DE3444215C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE-OS 28 00 008 be­ schrieben und dargestellt. Bei dieser bekannten Ausgestal­ tung ist zur Herstellung der Wirkverbindung zwischen dem Öffnungs-Vorrichtungsteil und dem Tor eine Elektromagnet­ kuplung vorgesehen, mit einer axial beweglichen Kupplungs­ scheibe, die durch Federkraft in ihre Entkupplungsstellung beaufschlagt ist und durch eine elektrische Erregung der Elektromagnetkupplung in ihre Kupplungsstellung gezogen wird. Diese bekannte Ausgestaltung ist nicht nur deshalb nachteilig, weil eine Elektromagnetkupplung ein verhältnis­ mäßig teures Bauteil darstellt, das mit elektrischer Energie zu versorgen ist und deshalb zu einer beträchtlichen Ver­ teuerung der Vorrichtung führt, sondern auch deshalb, weil das Öffnungs-Vorrichtungsteil nur beim Vorhandensein der elektrischen Stromversorgung funktionsfähig ist, was ins­ besondere nach einem Bandfall nicht sichergestellt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art bei Wahrung einer sicheren Funktion der Kupplung und bei Unabhängigkeit von besonderer Fremdenergie zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung erfolgt das Kuppeln bei einer Betätigung des Öffnungs-Vorrichtungs­ teils unter Ausnutzung der Öffnungskraft sowie das Ent­ kuppeln nach Beendigung der Betätigung des Öffnungs-Vor­ richtungsteils automatisch auf mechanischem Wege. Hierdurch ist ohne Abhängigkeit von einer besonderen Fremdenergie sichergestellt, daß das Öffnungs-Vorrichtungsteil in seiner Ruhestellung vom Schließ-Vorrichtungsteil entkuppelt ist. Im Gefahrenfall kann somit das Tor ohne eine eventuelle Be­ einträchtigung von Seiten des Öffnungs-Vorrichtungsteils geschlossen werden. Dabei umfaßt die erfindungsgemäße Aus­ gestaltung eine Kupplung mit einfachen Bauteilen, die leicht und preiswert herstellbar sind und auch sicher funk­ tionieren.

Es ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung möglich, das Öffnungs-Vorrichtungsteil mit solchen getrieben auszurüsten, die nicht nur große Untersetzungsstufen aufweisen und des­ halb in der einen Kraftübertragungsrichtung schwergängig sind, sondern auch nur in einer Kraftübertragungsrichtung funktionsfähig sind, z. B. Schneckengetriebe. Solche Getriebe sind insbesondere dann erforderlich, wenn schwere Tore mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand zu betätigen sind.

Eben weil bei einer erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrich­ tung der Schließvorgang durch den Öffnungs-Vorrichtungsteil nicht behindert ist, eignet sich die erfindungsgemäße Aus­ gestaltung für Schutztore, die im Gefahrenfall schließen, z. B. Feuerschutztore. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eignet sich insbesondere für Schiebetore als Feuerschutz­ tore, deren Schließbewegung durch ein Schließgewicht er­ zeugt wird. Bei solchen Toren ist nicht nur ein unbehin­ derter Schließvorgang wichtig, sondern es sind auch be­ stimmte Schließgeschwindigkeiten vorzusehen, um Unfälle während des Schließens zu vermeiden. Die vorgegebenen Ge­ schwindigkeiten lassen sich bei der erfindungsgemäßen Aus­ gestaltung leicht einhalten.

Die Ausbildung nach Anspruch 2 ist deshalb vorteilhaft, weil sie zum einen in beiden Drehrichtungen Kräfte zu über­ tragen vermag und deshalb zum Schließen und zum Öffnen eingesetzt werden kann und zum anderen deshalb auch in un­ veränderter Form sowohl für nach rechts als auch für nach links öffnende Tore eingesetzt werden kann. Außerdem ist auch diese Ausbildung von einfacher und unempfindlicher Bau­ form, die verhältnismäßig große Kräfte zu übertragen ver­ mag.

Zu einfachen und deshalb kostengünstig herstellbaren und dabei sicher funktionierenden Bauteilen führen auch die im Anspruch 3 enthaltenen Ausgestaltungsmerkmale.

Der vorgenannte Vorteil wird auch durch die in den An­ sprüchen 4 und 5 enthaltenen Ausgestaltungsmerkmale er­ reicht, weil auf eine Drehsicherung in Form einer Längs­ führung, z. B. in Form einer Gleitfeder, verzichtet werden kann. Außerdem ist diese Ausgestaltung deshalb vorteilhaft, weil die Kupplung verhältnismäßig weich schließt, da das bewegliche Kupplungsglied je nach Bemessung der Drehbremse einen bestimmbaren Betrag in Umfangsrichtung dreht, bevor es die Kupplung schließt.

Eine Drehbremswirkung in einfachster Form ist schon durch die Massenträgheit des Kupplungsgliedes und durch die Haft- und Gleitreibung in der Führung für das Kupplungsglied ge­ geben. Sie wird durch die Beaufschlagung der Feder wesent­ lich verstärkt. Es ist möglich, die Feder an Bauteilen der Antriebswelle, z. B. der Kupplung, oder am Gehäuse, abzu­ stützen. Letzteres ist deshalb zu bevorzugen, weil das vor­ handene Spiel des Kraftübertragungsweges keinen Einfluß auf die Drehbremsung nimmt.

Eine Konuskupplung gemäß Anspruch 6 ermöglicht eine ver­ hältnismäßig weiche Kupplung der Antriebswellenteile.

Eine Riffelung an einer der Konusflächen gemäß Anspruch 7 ermöglicht eine größere Kraftübertragung. Diese Ausge­ staltung ist deshalb von Bedeutung, weil die Konuskupplung nicht selbsthemmend sein darf, und deshalb der Neigungs­ winkel des Konus verhältnismäßig groß bemessen werden muß. Mit zunehmendem Neigungswinkel nimmt jedoch die Größe der möglichen Kraftübertragung ab.

Gemäß Anspruch 8 weist das Öffnungs-Vorrichtungsteil ein Haspelkettenrad mit einer Haspelkette zwecks manuellen Antriebs auf. Diese Ausgestaltung ist eine sehr einfache und preiswerte Lösung und dann vorteilhaft einzusetzen, wenn auf einen maschinellen Antrieb verzichtet werden kann.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer vereinfachten Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 ein erfindungsemäß ausgestaltetes Schiebetor in der Forderansicht;

Fig. 2 die in Fig. 1 mit X gekennzeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung, jedoch ohne Haspel­ rad;

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.

Das in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Schiebetor ist mittels einer in Fig. 3 dargestellten Laufrad-Auf­ hängung 2 an einer Tragschiene 3 verschiebbar angeordnet. Die Tragschiene 3 ist an einer nicht bezeichneten Wand befestigt, die eine Wandöffnung 4 aufweist, die durch das Schiebetor 1 verschlossen werden kann. Zum Schließen und Öffnen weist das Schiebetor 1 eine Vorrichtung auf, die einen Öffnungs-Vorrichtungsteil 5 und einen Schließ- Vorrichtungsteil 6 aufweist.

Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Schiebetor 1 ein Feuerschutztor, das im Gefahrenfall automatisch schließt. Die Schließbewegung wird durch ein Schließge­ wicht 7 erzeugt, daß durch ein bei 8 umgelenktes Zugseil 9 mit dem Schiebetor 1 in Verbindung steht. Dem Schließ- Vorrichtungsteil 6 ist eine im einzelnen nicht darge­ stellte Wirbelstrombremse 11 zugeordnet, die mit einem Kettenrad 12 in Antriebsverbindung steht, das in eine am Schiebetor 1 gehaltene sich entlang der Oberkante er­ streckende Kette 13 eingreift. Die Kette 13 erstreckt sich über das Kettenrad 12. Zur Vergrößerung des Um­ schlingungswinkels sind zwei nur in Fig. 2 dargestellte Umlenkrollen 14 zu beiden Seiten des Kettenrades 12 vor­ gesehen. Die Enden der Kette 13 sind mittels allgemein mit 15 bezeichneten Befestigungsgliedern an der Oberkan­ te des Schiebetors 1 befestigt. Der Halterung der Be­ festigungsglieder 15 dienen einstellbare Halteteile 16, die in Fig. 2 teils sichtbar und in Fig. 3 angedeutet dargestellt sind. Die Wirbelstrombremse 11 ist in einem Gehäuse 17 angeordnet, das mit einem das Kettenrad 12 aufnehmenden Schutzkasten 18 horizontal einstellbar an einer an der Tragschiene 3 befestigten Befestigungs­ schiene 19 angeschraubt ist. Zwischen dem Kettenrad 12 und der Wirbelstrombremse 11 ist ein Übersetzungsgetrie­ be 21 im Gehäuse 17 aufgenommen. Die durch die Schließ­ bewegung des Schiebetores 1 erzeugte Drehbewegung des nicht dargestellten Läufers der Wirbelstrombremse 11 umfaßt somit Drehzahlen, die entsprechend dem Überset­ zungsverhältnis größer sind als die Drehzahlen des Ket­ tenrades 12. Funktionell betrachtet ist die Wirbelstrom­ bremse 11 ein Teil des Schließ-Vorrichtungsteils 5, weil sie in bekannter Weise die Schließgeschwindigkeit des Schiebetores 1 regelt.

Im folgenden werden Einzelheiten des Öffnungs-Vorrich­ tungsteils 5 beschrieben. Dieser umfaßt eine in einem Gehäuse 22 montierte Baueinheit 23, die vormontierbar ist, und in einfacher Weise am Gehäuse 17 der Wirbel­ strombremse 11 durch Anschrauben befestigt ist, und ins­ besondere auch in einfacher Weise nachgerüstet werden kann.

Antriebsglied des Öffnungs-Vorrichtungsteils 5 ist ein Haspelkettenrad 24 mit einer Haspelkette 25, das auf einem mittels Wälzlager 26 oder auch Gleitlager im Ge­ häuse 22 gelagerten Antriebswellenteil 27 befestigt ist. Zwischen diesem und einem zweiten Antriebswellenteil 28 ist eine allgemeine mit 29 bezeichnete Kupplung in Form einer Konuskupplung angeordnet. Die Kupplung 29 ist so ausgestaltet, daß eine Antriebsverbindung zwischen den Antriebswellenteilen 27, 28 nur dann besteht, wenn der Öffnungs-Vorrichtungsteil 5, hier das Haspelkettenrad 24 betätigt wird, d. h., wenn auf das Antriebsglied (Haspel­ kettenrad 24) ein Drehmoment ausgeübt wird. Hierzu umfaßt die Kupplung 29 eine allgemein mit 31 bezeichnete Nocken­ steuerung, die durch einen keilförmigen Steuernocken 32 stumpfen Keilwinkels w an der der Kupplung 29 zugewandten Stirnseite des Antriebswellenteils 27 und eine entspre­ chende Ausnehmung 34 an der dem Steuernocken 32 zugewand­ ten Seite eines axial beweglichen Kupplungsgliedes 33 gebildet ist. Das Kupplungsglied 33 ist in der Gehäuse­ bohrung 35 axial verschiebbar geführt und durch eine an einer Gehäuseschulter abgestützte Druckfeder 36 in Rich­ tung auf die Nockensteuerung 31, d. h. in seine Entkupp­ lungsstellung beaufschlagt.

Ein Drehen am allgemein mit 27 bezeichneten Antriebswellenteil des Öffnungs-Vorrichtungsteils 5 bewirkt aufgrund der schrägen Flanken 38 der Nockensteuerung 31 eine Verschie­ bung des Kupplungsgliedes 33 in seine Kupplungsstellung auf den Konus 39. Sobald das auf das Antriebswellenteil 27 ausgeübte Drehmoment aufhört, schiebt die Druckfeder 36 das Kupplungsglied 33 automatisch wieder in seine Ent­ kupplungsstellung zurück. Hierzu bedarf es einer nicht­ selbsthemmenden Neigung der Konusflächen.

Damit sich eine axial gerichtete Kraftkomponente am Kupplungsglied 33 auswirken kann, ist eine Drehbremse für das Kupplungsglied 33 notwendig, weil dieses in der Gehäusebohrung 35 drehbar ist. Eine Drehbremsung wird jedoch schon durch die Massenträgheit des Kupp­ lungsgliedes 33 und die Haft- und Gleitreibung bewirkt. Zusätzlich wirkt auch die das Kupplungsglied 33 belastende Druckfeder 36 im Sinne einer Drehbremse. Die Bemessung der Drehbremsung richtet sich nach dem Flankenwinkel w ₁. Bei einem großen Flankenwinkel w ₁ bedarf es einer star­ ken Drehbremsung, bei einem kleinen Flankenwinkel w ₁ können die vorbeschriebenen Drehbremswirkungen ausrei­ chen. Es kann auch noch eine zusätzliche Drehbremse an­ geordnet sein. Eine einfache und deshalb vorteilhafte Ausführungsform einer solchen zusätzlichen Drehbremse ist ein in einer Querbohrung des Kupplungsgliedes 33 geführtes Druckglied, z. B. in Form einer Kugel, das durch eine in der Querbohrung aufgenommene Druckfeder radial auswärts gegen die Wand der Gehäusebohrung 35 vorgespannt ist. Bei einer solchen zusätzlichen Dreh­ bremse sind die Federkräfte aufeinander abzustimmen, denn die Druckfeder 36 muß so groß bemessen sein, daß die Verschiebung des Kupplungsgliedes 33 in die Ent­ kupplungsstellung gewährleistet ist. Der den Konus 39 tragende zweite Antriebswellenteil 28 ist in einem Lager 41 im Gehäuse 22 gelagert.

Zur Fixierung des Schiebetores 1, zumindest in seiner Öffnungsstellung, ist eine allgemein mit 42 bezeichnete elektromagnetische Feststellung vorgesehen. Diese um­ faßt einen Elektromagneten 43, der im Gehäuse 22 ange­ ordnet ist, und einen mit einer Bremsfläche 44 des Ge­ häuses 22 zusammenwirkenden Bremsflansch 45 aus ferro­ magnetischem Material, der mit einem gegebenenfalls metallischen Bremsbelag bestückt sein kann. Für den elektrischen Anschluß des Elektromagneten 43 ist ein Stecker 47 am Gehäuse 22 vorgesehen. In der gewünschten Endstellung des Schiebetores 1 wird der Elektromagnet 43 durch einen nicht dargestellten Endschalter unter Strom gesetzt, wodurch der Bremsflansch 45 gegen die Bremsfläche 44 gezogen wird und die Bremsfeststellung bewirkt. Im Gefahrenfall wird der Elektromagnet 43 vom Stromkreis getrennt. Hierdurch kommt das Schließgewicht 7 zur Auswirkung, und es schließt das Schiebetor 1.

Beim Schließvorgang befindet sich der Öffnungs-Vorrich­ tungsteil 5 außer Funktion, weil die Kupplung 29 ausge­ kuppelt ist. Die Antriebsverbindung zwischen dem Öff­ nungs-Vorrichtungsteil 5 und dem Schiebetor 1 bzw. einem Wandteil 48, wenn der Öffnungs-Vorrichtungsteil 5 am Schiebetor 1 befestigt wäre, besteht nur dann, wenn der Öffnungs-Vorrichtungsteil 5 betätigt wird.

Der Öffnungs-Vorrichtungsteil 5 besteht durch das Antriebs­ wellenteil 28 und durch ein weiteres Antriebswellenteil 49, das durch eine Steckkupplung 51 verbunden ist, mit der Wirbelstrombremse 11 in Antriebs-Verbindung. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft, weil das vorhandene Übersetzungsgetriebe 21 und das Kettenrad 12 sowie die Kette 13 als Kraftübertragungsglieder auch für das Öff­ nungs-Vorrichtungsteil 5 dienen. Dieses ist somit in den die Wirbelstrombremse 11 antreibenden Antriebsmechanis­ mus integriert. Dabei wirkt sich das Übersetzungsgetriebe 21 für das Öffnungs-Vorrichtungsteil 5 als Untersetzungs­ getriebe aus. Dies ist insbesondere für einen Handantrieb (Haspelkettenrad 24) zwecks leichter Betätigung von Vor­ teil.

Aufgrund der dachförmigen Anspitzung des Steuernockens 32 und der entsprechenden Ausgestaltung der Ausnehmung 34 ist es auch möglich, das Schiebetor 1 mit dem Öff­ nungs-Vorrichtungsteil 5 zu schließen. In der Praxis wird jedoch der Schließvorgang durch Abschalten des Elektromagneten 43 eingeleitet.

Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, einen ma­ schinellen Antrieb für den Öffnungs-Vorrichtungsteil 5 in Form eines Elektromotors vorzusehen. Dies ist je­ doch aufwendiger und teurer. Anstelle einer Konuskupp­ lung 29, die beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel zwecks Vergrößerung der Kraftübertragung eine Riffelung 52 in Form von bevorzugt schräg verlaufenden Riefen auf der Fläche des Konus 39 aufweist, können auch ande­ re Kupplungen, z. B. Klauenkupplungen zum Einsatz kommen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Tores, insbesondere Schiebetores, mit einem Öffnungs-Vorrichtungs­ teil und einem Schließ-Vorrichtungsteil, mit einer in den Kraftübertragungsweg zwischen dem Tor und dem Öffnungs-Vorrichtungsteil geschalteten Kupplung, die ein bewegliches Kupplungsglied aufweist, das durch Feder­ kraft in Richtung auf seine Entkupplungsstellung beauf­ schlagt ist, und die nur bei einer Betätigung des Öffnungs- Vorrichtungsteils dieses in Wirkverbindung mit dem Tor setzt, bevorzugt für ein Brandschutztor, dessen Schließbewegung durch ein Schließgewicht erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kupplungsglied (33) durch eine zwischen ihm und einem angetriebenen Teil (27) des Öffnungs-Vorrichtungsteils (5) wirksame Nockensteuerung (31) mit einem Nocken (32) an dem einen Teil und einer schiefen Ebene (38) an dem anderen Teil in seine Kupplungsstellung bringbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensteuerung (31) durch eine dachförmige Anspitzung und durch eine entsprechende Ausnehmung (34) an den beiden einander zugewandten Seiten des an­ getriebenen Teils (27) und des Kupplungsgliedes (33) gebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (33) zwischen zwei miteinander zu kuppelnden Antriebswellenteilen (27, 28) angeordnet und in einem die Kupplung (29) umgebenden Gehäuse (22) längs verschiebbar geführt ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (33) drehbar gelagert ist und durch eine kraftschlüssig wirksame Drehbremse drehgehemmt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (36) bevorzugt am Gehäuse (22) abgestützt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (29) eine Konuskupplung ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt die Kupplungsfläche auf dem Konus ( 39) eine Riffelung (52) aufweist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnungs-Vorrichtungsteil ( 5) ein Haspelkettenrad (24) mit einer Haspelkette (25) als Antriebsglied aufweist.