CH144532A - Obstmühle für den Haushalt. - Google Patents

Obstmühle für den Haushalt.

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CH144532A
CH144532A CH144532DA CH144532A CH 144532 A CH144532 A CH 144532A CH 144532D A CH144532D A CH 144532DA CH 144532 A CH144532 A CH 144532A
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CH
Switzerland
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fruit
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rollers
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Inventor
Ammann Heinrich
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Ammann Heinrich
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description


  Obstmühle für Haushalt.    Die Erfindung betrifft eine Obstmühle  für den Haushalt, insbesondere zur raschen  und einfachen Bereitung naturreiner und  frischer Säfte aus frischem Obst oder aus  lagerreifen Obstvorräten des Kellers, die  sonst dem Verderben ausgesetzt wären.  



  Obstmühlen für den Haushalt     sind    be  kannt; doch weisen sie einerseits die Nach  teile primitiver Bauart und anderseits ge  ringe Leistungsfähigkeit auf.  



  Die Erfindung     bezweckt,    diesen Übel  ständen abzuhelfen und eine einfache und  dabei leistungsfähige, also preiswerte Vor  richtung zu schaffen, in der das Obst der  art verarbeitet wird, dass nicht nur das Obst  fleisch zerrissen und ausgequetscht, sondern  auch die insbesondere an Phosphorsalzen  reiche Obstschale ausgewertet und nicht,     wie     bisher,     unbenutzt    zu Trester wird.  



  Die     Wirkungsweise    der Obstmühle für  den Haushalt gemäss der Erfindung muss also  eine Zweiteilung aufweisen, was durch die  Kombination einer Mühle mit einer Presse  besonderer     Bauart    ermöglicht worden ist.    Erfindungsgemäss sind eine Mühle aus  mit Haken     versehenen        M"ellen    nebst Rost  zum Zerreissen des Rohgutes und Walzen zum  Zermalmen des Halbgutes mit dieser Presse  kombiniert, in der auch noch die Trester aus  gepresst werden können.

   Die     Hakenwellen,     nebst Rost sind oberhalb der     -N#@Talzen    zum  Ausquetschen des     vorgerissenen        F,rucht-          fleisches    angeordnet. Der Antrieb der Haken  wellen und der Walzen erfolgt vorteilhaft  gleichzeitig durch einen gemeinsamen An  trieb. Die Umlaufrichtung der     Hakenwellen     und der Walzen kann hierbei dieselbe sein.

    Die Presse selbst besteht     vorteilhafterweiso     aus zwei ineinander liegenden. gelochten  Trommeln,. von denen die innere in der orts  fest gelagerten äussern Trommel drehbar an  geordnet ist, und zwar, um einerseits den  Zugang des     Pressgutes    in die innere Trommel  zu verhindern, und anderseits unter     bestimxn-          ten    Umständen das Ausbringen der Trester  zu gewährleisten.

   In der innern Trommel  wird durch einen     Pressboden    der     restliehe     Saft aus dem gequetschten Gut heraus-      gepresst, und zwar durch Drehen einer Spin  del, die dem     Pressboden        vorlagert.    Beide Trom  meln sind zweckmässig     bajonettverschluss-          artig    miteinander derart verbunden, dass in  einer Grenzlage die innere Trommel in der  äussern gesichert, in einer andern Lage da  von entsichert ist. In der entsicherten Lage  kann die innere Trommel nebst zugehörigem  Siebboden zum Ausbringen der Trester ent  fernt werden. In einer bestimmten Stellung  kann zudem der Zugang von den Walzen  zur innern Trommel versperrt sein.

   Dies ge  schieht während des     Pressvorganges    in ihrem  Innern. Zwecks besserer Reinigung ist das  Gehäuse der Vorrichtung vorteilhaft unten  frei zugänglich.  



  Die Zeichnung stellt ein Ausführungs  beispiel einer Obstmühle für den Haushalt  nach der Erfindung dar.  



       Abb.    1 ist ein lotrechter     achsialer    Schnitt  in der Längsrichtung der Vorrichtung,       Abb.    2 hingegen ein solcher in der Quer  richtung.  



  In einem Gehäuse 1, dessen oberer Teil       vorteilhafterweise        trichterartig    erweitert ist,  sind zwei am Umfange mit Haken 2 ver  sehene Wellen 9,     9a    und über diesen Rost  stäbe 3 angeordnet. Diese Roststäbe sind  gegebenenfalls in bezug auf die Grösse der  zu verarbeitenden Obstgattung auswechsel  bar gestaltet. Sie weisen zu diesem Zwecke  eigene     Distanzeisen    4 auf. Die eine der Wel  len,     9a,    ist als Triebachse ausgebildet und  kann beispielsweise durch eine Kurbel 5 be  tätigt werden.  



  Unterhalb der Hakenwellen 9,     9a    sind  zwei Walzen 6 angeordnet, deren Achsen 7  durch die Triebachse     9a    unter Vermittlung  einer     Gallschen    Kette 8 zum gleichzeitigen  Umlaufen gebracht werden können.  



  Unterhalb der Walzen 6 ist eine Presse  angeordnet, bestehend aus zwei gelochten  Trommeln, und zwar einer äussern Trommel 10  und einer     innern    Trommel 11, mit Siebboden  12 und     Pressboden    13. Die äussere Trommel  10 ist ortsfest in bezug auf das Gehäuse 1  gelagert. Die innere Trommel 11 mit dem  Siebboden 12 ist darin     mittelst    bajonettver-         schlussartiger    Anordnung oder dergleichen       verschwenkbar.    In einer der Grenzlagen ist  sie in der äussern Trommel 10 gesichert, in  der andern     entsichert    und kann dann zwecks       Ausbringens    der Trester entfernt werden.

    Die beiden Lagen sind gegebenenfalls durch  die Beschriftungen "offen" und "geschlos  sen" gekennzeichnet. Die innere Trommel 11  wird     vorteilhafterweise    in der äussern Trom  mel 10 zum Verstellen des     Pressbodens    13  derart     verschwenkt,    dass der Zugang von den  Walzen 6 zur Presse dadurch ausgeschlossen  ist, also dass sie nicht auf der Beschriftung       "frei"    steht. Der Zugang zur Presse erfolgt  von den Walzen 6 zur innern Trommel 11  durch einen Trichter 14.

   Der     Pressboden    1 3  wird durch eine in einem ortsfesten     Press-          flansch    15 angeordnete Spindel 15a mittelst  eines Handhebels 16 von seiner linksseitigen       Endlage        (Abb.    1) in seine rechtsseitige     End-          lage    verschoben. Ein Verstärkungsring 17  ist     vorteilhafterweise    an der äussern Trom  mel 10 vorgesehen. Der Siebboden 12 weist  Handgriffe 18 auf, zwecks leichteren V er  schwenkens.

   In     Abb.    1 ist ein solcher Hand  griff in seiner Regellage voll, in seiner     ver-          schwenkten    Lage gestrichelt eingezeichnet.  In dieser Lage ist die innere Trommel 13  aus der äussern 10     entfernbar,    da die     bajonett-          verschlussartige    Verbindung oder dergleichen  gelöst ist. Das Gehäuse 1 ist an seinem Fusse  offen, um das freie Abfliessen des Saftes zu  gewährleisten und um die Vorrichtung leicht  reinigen zu können. Das Gehäuse 1 sitzt     mit-          telst    Stützen 19 auf einer Rinne 20 aus Holz  oder anderem geeigneten Werkstoff, die zu  gleich die Grundplatte der Vorrichtung  bildet.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Obstmühle ist die folgende:  Das Obst wird beim Drehen der Kurbel  welle 5 durch die Haken 2 der dadurch in  Umdrehung versetzten Wellen 9,     9a    zer  fleischt und durch die Rostlücken gedrückt,  fällt hierauf auf die zugleich     zwangsweise     umlaufenden Walzen 6 und endlich in zer  quetschtem und     ausgepresstem    Zustande in die  auf     "offen"    stehende Trommel 11.

   Hier wird      das Obst mittelst des     Pressbodens    13 durch  Drehen der Spindel 15     mittelst    des Hand  hebels 16 vollends ausgepresst und die  Trester sammelt sich zwischen dem nach  rechts verlagerten     Pressboden    13 und dem  Siebboden 12 an, von wo sie durch Ausziehen  des Siebbodens 12 mit der     innern    Trommel  11 entfernt werden kann.  



  Die Öffnungen in der Wandung der bei  den. Trommeln 10 und 11, sowie im Sieb  boden 12 sind derart bemessen, dass der Obst  saft ungehindert abfliessen kann, jedoch die  Zellenwände und dergleichen nicht     hindurch-          treten    können.  



  Während der Verlagerung des     Pressbodens     13 nach rechts ist die innere Trommel 11       vorteilhafterweise    nicht auf Lage "frei" ge  stellt, um die Beschmutzung des Leerraumes  zwischen der     Pressbodenrückseite    und dem       Pressflansch    15 zu vermeiden.  



  Gehäuse und Trommeln bestehen     vorteil-          hafterweise    aus Aluminium; die Walzen 6  sind aus Stein oder anderem geeigneten  Werkstoff; die Hakenwellen weisen Haken  aus feuerverzinktem Eisen oder dergleichen  auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Obstmühle für den Haushalt, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits eine Mühle aus mit Haken (2) versehenen Wellen (9, 9a) und Roststäben (3) zum Zerreissen des Obst fleisches oberhalb von Walzen (6) zum Zer malmen des Reissgutes und anderseits unter halb der Walzen (6) eine Presse liegender Bauart angeordnet ist, in der das zermalmte Reissgut ausgepresst werden kann. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Obstmühle nach dem Patentanspruch; da durch gekennzeichnet, dass die Wellen (9, 9a bezw. 7) der Haken (2) bezw. Wal- zen (6) derart miteinander in Bew egungs- verbindung stehen, dass beim Umdrehen einer dieserZVellen (9a) die andern zwang läufig mitumgedreht werden.
    Obstmühle nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass die Presse zw,i gelochte, ineinander liegendi- Trommeln (10, 11) aufweist, von denen die äussere (10) ortsfest gelagert ist, während die innere (11) durch bajonettverschlussartige Anordnung darin derart. v erschwenkt wer den kann, dass sie in einer Grenzlage in der äussern Trommel gesichert und in der andern Grenzlage davon entsichert ist. Obstmühle nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass in der entsicherten Grenzlage die innere Trommel (11) mit dem Siebboden (12) ausgebracht werden kann.
    Obstmühle nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die innere Trommel (11) einen Pressboden (13) auf weist, durch dessen Verschiebung das zer malmte Reissgut ausgepresst werden kann. Obstmühle nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass an dem einen Ende der innern Siebtrommel (11) ortsfest ein Pressflansch (15) angeordnet ist, mit einer darin dreii- baren Spindel (15a), durch deren Vni- drehung der Pressbodeii (13) von dem einen Ende der innern Trommel (11)
    zii deren anderem Ende verstellt -erden kann. Obstmühle nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die innere Trommel (11) zum Verstellen des Press- bodens (13) derart verdreht werden kann. dass weiterem zermalmten Reissgrit der Zutritt in diese Trommel versperrt ist.
CH144532D 1930-08-13 1930-08-13 Obstmühle für den Haushalt. CH144532A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4411390A (en) * 1981-04-06 1983-10-25 Woten Homer G Insulation blowing and spraying apparatus
US4465239A (en) * 1981-04-06 1984-08-14 Woten Homer G Feeder assembly for insulation blowing machines

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4411390A (en) * 1981-04-06 1983-10-25 Woten Homer G Insulation blowing and spraying apparatus
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