DE19634898A1 - Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines KraftfahrzeugesInfo
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- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum verschließen
und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe einer
Kraftfahrzeugkarosserie, die eine der Heckraumklappe zuge
ordnete Ladekante aufweist. - Es versteht sich, daß beim
Schließen der Heckraumklappe das an der Karosserie im
Bereich der Ladekante befestigte Schließelement in die
Drehfalle einführbar ist und die Drehfalle in Schließ
stellung bewegt, wobei die Heckraumklappe gegen die
Andrückkraft einer sich verformenden und um einen Verfor
mungsweg zusammendrückbaren Heckraumklappendichtung
schließbar ist. Die moderne Praxis verlangt bei einer
solchen Installation hohe Andrückkräfte. Das ist der Grund,
weshalb Heckklappenschlösser mit einem motorischen Antrieb
versehen werden, der es ermöglicht, die Heckraumklappe mit
einer auf die hohe Andrückkraft abgestimmten Betätigungs
kraft zu schließen.
Einrichtungen der beschriebenen Zweckbestimmungen sind in
verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie sind in ihrem
Aufbau verhältnismäßig komplex, da einerseits für das
Öffnen der Sperrklinke und andererseits für das Zuziehen
der Heckraumklappe gegen die zugeordnete Dichtung unter
schiedliche Hebelsysteme vorgesehen sind. Das ist in
funktioneller Hinsicht aufwendig, das verlangt aber auch
eine große Anzahl von Bauteilen, woraus auch in ferti
gungstechnischer Hinsicht und in montagetechnischer Hin
sicht in bezug auf das Heckklappenschloß Nachteile resul
tieren.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung zu
schaffen, die gegenüber den bekannten Ausführungsformen in
funktioneller Hinsicht und montagetechnischer Hinsicht
vereinfacht ist und sich nichtsdestoweniger durch große
Funktionssicherheit auszeichnet.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der
Erfindung eine Einrichtung zum verschließen und zum
Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe einer Kraft
fahrzeugkarosserie, die eine der Heckraumklappe zugeordnete
Ladekante aufweist,
- 1.1) im Bereich der Ladekante befindet sich ein Heck
klappenschloß mit
Schloßblech,
vorrastfreier Drehfalle,
Sperrklinke,
Öffnungshebel für die Sperrklinke und
Zuziehschwinge
wobei im Bereich des Heckklappenschlosses an der Heckklappe ein Schließelement angeordnet ist, - 1.2) die Zuziehschwinge ist auf dem Schloßblech achs gleich zur Drehfalle gelagert, die Sperrklinke ist exzentrisch zur Drehfalle gelagert,
- 1.3) der Öffnungshebel ist in bezug auf das eingebaute Heckklappenschloß mit nach oben offenem Einfüh rungsmaul für das Schließelement oberhalb der Sperrklinke achsparallel zur Sperrklinke gelagert und wechselwirkt mit der Sperrklinke,
wobei an die Zuziehschwinge auf der der Sperrklinke abge
wandten Seite ein elektromechanischer Zuziehantrieb und an
der freien Seite des Öffnungshebels eine mechanische
Betätigungseinrichtung (z. B. ein Betätigungsdruckknopf)
sowie ein Zugelement einer elektrischen Fernbetätigungs
einrichtung angeschlossen sind. - Im einzelnen bestehen
mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und
Gestaltung der Einrichtung.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die sich durch
Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet, ist die
Sperrklinke auf der Zuziehschwinge gelagert. Die Sperr
klinke kann bei dieser Ausführungsform aber auch auf dem
Schloßblech gelagert sein. Jedenfalls ist nach dieser
Ausführungsform der Erfindung die Sperrklinke an ihrem
freiem Ende mit einem Betätigungsbolzen versehen, wobei der
Öffnungshebel mit dem Betätigungsbolzen wechselwirkt. Die
Einrichtung ist regelmäßig in eine elektrische
Steuereinrichtung integriert. Dazu empfiehlt die Erfindung,
daß auf dem Schloßblech ein Schalter angeordnet ist, der
von der Zuziehschwinge in Zuziehstellung betätigt wird,
wobei auf der Zuziehschwinge ein Schalter angeordnet ist,
der von der in Ausraststellung befindlichen Sperrklinke
betätigt wird. Im Rahmen der Erfindung liegt es hier, den
zuletzt beschriebenen Schalter nicht auf der Zuziehschwin
ge, sondern auf dem Schloßblech anzuordnen, wozu die
Sperrklinke bzw. die Zuziehschwinge entsprechend zu
gestalten sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die eine
zusätzliche Verrastung aufweist, ist auf der Zuziehschwinge
ein Steuerbolzen angeordnet, der mit einer Nasenrampe am
Öffnungshebel zusammenwirkt, wobei beim Zuziehen die
Zuziehschwinge durch den Steuerbolzen in Öffnungsstellung
blockierbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist die
Sperrklinke zweckmäßigerweise auf dem Öffnungshebel
schwenkbar gelagert und von einer Abwinklung an dem
Öffnungshebel beim Öffnen des Heckklappenschlosses
ausklinkbar. Es empfiehlt sich aus Gründen der Einfachheit
und Funktionssicherheit, die Anordnung so zu treffen, daß
der Öffnungshebel beim Öffnen des Heckklappenschlosses
weiter auslenkbar ist als beim Zuziehen der Heckraumklappe
und einen Schalter betätigt, der bewirkt, daß der
Zuziehantrieb die Zuziehschwinge entgegen der
Zuziehrichtung in Bereitschaftsstellung zurückbewegt. -
Durch die beschriebenen Maßnahmen mit dem Betätigungsbolzen
auf der Sperrklinke, der mit der Nasenrampe des
Öffnungshebels zusammenwirkt, wird erreicht, daß in der
Position "mit Zuziehhilfe geschlossen" die Nasenrampe des
Öffnungshebels die Zuziehschwinge in Öffnungsrichtung
blockiert. Der Öffnungshebel ist in Richtung seines
Anschlages federbelastet und bildet gleichsam eine Klinke.
Während des Zuziehvorganges wird der Öffnungshebel von dem
Betätigungsbolzen auf der Zuziehschwinge angehoben, bis der
Dorn die Nasenrampe passiert hat. Dann fällt der
Öffnungshebel wieder gegen seinen Anschlag. Der Anschluß
für die mechanische Betätigung und elektrische Fernöffnung
befinden sich in einem Langloch und der Abstand zwischen
der Abwinklung am Öffnungshebel für das Anheben der
Sperrklinke sind so gewählt, daß der Öffnungshebel während
des Zuziehens leer läuft. Beim Öffnen des Schlosses,
mechanisch oder elektrisch, wird der Öffnungshebel weiter
ausgelenkt als beim Zuziehen und betätigt einen Schalter,
woraufhin der Antrieb der Zuziehhilfe reservierend
betrieben wird und die Schwinge in die Bereitschafts
stellung zurückbewegt wird.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer
Einrichtung der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung eine
mechanische Kopplung der Zuziehfunktion und der Sperr
klinkenbetätigung möglich ist, und zwar über die Zuzieh
schwinge, wenn der Aufbau wie beschrieben durchgeführt und
die Auslegung so getroffen wird, daß an der Zuziehschwinge
auf der der Sperrklinke abgewandten Seite ein trans
latorischer elektromechanischer Zuziehantrieb und auf das
freie Ende des Öffnungshebels eine mechanische Betätigungs
einrichtung und ein Zugelement einer elektrischen Fernbetä
tigungseinrichtung angeschlossen sind. Die für die Zuzieh
bewegung erforderliche Kinematik wird über die Zuzieh
schwinge auf elegante Weise gesteuert.
Bei Kraftfahrzeugtürverschlüssen, aber nicht bei Heck
klappenschlössern, ist es bekannt (DE 37 25 075 C1), mit
einer Zuziehschwinge zu arbeiten. Hier ist ein aufwendiges
Hebelgetriebe erforderlich, welches aus einem mit dem
motorischen Antrieb verbundenen Kurbeltrieb und einer mit
dem Kurbeltrieb verbundenen Stellstange besteht, die über
ein Stellstangenlangloch an der Zuziehschwinge angreift.
Auch der Öffnungshebel wechselwirkt über ein Langloch mit
der Sperrklinke. Demgegenüber bringt die Erfindung eine
beachtliche bauliche Vereinfachung, die von besonderer
Bedeutung ist, da es sich bei Heckklappenschlössern um
typische Produkte einer industriellen Serienfertigung
handelt.
Ohne weiteres kann die erfindungsgemäße Einrichtung mit
einer Anordnung kombiniert werden, die aus der Grund
stellung der Heckraumklappe, die dem geschlossenen Zustand
entspricht, die Heckraumklappe mit einem Ausstellhub
gegenüber der Ladekante des Heckraums in eine Ausstell
stellung drückt. Solche Anordnungen sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Insbesondere wird für diese
Kombination verwiesen auf die Ausführungsform nach DE 196
16 745.0 (PatG § 3(2)), die die folgenden Merkmale auf
weist:
An der Heckraumklappe befindet sich ein Stelltrieb mit
Elektromotor, Stirnradgetriebe mit Schraubenspindel und
Stellglied,
zwischen dem Stellglied und der Schraubenspindel ist eine mechanische Kupplung angeordnet, die auf der Schrauben spindel mit einer Spindelmutter auf und nieder bewegbar ist,
das Stellglied besteht aus einem kupplungsseitigen Oberteil und einem ladekantenseitigen Unterteil, zwischen denen eine Spreizfeder angeordnet ist, welches Unterteil auf der Ladekante abstützbar ist,
zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Stellgliedes wirkt ein Schaltelement, welches unter dem Einfluß der Spreizfeder aus einer Ruhestellung, bei der das Oberteil des Stellgliedes auf das Unterteil des Stellgliedes ge drückt ist, in eine ausgefahrene Schaltstellung bewegbar ist,
das Oberteil des Stellgliedes weist eine Schaltfahne auf,
dem Schaltelement und der Schaltfahne ist jeweils ein Schalter zugeordnet,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in der Aus stellung die Schaltfahne den ihr zugeordneten Schalter betätigt, daß bei nach Erreichen der Ausstellungen manuell angehobener Heckraumklappe das Schaltelement den ihm zugeordneten Schalter betätigt, und daß die Schalter einer elektronischen Steuereinrichtung entsprechende Informa tionen erteilen.
zwischen dem Stellglied und der Schraubenspindel ist eine mechanische Kupplung angeordnet, die auf der Schrauben spindel mit einer Spindelmutter auf und nieder bewegbar ist,
das Stellglied besteht aus einem kupplungsseitigen Oberteil und einem ladekantenseitigen Unterteil, zwischen denen eine Spreizfeder angeordnet ist, welches Unterteil auf der Ladekante abstützbar ist,
zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Stellgliedes wirkt ein Schaltelement, welches unter dem Einfluß der Spreizfeder aus einer Ruhestellung, bei der das Oberteil des Stellgliedes auf das Unterteil des Stellgliedes ge drückt ist, in eine ausgefahrene Schaltstellung bewegbar ist,
das Oberteil des Stellgliedes weist eine Schaltfahne auf,
dem Schaltelement und der Schaltfahne ist jeweils ein Schalter zugeordnet,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in der Aus stellung die Schaltfahne den ihr zugeordneten Schalter betätigt, daß bei nach Erreichen der Ausstellungen manuell angehobener Heckraumklappe das Schaltelement den ihm zugeordneten Schalter betätigt, und daß die Schalter einer elektronischen Steuereinrichtung entsprechende Informa tionen erteilen.
Es versteht sich, daß sich an der Lehre der Erfindung,
ihren Bauteilen und ihrer Funktion nichts ändert, wenn das
Heckklappenschloß an der Heckraumklappe und das Schließ
element an der Ladekante angeordnet sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 das Heckteil eines Kraftfahrzeuges mit erfindungs
gemäßer Einrichtung,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem
Maßstab aus Richtung des Pfeiles A das Heckklappen
schloß und das Schließelement aus dem Gegenstand der
Fig. 1,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in anderer Funktions
stellung,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der
Fig. 2,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 in einer anderen Funk
tionsstellung, und
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 4 in einer weiteren Funk
tionsstellung.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Einrichtung zum ver
schließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraum
klappe 1 einer Kraftfahrzeugkarosserie 2 ist in dem in Fig.
1 gezeichneten Heckteil eines Kraftfahrzeuges erkennbar.
Man erkennt dort auch die Ladekante 3. Im Bereich der
Ladekante 3 befindet sich ein Heckklappenschloß 4 beson
deren Aufbaus, nämlich mit Schloßblech 5, vorrastfreier
Drehfalle 6, Sperrklinke 7, Öffnungshebel 8 für die Sperr
klinke 7 und Zuziehschwinge 9. Insoweit wird auf die Fig. 2
und 3 verwiesen. Im Bereich des Heckklappenschlosses 4
befindet sich außerdem an der Heckraumklappe 1 das Schließ
element 10. Die Zuziehschwinge 9 ist auf dem Schloßblech 5
achsgleich zur Drehfalle 6 gelagert. Die Sperrklinke 7 ist
exzentrisch zur Drehfalle 6 auf der Zuziehschwinge 9
gelagert. Sie weist an ihrem freien Ende einen Betäti
gungsbolzen 11 auf. Der Öffnungshebel 8 ist in bezug auf
das eingebaute Heckklappenschloß 4 mit nach oben offenem
Einführungsmaul 12 für das Schließelement 10 oberhalb der
Sperrklinke 7 achsparallel zur Sperrklinke 7 gelagert und
wechselwirkt mit dem Betätigungsbolzen 11 der Sperrklinke
7. Der Lagerbolzen 13 für die Zuziehschwinge 9 und die
Drehfalle 6 ist in den Fig. 2 und 3 erkennbar. Das gilt
auch für den Lagerbolzen 14 des Öffnungshebels 8. Es
versteht sich, daß die genannten Bauteile um den Lager
bolzen 13 bzw. 14, wie bei solchen Schlössern üblich,
schwenkbar sind. An die Zuziehschwinge 9 ist auf der der
Sperrklinke 7 abgewandten Seite ein translatorischer,
elektromechanischer Zuziehantrieb 15 angeschlossen. An das
freie Ende des Öffnungshebels 8 sind eine mechanische
Betätigungseinrichtung 16 und ein Zugelement 17 zur
elektrischen Fernbetätigung angeschlossen. Pfeile deuten
auf die mechanische Betätigungseinrichtung bzw. die
elektrische Fernbedienungseinrichtung. Man erkennt auf dem
Schloßblech 5 einen Schalter 18, der von der Zuziehschwinge
9 in Zuziehstellung betätigt wird. Auf der Zuziehschwinge 9
befindet sich ein Schalter 19, der von der in
Ausraststellung befindlichen Sperrklinke 7 betätigt wird.
Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung in der
Funktionsstellung "Heckraumklappe geschlossen und gegen die
zugeordnete Dichtung 20 zugezogen". Demgegenüber zeigt die
Fig. 3 die erfindungsgemäße Einrichtung in der Funktions
stellung "Heckraumklappe geöffnet". Eine Verrastung des
Öffnungshebels 8 in Öffnungsstellung findet bei der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 nicht statt. Der
nicht gezeichnete Stelltrieb des Öffnungshebels mag
selbsthemmend ausgebildet sein.
Die Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 entspricht dem
grundsätzlichen Aufbau der Ausführungsform nach den Fig. 1
bis 3. Insoweit sind auch die gleichen Bezugszeichen
eingetragen worden. Zusätzlich ist eine Verrastungs
einrichtung für den Öffnungshebel 8 in Offenstellung (Fig.
5) vorgesehen. Man erkennt zunächst, daß auf dem Schloß
blech 5 ein Schalter 18 angeordnet ist, der von der Zuzieh
schwinge 9 in Zuziehstellung (Fig. 4) betätigt wird, wobei
auf der Zuziehschwinge 9 ein Schalter 19 angeordnet ist,
der von der in Ausraststellung befindlichen Sperrklinke 7
betätigt wird. Dieser Schalter könnte auch auf dem Schloß
blech 5 angeordnet sein, wenn die Sperrklinke 7 bzw. die
Zuziehschwinge 9 entsprechend ausgebildet sind. Auf der
Zuziehschwinge 9 befindet sich ein Steuerbolzen 21, der mit
einer Nasenrampe 22 am Öffnungshebel 8 zusammenwirkt, wobei
beim Zuziehen die Zuziehschwinge 9 durch den Steuerbolzen
21 in Öffnungsstellung 8 blockierbar ist. Die Sperrklinke 7
ist auf dem Öffnungshebel 8 schwenkbar gelagert und von
einer Abwinklung 23 an den Öffnungshebel 8 ist die
Sperrklinke 7 beim Öffnen des Heckklappenschlosses 4
ausklinkbar. Der Öffnungshebel 8 ist beim Öffnen des Heck
klappenschlosses 4 weiter auslenkbar als beim Zuziehen der
Heckraumklappe 1. Der Öffnungshebel 8 betätigt den Schalter
19, der bewirkt, daß der Zuziehantrieb die Zuziehschwinge 9
entgegen der Zuziehrichtung in die Bereitschaftsstellung
zurückbewegt. Die beschriebene Verrastung verhindert, daß
die Zuziehschwinge 9 sich wieder in die Position "offen"
zurückbewegt, wenn ein nicht selbsthemmender Antrieb
verwendet wird. Die Verrastung ist aber auch vorteilhaft,
wenn ein selbsthemmender Antrieb verwendet wird, weil
dieser während der Fahrt auf unebener Strecke oder nach
längerer Betriebsdauer nachgebend sein könnte. Die
Wirkverbindung zwischen Öffnungshebel 8 und Sperrklinke 7
ist in der Fig. 6 erkennbar. Die Sperrklinke 7 weist bei
der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 an ihrem freien
Ende keinen Betätigungsbolzen auf. Sie ist vielmehr mit der
schon beschriebenen Abwinklung 23 versehen. Die Anschlüsse
für die mechanische Betätigung 16 und die elektrische
Fernöffnung 17 befinden sich in einem Langloch. Der Abstand
zwischen der Abwinklung 23 am Öffnungshebel für das Anheben
der Sperrklinke 7 ist so gewählt, daß der Öffnungshebel 8
während des Zuziehens leer läuft.
Claims (10)
1. Einrichtung zum verschließen und zum Zuziehen sowie zum
Öffnen der Heckraumklappe einer Kraftfahrzeugkarosserie,
die eine der Heckraumklappe zugeordnete Ladekante aufweist,
- 1.1) im Bereich der Ladekante befindet sich ein
Heckklappenschloß mit
Schloßblech,
vorrastfreier Drehfalle,
Sperrklinke,
Öffnungshebel für die Sperrklinke und
Zuziehschwinge,
wobei im Bereich des Heckklappenschlosses an der Heckklappe ein Schließelement angeordnet ist, - 1.2) die Zuziehschwinge ist auf dem Schloßblech achs gleich zur Drehfalle gelagert, die Sperrklinke ist exzentrisch zur Drehfalle gelagert,
- 1.3) der Öffnungshebel ist in bezug auf das eingebaute Heckklappenschloß mit nach oben offenem Einfüh rungsmaul für das Schließelement oberhalb der Sperrklinke achsparallel zur Sperrklinke gelagert und wechselwirkt mit der Sperrklinke,
wobei an die Zuziehschwinge auf der der Sperrklinke
abgewandten Seite ein elektromechanischer Zuziehantrieb und
an der freien Seite des Öffnungshebels eine mechanische
Betätigungseinrichtung (z. B. ein Betätigungsdruckknopf)
sowie ein Zugelement einer elektrischen Fernbetätigungs
einrichtung angeschlossen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sperrklinke auf
der Zuziehschwinge gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sperrklinke auf
dem Schloßblech gelagert ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Sperrklinke an ihrem freien Ende einen Betätigungsbolzen
aufweist und der Öffnungshebel mit dem Betätigungsbolzen
wechselwirkt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei auf
dem Schloßblech ein Schalter angeordnet ist, der von der
Zuziehschwinge in Zuziehstellung betätigt wird, und wobei
auf der Zuziehschwinge ein Schalter angeordnet ist, der von
der in Ausraststellung befindlichen Sperrklinke betätigt
wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei auf der Zuzieh
schwinge ein Steuerbolzen angeordnet ist, der mit einer
Nasenrampe am Öffnungshebel zusammenwirkt, und wobei beim
Zuziehen die Zuziehschwinge durch den Steuerbolzen in
Öffnungsstellung blockierbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, wobei die Sperrklinke auf
dem Öffnungshebel schwenkbar gelagert ist und von einer
Abwinklung an dem Öffnungshebel beim Öffnen des
Heckklappenschlosses ausklinkbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei der
Öffnungshebel beim Öffnen des Heckklappenschlosses weiter
auslenkbar ist als beim Zuziehen der Heckraumklappe und
einen Schalter betätigt, der bewirkt, daß der Zuziehantrieb
die Zuziehschwinge entgegen der Zuziehrichtung in die
Bereitschaftsstellung zurückbewegt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit der
Maßgabe, daß das Heckklappenschloß an der Heckklappe und
das Schließelement im Bereich der Landekante an der
Karosserie angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE19634898A DE19634898C2 (de) | 1996-07-19 | 1996-08-29 | Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (2)
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DE29612524U DE29612524U1 (de) | 1996-07-19 | 1996-07-19 | Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines Kraftfahrzeuges |
DE19634898A DE19634898C2 (de) | 1996-07-19 | 1996-08-29 | Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines Kraftfahrzeuges |
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