DE584429C - Elektrischer Tongeber - Google Patents

Elektrischer Tongeber

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DE584429C
DE584429C DEM120660D DEM0120660D DE584429C DE 584429 C DE584429 C DE 584429C DE M120660 D DEM120660 D DE M120660D DE M0120660 D DEM0120660 D DE M0120660D DE 584429 C DE584429 C DE 584429C
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Germany
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membrane
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sound
chamber
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
    • G10K9/13Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated using electromagnetic driving means
    • G10K9/15Self-interrupting arrangements

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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Elektrischer Tongeber Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tongeber, insbesondere einen Tongeber mit elektrisch betätigter Membran, durch die die Luftsäule in einem Schallrohr in Schwingungen versetzt wird; ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der beschriebenen Art vorzusehen, in der die so in bezug auf das Schallrohr angeordnet ist, daß das Höchstmaß von Luftschwingungen erzielt wird, und ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, Tongeber der beschriebenen Art vorzusehen, die bei der Herstellung ohne weiteres auf verschiedene Töne abgestimmt werden können.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Tongeber der erwähnten' Art vorzusehen, der eine ventilartige, von der Membran betätigte Anordnung besitzt, die die von der Membran erzeugten Schwingungen der Luftsäule in dem Schallrohr unterstützt.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Fig..r ist ein senkrechter Schnitt durch einen Tongeber gemäß vorliegender Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. i, wobei jedoch das Schallrohr und der Deckel der Anordnung, in Fig. i abgenommen sind.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht von unten der in Fig. i veranschaulichten Anordnung, wobei wiederum der Deckel abgenommen ist und verschiedene Teile gebrochen gezeichnet sind.
  • Fig.4 ist ein Schaltbild der elektrischen Verbindungen der Anordnung nach Fig. i und 2.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 5.
  • Wie aus den Fig. i bis 4 hervorgeht, besitzt der Tongeber gemäß .vorliegender Erfindung einen Vorder- oder Bodenteil i; dessen Fläche 3 mit Wellen 2 versehen ist, die konzentrisch zu der mittleren Öffnung 4 des Bodenteiles i liegen. Die Öffnung 4 erstreckt sich durch den aBodenteil i und geht in, das innere Ende eines spiralförmigen Durchgangsweges 5 über, der von einem fortlaufenden spiraligen und von der-gegenüberliegenden .Fläche 7 des Teiles z -abstehenden Flansch 6 gebildet wird. Der spiralige Flansch 6 bildet mit dem Bodenteil i ein Ganzes und besitzt an seinem äußeren Ende einen rohrförmigen Ansatz 8, der eine Verlängerung des spiraligen Durchgangsweges bildet und an dem das Schallrohr io befestigt ist. Um den spiraligen Durchgangsweg 5 zu schließen, so daß eine rohrförmige Verbindung zwischen der Öffnung 4 und dem Horn zo entsteht, ist ein Deckel 12 mit dem Bodenteil i durch Schrauben 14 derart verbunden, daß er an der oberen Kante des spiraligen Flansches 6 anliegt. Ein Schraubenstöpsel 15 schließt die mit einem Gewinde versehene mittlere Öffnung in dem Teil 16 des Deckels. i2; durch die erwähnte Öffnung hat man Zugang in das Innere der Vorrichtung, um die Teile einzustellen oder festzustellen, wenn die Vorrichtung vollständig zusammengebaut ist. Eine kreisförmige Wand oder ein Flansch 18 umgibt die spiralige Wand 6 in einem gewissen Abstand und liegt ebenfalls an dem Deckel 12 an. Die äußere Wand 18, die Versteifungswände 2o und die zur Aufnahme von Bolzen bestimmten Naben 22 bilden ebenfalls mit dem Bodenteil i ein Ganzes.
  • An der wellenförmigen Fläche 3 des Bodenteiles i ist mittels der Schrauben 24 eine in ähnlicher Weise wellenförmig gestaltete Membran 26 und ein ringförmiger Rahmen 28 befestigt. Der Rahmen 28 trägt einen E-förmigen Magnetkern 3o, sauf dessen mittlerem Teil 31 die Erregerspule 32 sitzt. Der mittlere Teil 31 des Magnetkerns besitzt eine Öffnung, in der eine Hülse oder ein Rohr 34 mit einem Stift 35 lose gelagert ist. Die Hülse 34 und der Stift 35 erstrecken sich durch eine Öffnung der Membran 26, und die Hülse 34 ist mit einem Gewinde versehen, so daß sie den Bund 36 aufnehmen kann, an dem der Innenumfang der Membran 26 befestigt ist. Eine Gegenmutter 38 hält den Bund 36 in seiner Lage an der Hülse 34, während eine Distanzbüchse 39 und eine auf dem Stift 35 aufgeschraubte Mutter 4o eine gegenseitige Bewegung zwischen dem Stift und der Hülse verhindern. An ihrem gegenüberliegenden Ende legt sich die Hülse 34 gegen einen Anker 42, der sich über die Enden des Magnetkernes erstreckt und innerhalb des magnetischen Feldes jedes der vorspringenden Teile 31, 31' und 31" des E-förrnigen Kernes 30 liegt. Der Stift 35 erstreckt sich durch den Anker 42 und ist an seinem Ende mit einem Gewinde versehen zwecks Befestigung des U-förmigen Teiles 44, der einerseits den Anker 42 an dem Stift 35 befestigt und andererseits an dem Anker und dem Stift das eine Ende einer Feder 46 hält, deren anderes Ende an einem Halter 48 angeordnet ist, der mit dem ringförmigen Rahmen 28 ein Ganzes bildet.
  • An dem Halter 48 ist ein fester Kontaktträgerarm So mit einem Kontakt 5, und ein federnder Kontaktarm 52 mit einem Kontakt 53 vorgesehen, der derart angeordnet ist, daß er mit dem Kontakt 51 zusammenarbeitet. Die Kontakte sind unter sich und von dem Halter 48 isoliert. Der Federkontaktarm 52 erstreckt sich über den Kontakt 53 bis zu einem Punkt gegenüber dem U-förmigen Teil 44, so daß das Ende des Federkontaktarmes derart angeordnet ist, daß es an der Schraube 55 anliegt, die einstellbar in dem einen Schenkel des U-förmigen Teiles 44 sitzt und in ihrer eingestellten Lage durch eine Feststellmutter 57 gehalten wird. Um eine elektrische Berührung zwischen der Schraube 55 und dem Federkontaktarm 52 zu verhindern, sind diese Teile in geeigneter Weise voneinander isoliert. Die an dem ringförmigen Rahmen 28 vorgesehenen Ansätze 58 tragen eine Widerstandsspule 6o, deren Enden mit den Kontaktarmen So und 52 verbunden sind, so daß der Widerstand 6o in den Stromkreis in Reihe mit der Spule 32 eingeschaltet wird, wenn der Stromkreis an den Kontakten 51 und 53 geöffnet wird.
  • Der Stromkreis des Tongebers enthält einen Schalter und eine Stromquelle, z. B. die übliche Anlasser- und Lichtbatterie bei Automobilen, die beide in den Zeichnungen weggelassen worden sind, da sie bei derartigen elektrischen Vorrichtungen ganz allgemein üblich sind. Durch das Schließen des Schalters wird die Spule 32 erregt, so daß der Magnetkern 30 seinen Anker 4.2 anzieht. Der Anker 42 nimmt bei seiner Bewegung gegen den Kern 3o hin den Stift 35 und die Hülse 34 mit, so daß auch der U-förmige Teil 44 bewegt und der Federkontaktarm 42 derart betätigt wird, däß der Kontakt 53 von dem Kontakt 51 abgehoben und der Stromkreis an den Kontakten 51, 52 unterbrochen wird.
  • Wie in Fig. 4 veranschaulicht ist, liegt der Widerstand 6o im Nebenschluß zu den Kontakters 51 und 53, und wenn die Kontakte getrennt sind, fließt der Strom durch die Widerstandsspule 6o. Der Widerstand der Spule 6o ist ausreichend, um den Strom in dem Stromkreis so weit zu verringern, daß die Kraft der verspannten Membran 26 und der Feder 46 in der Lage ist, die Anziehung des Magnetkernes 3o auf den Anker 42 zu überwinden und den Anker 42 von dem Magnetkern 3o hinwegzudrücken. Durch die Bewegung des Ankers 42. von dem Kern 30 hinweg wird der Stift 35 umgeschaltet, und der U-förmige Teil 44 ermöglicht dem Federkontaktarm 52, sich mit dem Kontakt 53 gegen den Kontakt 51 zu legen, so daß die Spule 32 wiederum erregt und infolgedessen der Anker 44 wieder angezogen wird. Diese Vorgänge des Anziehens und der Freigabe des Ankers wiederholen sich so lange, als der Stromkreis . geschlossen gehalten wird.
  • Durch die Bewegung des Ankers 42 gegen und von dem Magnetkern 30 hinweg werden auch die Hülse 34 sowie der an der Hülse 34 angeordnete Bund 36 und der mittlere Teil j der Membran 26, der an dem Bund 36 befestigt ist, entsprechend bewegt. Der äußere Rand der Membran 36 ist nur in einem sehr geringen Abstand von der gewellten Fläche 3 des Bodenteiles i angeordnet und in ähnlicher Weise gewellt, so daß bei dem Anziehen des Ankers 42 gegen den Magnetkern 3o die Membran 26 gegen die gewellte Fläche 3 des Bodenteiles i gezogen wird, bis sie im wesentlichen über den gesamten gewellten Teil der Fläche 3 in Berührung mit dieser Fläche liegt, so daß die zwischen der Membran 26 und der gewellten Fläche 3 bestehende Kammer fast vollständig zusammengedrückt wird und die dazwischen befindliche Luft durch die Öffnung 4 in den spiraligen zu dem Schallrohr iö führenden Durchgang 5 gedrückt wird. Bei der Öffnung des Stromkreises an den Kontakten 5, und 53 bewegt sich die Membran 26 von der gewellten Fläche 3 hinweg, so daß die Kammer zwischen der Membran 26 und dem Bodenteil i wiederhergestellt bzw. erweitert und somit auch Luft aus dem spiraligen Durchgangsweg 5 und dem Schallrohr io angesaugt wird. Bei Vervollständigung- des Stromkreises an den Kontakten 51 und 53 wird der Anker 42 wiederum angezogen und bewegt die Membran 26 gegen den Bodenteil i, so daß die Luft zwischen der Membran 26 und dem Bodenteil i in den spiraligen. Durchgangsweg 5 gedrückt wird. Auf diese Weise wird. also die Luftsäule in dem spiraligen Durchgangsweg 5 und dem Schallrohr io in Schwingungen bestimmter Tonhöhe versetzt. Da die Luft zwischen der Membran 26 und dem Bodenteil i fast vollständig in den spiraligen Durchgang 5 gedrückt wird, wenn die Membran 26 von dem Anker 42 gegen den Bodenteil i bewegt wird, ist der in dem Einlaß des spiraligen Durchgangsweges 5 entstehende Druck ziemlich hoch. Die Wirkung der Bewegung der Membran 26 gegen den Bodenteil i durch den Anker 42 zwecks Erzeugung von Schwingungen in dem.spiraligen Durchgangsweg 5 und dem Schallrohr io wird noch durch die Bewegung der Membran 2.6 von dem Bodenteil i hinweg erhöht, wenn die Membran 26 ihre Vorwärtsbewegung vollendet hat und wenn der größte Druck in dem spiraligen Durchgang 5 und dem Schallrohr io besteht.
  • Der Ton des Schallrohres hängt bis zu einem gewissen Grad von der angewandten Membran ab, da Membranen verschiedener Dicke und Härte sich in ihrer Elastizität unterscheiden und der schwingenden Anordnung des Ankers, der Membran und den dazu gehörenden Teilen verschiedene Eigenschwingungszahlen verleihen. Verschiedene Membranen werden daher auch Luftsäulen verschiedener Länge erfordern, wenn die richtigen Resonanzbedingungen eingehalten werden sollen. Die beschriebene ,Ausführung ermöglicht es, Membranen mit Bodenteilen, in denen spiralige Durchgangswege geeigneter Länge vorgesehen sind, zusammenzubauen, so daß Tongeber mit angenehmem Ton erhalten werden können, die im wesentlichen für verschiedene Töne das gleiche Aussehen besitzen. Die beschriebene Bauweise vermindert auch die Anzahl und Verschiedenartigkeit der für die Herstellung von Tongebern verschiedener Töne erforderlichen Teile, da nur die Membranen und die Bodenteile in Tongebern verschiedener Töne verschieden sind.
  • Wie in den Fig. 5 und 6 der Zeichnungen veranschaulicht ist, kann 'ein Tongeber gemäß vorliegender Erfindung einen kreisförmigen Körper oder Tragplatte 61 mit einem abgesetzten Ringflansch 62 enthalten, der mit dem Hauptteil 63 der Tragplatte durch den Ring 64 verbunden ist, der seinerseits gleichzeitig als. Sitz für eine Kappe oder ein Gehäuse 66 dient. An dem Hauptteil 63 der Tragplatte ist ein elektrischer Schwingungserzeuger 68 irgendeiner geeigneten oder gewünschten Art vorgesehen; der in den Zeichnungen veranschaulichte enthält einen ringförmigen Kern 7o, eine Spule 72 und einen Anker 74, die in den Zeichnungen schematisch veranschaulicht sind. Das Antriebsystem 68 kann von einem elektrischen Strom in irgendeiner bekannten Weise angetrieben werden. Die Stromkreise sind weiter nicht veranschaulicht, da sie nicht die vorliegende Erfindung betreffen.
  • An dem Anker 74 ist ein Schaft 76 befestigt, der an seinem äußeren oder freien Ende mit Gewindegängen versehene Abschnitte 78 und 8o verschiedenen Durchmessers aufweist. An dem mit Gewinde versehenen Teil 78 des Schaftes 76 ist ein Bund 82 mit einer Nut 83 befestigt, mittels der der Bund in einer Öffnung der Membran 84 befestigt ist. Die äußere Kante der Membran 84 ist an dem abgesetzten Flansch 62 durch eine Deckplatte 86 befestigt, die an dem Flansch 62 durch Bolzen 88, die sich durch Öffnungen in der Deckplatte, der 'Membran und dem Flansch erstrecken, gehalten wird. Die Membran 84 ist gewellt, so daß die er= forderliche Elastizität erzielt wird, und die Deckplatte 86 ist in gleicher Weise gewellt, so daß ein möglichst geringer Spielraum zwischen der Membran und der Deckplatte verbleibt.
  • In .einer im Mittelpunkt der Deckplatte liegenden Öffnung ist eine Hülse 9o mit einem Innengewinde angeordnet, deren Mundstück 92 einstellbar an der Hülse gelagert ist und in der eingestellten Lage durch eine Gegenmutter 94 gesichert wird. An dem äußeren Ende des Mundstückes 92 ist das Schallrohr 96 angeordnet, während das innere Ende 93 so angeordnet ist, daß es als Sitz für ein Ventil 98 dient, das an dem Ankerschaft 76 zwischen dem Bund 82 und einem Bund ioo angeordnet ist, der gegen das Ventil 98 durch eine Mutter io2 an denn mit Gewinde versehenen Teil 8o des Schaftes 76 gehalten wird.
  • Das Antriebsystem 68 wird in der üblichen Weise beim Schließen eines elektrischen Stromkreises betätigt, so daß die Membran 84 in Schwingungen versetzt und das Ventil 98 in ähnlicher Weise gegen und von dem Sitz 93 an dem inneren Ende des Mundstückes 92 hinweg bewegt wird; das Ventil 98 ist derart angeordnet, daß es schließt; wenn die Membran 84 am Ende ihrer Bewegung gegen die Deckplatte 86 gelangt. Infolge der Bewegung der Membran 84 gegen und von der Deckplatte 86 hinweg strömt die Luft in das Mundstück- des Schallrohres 96 hinein und wird wieder hinausgedrückt, so daß die Luftsäule in dem Schallrohr in Schwingungen versetzt wird. Wenn man den Abstand zwischen der Membran 84 und der Deckplatte 86 auf ein Mindestmaß verringert, so entsteht eine Kammer, die mehr oder weniger vollständig zusammengedrückt wird, wenn die Membran gegen die Deckplatte gedrückt wird, und die es ermöglicht, die höchstmögliche Luftbewegung in dem Mundstück sowie die größtmöglichen Druckschwankungen infolge der Bewegungen der Membran zu erzielen. Infolge der Anordnung des Ventils 98, derart, daß es sich mit der Membrananordnung bewegt, ergibt sich ein scharfer und zwangsläufiger Abschluß oder Unterbrechung des Luftzustromes in das Mundstück 92. Die Verdünnung der Luft in dem Schallrohr, die infolge der Trägheit der Luft stattfindet, nachdem das Ventil 98 geschlossen ist, wird noch stärker durch den teilweisen Unterdruck, der durch die Membran während ihrer Rückwärtsbewegung erzeugt wird, zur Geltung gebracht.
  • Durch die Einstellung des Mundstückes 92 in der Hülse 9o kann die Lage des Sitzes 93 für das Ventil 98 geändert werden. Durch die Lagenänderung des Sitzes 93 verändert sich auch die Kraft, mit der das Ventil 98 dagegen gedrückt wird, und es wird somit das Bestreben des Ventils 98, sich von seinem Sitz abzustoßen, geändert, womit sich auch die Schwingungszahl der Membran und somit auch die Tonhöhe ändern. Durch die Änderung der Länge oder des Querschnittes des Schallrohres, d. h. durch die Änderung der Luftsäule desselben, kann die Güte oder die Klangfarbe des erzeugten Tones geändert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Tongeber, bei dem eine elektrisch betätigte Membran gegenüber einer in einer Wand vorgesehenen und mit dem Schallrohr o. dgl. in Verbindung stehenden Öffnung so angeordnet ist, daß seitlich der Öffnung zwischen der Wand und der Membran ein kammerartiger Zwischenraum besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (26, 84) bei der zur Schwingungserzeugung erfolgenden elektrischen Beeinflussung so weit gegen die Wand (i, 86) bewegt wird, daß der kammerartige Zwischenraum aufgehoben wird.
  2. 2. Tongeber nach Anspruch i, bei dem in an sich bekannter Weise die kreisförmig ausgebildete und gleichachsig zur Öffnung angeordnete Membran an ihrem äußeren Rand fest mit der die Öffnung enthaltenden Wand verbunden ist und der Abstand zwischen der - Wand und der Membran nach dem Mittelpunkt zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran unter Federwirkung in ihre Normallage gezogen wird und bei der Schwingungserzeugung elektromagnetisch zwangläufig gegen die Wand bewegt wird, bis der kammerartige Zwischenraum aufgehoben wird.
  3. 3. Tongeber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die einander gegenüberliegenden Flächen der Platte (i, 86) und der Membran (26, 84) einander entsprechend konzentrisch zur Öffnung (4) gewellt sind.
  4. 4. Tongeber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (4) in einen spiralig verlaufenden Durchgang (5) übergeht, an dessen äußerem Ende das Schallrohr (iö) sitzt.
  5. 5. Tongeber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebsteil (76) für die Membran (84) eine auf die Schallöffnung treffende Scheibe (98) o. dgl. verbunden ist, die die Schallöffnung von dem kammerartigen Raum zwischen der Membran (8q.) und der Wand (86) abschließt, wenn sich die Membran bei jeder Schwingung fast gegen die Fläche der Wand (86) legt.
  6. 6. Tongeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schallöffnung enthaltende Mundstück (92) gegenüber der Scheibe (98) einstellbar ist.
DEM120660D 1931-08-08 1932-08-03 Elektrischer Tongeber Expired DE584429C (de)

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