CH124076A - Verfahren zur Darstellung eines Umwandlungsproduktes der peri-Cyannaphtalinsulfosäure. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Umwandlungsproduktes der peri-Cyannaphtalinsulfosäure.

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CH124076A
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peri
sulfonic acid
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carboxylic acid
cyannaphthalene
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/56Ring systems containing three or more rings
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    • C07D209/90Benzo [c, d] indoles; Hydrogenated benzo [c, d] indoles
    • C07D209/92Naphthostyrils
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C309/28Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
    • C07C309/45Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton
    • C07C309/47Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton having at least one of the sulfo groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring being part of a condensed ring system

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Description


      Verfahren    zur Darstellung eines     Umwandlungsproduktes    der  per     i-Cyajnnaphtalinsulfosäure.       Es wurde gefunden, dass     peri-Cyannaph-          talinsulfosäuren,    das heisst die     8-Cyaiinaph-          talin-l-sulfosäure    und ihre Derivate und Kern  substitutionsprodukte, insbesondere die Halo  genderivate und solche, die noch weitere       Sulfogruppen    im     Kern    enthalten, beim Be  handeln mit alkalischen Mitteln, insbesondere  mit     Ätzalkalien    bei erhöhter Temperatur eine  eigenartige Umwandlung erleiden, die wahr  scheinlich in zwei Phasen verläuft.

   Wahr  scheinlich wird in der ersten Phase die       Nitrilgruppe    zur     Carbonsäureamidgruppe    ver  seift, dann erfolgt eine Abspaltung der     peri-          ständigen        Sulfogruppe    und     Ringschluss    zu  den     innern        Anhydriden    der     peri-Amidonaph-          toesäuren,    die je nach den     Bedingungen    leicht  zu den     peri-Ainidotiaphtoesäui-en    verseift  werden.

      Der wahrscheinliche Verlauf der Reaktion  sei für die     8-Cyannaplitalin-l-sulfosätire    selbst  an Hand des folgenden     Formelschemas    dar  gestellt  
EMI0001.0025     
    Die     8-Cyannaphtalin-l-sulfosäure    und ihre  Derivate und     Kernsubstitutionsprodukte    sind      leicht auf üblichem Wege aus der     8-Amino-          naphtalin-l-sulfosäure,    ihren Derivaten und       Kernsubstitutionsprodukten    durch Überfüh  rung in die entsprechende     Diazoverbindungen     und Behandlung der letzteren mit Kupfer  cyanür nach     Sandmeyer    zu erhalten.  



  Als für die vorliegende Reaktion geeignete  alkalisch wirkende Mittel kommen     Ätzalka-          lien    in wässeriger oder alkoholischer Lösung,  sowohl bei     gewöhlichem    Druck als auch im  geschlossenen Gefäss unter erhöhtem Druck,  ferner     Alkalilaugen    und Erdalkalien, zum  Beispiel Kalkmilch in Betracht.  



  Bei der     Einwirkung    von     gtzalkalien    ent  stehen je nach der Konzentration des Alkalis  hauptsächlich die innern     Anhydride        (Naphto-          styril)    der     peri-Amidonaphtoesäuren    oder die  daraus durch     Verseifung    entstehenden     peri-          Amidonaphtoesäuren.     



  Bei Einwirkung von     Alkalilaugen    und  Erdalkalien bilden sich die alkalischen und  erdalkalischen Salze der     peri-Amidoriaphtoe-          säuren,    aus denen die Säuren durch Ansäuern  in Freiheit gesetzt werden können.  



  Vorliegendes Patent bezieht sich nun auf  ein Verfahren zur Darstellung der     1-Amino-          4-chlornaphtalin-8-cai-bonsäure    durch Ein  wirkung von alkalisch wirkenden     Mitteln    auf  die     8-Cyau-4-clilornaphtalin-l-sulfosäure    bei  erhöhter     Temperatur.     



  Die vorliegende neue und unerwartete  Reaktion gestattet es, die     1-Amino-4-chlor-          naphtalin-8-carbonsäure    in technischem Mass  stabe in sehr reinem Zustand mit ausge  zeichneter Ausbeute herzustellen.  



  Die erhaltene     i.-Amiuo-4-clilornaphtalin-          8-carbonsäure    ist ein in Wasser leicht lös  liches schwach gefärbtes Pulver, sie lässt  sich     diazotieren    und mit     Diazoverbindungen     kuppeln.         Beispiel:     In einer Schmelze von 40 Teilen     Ätzkali     und 5 Teilen Wasser werden bei 150<B>0</B> C    10 Teile     8-Cyan-4-chlornaphtalin-l-sulfo-          saures    Natrium eingetragen, das aus der       8-Amino-4-chlornaphtalin-l-sulfosäure    (siehe  Berichte der deutschen chemischen Gesell  schaft, Band 55, Seite 51) auf dem oben  angegebenen Wege erhältlich ist.

   Man steigert  nun die Temperatur     langsam    bis etwa 200    und hält die Reaktion einige Zeit bei dieser  Temperatur im Gang. Nach dem Erkalten  wird die Schmelze in Wasser gelöst, ange  säuert, das abgeschiedene     4-Chlornaphtostyril     filtriert und mit Wasser gewaschen. Es       krystallisiert    aus Alkohol in Form von gelben  Nadeln vom Schmelzpunkt 270 o und ist mit  dem von Eckstrand (Journal für praktische  Chemie [2] Band 38, Seite 172) auf anderem  Wege erhaltenen     Chlornaphtostyril    identisch.  Es lässt sich weder     diazotieren    noch mit       Diazoverbindungen    kuppeln.  



  Es lässt sich leicht, zum Beispiel durch       Kochen        mit        10%-igerNatronlauge        zur        1-Amiiio-          4-chlornaphtalin-8-carbonsäure    verseifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung der 1-Ainirio- 4-ehlornaphtalin-8-carbonsäui,e, dadurch ge kennzeichnet, dass man alkalisch wirkende Mittel auf die 8-Cyan-4-elilornaplitalinl-sulfo- säure bei erhöhter Temperatur einwirken lässt. Die erhaltene 1-Airiino-4-cliloi-naphtalin- 8-carbonsäure ist ein in Wasser lösliches schwach gefärbtes Pulver, sie lässt sich dia- zotieren und mit Diazoverbindungen kuppeln.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man durch Einwirkung von konzentrierten Ätzalkalien das 4-Chlor- naphtostyril darstellt und dieses zurr Al kalisalz der 1-Amino-4-chlornaphtalin-8-car- bonsäure verseift.
CH124076D 1926-07-27 1926-07-27 Verfahren zur Darstellung eines Umwandlungsproduktes der peri-Cyannaphtalinsulfosäure. CH124076A (de)

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