CH137607A - Signalhupe. - Google Patents

Signalhupe.

Info

Publication number
CH137607A
CH137607A CH137607DA CH137607A CH 137607 A CH137607 A CH 137607A CH 137607D A CH137607D A CH 137607DA CH 137607 A CH137607 A CH 137607A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
contact
horns
line
signal horn
valves
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Company The Sparks-Withington
Original Assignee
Sparks Withington Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sparks Withington Co filed Critical Sparks Withington Co
Publication of CH137607A publication Critical patent/CH137607A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/02Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by gas; e.g. suction operated
    • G10K9/04Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by gas; e.g. suction operated by compressed gases, e.g. compressed air

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description


  Signalhupe.    Die Erfindung betrifft eine Signalhupe,  insbesondere für Kraftfahrzeuge.  



  Bei     Signalhupen,    wie sie für Kraftfahr  zeuge verwendet     werden,    ist es wünschens  wert,     dass    das Warnsignal genügend durch  dringend ist, so dass es von Personen, gegen  welche es gerichtet ist, gehört wird. Es ist  aber auch     wünschenswert,    dass die erzeugten  Töne dem Ohr angenehm sind. Offenbar  braucht ein Warnsignal, das in einer     ,Stadt     mit starkem uni dichtem Verkehr ertönt,  nicht so durchdringend zu sein wie ein  Warnsignal auf offener Landstrasse, wo die  zu warnenden Personen sich häufig in einer  grossen Entfernung von dem Fahrzeug be  finden.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun eine  Signalhupe, die bei     zweckmässiger    Ausfüh  rung ein Signal mit angenehmem Ton und  gleichzeitig Töne verschiedener Lautstärke  und     Reichweite    je nach Bedarf zu geben ge  stattet. Die Signalhupe gemäss der Erfin  dung besitzt eine Mehrzahl von Schall-    hörnern und von zugehörigen Ventilen, die  durch ein von einem Antriebsmotor angetrie  benes     Hubscheibengetriebe        aufeinanderfol-          gend    steuerbar sind.

   Sie ist vorteilhaft so  ausgeführt, dass sie eine Reihe von harmo  nischem     Eiweltönen    aussenden, aber auch bei  Bedarf eine Mehrzahl von harmonischen Tö  nen gleichzeitig erzeugen kann, die dann  lauter .sind und weiter reichen als die Ein  zeltöne.  



  Bei einer Ausführungsform mit elektri  schen     Antriebsmotor        ist    eine     Einrichtung     vorgesehen, welche einen oder mehrere Töne  während einer vorbestimmten Zeitdauer ohne  Rücksicht darauf auszusenden gestattet, ob  der Benutzer den Bedienungsschalter in Kon  takt erhält oder nicht.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des mit elektrischem Antrieb:       Fig.    1 ist eine Draufsicht auf die Signal  hupe;           Fig.2    ist ein Schnitt nach Linie 2-2  der     Fig.    1;       Fig.3    ist ein Schnitt nach Linie 3-3  der     Fig.2;          FZg.4    ist ein .Schnitt nach Linie     4--4     der     Fig.    2;       Fig.5    ist ein Schnitt nach Linie 5-5  der     Fig.    4, wobei -die Ventilspindeln in einer  Ebene unter der Schnittlinie abgeschnitten  sind;

         Fig.6    ist ein Schnitt nach Linie 6-6  der     Fig.4;          Fig.7    ist ein Schnitt nach Linie 7-7  der     Fig.4;          Fig.    8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8  der     Fig.    4;       Fig.9    ist ein Schnitt nach Linie 9-9  der     Fig.4;          Fig.    10 ist ein -Schnitt nach Linie 10-10  der     Fig.    4;     -          Fig.11    ist ein Schaltschema für den  Motor und die selbsttätigen Kontakteinrich  tungen.  



  Die dargestellte Signalhupe weist drei  Schallhörner 1, 2 und 3 von bis auf die Ge  stalt gleicher Bauweise auf, die verschie  dene Längen besitzen, so dass sie Töne ver  schiedener Höhe erzeugen. Diese Schall  hörner können beliebiger Form sein, um  Töne verschiedener Amplitude und Höhe  zu erzeugen. Ihre Zahl ist beliebig.  



  Jedes Schallhorn weist in Verbindung  mit :dem Hornkörper 4 ein     Anschlussstück    5  auf, in welchem das hintere Ende des ent  sprechenden Schallhornes befestigt, beispiels  weise eingeschraubt, ist. Ein Rohr 6 ist in  geeigneter Weise innerhalb eines abgesetzten  Teils des     Anschlussstückes    5, beispielsweise  durch     Presssitz,    befestigt,     liegt    in einer Linie  mit dem betreffenden Schallhorn und ragt  nach hinten aus dem     Anschlussstücke    5  vor. Sein Aussendurchmesser ist etwas klei  ner als :der Innendurchmesser des     Anschluss-          stückes,    so dass ein das Rohr umgebender  Ringkanal entsteht.  



  Ausserdem hat das     Anschlussstück    einen  am. Umfang erweiterten Teil, der eine Ring  kammer 7 bildet. Letztere umgibt das Rohr    6 und steht in Verbindung mit einem der       Kanäle    8, 9 und 10, die nach dem Horn füh  ren, und ist weiter mit der Luftvorratskam  mer 11, die später noch im einzelnen be  schrieben werden soll, verbunden.  



  Das hintere Ende des     Anschlussstückes    5  ist innen mit Bezug auf das vordere Ende  erweitert und darin ist eine mit Aussen  gewinde versehene Büchse 12 eingeschraubt,  .die konzentrisch an dem Boden eines     napf-          förmigen    Gliedes 13 sitzt, das die Vorder  wand einer     Membrankammer    bildet. Die  Büchse 12 kann in jeder     gewünschten    Lage  mit Bezug auf das     Anschlussstück    5 mittelst  einer Sicherungsmutter 14 verriegelt werden.

    Der Innendurchmesser der Büchse 12 ist  etwas grösser als der Aussendurchmesser des  Rohres 6, so dass rund um das Rohr 6 ein  Ringkanal entsteht, der von der Kammer 7  nach dem Innern des     napfförmigen    Gliedes  13 führt.  



  Die     Ringwand    des     napfförmigen    Glie  des 13 ist mit Aussengewinde versehen, und  darauf ist der Flansch einer Kappe 15 auf  geschraubt, die     zwischen;    ihrem Ende und  der rückwärtigen Kante des     napfförmigen     Gliedes 13 eine dünne, biegsame Metall  meinbra.n 16 festklemmt. Die Grösse und An  ordnung der     'feile    ist derart, dass, wenn die  Membran 16 wie beschrieben eingebracht ist,  sie sich quer zu dem hintern, offenen Ende  oder Maul des Rohres 6 erstreckt und dieses       normalerweise    abschliesst. Dieses hintere  offene Ende des Rohres 6 ist etwas     zuge-          schärft.    .  



  Es wurde nun gefunden,     dass    die Luft  in der Kammer zwischen der Membrane 16  und der Kappe 15 sieh in ihrem     Druck    je  nach der Temperatur etwas ändert, der die  Vorrichtung ausgesetzt ist. Die Folge ist,  dass sich auch der Druck auf die     Membran     16 ändert, was seinerseits die Arbeit der  Signalhupe beeinflusst. Um diese Arbeits  weise gleichmässig zu erhalten, ist die Kappe  1,5 mit einer oder mehreren Öffnungen 17  versehen, durch die Luft ein- und austreten  kann.

        Der Hornkörper 4 ruht auf einem Pum  pengehäuse 18 auf und ist daran auf be  liebige Weise,     etwa    durch Schrauben oder  dergleichen,     befestigt.    Dieses Pumpengehäuse  hat im wesentlichen Kreisform und ist mit  einem exzentrisch angeordneten Pumpen  zylinder 19 versehen mit einem Einlass 20 an  seiner Basis und einem     Auslass    21 in seiner       Seitenwand,    der nach der Vorratskammer  11     führt,    die an einer Seite des Pumpen  zylinders 19 angeordnet ist.

   Ein Rotor 22  mit geeigneten Flügeln 23 ist im Pumpen  zylinder 19 gelagert, und seine Welle ist  durch Verkeilen oder auf andere Weise in  der Längsrichtung beweglich mit der Anker  welle 24 eines .gewöhnlichen Motors A ver  bunden, der den üblichen Anker 26, die  Feldwicklungen 27 und das Polstück 28 um  fasst.    Der Motorrahmen 29 ist     in.    beliebiger  Weise, etwa durch     iSchrauben    30 an dem  Flansch 31 befestigt, der. aus einem Stück  mit .dem Pumpengehäuse 18 besteht.  



  Bei der dargestellten Ausführungsform,  die drei Schallhörner aufweist, ist das  Pumpengehäuse mit einer ähnlichen Zahl  von Kanälen 31 ', 32 und 33 versehen, die  nach den Kanälen 10, 9 und 8 führen, wo  bei Ventile 34, 35 und 3,6 die Verbindung  zwischen der Vorratskammer 11 und den       Kanälen:   <B>M</B>', 32 und 33 steuern. Normaler  weise werden die     Ventile        134,    35 und 36  durch Federn 37, 38 und 39 geschlossen ge  halten, um einen Luftübergang unter Druck  aus der Vorratskammer nach den Schall  hörnern zu verhindern.  



  Um die Ventile 34, 35 und 36 nachein  ander oder in bestimmter Reihenfolge zu be  dienen und damit die entsprechenden Schall  hörner in Betrieb zu setzen, trägt die Anker  welle 24 eine Schnecke 40, die mit einem       Schneckenrade    41 auf einer Nebenwelle 42  kämmt. Letztere läuft in     einstellbaren    La  gern in den Flanschen 31, so     dass    eine Dre  hung der Ankerwelle 24 eine fortgesetzte  gleichzeitige Drehung der Nebenwelle 42  bewirkt.

      Auf der     Nebenwelle    42 sind eine Reihe  von     Nockenscheiben    43, 44 und 45 gelagert,  die mit den untern Enden der     .Spindeln    der  Ventile 34, 35 und 36 derart in Berührung  treten können, dass bei Drehung der Neben  welle 42 diese     Nockenscheiben    entsprechend  ihrer besonderen Anordnung nacheinander  oder in anderer vorbestimmter Reihenfolge  das betreffende Ventil gegen die Wirkung  seiner Feder anheben, um die Verbindung  zwischen der Luftvorratskammer 11 und dem       betreffenden,    Schallhorn herzustellen und  damit ein vorbestimmtes Signal oder eine  Aufeinanderfolge verschiedener Töne in vor  bestimmter Reihenfolge zu erzeugen.  



  Die     Nöckenscheibe    45 ist :doppelt wir  kend, so     dass    sie während jeder Umdrehung  das Ventil 36 zweimal anhebt oder öffnet.  Bei der besonderen, dargestellten Ausfüh  rungsform ist die Arbeitsfolge die nach  stehende:  Die     I1Tockenscheibe    43 ist so auf der  Welle 42 angeordnet,     .dass    sie das Ventil 34  öffnet, kurz nachdem die Welle 42 ihre Dre  hung aus einer Normallage heraus beginnt.  Dieses Ventil bleibt. nur momentan offen  und wird dann durch seine Feder 37 ge  schlossen, worauf die     Nockenscheibe    45 das  Ventil 3'6 öffnet, das seinerseits momentan  offen bleibt und dann durch seine Feder 39  geschlossen wird.  



  Unmittelbar darauf öffnet die Nocken  scheibe 44 das Ventil 3.5, und dieses Ventil  bleibt momentan offen und schliesst sich  dann, worauf die     Nockenscheibe    45 infolge  ihrer Doppelnatur das Ventil 3,6 wieder  öffnet, das sich darnach schliesst. Auf diese  Weise werden vier     aufeinanderfolgendeTöne     durch die entsprechenden Schallhörner er  zeugt, von denen das eine zweimal in im Ab  stand voneinander liegenden Intervallen be  trieben wird.  



  Offensichtlich kann jedoch auch jede an  dere Anordnung oder Reihenfolge der Be  dienung der Schallhörner vorgesehen sein.  



  Der Betrieb der Signalhupe mit der so  eben beschriebenen Tonreihe wird gesteuert  durch gewisse Stromkreise, die     ihrerseits         durch einen     :Schalter    gesteuert werden, der an  einer bequemen Stelle des Fahrzeuges so  liegt, dass er von dem .Führer ergriffen wer  den kann. Diese (Stromkreise sollen nunmehr  beschrieben werden.  



  Um ein Warnsignal zu erreichen, das in  der gleichzeitigen Aussendung von Tönen  aus allen Schallhörnern besteht, ist ein Bü  gel 46 vorgesehen, der     mittelst    Stiften 47,  48 gelenkig im Pumpengehäuse 18 gelagert  ist. Das eine Ende des Bügels ist mit Off  nungen 49 und 50 versehen, durch die die       Spindeln.    der Ventile -34 und 35 hindurch  gehen. Letztere sind an ihrem untern     Ende     mit Ringscheiben 51 und 52 versehen, die  als Anschläge für Federn 37 und 38 dienen.

    Die Ringscheiben 51 und 52 sind in ihrem  Durchmesser grösser als die Öffnungen 49  und     :50,    so dass, wenn der Bügel 46 gehoben       wird,    er gegen die Ringscheiben 51 und 52  trifft und die Ventile 34 und 35 nach auf  wärts von ihren Sitzen abhebt. Am andern  Arm .des Bügels 46 ist eine Öffnung 53 vor  gesehen, durch welche die Spindel des Ven  tils 36 hindurchgeht. Das Ventil 36 ist mit  einer Ringscheibe ähnlicher Lage und -Wir  kung     wie    die Ringscheiben 51 und 52 ver  sehen.

   Das entgegengesetzte Ende des Bü  gels 46 an der andern Seite der     Gelenkzapfen     47 und 48 liegt über und     normalerweise    im  Abstand von der Magnetspule 55, die ein  stellbar am Polstück 2.8 durch einen ge  schlitzten Halter 55' und Schrauben 55" be  festigt ist.  



  Der Bügel 46 wird normalerweise ausser  Berührung mit der Magnetspule 55 dadurch       erhalten,    dass das eine Ende in Berührung  mit den Ringscheiben 51, 52 steht, die nach  abwärts durch die Federn 37, 3-8 gedrückt  werden. Um die Aufwärtsbewegung des  innern Endes des.     Bügels    46 unter der Wir  kung der     Magnetspule    55 zu unterstützen,  ist eine Feder 84 vorgesehen, deren eines  Ende am     Körper    18 und deren anderes Ende  am innern Ende des Bügels 46 befestigt ist.  



  Wenn in noch zu beschreibender Weise  der richtige Stromkreis durch den Motor A  geschlossen wird, wird die     Magnetspule    55    magnetisiert, was zur Folge hat, dass das  Ende des Bügels 46 sich nach     abwärts     zwecks Berührung mit der     Magnetspule    55  bewegt. derart, dass das andere Ende des Bü  gels 46 die Ventile 34,     .35    und 36 nach auf  wärts mitnimmt, und Luft allen Schall  hörnern gleichzeitig     zugeführt    wird.  



  Zur     Regelung    der Arbeitsdauer der Vor  richtung unabhängig von den Schallgliedern,  die von dem Führer des Fahrzeuges von  Rand bedient werden, sind auf der Welle  42 eine     Nockenscheibe    56 und eine zweite       Nockenscheibe    57 vorgesehen. Über der       Nockenscheibe    56 liegt ein federndes .Schalt  glied 58 mit einem nach abwärts gerichteten  Ansatz 59, der mit der     Nockenscheibe    56  zusammenwirkt und an seinem     äussern    Ende  ein Kontaktstück 60 trägt. Ein zweites  Schaltglied 61 ist unter dem     Kontaktstüek     60 angeordnet.

   Die     Lagenbeziehung    der  Teile ist derart, dass, wenn der Ansatz 59  am     Schaltgliede    58 in Berührung mit der  hohen Seite der     Nockenscheibe    56 steht, das  Kontaktstück 60 vom     Schaltgliede    61 weg  gehalten wird, -dass aber, wenn der Ansatz  59 sich auf dem niedrigen Teil der Nocken  scheibe 56 befindet, das Kontaktstück 60  mit dem     iSchaltgliede    61 unter Herstellung  einer     elektrischen,    Verbindung in     Berührung     tritt.  



  In ähnlicher Weise ist über der Nocken  scheibe 57 ein federndes Schaltglied 62 an  geordnet mit einem nach abwärts gerichteten  Ansatz 63 und einem Kontaktstück 64. Un  ter letzterem liegt wiederum ein Schaltglied  65. Die Beziehung der Teile zueinander ist       derart,        @dass,    wenn der Ansatz 63 an dem  federnden     .Schaltgliede    62 mit der hohen  Seite der     Nockenscheibe    57 in Berührung  ist, das Kontaktstück 64 vom     Schaltgliede     65     entfernt    gehalten wird, dass aber, wenn  der Ansatz 63 mit der tiefen Seite der       Nockenscheibe    57 in Berührung tritt, das       ,

  Schaltglied    62 sich nach abwärts bewegt  und das Kontaktstück in elektrische Berüh  rung mit dem     @Schaltgliede    65     bringt.     



  Die hohe Seite der     Nockenscheibe    56 hat  eine grössere Länge als die hohe Seite der           Nockenscheibe    57 und ist vorzugsweise um  10   länger, so dass die Einwirkung der       Nockenscheibe    56 auf den Ansatz 59 länger  dauert, als die Einwirkung der Nocken  scheibe 57 auf den Ansatz 63. Die Anord  nung der Teile ist derart, dass die Kontakt  stücke 60     und.    61 um 5   eher getrennt wer  den als die Trennung der Kontaktstücke 64  und 65 eintritt, und letztere treten um 5    eher miteinander in Berührung als die Kon  taktstücke 60 und 61.

   Der Zweck dieser       Differenz        zwischen    den     Nackenscheiben    56  und 57 soll nachstehend erläutert werden.  



  Zur     Erläuterung    der Wirkungsweise der  Signalhupen und der elektrischen Strom  kreise, ,die diese steuern, dient das Schalt  schema nach     Fig.    11, in der die 'Steuerstrom  kreise zusammen mit den Nackenscheiben 5,6,  57 und 43 dargestellt sind. Darin ist auch  das Ventil 34 enthalten, das nach einem der  Schallhörner führt. Es ist dabei aber zu be  achten,     dass    die     Nackenscheiben    44 und 45  und ihre entsprechenden Ventile 35 und 36  gleichfalls bedient werden, wenn die Vor  richtung im Betrieb ist.  



  Um die Vorrichtung bequem zu betrei  ben, ist ein     Zweiwegeschalter        für,den    Füh  rer des Fahrzeuges vorgesehen. Dieser Schal  ter ist in     Fig.11    bei 65 dargestellt. Zur  Vereinfachung     .der    Erläuterung soll derjenige       Betrieb,der    Vorrichtung, bei dem Töne nach  einander erzeugt werden, als auf     "Tonfolge-          betrieb"    und     derjenige,    bei dem alle Töne  gleichzeitig entstehen, als der     "Lautbetrieb"     bezeichnet werden. Beim Lautbetrieb wird  der Schalter 65 nach abwärts in Kontakt mit  -der Leitung 66 bewegt.

   Hierbei ist ein       .Stromkreis    geschlossen von der Batterie 67  über die Leitung 68, die Feldwicklung 69,  den     gommutator    70, die     Feldwicklung    71,  die Leitung 72, die Leitung 73, die Magnet  spule 5'5, die Leitung     7;5,    die Leitungen 76,  66, den Schalter     @65    und die Leitung 77 zu  rück nach der Batterie 67. In diesem Falle  ist !die Magnetspule 55     erregt    und zieht das  eine Ende des Bügels 46 nach abwärts, so  .dass dessen anderes Ende die Ventile 34, 35  und 36 von ihren Sitzen abhebt und die Luft    aus der Vorratskammer 11 veranlasst, alle  Schallhörner     gleichzeitig    zu betreiben.

   Da  ,das Ende des federnden Schaltgliedes 62  über dem Bügel 46 liegt, hält das     Anheben     des letzteren das federnde Schaltglied 62 in  der angehobenen Lage und das Kontaktstück  64 ausser     Berührung    mit dem     Schaltgliede     65, derart, dass die Drehung der Nocken  scheibe 57 keine Wirkung auf das Schalt  glied 62 hat. Die     Nockenscheibe    56 dreht  sich auch und lässt den Ansatz 59 auf die  niedrige Seite der Nackenscheibe 56 fallen  mit dem Ergebnis, dass das Kontaktstück 60  an dem     Schaltgliede    58 sich nach     abwärts     bewegt, um einen elektrischen Kontakt mit  dem     :Schaltgliede    61 herzustellen.

   Dieser  Kontakt bleibt bestehen, bis -die hohe .Seite  der Nackenscheibe 5,6 das Schaltglied ,58 an  hebt und den Kontakt unterbricht. Gewöhn  lich wird der     Benutzer    den (Schalter 6'5  zwecks Herstellung des Kontaktes mit der  Leitung -66 nur momentan bedienen und  dann eine     Unterbrechung    dieses Kontaktes  zulassen. Da sich das Kontaktstück 60  dann aber in elektrischer Berührung mit dem       Schaltgliede    61 befindet, wird der Strom  kreis nicht unterbrochen, weil der Strom       naoh    Verlassen der Magnetspule 55 und der  Leitung 7,5 durch die Leitung 78, die  Schaltglieder 61 und 60, das Schaltglied 58,  die Leitungen 79: und 80 und die Leitung  77 nach der Batterie 67 zurückkehrt.

   Wenn  jedoch der Kontakt zwischen dem Kontakt  stück 60 und dem     Schaltgliede    61 unter der  Wirkung der Nackenscheibe 5.6 unterbrochen  wird, wird auch der Stromkreis unter  brochen, und     ,die    Wirkung der     Vorrichtung     hört auf.  



  Wenn ein     Tonfolgebetrieb        gewünscht     wird, wird der Schalter     e65    in Berührung mit  der Leitung 81 gebracht. Es ist dann der  Stromkreis von der Batterie 67 über -die Lei  tung 6.8, die     Motorfeldwicklung    69, -den     M-o-          torkommutator    70, die     Feldwicklung    71, die  Leitung 72, die Leitung 81, den 'Schalter 65  und die Leitung 77 zurück     nach    der Bat  terie 67 geschlossen.

       iHierbei    wird     die          Magnetspule    55 nicht erregt, so dass die Nor-           mallage        !des        Bügels    46 nicht     geändert        wird.     Da somit die Lage der     Ventile    3.4, 35 und  36 nicht durch irgendeine Bewegung des       BügeIs    46 beeinflusst wird, werden sie nach  einander von ihren Sitzen     durch,die    Nocken  scheiben 43, 44 und 45 angehoben je unter  doppelter Bedienung des Ventils 36, so dass  die Luft aus der Vorratskammer 11 nachein  ander in -die Schallhörner eintritt und eine  Tonfolge erzeugt.

   Wenn die Vorrichtung  durch     .Schliessung    des soeben beschriebenen  Stromkreises in Gang gesetzt ist, fällt der  Ansatz 63 am federnden     Schaltgliede    62 auf  ,die tiefe     iSeite    der     Nockenscheibe    57 herab,  so     dass    das Kontaktstück 64 mit dem Schalt  gliede 65 in elektrische Berührung tritt. An  genommen, der Benutzer hat .den Kontakt  zwischen dem     -Schaltgliede    65 und der Lei  tung 81 unterbrochen, bleibt der Stromkreis  noch geschlossen von der Leitung 72 über  die Leitung 82, das Schaltglied 65, das Kon  taktstück 64, ,das federnde Schaltglied 62,  die Leitung     83,    die Leitung 80, die Leitung  77 und zurück zur Batterie 67.

   Der Strom  kreis bleibt geschlossen, bis die Nocken  seheibe 57 die elektrische Berührung zwi  schen dem Kontaktstück 64 und dem Schalt  glied 65 unterbricht, zu welcher Zeit der  Betrieb .der Vorrichtung unterbrochen wird.  



  Die Einwirkung der     Nockenscheibe    56  auf den Ansatz 59 dauert länger als der  jenige der     Nockenscheibe    57 auf den Ansatz  63, so dass, wenn -die Vorrichtung in ihrem       Tonfolgebetrieb    bedient und .der soeben be  schriebene     iStromkreis    geschlossen ist, sich  das     Kontaktstück    64     nasch    abwärts in Berüh  rung mit dem     Schaltgliede    65 bewegen kann,  bevor     das        Kontaktstück    60 nach     abwärts    mit  dem     Schastgliede    61     in,

          Berührung        treten    kann.  Wäre das Umgekehrte der Fall, so würde  ein Stromkreis über :die Magnetspule 55 ge  schlossen, bevor er durch das Schaltglied 65  und das Kontaktstück 64 geschlossen wäre,  so     dass    ein     Lautbetrieb    und nicht .der ge  wünschte     Tonfolgebetrieb    einträte.

   Wenn  jedoch eine elektrische Berührung zwischen  .dem     Kontaktstück    64 und dem     S@chalt-          gliede    65     hergestellt    wird, bevor     eine            elektrische        Berührung    zwischen dem Kon  taktstück 60 und dem     ,Schaltgliede    61       hergestellt    worden ist,     fliesst    der Strom  kreis, da er in diesem einen geringeren  Widerstand findet als beim Durchgang durch  die .Magnetspule 55,     obgleich,der    Stromkreis  durch diese gleichfalls geschlossen ist, ohne  dass dadurch der Elektromagnet den Bügel  46 anzuziehen vermag.  



  Um das Stillsetzen des Motors entgegen  seinem natürlichen     Trägheitsmoment    zu  unterstützen, werden zweckmässig alle Ven  tile 34, 35 und 36 durch ihre Federn ge  schlossen, kurz bevor die hohen Seiten der       Nockenscheiben    56 und 57 die federnden  Schaltglieder 58 und 62 anheben und -den  Stromkreis unterbrechen, mit dem Ergebnis,  dass kein     Auslass    für die Luft aus der Vor  ratskammer 11 vorhanden ist, und der ent  stehende Rückdruck auf -den Rotor 22 wirkt,  sowie den Rotor und den Anker des Motors  praktisch augenblicklich     stillsetzt.    Die Auf  hebung .der Drehbewegung der verschiedenen  Teile auf diese Weise gewährleistet,

   dass die  hohen Seiten der     Nockenscheiben    56 und 57  mit den Ansätzen 59 und 63 immer dann in  Berührung stehen, wenn die Vorrichtung  durch den von Hand     bedienbaren    Schalter  in Gang gesetzt wird, so     dass    eine kurze An  fangsdrehung der     Nockenscheiben    56 und 57  eine Bewegung der Kontaktstücke 60 und  64 nach abwärts     zwecks    Berührung mit den       Schaltgliedern        .61    und 65     zulässt.     



  Um die Vorrichtung zum zweiten Male  in Betrieb     @zu    nehmen, ist es für den Be  nutzer wiederum notwendig, den     iSchaltgr    65  zu schliessen, um den Motor in Gang zu  setzen, worauf .der Betrieb     selbsttätig    wäh  rend einer vollständigen Umdrehung der  Nebenwelle 42 vor sich geht.

   Die üblichen  Druckknopfschalter, die für den :Schalter 65       verwendet    werden, sind mit Federn versehen,  welche den Stromkreis bei Aufhören des  Druckes der Hand unterbrechen, und wenn  solche Schalter in den     dargestellten    Strom  kreisen     verwendet    werden,     wirken    die Kon  taktstücke 60 und 61 oder 64 und 65 in dem  Sinne,     da.ss    sie den Stromkreis während einer      Umdrehung der Nebenwelle 42 schliessen,  selbst wenn der Schalter 65 nach     Ingang-          setzen    des Motors sich     wieder    öffnet.  



  Um die verschiedenen arbeitenden Teile  der Vorrichtung zu schützen, ist für sie ein  rohrförmiges Gehäuse 85 vorgesehen, dessen  oberes Ende am Pumpengehäuse 18 durch  nicht dargestellte     ,Schrauben    oder andere  Mittel befestigt ist.  



  Um die Vorrichtung mit einer geeigneten  Stromquelle zu verbinden, sind nach aussen  ragende Klemmen 86, 87 und 88 mit     Mut-          tern    89, 90 und 91 vorgesehen.  



  Offenbar können die Grösse und relative  Anordnung der Vorrichtung in erheblichem  Masse bei Bedarf geändert werden, ebenso die  Zahl der Schallhörner und die Reihenfolge,  in der die Luft diesen. .Schallhörnern zuge  führt     wird,    ohne dass vom Wesen der Erfin  dung abgewichen wird. Das dargestellte und  Beschriebene ist nur ein Ausführungsbeispiel  der Erfindung, auf dessen genaue Grösse,  Gestalt und Anordnung die Erfindung nicht  beschränkt sein soll, die vielmehr noch der  verschiedenartigsten Änderungen fähig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ,Signalhupe, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Schallhörnern und von zuge hörigen Ventilen, die durch ein von einem Antriebsmotor angetriebenes Hubseheiben- aetriebe aufeinanderfolgend steuerbar sind. TJNTERANSPRüCHE Signalhupe nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass die Schallhörner nach Wunsch entweder gleichzeitig oder in vorbestimmter Reihenfolge mit Druckluft speisbar sind.
    Signalhupe nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben einer Hubscheibenwelle zum Öffnen der Ventile in bestimmter Reihen folge eine zusätzliche Einrichtung zum, gleichzeitigen Öffnen der Ventile vorge sehen ist. Signalhupe nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, @dass die zusätzliche Einrichtung gemäss Unteranspruch 2 einen Elektro magnet aufweist.
    Signalhupe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Antriebs motor mittelst eines Schalters von Hand einschaltbar und mit einer Einrichf\l ng, die seine Verbindung mit einer .Strom quelle unabhängig von dem Handschalter aufrecht erhält, wenn die .Schallhörner aufeinanderfolgend betrieben werden, so wie mit einer zusätzlichen Einrichtung, die diese Verbindung unabhängig auf recht .erhält, wenn die Schallhörner gleich zeitig betrieben werden:, kombiniert ist.
CH137607D 1929-04-15 1929-04-15 Signalhupe. CH137607A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH137607T 1929-04-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH137607A true CH137607A (de) 1930-01-15

Family

ID=4395071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH137607D CH137607A (de) 1929-04-15 1929-04-15 Signalhupe.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH137607A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134320B (de) * 1961-05-05 1962-08-02 Bosch Gmbh Robert Signalanlage auf Fahrzeugen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen von Behoerden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134320B (de) * 1961-05-05 1962-08-02 Bosch Gmbh Robert Signalanlage auf Fahrzeugen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen von Behoerden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2609846C2 (de) Trinkwasser-Reinigungsgerät
DE2853018A1 (de) Angelrutenhalter mit signaleinrichtung
CH137607A (de) Signalhupe.
AT124828B (de) Signalhupe mit einer Mehrzahl von Schallerzeugungseinrichtungen mit Ventilen, die in Aufeinanderfolge betätigt werden.
DE2410766C3 (de) Stellvorrichtung mit einem Axial- Stellmotor, insbesondere zur Betätigung von Gasheizungsventilen
EP0570649B1 (de) Vorrichtung zum Steuern des Durchflusses eines hydraulischen Druckmittels, insbesondere für die Brennstoffeinspritzung einer Hubkolbenbrennkraftmaschine
DE499204C (de) Mehrtonige, durch Druckluft betriebene Signalhupe
DE694534C (de) Stroemungsbetaetigtes Signalhorn
DE2917817C2 (de) Pneumatischer Membranantrieb mit pneumatischem Stellungsregler
DE352162C (de) Gewindeschneidkluppe mit vieleckigen, mehrere Schneidstellen aufweisenden Backen, die ausserhalb des an einer Breitseite offenen Kluppenrahmens um Schraubenbolzen in die neue Lage gedreht werden
AT147997B (de) Akustische Signalanlage zur selbsttätigen Erzeugung ein- oder mehrtöniger Signale.
DE858045C (de) Katalytisches Feuerzeug
DE961456C (de) Elektromagnetisches, mit Zeitverzoegerung arbeitendes Schaltgeraet
DE570788C (de) Magnetelektrisch angetriebene Pumpe
DE467366C (de) Beweglicher Zimmerzerstaeuber
DE441983C (de) Gasdruckfernschalter
DE499621C (de) Zigarrenanzuender mit Gashahn, dessen Kueken mit einem Zigarrenabschneidemesser verbunden ist
DE635636C (de) Elektrische Grubenleuchte mit durch Pressluftmotor angetriebenem Stromerzeuger
DE686203C (de) In ein Wasserbecken einsetzbarer Zimmerspringbrunnen
DE437304C (de) Von dem Motor eines Kraftwagens angetriebene Luftpumpe
DE228083C (de)
DE548784C (de) Schallvorrichtung fuer durch ein elektrisch angetriebenes Geblaese in Taetigkeit versetzte Signaleinrichtungen
AT154465B (de) Zweistufiger Gasdruckregler.
DE500039C (de) Wagenhebevorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE584429C (de) Elektrischer Tongeber