CH136912A - Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Cyannaphtalinsulfosäure. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Cyannaphtalinsulfosäure.Info
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- C07C65/105—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing hydroxy or O-metal groups polycyclic
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Csannaphtalinsnlfosäure. Es wurde gefunden, dass Cyannaphtalin- sulfosäuren, die mindestens eine Sulfogruppe in o- oder p-Stellung zur Cyangruppe ent halten, beim Behandeln mit Alkalien oder alkalisch wirkenden Mitteln bei erhöhter Temperatur diese zur Cyangruppe o- oder p-ständige Sulfogruppe leicht gegen andere einwertige Radikale austausehen. Je nach den angewandten Bedingungen bleibt die Cyangruppe hierbei erhalten oder wird durch die Einwirkung der Reaktions mittel zur Carboxamid- beziehungsweise zur Ca.rboxylgruppe verseift. Es gelingt auf diese Weise, eine Reihe teils neuer, teils bisher technisch unzugänglicher Körper leicht herzu stellen, die zum Aufbau von Farbstoffen und pharmakologisch wirksamen Substanzen Ver wendung finden sollen. Die so zu gewinnenden Umsatzprodukte entsprechen der allgemeinen Formel EMI0001.0016 worin die $'s Wasserstoffatome bedeuten, von denen eines oder mehrere durch einen einwertigen Substituenten ersetzt sein können, die Gruppe 0Y in o- oder p Stellung zur Gruppe Z steht, Y = Wasserstoff oder ein Alkylrest und Z = CN, CONHz oder COOH ist. Die o- und p-Cyannaphtalinsulfosäuren werden durch Einwirkung von Alkalien oder alkalisch wirkenden Mitteln unter milden Reaktionsbedingungen in die entsprechenden Oxycyanverbindungen verwandelt, die durch Verseifen mit Alkalien in die entsprechenden Oxy-carbonsäureamide und Oxycarbonsäuren übergehen. Man kann diese letzteren Ver bindungen auch direkt aus den Cyannaphta- linsulfosäuren durch Einwirkung von wäs serigen Alkalien bei höherer Temperatur er halten. Lässt man anderseits Alkalien bei Gegen wart eines Alkohols auf o- und p-Cyannaph- talinsulfosäuren einwirken, so erhält man die entsprechenden Alkoxynaphtalincarbonsäure- amide beziehungsweise -carbonsäuren. Die Carbonsäureamide gehen ihrerseits beim Ver seifen in die Carbonsäuren über. Auf diese Weise erhält man nicht nur die Methoxy- und Äthoxynaphtalincarboxyamide und die entsprechenden Carbonsäuren, sondern auch höhere Alkyloxyderivate. Als alkalisch wirkende Mittel kommen für das Verfahren Ätzalkalien in Gegenwart von Wasser oder von einem Alkohol in Be tracht, die entweder bei gewöhnlichem Druck oder im geschlossenen Gefäss bei erhöhtem Druck zur Einwirkung gelangen. Als mildere alkalische Mittel haben sich besonders basi sche Alkalisalze, wie Natriumformiat, Acetat, Borax oder Phosphat bewährt. Die Ätzalka- lien sowohl, wie die milderen alkalischen Mittel verwendet man vorteilhaft in Gegen wart eines anorganischen oder organischen Verdünnungsmittels, um die Masse homogen und leicht flüssig zu halten, wie Paraffin, Naphtalin, tertiäre aromatische Basen, wie Dimethylanilin oder N-Alkylcarbazole, höhere Fettsäuren, Glyzerin oder niedrig schmelzende Salze. Vorliegendes Patent hat ein Verfahren zur Darstellung der 1.2-Oxynaphtoesäuc-e zum Gegenstand, das dadurch gekennzeich net ist, dass man wässerige Ätzalkalien bei erhöhter Temperatur auf die 2-Cyannaphta- lin-l-sulfosäure einwirken lässt. Die so erhaltene 1.2-Oxynaphtoesäure schmilzt bei 186 und zeigt die in der Lite ratur angegebenen Eigenschaften. Sie ist identisch mit der aus 2-Cyan-1- oxynaphtalin durch Verseifen mit alkalischen Mitteln erhaltenen Verbindung. <I>Beispiel:</I> In eine Schmelze von 4 Teilen Ätzkali und 1 Teil Wasser wird bei etwa 150 ein Teil 2-cyanciaphtalin-l-sull'osaures Natrium eingetragen. Dann wird im geschlossenen Gefäss unter Rückfluss weiter erhitzt, die Temperatur langsam unter Rühren auf etwa 200-220 gesteigert und die Masse bei dieser Temperatur gehalten, bis die Ammoniakent- wicklung aufhört. Nach Abkühlen wird die Masse in Wasser gelöst und filtriert und hierauf die 1 .2-Oxynaphthoesäure durch An säuern abgeschieden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung der 1.2-Oxy- naphthoesäure, dadurch gekennzeichnet, dass man wässerige Ätzalkalien bei erhöhter Tem peratur auf die 2-Cyannaphtalin-l-sulfosäure einwirken lässt. Die so erhaltene 1.2-Oxynaphthoesäure schmilzt bei 186 und zeigt die in der Lite ratur angegebenen Eigenschaften.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH136912T | 1927-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH136912A true CH136912A (de) | 1929-12-15 |
Family
ID=4394512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH136912D CH136912A (de) | 1927-07-08 | 1927-07-08 | Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Cyannaphtalinsulfosäure. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH136912A (de) |
-
1927
- 1927-07-08 CH CH136912D patent/CH136912A/de unknown
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