CH140712A - Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Cyannaphtalinsulfosäure. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Cyannaphtalinsulfosäure.

Info

Publication number
CH140712A
CH140712A CH140712DA CH140712A CH 140712 A CH140712 A CH 140712A CH 140712D A CH140712D A CH 140712DA CH 140712 A CH140712 A CH 140712A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
preparation
cyanaphthalene
sulfonic acid
conversion product
carboxylic acid
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH140712A publication Critical patent/CH140712A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C65/00Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C65/21Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing ether groups, groups, groups, or groups
    • C07C65/24Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing ether groups, groups, groups, or groups polycyclic

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur     Herstellunb    eines     Umwandlungsproduktes    einer       Cyannaphtalinsulfosäure.       Es wurde gefunden, dass     Cyannaphtalin-          sulfosäuren,    die mindestens eine     Sulfogruppe     in o- oder     p-Stellung    zur     Cyangruppe    ent  halten, beim Behandeln mit Alkalien oder  alkalisch wirkenden Mitteln bei erhöhter  Temperatur diese zur     Cyangruppe    o- oder       p-ständige        Sulfogruppe    leicht gegen andere  einwertige Radikale austauschen.  



  Je nach den angewandten Bedingungen  bleibt die     Cyangr        uppe    hierbei erhalten oder  wird durch' die Einwirkung der Reaktions  mittel zur     Carboxamid-        bezw.    zur     Carboxy1@     Kruppe verseift. Es gelingt, auf diese Weise  eine Reihe teils neuer, teils bisher technisch     un=     zugänglicher Körper leicht herzustellen, die  zum Aufbau von Farbstoffen und pharmako  logisch     wirksamen    Substanzen Verwendung  finden sollen.  



  Die so zu gewinnenden Umsatzprodukte  entsprechen der allgemeinen Formel  
EMI0001.0019     
    worin die     X's        Wasserstoffatorne    bedeuten,  von denen eines oder mehrere durch einen  einwertigen     Substituenten    ersetzt sein können,  die Gruppe     0Y    in o- oder     p-Stellung    zur  Gruppe Z steht, Y =     Wasserstoff    oder ein       Alkylrest;    und Z =     CN,   <B>CO</B>     XHa    oder     COOH     ist.  



  Die o- und     p-Cyannaphtalinsulfosäureti     werden durch Einwirkung von Alkalien oder  alkalisch wirkenden Mitteln unter milden  Reaktionsbedingungen in die entsprechenden  \\     O$ycyanverbindungen    verwandelt, die durch  Verseifen mit Alkalien in die entsprechenden       Oxycarbonsäureamide    und     Oxycarbonsäuren     übergehen. Man kann diese letzteren Ver  bindungen auch direkt aus den     Cyannaph-          talinsulfösäuren    durch Einwirkung von wässe  rigen Alkalien bei höherer Temperatur er  halten.

      Lässt man anderseits Alkalien bei Gegen  wart eines Alkohols auf o- und     p-Cyannaph-          talinsulfosäuren    einwirken, so erhält man die  entsprechenden Alkoxynaphtalincarbonsäure-           amide        bezw.-carbonsäuren.    Die     Carbonsäure-          amide    gehen ihrerseits beim Verseifen in die       Carbonsäuren    über. Auf diese Weise erhält  man nicht nur die     Methoxy-    und     Äthoxy-          naphtalincarboxyamide    und die entsprechen  den     Carbonsäuren,    sondern auch höhere Al  kyloxyderivate.  



  Als alkalisch wirkende Mittel kommen  für das Verfahren     Ätzalkalien    in Gegenwart  von Wasser oder von einem Alkohol in Be  tracht, die entweder bei gewöhnlichem Druck  oder im geschlossenen Gefäss bei erhöhtem  Druck zur Einwirkung gelangen. Als mildere  alkalische Mittel haben sich besonders basi  sche     Alkälisalze,    wie     Natriumformiat,    Acetat,  Borax oder Phosphat bewährt.

   Die     Ätzal-          kalien,    sowohl wie die milderen alkalischen  Mittel verwendet man vorteilhaft in Gegen  wart eines anorganischen oder organischen       Verdünnungsmittels,    um die Masse homogen  und leicht flüssig zu halten, wie Paraffin,       Naphtalin,    tertiäre aromatische Basen, wie       Dimethylanilin    oder     N-Alk-ylcarbazole,    höhere  Fettsäuren, Glyzerin oder niedrig schmelzende  Salze.  



  Vorliegendes Patent hat ein Verfahren  zur Darstellung der     4-Äthoxynaphtalin-l-          carbonsäure    zum Gegenstand, das dadurch  gekennzeichnet ist, dass man     Ätzalkalien     bei Gegenwart von     Äthylalkohol    auf die       1-Cyannaphtalin-4-sulfosäure    bei erhöhter  Temperatur einwirken lässt, bis eine ange  säuerte Probe die völlige Löslichkeit in ver  dünnten     Alkalicarbonatlösungen    anzeigt.  



  Die so erhaltene     4-Äthoxynaphtalin-l-          carbonsäure    schmilzt bei 214' und zeigt die  in der Literatur beschriebenen Eigenschaften.    Sie ist identisch mit der aus     4-Methoxy-          naphtalin    - l -     carbonsäureamid        (vergl.    Patent  Nr. 138498) durch Verseifen mit alkalischen  Mitteln erhaltenen Verbindung.  



  <I>Beispiel:</I>  1 Teil     1-cyannaphtalin-4-sulfosaures    Na  trium wird bei etwa<B>950</B> in eine Schmelze  aus 4 Teilen     Ätzkali    und 6 Teilen     Äthyl-          alkohol    eingetragen. Hierauf wird die Tem  peratur durch     Abdestillieren    von     Äthylal-          kohol    auf etwa<B>12100</B> gesteigert, es tritt als  bald     Ammoniakabspaltung    auf. Man hält die  Schmelze mehrere Stunden bei dieser Tempe  ratur, bis eine angesäuerte Probe die völlige  Löslichkeit des Reaktionsproduktes in ver  dünnten     Alkalicarbonatlösungen    anzeigt.

   Nach  Erkalten wird die Schmelze auf Wasser ge  gossen, durch Ansäuern wird dann die     4-          Äthoxynaphtaliirl-carbonsäure    abgeschieden.

Claims (1)

  1. PATENTAXSPRUCH Verfahren zur Darstellung der 4-Äthoxy- naphtalin-l-earbonsäure, dadurch gekennzeich net, dass man Ätzalkalien bei Gegenwart von Äthylalkohol auf die 1-Cyannaphtalin- 4-sulfosäure bei erhöhter Temperatur ein wirken lässt, bis eine angesäuerte Probe die völlige Löslichkeit in verdünnten Alkalicar- bonatlösungen anzeigt. Die so erhaltene 4-Äthoxynaphtalin-l- carbonsäure schmilzt bei 214' und zeigt die in der Literatur beschriebenen Eigenschaften.
CH140712D 1927-07-08 1927-07-08 Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Cyannaphtalinsulfosäure. CH140712A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH140712T 1927-07-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH140712A true CH140712A (de) 1930-06-30

Family

ID=4397712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH140712D CH140712A (de) 1927-07-08 1927-07-08 Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Cyannaphtalinsulfosäure.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH140712A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT265244B (de) Verfahren zur Herstellung der 2,5-Dimethoxyterephthalsäure und ihrer Ester
CH140712A (de) Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Cyannaphtalinsulfosäure.
CH136912A (de) Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Cyannaphtalinsulfosäure.
CH129303A (de) Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Cyannaphtalinsulfosäure.
CH136913A (de) Verfahren zur Herstellung eines Umwandlungsproduktes einer Cyannaphtalinsulfosäure.
CH270540A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes.
DE505322C (de) Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsprodukten der o-Cyannaphthalinsulfosaeuren
AT51982B (de) Verfahren zur Herstellung von Indigofarbstoffen in fein verteilter Form.
DE515468C (de) Verfahren zur Darstellung von ª‰-Naphthylaminophenoxyfettsaeuren
DE750398C (de) Verfahren zur Herstellung von 3- und 4-Oxypyridin-4- und -3-carbonsaeuren
DE859473C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
DE609401C (de) Verfahren zur Herstellung von Methylestern von Carbonsaeuren
DE512820C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxyanthrachinonderivaten, insbesondere Alizarin und seinen Derivaten
DE506837C (de) Verfahren zur Darstellung von Derivaten des 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeureamids
DE500162C (de) Verfahren zur Darstellung von 4-Methyl-6-halogen-3-oxy-1-thionaphthenen
DE651613C (de) Verfahren zur Herstellung von optisch aktivem trans-ªð-Oxycampher
AT39017B (de) Verfahren zur Darstellung von sekundären Disazofarbstoffen.
DE102362C (de)
CH308778A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
DE1160856B (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxygruppen enthaltenden organischen Verbindungen durch Spaltung von AEthern
CH124076A (de) Verfahren zur Darstellung eines Umwandlungsproduktes der peri-Cyannaphtalinsulfosäure.
CH288314A (de) Verfahren zur Herstellung eines Oestron-Isomeren.
CH124077A (de) Verfahren zur Darstellung eines Umwandlungsproduktes der peri-Cyannaphtalinsulfosäure.
CH308779A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH142340A (de) Verfahren zur Darstellung einer Arylcarbonsäureamid-o-thioglykolsäure.