DE499621C - Zigarrenanzuender mit Gashahn, dessen Kueken mit einem Zigarrenabschneidemesser verbunden ist - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen mit einem Gaszünder für Zigarren vereinigten Zigarrenabschneider, bei dem als Messer eine Rasierklinge Verwendung findet. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich dadurch von den bekannten Einrichtungen dieser Art, daß, abgesehen von einem sauberen Schnitt, eine leichte Auswechselung der Klinge ermöglicht wird. Zu diesem Zweck ist das Hahnküken des Gaszünders mit zwei radial angeordneten, in die Durchbrechungen einer Rasierklinge frei beweglich greifenden Stiften versehen. Die Rasierklinge ist zwischen einer ebenen Innenwand des Gehäuses und einer ^X5 gegabelten Blattfeder geführt.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigen:

Abb. ι das Innere des Anzünders ohne ao Deckel,

Abb. 2 den Anzünder in Seitenansicht mit aufgeschobenem Deckel, jedoch ohne seitliche Gehäusewand,

Abb. 3 eine Draufsicht,
Abb. 4 die innere Seite des Deckels.

Der Gußkörper α ist in seiner ganzen Länge * durchbohrt und am unteren Ende mit einem normalen Gasgewinde c versehen. Die Bohrung b mundet oben im Zündtrichter e. Quer durch den Körper ist ein konisches Loch zur Aufnahme des Hahnkükens f vorgesehen. In dieses Küken sind zwei Stifte g, g¹ eingeschraubt, und zwar im Abstand der Löcher einer Rasierklinge, in welche die Stifte nach Auflage einer Klinge I eingreifen. Beim Abwärtsbewegen des Hahngriffes h macht die Klinge natürlich die Abwärtsbewegung mit. Eine Sicherheitsfeder i ist in einigen Windungen um das Küken geschlungen und mit ihrem zweiten Ende am Gußkörper befestigt. Sie zieht nach Gebrauch das Küken in die alte Lage und drückt es gleichzeitig in den Sitz. Da die Stifte g· und g¹ einen radialen Weg beschreiben, befinden sich in dem Dekkel 0 zwei Nuten k, k¹. Um einen einwandfreien Schnitt zu erzielen, ist es notwendig, daß die Klinge I fest an den Deckel 0 innen angedrückt wind. Diesen Zweck erfüllt eine gegabelte Blattfeder m, welche unten am Deckel bei η befestigt ist und deren beide Schenkel m, m¹ nach innen abgebogen sind, um leicht unter die Klinge greifen zu können. Beim Auswechseln der Klinge wird der Schubdeckel 0 nach unten abgeschoben und eine Klinge I auf die Stifte g, g·¹ gelegt. Die Feder m gleitet nun beim Wiederaufschieben des Deckels mit den beiden Schenkeln m, 1η¹ unter die Klinge und drückt sie fest an den Deckel an. Die Klinge bewegt sich beim Drehen des Hahnkükens unter Vermittlung der Stifte und gleitet auf dem Deckel hinter der Abschneideöffnung p auf und ab. Das Großdrehen bzw. Abdrosseln der Gasflamme wird in bekannter Art durch die Bewegung des Kükens besorgt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zigarrenanzünder mit Gashahn, dessen Küken mit einem Zigarrenabschneidemesser verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken mit zwei radial angeordneten, in die Durchbrechungen einer Rasierklinge (I) frei beweglich greifenden Stiften (g_} g¹) versehen ist und die Rasierklinge (I) zwischen einer ebenen Innenwand (0) des Gehäuses und einer Blattfeder (m, m¹) geführt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen