DE19531040C2 - Schiebeladen für ein Fenster- oder Türelement - Google Patents

Schiebeladen für ein Fenster- oder Türelement

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schiebeladen für ein Fenster- oder Türelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Schutzvorrichtungen dieser Art dienen zur Erhöhung der Ein­ bruchsicherheit an Bauelementen wie Fenstern oder Türen, die in der Re­ gel eine wesentlich geringere Festigkeit als das umgebende Mauerwerk aufweisen. Fenster werden hierbei häufig in bekannter Weise mittels eines fest eingemauerten Außengitters geschützt. Derartige feststehende Gitter sind jedoch häufig aus ästhetischen Gründen unerwünscht und erlauben keinen Durchtritt im Bedarfsfalle. Aus dem letztgenannten Grund sind feststehende Gitter auch nicht für Türen geeignet.
Es sind deshalb Schutzvorrichtungen bekanntgeworden, die bei Nichtge­ brauch aus dem Bereich des Fensters oder der Tür entfernbar sind, bei­ spielsweise Rollos, die vor dem zu schützenden Bauelement hochzieh- und absenkbar angeordnet sind und bei Nichtgebrauch auf einer oberhalb des Bauelements angeordneten Rolle aufgewickelt werden. Weiterhin sind Faltgitter aus Metall bekannt, die in horizontaler Richtung zusammenge­ schoben bzw. auseinandergezogen werden können. Derartige bewegbare Schutzvorrichtungen weisen jedoch häufig nicht die gewünschte Festigkeit auf.
Aus der DE 42 41 835 A1 ist eine Schutzvorrichtung bekannt, die aus ei­ nem starren platten- oder gitterförmigen Element besteht, das durch Para­ llelverschiebung zum Bauelement zwischen der Sicherungsposition und der Nichtgebrauchsposition bewegbar ist, und bei der neben dem Bau­ element ein von außen unzugänglicher Freiraum in der das Bauelement aufnehmenden Wand vorhanden ist, in den das gitter- oder plattenförmige Element bei Überführung in die Nichtgebrauchsposition einschiebbar ist. Das Öffnen und Schließen der Schutzvorrichtung erfolgt durch eine Ge­ windespindel.
Aus der DE 34 44 215 A1 ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Schiebetores bekannt. Hierbei ist bei einem Torführungs- und Antriebs­ system ein Bremsschuh vorgesehen, welcher das Schiebetor zumindest in seiner Offenstellung feststellt. Dieser Bremsschuh ist mit einem Elektro­ magneten betätigbar, welcher in einer gewünschten Endstellung des Schiebetores über einen vom Schiebetor betätigten Endschalter unter Strom gesetzt wird. Dieser Bremsschuh dient jedoch einerseits lediglich zum Halten einer potentiellen Energie eines Schließgewichts, wobei im Gefahrenfall der den Bremsschuh betätigende Elektromagnet vom Strom­ kreis getrennt wird, so daß die potentielle Energie im Schließgewicht das Schiebetor als Brandschutztor schließt. Ferner hat der Bremsschuh den Nachteil, daß die vorbestimmte Position des Schiebetors nicht fest verrie­ gelt ist, da es im Bremsschuh zu einem Weggleiten kommen kann.
Aus der DE 32 14 534 A1 ist eine Vorrichtung für einen Fensterladen be­ kannt, welcher an der Außenwand angeordnet und wahlweise zu einem Fenster parallel verschiebbar ist, so daß er entweder vor dem Fenster oder neben dem Fenster angeordnet ist. Der Antrieb des Fensterladens erfolgt mittels einer auf der Rückseite des Fensterladens vorgesehenen Zahnstangenvorrichtung, die fest mit dem Fensterladen verbunden und mindestens so lange wie ein Schiebebereich des Fensterladens ist und mit einer willkürlich betätigbaren Antriebsvorrichtung kämmt. Diese Anord­ nung tritt jedoch optisch sowohl in der Schließstellung als auch in der Of­ fenstellung sehr stark in Erscheinung. Ferner ergeben sich aufgrund der offenen Außenwandmontage zahlreiche Angriffspunkte für Brechwerkzeu­ ge oder ähnliches, so daß eine Einbruchssicherheit dieses Systems stark eingeschränkt ist.
Aus der DE-AS 1 509 798 ist eine Sicherung eines Rolladens gegen un­ befugtes Hochschieben bekannt. Hierbei wird beim Herablassen des Roll­ ladens ein Riegel selbsttätig unter Federkraft in die Riegelstellung ge­ bracht. Beim Öffnen des Rolladens wird ein elektrischer Schalter betätigt, welcher einen Elektromagneten unter Strom setzt und gegen die Feder­ kraft aus der Riegelstellung ausrückt. Dieses System ist jedoch im Aufbau und in der Bedienung unkomfortabel und bietet ferner nur unzureichenden Schutz vor einem Einbruch, da die Feder im Laufe der Zeit ermüden wird und eine sichere Verriegelung des Rolladens nicht mehr gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiebeladen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, der eine hohe Ein­ bruchsicherheit gewährleistet und optisch in keiner Weise störend in Er­ scheinung tritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des einzigen Patentanspruchs gelöst.
Ein starres gitter- oder plattenförmiges Element ist durch Parallelverschie­ bung zum Bauelement zwischen der Sicherungsposition und der Nichtge­ brauchsposition bewegbar. Die starre Ausführung des gitter- oder plat­ tenförmigen Elements erhöht die Stabilität und damit die Einbruchsicher­ heit der Sicherheitseinrichtung in bedeutender Weise. Da weiterhin bei diesem Element keine in sich beweglichen Teile vorhanden sind, besteht auch keine Gefahr, daß sich diese Teile gegenseitig sperren und die Be­ wegbarkeit des Elementes beeinträchtigen.
Neben dem Bauelement ist ein von außen unzugänglicher Freiraum in der das Bauelement aufnehmenden Wand vorhanden, in den das gitter- oder plattenförmige Element bei Überführung in die Nichtgebrauchsposition einschiebbar ist. In der Nichtgebrauchsposition befindet sich das gitter- oder plattenförmige Element somit vollständig innerhalb der das Bauele­ ment umgebenden Wand, so daß es weder von außen noch von innen sichtbar ist. Die Schutzvorrichtung tritt daher in keiner Weise optisch stö­ rend in Erscheinung. Weiterhin ist hierdurch das gitter- oder plattenförmige Element in seiner Nichtgebrauchsposition vollständig vor Schmutz und Beschädigungen geschützt.
Bei dem erfindungsgemäßen Schiebeladen ist eine elektromagnetische Verriegelungseinrichtung vorgesehen, mit der die Bewegung des gitter- oder plattenförmigen Elements sowohl in der Offenstellung wie auch in der Schutzstellung automatisch blockierbar ist. Die Verriegelung des gitter- oder plattenförmigen Elements erfolgt mittels eines elektromagnetisch ausfahrbaren Bolzens, der in die Bewegungsbahn des gitter- oder plat­ tenförmigen Elements bringbar ist. Dieser Bolzen kann hierbei vor die Stirnseite des gitter- oder plattenförmigen Elements bewegt oder auch in eine darin vorgesehene Durchgangsbohrung eingeführt werden. Die au­ tomatische Verriegelung in der Schutzstellung und in der Offenstellung er­ folgt mittels elektrischer Endschalter, die vom gitter- oder plattenförmigen Element in seinen Endstellungen kontaktiert werden. Es ist damit sicher­ gestellt, daß die Sicherheitseinrichtung auch tatsächlich verriegelt ist, wenn sie sich in der Sicherungsposition befindet. Die Gefahr, daß die Si­ cherheitseinrichtung zwar geschlossen, versehentlich jedoch nicht verrie­ gelt wird, ist damit ausgeschlossen.
In der Nichtgebrauchsposition tritt der Schiebeladen optisch nicht in Er­ scheinung, ist sehr stabil und einbruchsicher aufgebaut und auch sehr einfach herzustellen. Der erfindungsgemäße Schiebeladen kann hierbei überall dort vorgesehen werden, wo neben dem zu schützenden Bauele­ ment genügend Platz für die Anbringung des benötigten Freiraums in der Wand vorhanden ist. Dieser Freiraum kann beim Entwurf von Neubauten ohne weiteres berücksichtigt und häufig auch bei bereits bestehenden Bauten nachträglich vorgesehen werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das gitter- oder plattenför­ mige Element in einer oberhalb des Bauelements angeordneten, im Quer­ schnitt C-förmigen Führungsschiene horizontal verschiebbar und hängend gelagert. Diese Ausführungsform ermöglicht es, daß das gitter- oder plat­ tenförmige Element mit einem geringen Abstand über dem Fensterbrett verschoben werden kann, ohne daß auf dem Fensterbrett selbst eine evtl. störende Führung erforderlich wäre.
Vorteilhafterweise ist das gitter- oder plattenförmige Element senkrecht unterhalb der Führungsschiene angeordnet. Dies ermöglicht es, daß die Tiefe der gesamten Schutzvorrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung sehr gering gehalten werden kann, so daß auch die Tiefe des Freiraums innerhalb der Wand wie auch die lichte Weite der Wanddurchtrittsschlitze für das gitter- oder plattenförmige Element gering sein kann.
Eine sehr einfache und kostengünstige Ausführungsform ergibt sich, wenn das gitter- oder plattenförmige Element von Hand zwischen der Siche­ rungsposition und der Nichtgebrauchsposition verschoben wird. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn ein Federelement vorgesehen ist, welches das gitter- oder plattenförmige Element in seiner Nichtgebrauchsposition in Richtung zur Sicherungsposition vorspannt. Dieses Federelement ist da­ bei zweckmäßigerweise derart angeordnet und bemessen, daß es das gitter- oder plattenförmige Element beim Aufheben der Verriegelung in der Nichtgebrauchsposition ein Stück in Richtung der Sicherungsposition be­ wegt, so daß das gitter- oder plattenförmige Element aus dem Freiraum und den Wanddurchtrittsschlitzen austritt und von Hand ergriffen werden kann.
Alternativ zur manuellen Bewegung ist es jedoch ohne weiteres möglich, daß das gitter- oder plattenförmige Element mittels eines Elektromotors verfahrbar ist, wobei die Kraftübertragung zweckmäßigerweise über eine Zahnstange erfolgt, die am gitter- oder plattenförmigen Element befestigt ist. Alternativ zu einem Elektromotor sind auch andere Antriebe, wie ein hydraulischer oder pneumatischer Antrieb, einsetzbar.
Eine besonders stabile Halterung des Bolzens ergibt sich, wenn dieser in der Verriegelungsposition auf beiden Seiten des gitter- oder plattenförmi­ gen Elements gelagert ist.
Im Falle eines Motorantriebes können diese Endschalter zugleich die Aus­ schalter für den Elektromotor sein.
Vorteilhafterweise ist die lichte Weite der Wanddurchtrittsschlitze für das gitter- oder plattenförmige Element nur unwesentlich breiter als das gitter- oder plattenförmige Element. Hierdurch werden die Wanddurchtrittsschlit­ ze vom gitter- oder plattenförmigen Element fast vollständig ausgefüllt, so daß es äußerst schwierig oder unmöglich ist, Brechwerkzeuge in die Wanddurchtrittsschlitze einzuführen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise nä­ her erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Außenansicht eines Fensters mit der erfindungsgemäßen Schutz­ vorrichtung in der Sicherungsposition,
Fig. 2 eine Innenansicht des Fensters und der Schutzvorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Sicherheitseinrichtung in der Form eines git­ terförmigen Elements,
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung A-A von Fig. 1 und
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung B-B von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Stück einer Hauswand 1 mit einem üblichen Fenster 2 und einem Fensterbrett 3, das sich nach außen et­ was über die Hauswand 1 hinauserstreckt. Die Begrenzung des Mauerdurchbruchs, in den der Fensterstock des Fensters 2 eingesetzt ist, ist in Fig. 1 als in durchgezogenen Linien gezeichnetes Rechteck dargestellt und mit 4 bezeichnet.
Vor dem Fenster 2 befindet sich ein starres gitterförmiges Element 5 mit senkrechten Eisenstäben 6, die in einem rechteckigen Rahmen 7 aus Eisen eingeschweißt sind (siehe auch Fig. 3). Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 sind die äußeren Abmessungen des gitterförmigen Elements 5 so bemes­ sen, daß sich in der Sicherungsposition das obere Horizon­ talstück und die beiden seitlichen Vertikalstücke des Rah­ mens 7 noch in entsprechenden Wanddurchtrittsschlitzen be­ finden, so daß diese Teile des Rahmens 7 von außen gerade nicht mehr sichtbar sind. Die äußere Begrenzung des Rahmens 7 ist daher in diesen Bereichen gestrichelt gezeichnet. Das untere Horizontalstück 8 des Rahmens 7 befindet sich in der in Fig. 1 gezeigten Sicherungsposition mit geringem Freiraum oberhalb des Fensterbretts 3, ohne mit diesem fest verbunden zu sein.
Innerhalb der Hauswand 1 ist ferner ein Freiraum 9 vorgese­ hen. Im oberen Bereich des Freiraums 9 und oberhalb des Fensters 2 ist eine durchgehende horizontale Führungs­ schiene 10 befestigt, um das gitterförmige Element 5 über Rollen 11 hängend an der Führungsschiene 10 zu haltern und in den Freiraum 9 neben dem Fenster 2 verschieben zu kön­ nen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, befindet sich oberhalb des Fen­ sters 2 zwischen der Außenseite eines Rollokastens 12 und der Innenseite eines von der Mauerwand 1 nach unten vorste­ henden Mauerteils 13 ein freier Aufnahmeraum 14, in welchem die Führungsschiene 10 angeordnet ist. Hierbei ist die Füh­ rungsschiene 10 an der Innenseite des Mauerteils 13 derart festgeschraubt, daß sich die Öffnung des C-förmigen Quer­ schnitts in Richtung des Rollokastens 12 erstreckt. Wie be­ reits erwähnt, ist das gitterförmige Element 5 hängend in der Führungsschiene 10 gelagert, und zwar derart, daß die beiden Rollen 11 in der Führungsschiene 10 geführt werden und ihre Achsen durch den freien Bereich des C-förmigen Querschnitts herausgeführt werden, die wiederum über senk­ rechte Haltelaschen 15 mit dem oberen Horizontalteil des Rahmens 7 in Verbindung stehen.
Wie ersichtlich, ist das gitterförmige Element 5 parallel zum Fenster 2 angeordnet und kann entweder manuell oder mit Hilfe eines später erläuterten Elektromotors 16 (Fig. 5) von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Sicherungsposition in eine Nichtgebrauchsposition bewegt werden, in der sich das gitterförmige Element 5 vollständig außerhalb des Be­ reichs des Fensters 2 befindet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, muß hierzu der Freiraum 9 in Verschieberichtung eine Länge aufweisen, die mindestens der Länge des gitterförmigen Elements 5 ent­ spricht. Die horizontale Tiefe des Freiraums 9, senkrecht zur Bewegungsrichtung gesehen, ist aus Fig. 4 ersichtlich und sollte möglichst klein gehalten werden, um einerseits die Stabilität der Wand und andererseits deren Wärmedämm­ leistung nicht zu verringern. In Fig. 4, die einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 1 zeigt, ist im Gegensatz zu Fig. 1 das gitterförmige Element 5 nicht in der Sicherungs­ position, sondern in der Nichtgebrauchsposition darge­ stellt. Zur Innenseite der Mauerwand 1 hin ist der Freiraum 9 durch ein Mauerteilstück 17 oder durch ein sonstiges Ab­ deckelement verschlossen, das nach der Montage der Schutz­ vorrichtung in die Mauerwand eingesetzt wird. Nach außen hin wird der Freiraum 9 durch ein mit der Außenwand der Hauswand 1 fluchtendes Wandstück 18 begrenzt, das zweck­ mäßigerweise gleichzeitig mit der Hauswand 1 gemauert oder betoniert wird.
Das Mauerteilstück 17 kann entfernbar in die Hauswand 1 eingesetzt sein, um spätere Wartungsarbeiten an der Schutz­ vorrichtung zu ermöglichen.
Wie bereits erwähnt, kann die Bewegung des gitterförmigen Elements 5 von seiner Sicherungsposition in seine Nichtge­ brauchsposition (und umgekehrt) durch einen Elektromotor 16 erfolgen, der oberhalb des Fensters 2, beispielsweise im Bereich des stirnseitigen Endes des Rollokastens 12, befe­ stigt ist (siehe Fig. 2, 4 und 5). Der Motor 16 treibt über ein Ritzel 19 eine Zahnstange 20, die am gitterförmigen Element 5 parallel zu und neben dem oberen Horizontalstück des Rahmens 7 befestigt ist. In Fig. 2 ist die Zahnstange 20 und ein Teil des gitterförmigen Elements 5 in einer zweiten Position nahe der Nichtgebrauchsposition darge­ stellt, in der sich das gitterförmige Element 5 vollständig rechts neben dem Fenster 2 befindet.
Um das gitterförmige Element 5 sowohl in der Sicherungspo­ sition als auch in der Nichtgebrauchsposition zu verrie­ geln, ist ein elektromagnetischer Schalter 21 vorgesehen (Fig. 2 und 5), der sich zwischen dem Fenster 2 und dem Freiraum 9 befindet. Der elektromagnetische Schalter 21 ist elektrisch mit einem Handschalter 22 verbunden, der sich an geeigneter Stelle an der der Hauswand 1 befindet.
In der Sicherungsposition des gitterförmigen Elements 5 durchdringt ein Bolzen 23 des elektromagnetischen Schalters 21 ein Durchgangsloch 24, das in einer am Rahmen 7 befe­ stigten Verriegelungslasche 25 des gitterförmigen Elements 5 vorgesehen ist. Die Bewegung des gitterförmigen Elements 5 ist damit blockiert. Bei Betätigen des Handschalters 22 wird der Bolzen 23 in das Gehäuse des elektromagnetischen Schalters 21 zurückgezogen und die Verriegelungslasche 25 freigegeben. Das gitterförmige Element 5 kann daher manuell oder ggf. mittels des Elektromotors 16 in die Nichtge­ brauchsposition bewegt werden. Bei Erreichen der Endstel­ lung (in Fig. 1 ganz links) betätigt ein an der Haltelasche 15 befestigter Taststift 26 einen Endschalter 27, der elek­ trisch mit dem elektromagnetischen Schalter 21 verbunden ist. Eine entsprechende elektrische Schaltung 28 (Fig. 2) veranlaßt daraufhin den elektromagnetischen Schalter 21, den Bolzen 23 wieder in die Verriegelungsstellung auszufah­ ren. In dieser Verriegelungsstellung durchdringt der Bolzen 23 ein Durchgangsloch 29, das in demjenigen Vertikalstück des Rahmens 7 vorgesehen ist, das der Verriegelungslasche 25 gegenüberliegt. Damit ist das gitterförmige Element 5 auch in der Nichtgebrauchsposition automatisch verriegelt.
Um das gitterförmige Element 5 wieder in die Sicherungspo­ sition bewegen zu können, wird wiederum der Handschalter 22 betätigt. Der Bolzen 23 des elektromagnetischen Schalters 21 wird daraufhin wieder aus dem Durchgangsloch 29 des Rah­ mens 7 herausgezogen, so daß das gitterförmige Element 5 frei beweglich ist. Erfolgt die Bewegung nicht mittels des Elektromotors 16, sondern manuell, so wird zweckmäßiger­ weise am stirnseitigen Ende des Freiraums 9 ein Federele­ ment 30 angeordnet, das vom gitterförmigen Element 5 in seiner Nichtgebrauchsposition vorgespannt wird. Zieht der elektromagnetische Schalter 21 den Bolzen 23 zurück, so wird das gitterförmige Element 5 durch die Vorspannung des Federelements 30 bereits eine gewisse Strecke aus dem Freiraum 9 durch die entsprechenden Wanddurchtrittsschlitze hinausgeschoben, so daß es einfach von Hand ergriffen wer­ den kann.
In der gegenüberliegenden Endposition, d. h. in der Siche­ rungsposition, kontaktiert ein weiterer Taststift 31, der an der zweiten Haltelasche 15 befestigt ist, einen weiteren Endschalter 32, der über die Steuerung 28 bewirkt, daß der Bolzen 23 des elektromagnetischen Ventils 21 wieder in die Verriegelungsposition ausgefahren wird. In dieser Verriege­ lungsposition durchdringt der Bolzen 23 wiederum das Durch­ gangsloch 24 der Verriegelungslasche 25.
Alternativ zu der beschriebenen Ausführungsform ist es ohne weiteres möglich, daß der Bolzen 23 des elektromagnetischen Ventils 21 keine Durchgangslöcher in der Verriegelungsla­ sche 25 bzw. dem Rahmen 7 durchdringt, sondern lediglich in eine Position gefahren wird, in welcher die Bewegung des gitterförmigen Elements 5 blockiert wird. Weiterhin ist es ohne weiteres möglich, statt einer Rollenlagerung eine Gleitlagerung in der Führungsschiene 10 vorzusehen.
Ist ein Elektromotor 16 zur Bewegung des gitterförmigen Elements 5 vorgesehen, kann das Einschalten des Elektromo­ tors 16 ebenfalls durch den Handschalter 22 und das Aus­ schalten durch die Endschalter 27, 32 erfolgen. Im Falle eines Motorantriebs ist das Federelement 30 nicht erforder­ lich.
Weiterhin können die Wanddurchtrittsschlitze, durch die das gitter- oder plattenförmige Element 5 ein- und austritt, mit Eisenelementen, beispw. Winkeleisen, bewehrt sein, um ein Ausbrechen der Wand durch Brechwerkzeuge zu verhindern, die zwischen gitter- oder plattenförmigem Element 5 und der Wand 1 eingeführt werden. Um ein derartiges Einführen von Brechwerkzeugen zu verhindern, wird darüberhinaus die lichte Weite der Wanddurchtrittsschlitze möglichst gering gehalten.

Claims (1)

  1. Schiebeladen für ein Fenster- oder Türelement,
    • 1. - mit einem gitter- oder plattenförmigen Schutzelement (5), dessen Größe der lichten Weite der zu dem Fenster- oder Türelement (2) gehörenden Maueröff­ nung angepaßt ist,
    • 2. - wobei das Schutzelement (5) von einer oberhalb des Fenster- oder Türele­ mentes (2) angebrachten Führungsschiene (10) hängend getragen ist und aus einer die Maueröffnung abdeckenden Schutzstellung in eine die Mau­ eröffnung freigebende Offenstellung parallel zu der Maueröffnung horizontal verschiebbar ist,
    • 3. - und wobei das Schutzelement (5) in der Offenstellung in einem neben dem Fenster- oder Türelement (2) angebrachten Aufnahmeraum (9) verdeckt unter­ gebracht ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    • 1. - daß der Aufnahmeraum (9) im Inneren der die Maueröffnung definierenden Mauer versenkt angeordnet und die Maueröffnung randseitig mit Eisenele­ menten verstärkt ist,
    • 2. - daß ein elektromagnetisch betätigbarer, in die Bewegungsbahn des platten­ förmigen Schutzelementes (5) einbringbarer Bolzen (23) vorgesehen ist, der das Schutzelement (5) sowohl in der Offenstellung wie auch in der Schutzstel­ lung blockiert und in Blockierstellung beiderseits des Schutzelementes (5) ge­ lagert ist,
    • 3. - und daß der Bolzen (23) durch Endschalter (27, 32) automatisch gesteuert wird, die von dem Schutzelement (5) in der Offenstellung und in der Schutz­ stellung betätigt werden,
    • 4. - wobei das Schutzelement (5) entweder elektromotorisch über eine Zahnstange (20) und ein Ritzel (19) oder manuell verschiebbar ist und bei manueller Ver­ schiebung in der Offenstellung vermittels einer Feder (30) in die Richtung der Schutzstellung vorgespannt ist.
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