DE19839959C1 - Brandschutzrolltorantrieb - Google Patents
BrandschutzrolltorantriebInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Brandschutzrolltorantrieb mit einer über einen in Bremsstellung vorgespannten Lüfthebel (4) lüftbaren Bremse (3), wobei der Lüfthebel (4) über eine mit diesem gekoppelten, über eine Druckfederanordnung (29) vorgespannten, um einen vorbestimmten Hub verschiebbaren Druckstange (17) betätigbar ist, mit einer mit dem Rolltor angetriebenen Gewindespindel (13), die eine Schaltmutter (14) für die obere und untere Lage des Rolltors begrenzende Endschalter (15, 16) trägt, und mit einem Haftmagneten (23), über dessen Ankerplatte (24) die Kraft aus der Vorspannung der Druckfederanordnung (29) kompensierbar ist, wobei die Druckstange (17) mit der Ankerplatte (24) gekoppelt und bei gelüftetem Lüfthebel (4) nach einem Rolltorschließvorgang bei stromlosem Haftmagneten (23) die Ankerplatte (24) gegen die Druckfederanordnung (29) an den Haftmagneten (23) drückbar ist, wobei zwischen der Gewindespindel (13) und der Ankerplatte (24) eine zwei axial miteinander in Kupplungseingriff bringbare Kupplungselemente (35, 36) aufweisende Freilaufkupplung angeordnet ist, wobei der Lüfthebel (4) in seine gelüftete Stellung über einen Klinkenhebel (19) schwenkbar ist, der in seine Eingriffsstellung mit dem Lüfthebel (4) federvorgespannt und aus seiner Eingriffsstellung über die nahezu in ihre Endposition entsprechend der geschlossenen Position des Rolltors durch die Gewindespindel (13) verfahrene Schaltmutter (14) lösbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Brandschutzrolltorantrieb nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus DE 38 28 484 C2 ist ein Brandschutzrolltorantrieb bekannt, bei dem
eine Bremse für einen Elektromotor vorgesehen ist, die zusammen mit ihrem
Lüfthebel und einer mit einer Ankerplatte eines Haftmagneten zusammenwirkenden
Zugstange hierfür außerhalb des Gehäuses und damit für jedermann zugänglich
angeordnet ist. Hierbei ist der Elektromotor, der mit der über den in Bremsstellung
vorgespannten Lüfthebel lüftbaren Bremse versehen ist, mit einem Getriebe
gekoppelt, wobei der Lüfthebel über die mit diesem gekoppelte, über eine
Druckfederanordnung vorgespannte Zugstange betätigbar ist. Außerdem ist hierbei
ein Steuerautomat vorgesehen, der eine Gewindespindel aufweist, die über einen
Kettentrieb mit dem Getriebe gekoppelt ist und eine Schaltmutter für die obere und
untere Lage des Rolltors begrenzende Endschalter trägt. Ein Haftmagnet mit seiner
Ankerplatte, die bei stromdurchflossenem Haftmagneten mit der Magnetkraft die
Kraft aus der Vorspannung der Druckfederanordnung der durch die Schaltmutter
hindurchgeführten Zugstange kompensiert, ist vorgesehen, dessen
Stromversorgung aus der getrennten Stromquelle im Alarmfall unterbrechbar ist.
Die Zugstange wird bei verschwenktem Lüfthebel durch die Schaltmutter am Ende
des Rolltorschließvorgangs mit der Ankerplatte gegen den Haftmagneten bewegt.
Hierbei fällt jedoch der Lüfthebel am Ende des Rolltorschließvorgangs nur langsam
in seine Bremsstellung ein, wodurch sich im Brandfall, in dem die Betätigung durch
Unterbrechung der Stromzufuhr erfolgt, so daß sich beim Zufahren nur ein rein
mechanisches Abbremsen einstellt, ein zu niedriges Bremsmoment ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brandschutzrolltorantrieb nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem sich am Ende des
Rolltorschließvorgangs ein momentanes Einfallen des Lüfthebels in seine
Bremsposition ergibt.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisiert und teilweise im Schnitt einen Brandschutzroll
torantrieb in Seitenansicht im Zustand des Normalbetriebs.
Fig. 2 zeigt einen Steuerautomaten für den Brandschutzrolltorantrieb von
Fig. 1 in Draufsicht.
Fig. 3, 4 entsprechen den Fig. 1, 2 und zeigen den Alarmfall.
Fig. 5, 6 entsprechen ebenfalls den Fig. 1, 2 und zeigen den Fall, in dem
das Rolltor nach dem Alarmfall geschlossen ist.
Fig. 7, 8 entsprechen weiterhin den Fig. 1, 2 und zeigen den Fall, in dem
der Brandschutzrolltorantrieb für einen erneuten Alarmfall reaktiviert wird.
Fig. 9 zeigt einen Ausschnitt von Fig. 1 in Seitenansicht und Draufsicht
jeweils teilweise im Schnitt, wo allerdings der Drehsinn von Freilauf und
Schraubhülse entgegengesetzt zu dem von Fig. 1 ist.
Der dargestellte Brandschutzrolltorantrieb umfaßt einen netzstromge
speisten Elektromotor 1, an den sich eine Kupplung 2, gleichzeitig eine
Fliehkraftbremse umfassend, anschließt, der eine federbeaufschlagte, elektrisch
lüftbare Bremse 3 folgt. Die Bremse 3 besitzt einen verschwenkbaren Lüfthebel 4,
der eine in bezug auf die Bremse 3 (dargestellte) Bremsposition, in die er
federvorgespannt ist, und eine hierzu in Richtung des Pfeils verschwenkte Position,
in der die Bremse 3 gelüftet ist, einnehmen kann. Die Bremse 3 ist bei Bestromung
unabhängig von der Stellung des Lüfthebels 4 gelüftet. Über eine Kupplung 5 und
eine Arbeitsstrombremse 6, die durch Akkustrom gespeist wird, erfolgt die An
kopplung an ein (Stirnrad- oder Planeten-) Getriebe 7, dessen Abtriebswelle 8 zum
Betätigen eines Rolltors etwa über einen äußeren Kettentrieb dient.
Ein Steuerautomat 9 für den Brandschutzrolltorantrieb ist in einem auf
das Gehäuse des Getriebes 7 aufgesetzten Gehäuse 10 untergebracht, wobei sich
der Lüfthebel 4 von einer Hülse 11 geschützt in das Gehäuse 10 erstreckt, während
ein Kettentrieb 12, von einer Stirnradzwischenwelle des Getriebes 7 angetrieben,
zum Antrieb einer im Gehäuse 10 gelagerten Gewindespindel 13 dient. Auf der
Gewindespindel 13 befindet sich verstellbar eine gegen Verdrehung gehaltene
Schaltmutter 14, die zur Betätigung von zwei in Achsrichtung der Gewindespindel
13 beabstandet angeordneten Endschaltern 15, 16 dient, deren Position der unteren
und oberen Lage des Rolltors entspricht.
Ferner ist eine geführte Druckstange 17 parallel zur Gewindespindel 13
vorgesehen. Die Schaltmutter 14 weist einen durch einen justierbaren Stift 18
gebildeten Anschlag für einen Klinkenhebel 19 auf. Der Klinkenhebel 19 ist im
Bereich eines Zwischenstücks 20 der Druckstange 17 drehbar gelagert und mittels
einer Druckfeder 21 in die in Fig. 1 dargestellte Position vorgespannt, in der seine
Nase 19a an einem Querzapfen 22 des Lüfthebels 4 auf der der Schaltmutter 14
abgewandten Seite anliegt.
Ferner ist in dem Gehäuse 10 ein akkustromversorgter Haftmagnet 23
vorgesehen, der eine stirnseitige, in Richtung der Druckstange 17 bewegliche und
gegen Verschwenken gesicherte Ankerplatte 24 besitzt. Der Haftmagnet 23 ist an
einem Blech 25 befestigt, das über zwei Stangen 26 an einem gehäuseeigenen
Lagerbock 27, der auch die Gewindespindel 13 lagert, befestigt ist. Das der Anker
platte 24 zugewandte Ende der Druckstange 17 ist mit einem Joch 28 verbunden,
das von den Stangen 26 geführt über Druckfedern 29 in Richtung vom
Haftmagneten 23 weg vorgespannt wird. Das Joch 28 führt ein weiteres mit der
Ankerplatte 24 verbundenes Joch 30, wobei dieses gegenüber dem Joch 28 in
Richtung auf den Haftmagneten 23 mittels Druckfedern 31 vorgespannt ist. Die
relativ schwachen Druckfedern 31 dienen ebenso wie ein Gummipuffer 32 zwischen
der Ankerplatte 24 und dem Joch 30 nur zum Toleranzausgleich.
Zusätzlich ist auf dem gewindefreien Ende der Gewindespindel 13 eine
Freilaufkupplung angeordnet, die eine auf dem gewindefreien Ende der
Gewindespindel 13 axial bewegliche und in beiden Axialrichtungen durch jeweils
eine auf der Gewindespindel 13 abgestützte Feder 33, 34 vorgespannte
Schraubhülse 35 umfaßt, die mit einem Anschlagring 36 zusammenarbeitet, der
koaxial zur Gewindespindel 13 am Joch 28 angeordnet ist und durch den sich
ebenso wie durch das Joch 28 das Ende der Gewindespindel 13 bewegen kann.
Die Schraubhülse 35 besitzt an der dem Anschlagring 36 zugewandten Stirnseite
außenumfängliche Ratschenzähne 37, die bei entsprechender Drehrichtung
zwischen entsprechende axiale Sperrnasen 38 des Anschlagrings 36 einfallen bzw.
bei umgekehrter Drehrichtung hierüber hinweg rutschen. Auf der dem Anschlagring
36 abgewandten Seite ist die Schraubhülse 35 mit zwei um 180° versetzten
Schraubflächen 39 versehen, die mit einem entsprechenden, von der
Gewindespindel 13 getragenen Stift 40 zusammenarbeiten (man kann eine oder
mehrere Schraubflächen 39 jeweils mit einem Stift 40 vorsehen).
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausgangsstellung, in der das zugehörige Rolltor
geschlossen ist und sich die Schaltmutter 14 benachbart zum Endschalter 15
befindet, ist der Haftmagnet 23 bestromt und hält damit seine Ankerplatte 24. Die
Bremse 3 ist nicht bestromt und damit ebenso wie ihr Lüfthebel 4 in Bremsstellung.
Wenn sich das Rolltor öffnet, fährt die Schaltmutter 14 bis zum
Endschalter 16. Die Freilaufkupplung bleibt außer Eingriff, die Schraubhülse 35
dreht sich frei mit der Gewindespindel 13. Entsprechendes gilt für den
Schließvorgang.
Tritt der Brandfall ein und wird dementsprechend der Haftmagnet 23
etwa über eine sensorbetätigte Schaltung stromlos, wirkt seine Kraft nicht mehr auf
die Ankerplatte 24, so daß die Druckfedern 29 das Joch 28 mit der Druckstange 17
vom Haftmagneten 23 wegdrücken (wobei der hierbei auftretende Stoß durch einen
Stoßdämpfer gedämpft werden kann), wodurch der Lüfthebel 4 über die Nase 19a
des Klinkenhebels 19 in seine Lüftstellung bezüglich der Bremse 3 verschwenkt
wird. Zugleich wird hierdurch der Anschlagring 36 in Anlage zur Schraubhülse 35
gebracht, vgl. Fig. 3, 4. Dies ist unabhängig von der momentanen Rolltorstellung.
Aufgrund der gelüfteten Bremse 3 bewegt sich das Rolltor, wenn es wenigstens
teilweise offen war, aufgrund der Schwerkraft in seine geschlossene Stellung. Kurz
vor Erreichen von dieser wird der Klinkenhebel 19 über die Schaltmutter 14 betätigt,
so daß dessen Nase 19a den Lüfthebel 4 schlagartig freigibt, die Bremse 3
wiederum wirkt und das Rolltor abbremst, vgl. Fig. 5, 6.
Bei einem späteren Öffnen des Rolltors wird aufgrund der
entsprechenden Drehung der Gewindespindel 13 und damit des mit den
Schraubflächen 39 der Schraubhülse 35 in Eingriff stehenden Stiftes 40 letztere in
sperrenden Eingriff mit dem Anschlagring 36 gebracht, so daß die Schraubhülse 35
nicht mehr gegenüber dem Anschlagring 36 rutscht und dadurch diesen aufgrund
ihres Axialvorschubs zusammen mit dem Joch 28 zurückschiebt, so daß die
Ankerplatte 24 wieder in Anlage an den Haftmagneten 23 gelangt. Gleichzeitig wird
die Druckstange 17 mitgenommen, wodurch auch die Nase 19a des Klinkenhebels
19 unter dem Querstift des Lüfthebels 4 hindurch geschoben wird und sich auf der
der Schaltmutter 14 abgewandten Seite erneut mit diesem verhakt, vgl. Fig. 7, 8.
Hierdurch kann - im vorliegenden Ausführungsbeispiel - nach einer halben
Umdrehung der Gewindespindel 13 bereits wieder ein erneuter Alarmfall unter
Stromloswerden des Haftmagneten 23 eintreten und ein Schließen des Rolltors
bewirken. Die Schraubflächen 39 erstrecken sich dementsprechend über eine axiale
Länge, die im wesentlichen dem axialen Hub der Ankerplatte 24 entspricht, d. h.
dem Hub der Druckstange 17 plus einem geringen Überlaufweg.
Ein Wendegetriebe 41 kann bei einer Drehsinnumkehrung der Ab
triebswelle 8 vorgesehen sein, um so die Typenvielfalt zu reduzieren.
Der Klinkenhebel 19 kann aber auch im Gehäuse 10 gelagert und
indirekt über die Schaltmutter 14 etwa über ein unter Zwischenschaltung der
Druckstange 17 verschiebbares Ausrastglied für den Klinkenhebel 19 bezüglich des
Lüfthebels 4 außer Eingriff bringbar sein, damit dieser kurz vor dem Ende des
Schließvorgangs des Rolltors die Bremse 2 wieder in Betrieb setzt. Hierbei kann der
Lüfthebel 4 von der Druckstange 17 in seine gelüftete Position verschwenkt werden.
Claims (12)
1. Brandschutzrolltorantrieb
mit einem Elektromotor (1), der mit einer über einen in Bremsstellung vorgespannten Lüfthebel (4) lüftbaren Bremse (3) versehen und mit einem Getriebe (7) gekoppelt ist, wobei der Lüfthebel (4) über eine mit diesem gekoppelten, über eine Druckfederanordnung (29) vorgespannten, um einen vorbestimmten Hub verschiebbaren Stange (17) betätigbar ist,
mit einer mit der Rolltorbewegung gekoppelten Gewindespindel (13), die eine Schaltmutter (14) für die untere und obere Lage des Rolltors begrenzende Endschalter (15, 16) trägt, und
mit einem Haftmagneten (23), über dessen Ankerplatte (24) bei stromdurchflossenem Haftmagneten (23) die Kraft aus der Vorspannung der Druckfederanordnung (29) kompensiert wird,
wobei die Stange (17) mit der Ankerplatte (24) gekoppelt ist und bei stromlosem Haftmagneten (23) den Lüfthebel (4) lüftet, um einen Schließvorgang des Rolltors zu ermöglichen, und
nach dem Schließvorgang die Ankerplatte (24) gegen die Kraft der Druckfederanordnung (29) wieder an den Haftmagneten (23) drückbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lüfthebel (4) in seine gelüftete Stellung über einen Klinkenhebel (19) schwenkbar ist, der in seine Eingriffsstellung mit dem Lüfthebel (4) federvorgespannt und aus seiner Eingriffsstellung über die nahezu in ihre Endposition entsprechend der geschlossenen Position des Rolltors durch die Gewindespindel (13) verfahrene Schaltmutter (14) lösbar ist.
mit einem Elektromotor (1), der mit einer über einen in Bremsstellung vorgespannten Lüfthebel (4) lüftbaren Bremse (3) versehen und mit einem Getriebe (7) gekoppelt ist, wobei der Lüfthebel (4) über eine mit diesem gekoppelten, über eine Druckfederanordnung (29) vorgespannten, um einen vorbestimmten Hub verschiebbaren Stange (17) betätigbar ist,
mit einer mit der Rolltorbewegung gekoppelten Gewindespindel (13), die eine Schaltmutter (14) für die untere und obere Lage des Rolltors begrenzende Endschalter (15, 16) trägt, und
mit einem Haftmagneten (23), über dessen Ankerplatte (24) bei stromdurchflossenem Haftmagneten (23) die Kraft aus der Vorspannung der Druckfederanordnung (29) kompensiert wird,
wobei die Stange (17) mit der Ankerplatte (24) gekoppelt ist und bei stromlosem Haftmagneten (23) den Lüfthebel (4) lüftet, um einen Schließvorgang des Rolltors zu ermöglichen, und
nach dem Schließvorgang die Ankerplatte (24) gegen die Kraft der Druckfederanordnung (29) wieder an den Haftmagneten (23) drückbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lüfthebel (4) in seine gelüftete Stellung über einen Klinkenhebel (19) schwenkbar ist, der in seine Eingriffsstellung mit dem Lüfthebel (4) federvorgespannt und aus seiner Eingriffsstellung über die nahezu in ihre Endposition entsprechend der geschlossenen Position des Rolltors durch die Gewindespindel (13) verfahrene Schaltmutter (14) lösbar ist.
2. Brandschutzrolltorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klinkenhebel (19) an der als Druckstange wirkenden Stange (17)
angeordnet ist und eine Nase (19a) zum Mitnehmen des Lüfthebels (4) aufweist.
3. Brandschutzrolltorantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Gewindespindel (13) und der Ankerplatte (24)
des Haftmagneten (23) eine zwei Kupplungselemente (35, 36) aufweisende
Freilaufkupplung angeordnet ist, die bei abgefallener Ankerplatte (24) in der
Öffnungsrichtung des Rolltors entsprechenden Drehrichtung der Gewindespindel
(13) sperrt, während ein Kupplungselement (35) der Freilaufkupplung um den
vorbestimmten Hub axial verschoben wird, so daß die Ankerplatte (24) an den
Haftmagneten (23) gedrückt wird.
4. Brandschutzrolltorantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das axial verstellbare Kupplungselement (35) eine drehbare Schraubhülse ist,
die axial in beiden Richtungen federvorgespannt angeordnet ist und mindestens
eine Schraubfläche (39) aufweist, über die das Kupplungselement (35) axial
verschiebbar ist.
5. Brandschutzrolltorantrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das axial verstellbare Kupplungselement (35) auf der Gewindespindel
(13) angeordnet ist.
6. Brandschutzrolltorantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das axial verstellbare Kupplungselement (35) an der dem mit
der Ankerplatte (24) gekoppelten Kupplungselement (36) zugewandten Seite
Ratschenzähne (37) aufweist, die in Öffnungsdrehrichtung der Gewindespindel (13)
zwischen Sperrnasen (38) des mit der Ankerplatte (24) gekoppelten
Kupplungselements (36) einfallen.
7. Brandschutzrolltorantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit der Ankerplatte (24) gekoppelte Kupplungselement
(36) an einem von der Stange (17) getragenen Joch (28) befestigt ist, das von der
Druckfederanordnung (29) beaufschlagt ist.
8. Brandschutzrolltorantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremse (3) zwischen Elektromotor (1) und Getriebe (7)
angeordnet ist.
9. Brandschutzrolltorantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (13) über einen Kettentrieb (12) von einer
Stirnradzwischenwelle des Getriebes (7) antreibbar ist.
10. Brandschutzrolltorantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Wendegetriebe (41) für den Fall einer Drehsinnumkehrung
der Abtriebswelle (8) vorgesehen ist.
11. Brandschutzrolltorantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (24) unter Zwischenschaltung einer
axial wirksamen Toleranzausgleichseinrichtung mit der Stange (17) verbunden ist.
12. Brandschutzrolltorantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Ankerplatte (24) durch eine sich an dem dem Haftmagneten (23)
zugewandten Ende der Stange (17) abstützende Druckfederanordnung (31) in
Richtung auf den Haftmagneten (23) beaufschlagt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE19839959C1 (de) |
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---|---|---|---|---|
CN108868517A (zh) * | 2018-06-27 | 2018-11-23 | 东莞唯度电子科技服务有限公司 | 一种高效防火卷帘门 |
CN110319269A (zh) * | 2018-03-29 | 2019-10-11 | 红塔烟草(集团)有限责任公司 | 风阀执行器关闭装置 |
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DE3828484C2 (de) * | 1988-08-22 | 1995-02-16 | Rhein Getriebe Gmbh | Brandschutzrolltorantrieb |
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1998
- 1998-09-02 DE DE19839959A patent/DE19839959C1/de not_active Expired - Fee Related
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