CH128840A - Elektrisches Zeitrelais mit einer selbsttätigen Kupplung zwischen dem treibenden und dem getriebenen System. - Google Patents

Elektrisches Zeitrelais mit einer selbsttätigen Kupplung zwischen dem treibenden und dem getriebenen System.

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CH128840A
CH128840A CH128840DA CH128840A CH 128840 A CH128840 A CH 128840A CH 128840D A CH128840D A CH 128840DA CH 128840 A CH128840 A CH 128840A
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CH
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time relay
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drive
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wheel
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  Elektrisches Zeitrelais mit einer selbsttätigen Kupplung zwischen dem treibenden  und dem getriebenen System.    Das     Zeitwerk    elektrischer Relais besteht  häufig aus einer     Dämpfungsvorrichtung,    die  beim Ansprechen des Relais in Betrieb ge  setzt wird und den Ablauf des Relaismecha  nismus und damit die     Kontaktgabe    in ge  wolltem Masse verzögert. Das Zeitwerk ist  gewöhnlich zwischen dem treibenden mit  dem getriebenen System des Relais einge  baut.

   Da es aber nur beim Ansprechen des  Relais verzögernd wirken soll, nicht aber  beim Rückgang des Relais in die Bereit  schaftsstellung, so ist es bekannt und zweck  mässig, ,dasselbe nur entweder mit dem An  trieb oder mit dem     getriebenen;    Relaisteil,  der die Kontaktvorrichtung trägt, betriebs  mässig unlösbar zu verbinden, mit dem an  dern Teil dagegen durch eine Kupplung, die  beim Rückgang des Relais     selbsttätig    ge  löst wird. Das Ein- und Ausrücken der  Kupplung erfordert aber verhältnismässig  viel Kraft und wurde bisher im allgemeinen       mittelst    der gleichen     Relais-Elektromagnete     bewirkt, die von der das Relais speisenden  elektrischen Grösse erregt wurden und das  Ansprechen des Relais bewirkten.

      Nach der Erfindung erfolgt nun die  selbsttätige Kupplung und Entkupplung  zwischen dem treibenden und dem getrie  benen System des Relais in solcher Weise,  dass die Arbeit zum Ein- und     Ausrücken    der  Kupplung ausschliesslich vom treibenden  System aufgebracht wird,     während    von der  das Relais speisenden elektrischen Grösse  lediglich die     Auslösearbeit    zu leisten ist.  



  Zum Beispiel _ besteht das letztere aus  einem motorisch' angetriebenen Rad, das  mindestens ein weiteres, in einer mit diesem  Rad gleichachsigen Schwinge gelagertes Rad  antreibt, so dass durch das Antriebsdreh  moment die Schwinge herumgeschwenkt wird  und dadurch das in ihr gelagerte Rad in       bezw.    ausser Eingriff mit     einem    weiteren,  dem angetriebenen System angehörigen Rad  bringt.     In.    der Zeichnung ist ein Zeitrelais  getriebe dieser Art in Aufriss und Grundriss  dargestellt. Als Motor     bezw.    treibende     Kraft     für das Zeitwerk dient die Feder a, auf  deren Achse b das Zahnrad c sitzt und die  in der Pfeilrichtung aufgezogen wird.

   Die  Achse<I>d</I> des zweiten Radsatzes,<I>e,</I>     f    ist gleich-      falls in dem festen Gestell g -des Relais ge  lagert und trägt ein     Sperrad        h,    in das bei  nicht oder ungenügend erregtem Relaismag  neten i die von .der Feder     z    angedrückte  Sperrklinke     k    eingreift.

   Um die Achse<I>d</I>       schwingt    zwischen zwei Anschlägen     m    und  n der Rahmen o, in welchem zwei weitere  Achsen, diejenige s des     Räderpaares    p und       q    und diejenige t des Rades     r,    gelagert sind;  die letztere Achse t trägt gleichzeitig das  dämpfende Windrad     2a.    Oberhalb des Rades  q ist ebenfalls im Gestell     g    das getriebene  Rad<I>v</I> mit der     Schnurtrommel   <I>w</I> angeordnet,  die beim Ansprechen des Relais das     Gewicht     x bis zum Anschlag an den     Kontaldapparat     hochwindet.  



  Das Ansprechen erfolgt, wenn durch ent  sprechende Erregung des Elektromagnetes i  die     Klinke    k aus dem Eingriff mit dem       Sperrad        1a    gelöst wird. Dann treibt die Feder  <I>a</I> das Räderwerk e,<I>e, f, p,</I>     q,   <I>r</I> an, ge  dämpft durch den Luftwiderstand des  Windflügels     a4,    wobei die Drehrichtung der  verschiedenen Achsen durch Pfeile ange  deutet ist.

   Nun wird beim Lösen der     Ver-          klinkung        70,        7z    im ersten Augenblick das  ganze Drehmoment des Rades f zur Beschleu  nigung der folgenden Räder<I>p, q,</I>     r    und  des     Dämpferflügels        u    verwendet und wirkt  dadurch gleichzeitig auf den Schwingrahmen  o in dem Sinne, :dass dieser sich vom An  schlag     in    abhebt und das     Ra;d@        q    mit  dem     Rad        v        in    Eingriff bringt.

   Der  Eingriff bleibt bestehen, bis durch  Öffnen des Magnetstromkreises (i) in  folge Kontaktgabe bei     g    oder aus anderer  Ursache die Sperrklinke k wieder in das Rad  h eingelegt wird. Dadurch wird das Zahnrad  f festgehalten; infolge seiner kinetischen  Energie dreht sich das Rad     q    weiter und be  wegt durch das     entstehende    Gegenmoment  die Kupplungswippe o aus dem Eingriff, so  dass nunmehr das Gewicht x ungehemmt her  untersinkt und das Relais wieder betriebs  bereit ist.  



  Ist der Antriebsmechanismus für Betrieb  in beiden Drehrichtungen ausgebildet, so ist  es möglich, für jeden Drehsinn ein besonderes    getriebenes System mit dem Antrieb zu kup  peln.  



  Die Erfindung ist nicht auf Relais mit       Zahnrädergetriebe    beschränkt, vielmehr ist  sie auch bei Reibräder-,     Schnurgetrieben     oder dergleichen anwendbar.     Statt    des Feder  motors kann ein anderer Motor beliebiger  Art verwendet werden. Der     Auslösemecha-          nismus        kann    in vom dargestellten Beispiel  abweichender Weise ausgebildet sein, ebenso  das     Ansprechorgan    und die Verzögerungs  einrichtung. Die letztere kann anstatt mit  dem Zwischengetriebe auch mit dem getrie  benen System verbunden sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisches Zeitrelais mit einer durch Räderwerk angetriebenen Verzögerungsein richtung und einer selbsttätigen Kupplung zwischen dem getriebenen System und seinem Antriebsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Ausrückarbeit für die Kupp lung ausschliesslich von dem treibenden Sy stem aufgebracht wird, während von der das Relais speisenden elektrischen Grösse le diglich die Auslösearbeit zu leisten ist. UNTERANSPRtrCHE 1.
    Zeitrelais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Radachsen des Zwischengetriebes auf einer Schwinge gelagert ist, deren Schwingachse mit der Achse eines Antriebsrades des Zwischengetriebes zusammenfällt, so dass durch das Antriebsdrehmoment die Schwinge herumgeschwenkt wird und da durch eines der in ihr gelagerten Räder mit einem weiteren, dem getriebenen Sy stem angehörigen Rad in bezw. ausser Eingriff bringt. 2. Zeitrelais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinge die Ver zögerungseinrichtung trägt. 3.
    Zeitrelais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrücken der Kupplung durch Schwenken eines in der Schwinge gelagerten Zahnrades des Zwi- schengetriebes in den Eingriff mit einem festgelagerten Zahnrad des getriebenen Systems erfolgt. Zeitrelais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb durch einen Federmotor und das Ansprechen durch elektromagnetisches Lösen einer Verklinkung bewirkt wird. 5.
    Zeitrelais nach Patentanspruch, für den Betrieb in beiden Drehrichtungen, da durch gekennzeichnet, dass zwei getriebene Systeme vorgesehen sind, von denen das eizie bei Linksdrehung, das andere bei Rechtsdrehung mit dem Antrieb gekuppelt wird.
CH128840D 1926-12-30 1927-12-08 Elektrisches Zeitrelais mit einer selbsttätigen Kupplung zwischen dem treibenden und dem getriebenen System. CH128840A (de)

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CH128840D CH128840A (de) 1926-12-30 1927-12-08 Elektrisches Zeitrelais mit einer selbsttätigen Kupplung zwischen dem treibenden und dem getriebenen System.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236316B (de) * 1956-10-01 1967-03-09 Robert M Frank Mischverfahren zum Herstellen einer Breimasse aus Fasern und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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