AT120853B - Verfahren zur Darstellung nicht hygroskopischer Verbindungen des Pyridins. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung nicht hygroskopischer Verbindungen des Pyridins.

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AT120853B
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Erich Dr Gebauer-Fuelnegg
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Erich Dr Gebauer-Fuelnegg
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  Verfahren zur Darstellung nicht hygroskopischer Verbindungen des Pyridin. 



   Viele Salze heterocyclischer organischer Basen haben   hygroskopiseben   Charakter, eine Eigenschaft. welche durch die Hygroskopizität der basisehen Grundkörper bedingt ist. Nun ist es aber in vielen Fällen ausserordentlich wünschenswert, salzartige Verbindungen dieser Basen herzustellen. die möglichst wenig   hygroskopiseh   sind und an der Luft nicht zerfliessen. So wären beispielsweise in der Textil-. Fettund Seifenindustrie nicht hygroskopisch, leicht in ihre Komponenten zerfallende, salzartige Verbindungen des Pyridins aus dem Grunde von Bedeutung, weil bei Anwendung derselben die Nachteile der freien Base vermieden, deren Vorteile hingegen, infolge der leichten Spaltbarkeit, trotzdem erhalten bleiben würden.

   Als Nachteile der freien Base kommen neben deren Hygroskopizität ihr   üblen   Geruch. die schwierige Versandtfähigkeit usw. in Betracht, während das bedeutende   Lösungs- und Emulgierungs-   vermögen ihre Vorteile bedeutet. 



   Es wurde nun gefunden, dass durch Erhitzung von   Pyridinborsäuregemischen   in verschiedenen   Molekularverhältnissen,   allenfalls unter Zusatz von Polyoxyverbindungen, Produkte erhalten werden 
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 Fettindustrie vorteilhaft verwendet werden. 



   Beispiel 1 : 1 Mol Pyridin und 1 Mol Borsäure werden entweder bei Siedetemperatur des Gemisches unter   Rückflusskühlung   während 4-6 Stunden oder im Autoklaven auf annähernd 1400 C während 2-4 Stunden erhitzt. Das in Form eines Breies erhaltene Produkt schmilzt bei etwa   2150,   ist nicht hygroskopisch und zerfällt in siedendem Wasser infolge der alsbald eintretenden Hydrolyse zur Gänze in seine Komponenten. Der Mischschmelzpunkt mit reiner Borsäure zeigt eine Depression von   200.   



   Verwendet man statt 1 Mol Borsäure 2 oder 3 Mole auf   l Mol   Pyridin, so erhält man anscheinend ebenfalls einheitliche, dem beschriebenen Produkte ähnliche   Körper.   die allem   Anscheine   nach lockere Additionsverbindungen mit der Borsäure vorstellen, jedenfalls aber auch die obengeschilderten günstigen Eigenschaften besitzen. Die letzterwähnten Produkte zeigen keinen eigentlichen Schmelzpunkt, sondern zersetzen sich beim Erhitzen. 



   Arbeitet man unter den gleichen Bedingungen, nur mit dem Unterschiede, dass man 1-2 Mol einer mehrwertigen Oxyverbindung, z. B. Mannit, Pyrogallol od. dgl. zusetzt, so erhält man ebenfalls Verbindungen mit den gesuchten wertvollen Eigenschaften. Die Polyoxyverbindungen reagieren zunächst mit der Borsäure unter Bildung der an sich bekannten Komplexverbindungen der letzteren, z. B. Pyro-   gallolborsäure, welche sodann   mit Pyridin unter Bildung der Additionsverbindungen reagieren. 



   Beispiel 2 : 1-2 Mol Pyrogallol, 1 Mol Pyridin und 1-3 Mol Borsäure werden 4-7 Stunden lang unter   Rückflusskühlung   oder im Autoklaven auf 150  erhitzt. Man erhält farblose,   plattenförmige   Kristalle, die in Wasser   löslich,   jedoch nicht hygroskopisch sind und beim Erhitzen in ihre Komponenten zerfallen. Das erhaltene Produkt zeigt keinen Schmelzpunkt, sondern zersetzt sieh beim Erhitzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung nicht   hygroskopischer   Verbindungen des Pyridins, die leicht in ihre Komponenten zerlegt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass man Borsäure auf Pyridin in verschiedenen Molekularverhältnissen unter Erhitzen einwirken lässt. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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