt ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPR ÜCFIE: i. Einrichtung zum Abdichten der Wellen vonTurbomaschinen vonWärmekraftanlagen, in welchen ein gasförmiges Arbeitsmittel im wesentlichen einen geschlossenen Kreislauf unter Überdruck beschreibt, wobei das durch äußere Wärmezufuhr erhitzte Arbeitsmittel unter einer Turbine expandiert und hierauf in äußerer Leistungsabgabe in mindestens einem Turboverdichter wieder auf h0-heren Druck gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in die Stopfbüchsen der Turbine als Sperrgas dem Kreislauf des Arbeits.inittels an einer Stelle, an der ein höherer Druck herrscht als im Innern der betreffenden Stopfbüchse, entnommenes Gas zugeführt wird und daß jeder dieser Stopfbüchsen gegen außen hin in an sich bekannter Weise ein .durch eine Sperrflüssigkeit abgedichteter zugeordnet ist, der an einen Behälter zurn Trennen von Sperrgas und Sperrflüssigkeit angeschlossen ist, wobei der Gasraum dieses Behälters mit einer Stelleides Kreislaufes in Verbindung steht, an welcher ein niedrigerer Druck als an ider Anschlußstelle der diesem Behälter zuggeordneten Stopfbüchse herrscht, während der Flüssigkeitsraum des Behälters an einer Pumpe angeschl,-mssen ist, welche Aie Sperrflüssigkeit zuni Aladicliten des der betreffenden Stopfbüchse 7rageordneten Lagerraumes fördert. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d;aß der zur Trennung des Sperrgases von der Flüssigkeit in der Verbindung zwischen Stopfliiiclise und Rückführstelfe eingeschaltete Behälter zugleichuls Flüssigkeitskühler ausgebildet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, cladurch gekennzeichnet, daß Drosselorgane die .durch die Stopfbüchse strömeii<le Sperrgasinenge auf die gerade niin,lest benÖtigte Menge einzustellen gesUItteii.
DEA92372D 1940-09-23 1940-11-22 Einrichtung zum Abdichten der Wellen von Turbomaschinen von Waermekraftanlagen, in welchen ein gasfoermiges Arbeitsmittel im wesentlichen einen geschlossenen Kreislauf unter UEberdruck beschreibt Expired DE746114C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207713B (de) * 1962-02-13 1965-12-23 Boelkow Gmbh Einrichtung zum Abdichten und Schmieren von hochbeanspruchten Wellenlagern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207713B (de) * 1962-02-13 1965-12-23 Boelkow Gmbh Einrichtung zum Abdichten und Schmieren von hochbeanspruchten Wellenlagern

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