CH147406A - Verstellbarer Haspel. - Google Patents
Verstellbarer Haspel.Info
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
Verstellbarer Haspel. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein verstellbarer Haspel. Es sind Garnhaspel be kannt, bei denen die Strangenhalter unter Federwirkung stehen und unter dem Einfuss der Feder nach aussen streben und den Strang stets straff halten. Es sind ferner Haspel be kannt, bei denen die Strangenbalter auf einen wählbaren Durchmesser eingestellt werden können, in welchem sie dann, einmal einge stellt, verbleiben.
Zweck vorliegender Erfindung ist, einen Haspel zu schaffen, welcher wahlweise als selbsttätig sich erweiternder Haspel oder als Haspel mit einstellbarem Durchmesser benutzt werden kann. Gemäss der Erfindung wird die Nabe des verstellbaren Haspels aus zwei gegeneinander verdrehbaren, unter dein Ein- flusse einer Spiralfeder stehenden Scheiben gebildet. Die Strangenhalter sind dabei an der einen Scheibe angelenkt und durch Oesen der andern Scheibe geführt.
Die zwischen den beiden Scheiben angeordnete Spiralfeder ist bestrebt, die Scheiben gegeneinander zu verstellen und damit die Strangenhalter nach aussen auf den grössten Durchmesser zu stellen. Am Haspel vorgesehene Mittel ermöglichen nun die relative Lage der Scheiben und damit den radialen Abstand der Strangenhalter be liebig einzustellen, oder aber die Strangen- halter ganz dem Einfuss der Feder zu über lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes schema tisch dargestellt.
Fig. 1 ist ein Axialschnitt, Fig. 2 ist eine Ansicht, Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. 1, Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten.
Der gezeichnete Haspel weist eine Welle 1 aus Holz- oder Kunstmasse auf, die beider- ends mit Metallzapfen 2 versehen ist. Die Welle 1 könnte aber auch mit einer zentralen Bohrung versehen sein. Auf der Welle 1 ist die aus einer leichten Kunstmasse bestehende Scheibe 3 befestigt. Der Rand 4 der Scheibe 3 ist rechtwinklig abgebogen. Auf der Welle 1 ist lose drehbar eine zweite Scheibe 5 ge- lagert; diese ist ebenfalls aus leichter Kunst- masse hergestellt. Die Scheibe 5 liegt inner halb des Flansches 4 der Scheibe 3; sie bildet mit der Scheibe 3 eine gehäuseartige Nabe.
Auf der Scheibe 5 sind in regelmässigen Ab ständen und in gleichem radialen Abstand Nieten 6 befestigt. Auf dem Schaft jeder Niete sitzt lose drehbar ein Strangenhalter 7, der aus Draht gebogen ist. Der Schaft des Strangenhalters 7 ist bei 8 rechtwinklig dop pelt abgekröpft. Der Schaft 7 ist durch Metallösen 9 durch den Flansch 4 hindurch nach ausser) geführt. Das freie Ende des Strangenhalters 7 ist mittelst eines Blech bandes 10 mit dem Schaft fest verbunden, so dass sich an jener Stelle Fäden nicht fan gen und reissen könnten. In dem durch die Scheibe 5 gebildeten Gehäuse ist eine Spiral feder 11 angeordnet, deren eines Ende an der Welle 1 und deren anderes Ende an der Scheibe 5 befestigt ist.
Die Feder 11 ist be strebt, die Scheibe 5 in bezug auf die Scheibe 3 so einzustellen, dass die Strangenhalter 7 sich auf den grössten Umfang einstellen. Der maximale Durchmesser des Haspels wird durch die Abkröpfungen 8 bestimmt, welch' letztere gegen den Flansch 4 anzuliegen kom men und ein weiteres Drehen der Scheibe 5 und damit auch ein Umlegen der Strangen- halter 7 verhindern. An der Scheibe 5 ist ein Gehäuse 13 koaxial zur Welle 1 angeordnet; ferner ist an der Welle 1 ein Sperrad 14 be festigt.
Mit diesem Sperrad steht eine Klinke 16 in Eingriff, die am Gehäuse 13 mittelst Bolzen 17 angelegt ist und die unter der Ein wirkung einer Feder 18 steht; letztere ist be strebt, die Klinke 16 in Eingriff mit dem Sperrad 14 zu halten. Die Feder 18 ist im Gehäuse 13 festgelegt. Zum Ein- und Aus schalten der Klinke 16 ist ein verschiebbar im Gehäuse 13 gelagerter Bolzen 19 vorge sehen; dieser ist mit einem Kopf 20, der ausserhalb des Gehäuses liegt, versehen. Beim Verschieben des Kopfes 20 in der einen Rich tung hebt der längs der Klinke 16 gleitende Bolzen 19 diese aus der Zahnung des Sperr rades 14 aus. Zur Führung des Bolzens 19 ist ein U-förmiges Stück 21 vorgesehen, wel- ches im Gehäuse 13 versenkt angeordnet ist.
Eine am Bolzen 19 befestigte Blattfeder 22 gleitet in der Führung 21 und sichert durch Reibung den Bolzen in der eingestellten Lage. Die Ausrückvorrichtung könnte auch durch eine unrunde, auf die Klinke wirkende Scheibe gebildet seit).
Durch Wahl richtiger Materialien und Abmessungen kann das Gewicht des Haspels sehr klein gehalten werden. Nach Auflegen eines Stranges auf die Halter werden die Scheiben 3 und 5 gegeneinander gedreht. Sind die Strangenbalter auf den richtigen Umfang eingestellt, so wird durch Verschieben des Kopfes 20 die Klinke 16 in das Sperrad 14 eingesetzt. Die Strangenhalter 7 behalten dann den eingenommenen Durchmesser.
Wird aber gewünscht, dass die Strangenhalter sich selbsttätig nach Möglichkeit nach aussen im Strang verstellen können, so wird die Klinke 16 mittelst des Bolzens 19 ausser Eingriff mit dem Sperrad 14 gestellt. Die Feder 11 ist dann bestrebt, die Scheibe 5 zu drehen und damit die Strarigenhalter 7 nach aussen zu stellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verstellbarer Haspel, bei welchem an der Nabe Strangenhalter verschwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe zwei gegeneinander verdrehbare, unter dem Ei influss einer Spiralfeder stehende Scheiben aufweist, wobei die Strangenhalter an der einen Scheibe angelenkt und durch Ösen der anderen Scheibe geführt sind und wobei Mittel vorgesehen sind, um die Scheiben wahlweise dem Einfluss der Feder überlassen oder in bezug aufeinander fixieren zu können, zum Zwecke den Haspel selbstöffnend oder mit festem Durchmesser verwenden zu können. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verstellbarer Haspel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben zusammen ein die Spiralfeder einschliessen des Gehäuse bilden. 2. Verstellbarer Haspel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Scheiben aus leichter Kunstmasse bestehen. 3. Verstellbarer Haspel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Strangenhalter abge- kröpft sind, und zwar so, dass die Kröpf- stelle als Anschlag für die Drehung der Scheibe (5) in bezug auf die Scheibe (3) dient. 4.Verstellbarer Haspel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus Kunstmasse be stehende Scheiben (3, 5) eingesetzt sind. Einstellbarer Haspel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Fest stellen der Scheiben in bezug aufeinander mit der einen Scheibe ein Sperrad über die Welle in starrer Verbindung steht, während auf der andern Scheibe eine Klinke an geordnet ist, welche mit dem Sperrad in Eingriff gebracht werden kann. 6. Verstellbarer Haspel nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Ausschalten der unter der Einwirkung einer Feder stehenden Klinke ein von ausserhalb des Gehäuses zugängliches Organ vorgesehen ist. 7.Verstellbarer Haspel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 - 6, wie in der Zeichnung dargestellt und in bezug darauf beschrieben.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH147406T | 1930-05-28 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH147406A true CH147406A (de) | 1931-06-15 |
Family
ID=4403456
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH147406D CH147406A (de) | 1930-05-28 | 1930-05-28 | Verstellbarer Haspel. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH147406A (de) |
-
1930
- 1930-05-28 CH CH147406D patent/CH147406A/de unknown
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