CH132028A - Verfahren zur Darstellung eines im Kern monohalogenierten Naphthostyriles. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung eines im Kern monohalogenierten Naphthostyriles.Info
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Description
Verfahren zur Darstellung eines im Kern monohalogenierten Naphthostyriles. Es wurde gefunden, dass' man in ein facher Weise zu den sonst technisch schwer zugänglichen, im Kern monohalogenierten Naphthostyrilen und ihren Derivaten gelangt, wenn man Salze der unterchlorigen oder unterbromigen Säure auf Naphthostyril und seine Kernsubstitutionsprodukte einwirken lässt und die so erhaltenen N-Halogen- naphthostyrile in kernhalogenierte Naphtho- styrile umlagert. Die Umlagerung kann durch Behandeln mit sauren Kondensations, mitteln oder durch Erhitzen der Körper für sich oder in einem geeigneten Lösungsmittel bewerkstelligt werden. Die monohalogenierten Naphthostyrile, die Eckstrand (J. pr. [2138-,172) nur auf um ständlichem Wege erhalten konnte, werden nach vorliegendem Verfahren in hervor ragender Ausbeute und in sehr reinem Zu. stande gewonnen. Sie sind wertvolle Aus gangsmaterialien zur Herstellung von Farb. stoffen und pharmazeutischen Produkten. Vorliegendes Patent bezieht sich nun auf ein Verfahren - zur Darstellung von im Kern monochloriertem Naphthostyril, dadurch gekennzeichnet, dass man Naphthostyril mit. Hypochloriten behandelt und das so erhaltene N-Chlornaphthostyril zum im Kern mono chlorierten Naphthostyril umlagert. Dies kann durch Behandeln mit sauren Kondensations mitteln oder durch Erhitzen für sich oder in einem geeigneten Lösungsmittel gesche hen. Man erhält das Monochlornaphthostyril so in Form gelber bis grünlichgelber Nadeln, die bei 266 schmelzen. Die Verbindung er weist sich identisch mit dem von Eckstrand auf umständlichem Wege dargestellten Chlornaphthostyril (J. pr. [2138, S. 172 und s. 181), Beispiel: 10 Teile Naphthostyril werden in 400 Teilen einer 7 % aktives Chlor enthaltenden Natriumhypochloritlösung suspendiert und die Flüssigkeit wird dann zum Sieden er- hitzt. Es setzt eine stürmische Reaktion ein, in deren Verlauf sich das N-Chlornaphtho- styril in Form eines körnigen gelben Nie derschlages abscheidet. Laie Verbindung ist in den gebräuchlichen organischen Lösungs mitteln leicht löslich. Durch Umkristalli- sieren aus Alkohol erhält man sie in Form derber gelber Kristalle vom .Schmelzpunkt <B>132'.</B> Die Konzentration der verwendeten Chlorlauge kann in weiten Grenzen variieren. An Stelle von Natriumhypochloritlösung können mit demselben Erfolg auch Lösungen anderer unterchlorigsaurer Salze, wie zum Beispiel Chlorkalklösung usw., Verwendung finden. 10 Teile des so erhaltenen N-Chlor- naphthostyrils werden in 180 Teilen Schwe felsäure (96 %ig) gelöst und die Lösung wird dann mehrere Stunden bei gewöhnlicher Temperatur sich selbst überlassen. Hierauf trägt man die Lösung in Eis und isoliert das sich in gelblichen Flocken abscheidende Chlornaphthostyril durch Filtration. Zur Umlagerung des N-Chlornaphtho- styrils kann man auch folgendermassen ver fahren: 10 Teile N-Chlornaphthostyril wer den in 50 Teilen Monochlorbenzol gelöst und die Lösung wird dann unter Rückfluss zum Sieden erhitzt. Nach kurzer Zeit beginnt das so gebildete Chlornaphthostyril sich in Form gelber Nadeln abzuscheiden, die bald die ganze Flüssigkeit erfüllen. Statt Monochlorbenzol können mit dem selben Erfolg auch Toluol, Trichlorbenzol, Eisessig usw. als Lösungsmittel verwendet werden. Auch bei Erhitzen des N-Chlornaphtho- styrils für sich auf etwa 140' tritt dieselbe Umlagerung ein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines im Kern manohalogenierten Naphthostyrils;, dadurch gekennzeichnet, dass man Naphthostyril mit Hilfe von Salzen. der unterchlorigen Säure in N-Chlornaphthostyril überführt und die ses zum im Kern monochlorierten Naphtho- styril umlagert.Das Monochlornaphthostyril kristallisiert aus Trichlorbenzol in gelben Nadeln vom Schmelzpunkt 266 und ist identisch mit dem von Eckstrand auf umständlichem Wege erhaltenen Chlornaphthostyril (J. pr. [2] 38. 172).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE132028X | 1927-01-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH132028A true CH132028A (de) | 1929-03-31 |
Family
ID=5664337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH132028D CH132028A (de) | 1927-01-12 | 1928-01-05 | Verfahren zur Darstellung eines im Kern monohalogenierten Naphthostyriles. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH132028A (de) |
-
1928
- 1928-01-05 CH CH132028D patent/CH132028A/de unknown
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