DE546827C - Verfahren zur Herstellung von Monooxaminsaeuren des 4íñ4'-Diaminodiphenyl-1íñ1'-cyklohexans und seiner Substitutionsprodukte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Monooxaminsaeuren des 4íñ4'-Diaminodiphenyl-1íñ1'-cyklohexans und seiner SubstitutionsprodukteInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Monooxaminsäuren des 4.4'-Diaminodiphenyl-i -i'-cyklohexans und seiner Substitutionsprodukte Es wurde gefunden, daß bei der Behandlung von 4 # 4'-Diaminodiphenyl-i - i'-cyklohexan und seinen Substitutionsprodukten mit Oxalsäure in guter Ausbeute Monooxaminsäuren der betreffenden Basen erhalten- werden. Diese Produkte entsprechen der allgemeinen Formel worin die aromatischen Kerne und der hydroaromatische Kern noch weitere Substituenten enthalten können.
- Zweckmäßig erhitzt man die Basen mit überschüssiger Oxalsäure in wäßriger Lösung, bis der größte Teil der Basen verschwunden ist und die meist sehr schwer löslichen Monooxaminsäuren sich aus der Reaktionsflüssigkeit abgeschieden haben.
- Die erhaltenen Monooxaminsäuren sind in Wasser, Alkohol sowie fast sämtlichen organischen Lösungsmitteln sehr schwer löslich, ihre Natrium- und Kaliumsalze sind in kaltem Wasser sehr schwer, in heißem Wasser leichter löslich. Die neuen Produkte, die noch eine freie diazotierbare Aminogruppe enthalten, sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von Farbstoffen. Beispiel i 13,3 kg 4 - 4@-Diaminodiphenyl-i - i'-cyklohexan,erhalten durch Kondensation von Cyklohexanon mit a Mol. Anilin nach dem Verfahren des Patents 497 628, werden mit 4oa 1 Wasser und 13,6 kg kristallisierter Oxalsäure am Rückflußkühler gekocht. Aus der anfänglich klaren Lösung scheidet sich die gebildete Oxaminsäure allmählich als schweres Pulver ab. Wenn die Menge nicht mehr zunimmt und die angewandte Base größtenteils umgesetzt ist, wird der Niederschlag heiß abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Zur Reinigung löst man ihn bei 6o bis 70° in verdünntem Ammoniak, filtriert, wenn nötig, von geringen Mengen Verunreinigungen ab und fällt aus dem Filtrat die freie Oxaminsäure warm mit Säure aus.
- Die erhaltene Monooxaminsäure ist ein fast weißes Pulver, sie liefert ein leicht lösliches Ammoniumsalz, dagegen schwer lösliche Natrium- und Kaliumsalze. Der Schmelzpunkt der aus Alkohol umkristallisierten Verbindung liegt bei etwa 2i8°.
- Aus dem Filtrat kann man das nicht umgesetzte Ausgangsmaterial durch Zugabe von Ammoniak abscheiden, oder man kann das Filtrat unmittelbar zu einer neuen Umsetzling verwenden. Beispiel e Verwendet man an Stelle des -4 - 4 =Diaminodiphenyl-i . i'-cyklohexans im Beispiel i 14,7 kg 4 - 4-Diamino-3 - 3'-dimethyldiphenyl-i - i'-cyklohexan und erhitzt mit 16 kg kristallisierter Oxalsäure und 4001 Wasser etwa 24 Stunden zum Kochen, so wird die entsprechende 4-Amino-3 - 3'-dimethyldiphenyl-i - i'-cyklohexan-4'-oxaminsäure erhalten. Sie bildet ein fast farbloses Pulver, von ganz ähnlichen Eigenschaften wie das im Beispiel i beschriebene Produkt. Durch Umkristallisieren aus Alköhol werden weiße Kristalle vom Schmelzpunkt von etwa 216° erhalten. Äuch hier kann durch Verwendung des Filtrats für eine neue Umsetzung ein quantitativer Verlauf der Reaktion erreicht werden. Beispiel 3 . Verwendet man. an Stelle des im Beispiel i als Ausgangsmaterial dienenden 4 # 4 Diaminodiphenyl-i - i'-cyklohexans 15,4 kg 4 -4'-Diamino-3 - 3'-diinethyldiphenyl-i - i'-p-methyleyklohexan und erhitzt mit 16 kg kristallisierter Oxalsäure und 4oo 1 Wasser etwa 2o Stunden zum Kochen, so wird die entsprechende 4-Amino-3 - 3'-dimethyldiphenyl-i - i'-p-methylcyklohexan-4'-oxaminsäure erhalten. Sie bildet ein fast farbloses Pulver von ganz ähnlichen Eigenschaften wie das im Beispiel 2 beschriebene Produkt und schmilzt beim Erhitzen über zoo° unter Zersetzung. Die neue Verbindung läßt sich diazotieren und mit Azokomponenten zu wertvollen Azofarbstoffen vereinigen.
- In analoger Weise lassen sich andere Substitutionsprodukte des 4 - 4'-Diaminodiphenyli - i'-cyklohexans, wie z. B. 4 - 4'-Diamino-3 - 3'-dimethoxydiphenyl-i - i'-cyklohexan, 4 - 4'-Diämino-3 - 3'-diäthoxydiphenyl-i - i'-cyklohexan, 4 - 4'-Diamino-3 - 3'-dichlordiphenyl-i - i'-cyklohexan, in die entsprechenden Mohookaminsäuren. überführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Monooxaminsäuren des 4 - 4'-Diaminodiphenyli -i'-cyklohexans und seiner Substitutionsprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß man auf 4 - 4'-Diaminodiphenyl-i - i'-cyklohexan bzw. seine Substitutionsprodukte Oxalsäure einwirken läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI35367D DE546827C (de) | 1928-08-29 | 1928-08-29 | Verfahren zur Herstellung von Monooxaminsaeuren des 4íñ4'-Diaminodiphenyl-1íñ1'-cyklohexans und seiner Substitutionsprodukte |
Applications Claiming Priority (1)
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DEI35367D DE546827C (de) | 1928-08-29 | 1928-08-29 | Verfahren zur Herstellung von Monooxaminsaeuren des 4íñ4'-Diaminodiphenyl-1íñ1'-cyklohexans und seiner Substitutionsprodukte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE546827C true DE546827C (de) | 1932-03-17 |
Family
ID=7188965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEI35367D Expired DE546827C (de) | 1928-08-29 | 1928-08-29 | Verfahren zur Herstellung von Monooxaminsaeuren des 4íñ4'-Diaminodiphenyl-1íñ1'-cyklohexans und seiner Substitutionsprodukte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546827C (de) |
-
1928
- 1928-08-29 DE DEI35367D patent/DE546827C/de not_active Expired
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