DE2741556A1 - Verriegelung zum sperren von tueren, insbesondere von aufzuegen, fahrzeugen o.dgl. - Google Patents
Verriegelung zum sperren von tueren, insbesondere von aufzuegen, fahrzeugen o.dgl.Info
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- E05B47/02—Movement of the bolt by electromagnetic means; Adaptation of locks, latches, or parts thereof, for movement of the bolt by electromagnetic means
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- E05B47/0003—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets having a movable core
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Description
- Verriegelung zum Sperren von Türen, ins-
- besondere von Aufzügen, Fahrzeugen od.dgl.
- Die Erfindung betrifft eine Verriegelung zum Sperren von Türen, insbesondere von Aufzügen, Fahrzeugen od.dgl. ,bei der ein Riegelbolzen mittels eines gesteuerten Magnets verschiebbar geführt ist.
- Eine bekannte solche Verriegelung verriegelt in stromlosem Zustand des Magnets die Tür, so daß ein unbeabsichtigtes Offnen sicher verhindert wird. Durch eine elektrische Steuerung kann damit sichergestellt werden, daß die Tür nur zu den zulässigen Zeitpunkten öffenbar ist. Bei Stromausfall ist durch die Verriegelung die Tür gesperrt und kann nicht geöffnet werden. Beispielsweise bei Aufzügen ist hier nur ein Öffnen mit Hilfe eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers möglich.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Notentriegelung zu schaffen, die bei einfacher Bedienbarkeit wenig verschleißanfällig ist und bei der im Normalbetrieb durch den Magneten möglichst wenig Teile mit geringer Masse zu bewegen sind, um eine Entriegelung oder eine Verriegelung zu erreichen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß am Riegelbolzen eine zusätzliche von Hand betätigbare Entriegelung angreift, daß diese Entriegelung durch eine Feder in ihrer Ruhestellung gehalten ist, wobei in dieser Ruhestellung der Riegelbolzen durch den Magneten frei bewegbar ist. Damit greifen die Teile der Entriegelung nur im Notfall am Riegelbolzen an und sind im Normalbetrieb ohne Einfluß auf diesen.
- Damit müssen im Normalbetrieb durch den Magneten auch keine für die Entriegelung notwendigen Teile bewegt werden. Die vom Magnet zu bewegenden Massen können damit klein gehalten werden und es tritt dann auch kein Verschleiß oder unnötige Reibung auf, durch die die Funktion gefährdet werden könnte.
- Vorteilhaft ist als Entriegelung ein schwenkbarer Hebel vorgesehen, der;thit einer Anschlagfläche des Riegelbolzens zusammenwirkt, wobei dieses Zusammenwirken nur bei Betätigung des schwenkbaren Hebels erfolgt und nicht in dessen Ruhestellung. Zweckmäßigerweise kann der schwenkbare Hebel über eine Betätigungsstange gegen die Wirkung einer Feder schwenkbar sein.
- Die Betätigungsstange für die Notbetätigung kann dann durch die normalerweise vorhandene Verkleidung leicht zugänglich in der Nähe der Tür angeordnet sein. Insbesondere bei beengten Raumverhältnissen kann anstelle einer starren Betätigungsstange auch ein biegeweiches Organ mit dem schwenkbaren Hebel zusammenwirken, beispielsweise eine Schnur, ein Zugseil oder eine Zugkette. DieseSkann auch leicht umgelenkt und über Ecken geführt werden, falls dies erforderlich ist. Vorteilhaft kann für eine solche Umlenkung beispiels- weise direkt das Gehäuse des Magnets dienen, so daß keinerlei zusätzliche Führungen erforderlich sind.
- Dazu ist zweckmäßigerweise die Betätigung für die Entriegelung ein zweiarmiger Hebel, dessen einer Arm parallel neben dem Gehäuse des Magneten vorgesehen ist.
- Vorteilhaft kann die Entriegelung durch eine Querachse gebildet sein, an der einerseits der als Stift ausgebildete schwenkbare Hebel für die Betätigung des Riegelbolzens und andererseits ein Anlenkhebel für die Betätigungsstange vorgesehen sein kann. Vorteilhaft kann die Querachse in einem U-förmigen Bügel gelagert sein, der zugleich den Magneten mit dem Riegelbolzen tragen und als Befestigung im Türrahmen od.dgl. dienen kann. Der Anlenkhebel kann preiswert als langgestreckte Platte mit einem Durchbruch für die Querachse ausgebildet sein, wobei die Platte und die Querachse vorzugsweise durch eine Spannhülse gegenseitig fixiert sind.
- Zur Anpassung an unterschiedliche Anbauverhältnisse kann vorteilhaft die Anschlagfläche des Riegelbolzens durch einen auf ihm verstellbar angeordneten Stellring gebildet sein.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verriegelung mit betätigter Entriegelung mit teilweise strichpunktiert angedeuteter Ruhestellung der Entriegelung und Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Verriegelung gemäß dem Pfeil II in Fig. 1.
- Zur Verriegelung einer in Fig. 1 teilweise angedeuteten Tür 1 ist in deren Halter 2 ein Durchbruch 3 vorgesehen, in den ein Ende eines Riegelbolzens 4 hineinragen kann. Der Riegelbolzen 4 ist über einen Magneten 5 bewegbar, wobei in stromlosem Zustand des Magneten 5 der Riegelbolzen 4 den Durchbruch 3 durchragt, um ein Öffnen der Tür 1 zu verhindern.
- Der Magnet 5 selbst ist über Haltebleche 6 in einem U-förmigen Bügel 7 befestigt, der seinerseits über Schrauben 8 in Profilschienen 9 eines Trägers 10 gehalten ist.
- verriegelte Um nun bei einem Stromausfall trotzdem die Tür 1 öffnen zu können, kann der Riegelbolzen 4, der ganz durch den Magnet 5 hindurchgeführt ist, über eine Entriegelung 11 von Hand verschoben werden, so daß die Tür 1 freigegeben wird. Dazu ist auf dem Riegelbolzen 4 ein Stellring 12 durch einen Gewindestift 13 verstellbar aufgesetzt, der eine Anschlagfläche 14 für die Entriegelung i1 abgibt. Die Entriegelung 11 selbst wird durch eine im Bügel 7 gelagerte Querachse 15 gebildet, an deren herausragendem Ende ein Anlenkhebel 16 für eine Betätigungsstange 17 und weiter ein Schwenkhebel 18 in Form eines Stifts vorgesehen ist, der mit der Anschlagfläche 14 zusammenwirkt. Zur Handbetätigung ist die Betätigungsstange 17 durch die Verkleidung 19 durch einen Durchbruch 20 durchgeführt und mit einem Zugknopf 21 versehen.
- Die Betätigungsstange 17 ist am Anlenkhebel 16 durch eine Spannhülse 22 schwenkbar gehalten, während die gegenseitige Lage von Querachse 15 und Anlenkhebel 16 durch eine Spannhülse 23 gesichert ist. Ein axiales Verschieben der Querachse 15 wird durch einen Sicherungsring 24 verhindert. Zwischen dem Bügel 7 und dem Anlenkhebel 16 ist noch eine zweischenklige Feder 25 vorgesehen, durch die die Entriegelung 11 in ihrer Ruhestellung gehalten ist. Diese Stellung ist nur strichpunktiert angedeutet und es liegt der Schwenkhebel 18 in dieser Stellung am Halteblech 6' für den Magneten 5 an, so daß in diesem Ruhezustand von der Entriegelung 11 keinerlei Wirkungen auf den Riegelbolzen 4 vorhanden sind. Nur beim Ziehen des Zugknopfes 21erfolgt über den Schwenkhebel 18 und die Anschlagfläche 14 ein Herausziehen des Riegelbolzens 4 aus dem Durchbruch 3 des Halters 2 für die Tür 1, so daß dann diese verschiebbar ist. Die normalerweise durch den Magneten 5 bewirkte Entriegelung und Verriegelung wird durch die Entriegelung 11 im Normalfall überhaupt nicht behindert und es sind durch die Anordnung der Entriegelung 11 vom Magneten 5 keine zusätzlichen Teile bewegbar, durch die eine größere Magnetauslegung infolge erhöhter Massenkräfte erforderlich wäre.
- Bei anderen Einbauverhältnissen kann anstelle der Betätigungsstange 17 und des Zugknopfes 21 eine flexible Betätigung am Anlenkhebel 16 angelenkt und falls erforderlich um das Gehäuse des Magneten 5 ohne besonderen Maßnahmen umgelenkt werden.
- Leerseite
Claims (11)
- Patentansprüche 1. Verriegelung zum Sperren von Türen, insbesondere von Aufzügen, Fahrzeugen od.dgl., bei der ein Riegelbolzen mittels eines gesteuerten Magneten verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Riegelbolzen (4) eine zusätzlich von Hand betätigbare Entriegelung (11) angreift, daß diese Entriegelung (11) durch eine Feder (25) oder ein Gewicht in ihrer Ruhestellung gehalten ist, wobei in dieser Ruhestellung der Riegelbolzen (4) durch den Magneten (5) frei betätigbar ist.
- 2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Entriegelung (11) ein schwenkbarer Hebel (18) vorgesehen ist, der mit einer Anschlagfläche (14) des Riegelbolzens (4) zusammenwirkt.
- 3. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (18) über eine Betätigungsstange (17) gegen die Wirkung der Feder (25) oder eines Gewichts schwenkbar ist.
- 4. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (18) über ein biegeweiches Zugorgan gegen die Wirkung der Feder (25) oder eines Gewichts schwenkbar ist.
- 5. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als schwenkbarer Hebel (18) ein zweiarmiger Hebel dient, dessen'einer Arm parallel neben dem Gehäuse des Magneten (5) vorgesehen ist.
- 6. Verriegelung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Umlenkung für das biegeweiche Organ das Gehäuse des Magneten (5) vorgesehen ist.
- 7. Verriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Betätigungsstange (17) ein abschraubbarer Zugknopf (21) vorgesehen ist, der eine Verkleidung (19) in einem Durchbruch (20) durchdringt.
- 8. Verriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des, zweiarmigen Hebels in einem im Querschnitt U-förmigen Bügel (7) eine Querachse (15) vorgesehen ist, an der ein Anlenkhebel (16) für das biegeweiche Zugorgan bzw. die Betätigungsstange (17) und an der weiter der Schwenkhebel (18) befestigt ist.
- 9. Verriegelung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (18) durch einen in der Querachse (15) eingesetzten Stift gebildet ist.
- 10. Verriegelung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkhebel (16) eine langgestreckte Platte ist mit einem Durchbruch für die Querachse (15) und daß die Platte und die Querachse (15) vorzugsweise durch eine Spannhülse (23) gegenseitig fixiert sind.
- 11. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (14) des Riegelbolzens (4) durch einen auf ihm verstellbar angeordneten Stellring (12) gebildet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE2741556A1 true DE2741556A1 (de) | 1979-03-29 |
DE2741556C2 DE2741556C2 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=6019031
Family Applications (1)
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DE19772741556 Expired DE2741556C2 (de) | 1977-09-15 | 1977-09-15 | Verriegelung zum Sperren von Türen, insbesondere von Aufzügen, Fahrzeugen o.dgl. |
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