DE10147989B4 - Schaltschrank - Google Patents

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Abstract

Schaltschrank mit einer an der Außenseite des Korpus angeschlagenen zweiflügligen Tür mit einem ersten (1) und einem zweiten Türflügel (2), wobei die Türflügel (2) im geschlossenen Zustand einander überlappen, sowie mit einer Verriegelungseinrichtung (11), die beide Türflügel (1, 2) mit einer Boden- (22) und/oder Deckentraverse (9) des Schaltschrankes mittels einer parallel zu einer vertikalen Kante einer der Türflügel verlaufenden Schubstange (12, 12') verriegelt, dadurch gekennzeichnet, dass die einander überlappenden Bereiche der Türflügel (1, 2) in solch einer Weise abgekantet sind, dass sie einen im wesentlichen rechteckförmigen Kanal bilden, in welchem die verschiebbare Schubstange (12, 12') untergebracht ist, und dass an der Decken- (9) und/oder der Bodentraverse (22) jeweils eine über den Korpus überstehende Aufnahme (8) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einer an der Außenseite des Korpus angeschlagenen zweiflügligen Tür, mit einem ersten und einem zweiten Türflügel, wobei die Türflügel im geschlossenen Zustand einander überlappen, sowie mit einer Verriegelungseinrichtung die beide Türflügel mit einer Boden- und/oder Deckentraverse des Schaltschrankes mittels einer parallel zu einer vertikalen Kante einer der Türflügel verlaufenden Schubstange verriegelt.
  • Die EP 0746072 A1 offenbart ein Pult bzw. einen Schrank zur Aufnahme von elektrischen Geräten, wobei eine vordere Öffnung mit einer zweiflügeligen Tür verschlossen werden kann. Hierbei sind die beiden Türflügel solchermaßen ausgestaltet, dass die äußerste Kante der äußeren bzw. Schließtür in einer in der zweiten Tür ausgebildeten Rinne aufgenommen wird. Ferner ist die äußere Tür mit Verriegelungseinrichtungen versehen, weder der Aufbau der Verriegelungseinrichtungen, noch die Verriegelung der Türen am Gehäuse ist jedoch näher beschrieben.
  • Aus der DE 198 06 064 C1 ist ein Schaltschrank mit einem Schrankkorpus, dessen offene Vorderseite mittels einer Gegenschranktür und einer eine Verschlußeinrichtung tragenden Schließtür nacheinander verschließbar ist, wobei die Gegenschranktür unten und oben mittels eines zweiarmigen Verriegelungshebels am Schrankkorpus und die Schließschranktür mittels eines Stangenverschlusses am Schrankkorpus festlegbar sind und wobei die Schließschranktür im Schließbereich die Gegenschranktür teilweise überlappt. Hierbei erfordern insbesondere die sich in den Innenraum erstreckenden Verriegelungshebel der Gegenschranktür einen ausreichenden Raum zur Betätigung, der daher nicht zur Bestückung des Schaltschrankes genutzt werden kann.
  • Die DE 195 36 906 C1 beschreibt ferner einen Verschluß für einen Schaltschrank mit einem mit der Schranktür verbindbaren und mit einer Aufnahme für einen Hebelgriff versehenen Schloßkörper, wobei der Hebelgriff mit einem Mitnehmen in eine Aufnahme eines im schloßkörper drehbar gelagerten Betätigungsgliedes für Schließorgane eingeführt und darin gehalten ist. Die Schließorgane sind hierbei mit dem Betätigungselement gekoppelt und bei dessen Verdrehung verstellbar. Eine Anpassung an die Anschlagart der Schranktür wird dadurch erzielt, dass der Schließkörper in zwei um 180° verdrehten Stellungen mit der Schranktür verbindbar ist. Kein Hinweis findet sich in der Druckschrift dahingehend, wie die Schubstangen in ihrer Schließstellung in den Schaltschrank eingreifen.
  • Ferner offenbart die DE 29604643 U1 einen Schaltschrank mit einer die offenen Vorderseite verschließenden Tür, die auf ihrer Schließseite mit einem Stangenverschluß versehen ist, dessen Schubstangenschloß eine Betätigungswelle aufweist und zwei Schubstangen in entgegengesetzten Richtungen verstellt. Hierbei ist festzuhalten, dass die DE 29604643 U1 lediglich eine einflügelige Tür betrifft, deren Ausgestaltung sich von einer zweiflügeligen Tür deutlich unterscheidet, ferner findet sich kein konkreter Hinweis dahingehend, wie die Schubstange in das Rahmengestell des Schaltschrankes eingreift.
  • Es ist bekannt, Schaltschränke der obengenannten Art mit einer Verriegelungseinrichtung, vorzugsweise einem Schubstangenverschluss zu verschließen. Da im allgemeinen die Verriegelungseinrichtung nur an einer Tür befestigt ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten den zweiten, keine Verriegelungseinrichtung aufweisenden, Türflügel gleichzeitig zu verschließen. Hierbei ist es gebrauchsüblich, dass beim Schließen der Tür zunächst der keine Verriegelungseinrichtung aufweisende Türflügel geschlossen wird, und durch das verschließen des weiteren Türflügels in seiner Position gehalten wird.
  • Zur Verbesserung der Fixierung des ohne Verriegelungseinrichtung ausgestatteten Türflügels kann vorgesehen, dass dieser zunächst an seinem oberen und/oder unteren Ende mit Hacken versehen ist, die im Inneren des Türflügels angeordnet sind, und unabhängig von dem anderen Türflügel zunächst in entsprechend im Inneren des Schaltschrankes bereitgestellte Aufnahmen eingeführt werden. Zwar hat sich diese Verriegelung dahingehend bewährt, dass eine bessere Fixierung des Türflügels erzielt wird, nachteilig ist jedoch, dass dieses Verriegelungssystem im Inneren des Schaltschrankes angeordnet ist, so dass es hier mitunter zu Beeinträchtigungen hinsichtlich des Inneneinbaus des Schaltschrankes kommen kann.
  • Ein weiteres Problem tritt bei großen Schaltschränken auf, da hier diese Hacken aufgrund der Höhe häufig nicht ohne weitere Hilfe geöffnet werden können. Im letzteren Fall wurde zur Verbesserung vorgeschlagen, die oben und unten angeordneten Hacken bzw. Verriegelungen über eine über den ganzen Türflügel verlaufende Verriegelung zu ersetzen, welche durch einen im Inneren des Schaltschrankes angeordneten Griff oder Hebel verschlossen werden kann. Auch im letzteren Fall treten erhebliche Probleme bezüglich der Inneneinbaus des Schaltschrankes auf, da sich dieser Griff noch weiter in das Innere des Schaltschrankes erstreckt. Dies verhindert eine optimale Raumausnutzung des Schaltschrankes.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Halte- und Verriegelungsvorrichtung für einen Schaltschrank mit einer zweiflügeligen Tür bereitzustellen, wobei die Entriegelung beider Türflügel ebenso wie die Verriegelung beider Türflügel mit einer einzigen manuellen Betätigung erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird für einen Schaltschrank der bekannten Gattung dadurch gelöst, dass die einander überlappenden Bereiche der Türflügel in solch einer Weise abgekanzelt sind, dass sie einen im wesentlichen rechteckförmigen Kanal bilden, in welchem die verschiebbare Schubstange untergebracht ist, und dass an der Decken- und/oder der Bodentraverse eine jeweils über den Korpus überstehende Aufnahme vorgesehen ist.
  • Mittels der im rechteckförmigen Kanal angeordneten Schubstange ist es möglich, beide Türflügel gleichzeitig fest zu arretieren, ohne dass sich die Verriegelungseinrichtung in den Schaltschrankinnenraum hineinerstreckt. Die Schubstange ist folglich im geschlossenen Zustand weder von außen noch von innen zugänglich, so dass die Verriegelungseinrichtung vollständig gesichert wird. Gleichzeitig wird ein Kontakt des Verriegelungssystems mit anderen dem Schaltschrankinnenraum zugeordneten Teilen verhindert, insbesondere wird ausgeschlossen das ein Kabel in Kontakt mit den beweglichen Teilen des Verriegelungssystems tritt.
  • Durch die außerhalb des Korpus an der Boden- und/oder Deckentraverse angeordneten Aufnahme wird sichergestellt, dass die beiden Türflügel in der Verriegelungsposition arretiert sind und sich nach der Verriegelung nicht mehr bewegen. Der erfindungsgemäße Schaltschrank stellt somit eine effektive und einfache Verriegelung zur Verfügung, die einerseits außerhalb des Schaltschrankinnenraumes angeordnet ist, und andererseits beide Türen gleichzeitig sicher verriegelt, ohne dass für den zweiten, ohne Verrieglungs einrichtung ausgestatteten, Türflügel eine zusätzliche Festlegeeinrichtungen notwendig wären.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der im geschlossenen Zustand vom ersten Türflügel überlappte vertikale Seitenbereich des zweiten Türflügels in solch einer Weise abgekantet ist, dass ein sich zum Schaltschrankinnenraum erstreckender und zum ersten Türflügel hin offener, im Querschnitt U-förmiger Kanal ausgebildet ist. Der U-förmige Kanal stellt hierbei ein sehr einfach auszubildendes Mittel dar, im Zusammenwirken mit dem ersten Türflügel einen rechteckförmigen Kanal bereitzustellen. Gleichzeitig ist der Bereich des U-förmigen Kanals, welcher sich in Richtung des Schaltschrankinnenraumes erstreckt, durch die Abmaße der Tür vorgegeben, so dass hier der Innenraum des Schaltschrankes im wesentlichen nicht beeinflusst wird.
  • Vorteilhafterweise erstrecken sich die Schenkel des U-förmigen Kanals unter einem Winkel von mehr als 90°, vorzugsweise 92 bis 96° zu dem Basisbereich des Kanals. Auf diese Weise wird im Eingangsbereich des U-förmigen Kanals eine größere Breite als im Basisbereich geschaffen, so dass von dem Eingangsbereich leichter größere Bauteile, wie die Verriegelungseinrichtung, aufgenommen werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann sich der U-förmige Kanal unter Freilassung eines oberen und/oder unteren Randbereichs über die vertikale Seite des zweiten Türflügels erstrecken. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Aufnahme außerhalb des Korpus des Schaltschrankes und gleichzeitig innerhalb des Türflügels angeordnet wird und so auch keinen zusätzlichen Raum im Schaltschrankinnenraum beansprucht.
  • Ferner kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der erste Türflügel an seiner dem zweiten Türflügel zugewandten vertikalen Seite einen zum Schaltschrankinnenraum abgekanteten Rand aufweist. Vorteilhafterweise kann der Rand des ersten Türflügels hierbei unter einem Winkel von 90° abgekantet werden. Ferner kann es sich bewähren, dass der abgekantete Rand des ersten Türflügels im geschlossenen Zustand in dem U-förmigen Kanal des zweiten Türflügels aufgenommen wird und neben dem vom Rand abgewandten U-förmigen Schenkel des zweiten Türflügels angeordnet ist.
  • Durch die Abkantung des Türflügels wird dem Türflügel einerseits eine erhöhte Stabilität verliehen, andererseits erhöht sich die Sicherheit bei der Handhabung des Türflügels, da keine scharten Kanten auftreten. Der abgekantete Rand stellt zudem ein Schutz für die im ersten Türflügel angeordnete Schubstange dar. Der Winkel von 90° hat sich hierbei in der Praxis als besonders geeignet erwiesen. Dadurch dass der abgekantete Rand innerhalb des U-förmigen Kanals des zweiten Türflügels angeordnet wird, kann sichergestellt werden, dass beide Türflügel im geschlossenen Zustand in einer Ebene zueinander liegen. Das Eingreifen des ersten Türflügels in den U-förmigen Kanal des zweiten Türflügels erschwert hierbei ein äußeres Aufstemmen der Tür.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich die Schubstange an der den U-förmigen Kanal überlappenden Innenseite des ersten Türflügels angeordnet ist, wobei sich die Schubstange vorzugsweise mit ihrer flachen Seite parallel zu dem abgekanteten Rand des ersten Türflügels erstreckt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Schubstange innerhalb des u-förmigen Kanals angeordnet ist, so dass wiederum sichergestellt wird, dass beide Türe gleichzeitig verriegelt werden können.
  • Ferner hat es sich bewährt, wenn an der Außenseite des ersten Türflügels eine Betätigungseinrichtung angeordnet ist, welcher über eine Durchtrittsöffnung mit der Verriegelungseinrichtung gekoppelt ist. Dieses Merkmal dient der bequemeren Benutzung, da die Verriegelungseinrichtung einfach und bequem von außen bedient werden kann.
  • Hierbei kann die Verriegelungseinrichtung über die Achse des die Bewegung übertragenden Zahnrades der Verriegelungseinrichtung an dem ersten Türflügel befestigt sein. Auf diese Weise vereinfacht sich der Aufbau der Verriegelungseinrichtung und gleichzeitig die Befestigung desselben an der Tür, da die Anzahl der Befestigungselemente reduziert werden kann.
  • Ferner kann die Achse es die Bewegung übertragenden Zahnrades durch die Bewegung eines an dem Betätigungselementes angeordneten Schwenkhebels bewegbar sein. Auch hierdurch wird der Aufbau der Verriegelungseinrichtung wesentlich vereinfacht.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann in dem u-förmigen Kanal des zweiten Türflügels wenigstens ein Führungselement angeordnet sein, in welches die Schubstange im geschlossenen Zustand eingreift. Durch die Anordnung eines solchen Führungselementes wird die leichte Führung der Stange sichergestellt, so dass hier ein Verklemmen der Stange ausgeschlossen werden kann.
  • Gemäß einer noch anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass in dem U-förmigen Kanal des zweiten Türflügels Rastelemente angeordnet sind, in die im geschlossenen Zustand an der Schubstange ausgebildete Rastmittel eingreifen. Die Anordnung von Rastelementen innerhalb des zweiten Türflügels, die mit Rastmitteln der Schubstange zusammenwirken, stellt sicher, dass hier ein zusätzliche Fixierung des zweiten Türflügels an den ersten Türflügel gewährleistet wird. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Sicherung des zweiten Türflügels geschaffen, der gleichzeitig gewährleistet, dass sich die Türflügel immer in einer Ebene befinden.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Rastelemente im zweiten Türflügel zusammen mit den Führungselementen ausgebildet werden. Dieses Merkmal hat sich insbesondere im Hinblick auf die vereinfachte Fertigung bewährt, da nicht verschiedene Teile innerhalb des U-förmigen Kanals angeordnet werden müssen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der obere und/oder untere Endabschnitt der Schubstange verjüngt ausgebildet ist. Hierdurch wird ein verbesserten Eintreten der Schubstange in die Aufnahme erzielt.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass in dem oberen und/oder unteren Endabschnitt der Schubstange ein Radelement befestigt ist, welches im geschlossenen Zustand in die Aufnahme eingreift. Das Radelement vereinfacht hierbei das Einführen der Schubstange in die Aufnahme und stellt gleichzeitig eine zusätzliche Sicherung der Schubstange innerhalb der Aufnahme dar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Aufnahme als ein U-förmiges Blech ausgebildetes sein, welches an der der Decken- und/oder Bodentraverse so befestigt ist, dass die offene Seite des U-förmign Blechs in Richtung der Decken- und/oder Bodentraverse zeigt. Dieser Ausführungsform stellt eine besonders einfache Ausbildung der Aufnahme dar.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme in Form eines nach oben und/oder unten offenen Rechtecks ausgebildet ist.
  • Hierbei kann die der Decken- bzw. Bodentraverse zugewandte Seitenwand des Rechtecks verlängert ausgebildet sein, und an den Enden von dem Schaltschrankinnenraum abgewandte Seitenschenkel aufweisen. Auf diese Weise wird der durch die Freilassung des zweiten Türflügels im Bereich des U-förmigen Kanals entstehende Durchtritt zu dem Schaltschrankinnenraum geschlossen.
  • Hierbei können sich die Seitenschenkel unter einem Winkel von der verlängerten Seitenwand des Rechtecks abgewinkelt sein, der dem Winkel der U-Schenkel zu dem zweiten Türflügel bzw. zu dem Basisbereich entspricht. Auch dieses Merkmal dient der Verbesserung der Abdichtung. Die Seitenschenkel der Seitenwand bilden somit eine Verlängerung der U-Schenkel des U-Kanals.
  • Vorteilhafterweise kann die verlängerte Seitenwand des Rechtecks etwas länger ausgebildet sein als der Basisbereich des U-Kanals. In diesem Fall greifen die Seitenschenkel hinter die U-Schenkel und verbessern die Dichtung noch. Hierbei können die Seitenschenkel länger ausgebildet sein und die U-Schenkel teilweise überlappen.
  • Ferner kann die als Rechteck ausgebildete Aufnahme an der von den Türflügeln abgewandten Seite einen Vorsprung aufweisen. Durch ein Vorsprung stellt eine einfache Befestigungsmöglichkeit des Rechtecks an dem Schaltschrank dar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann hierbei vorgesehen sein, dass sich der Vorsprung unter einem Winkel von 90° von der Aufnahme erstreckt und eine Durchgangsöffnung aufweist, mit welcher die Aufnahme an einer Profilschiene des Schaltschrankes befestigbar ist. Die Aufnahme kann folglich anwenderspezifisch an einer beliebigen Stelle des Schaltschrankes angeordnet werden, z.B. in dem Fall, dass die beiden Türflügel nicht die gleiche Größe aufweisen. Darüber hinaus kann die Aufnahme einfach unter Ausnutzung der schon existierenden Schienenprofil befestigt werden, so dass hier keine zusätzlichen Herstellungsschritte notwendig sind, z.B. um die Aufnahme Einstückig mit einer Profilschiene herzustellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
  • 1: eine Ausschnittsweise dreidimensionale Ansicht auf einen zweiten Türflügels mit U-förmigem Kanal, sowie eine Deckentraverse mit daran befestigter Aufnahme,
  • 2: ein schematischer Schnitt durch die geschlossenen Türflügel, wobei das Verriegelungssystem nicht dargestellt ist.
  • 3: eine Ausschnittsweise Ansicht auf die Rückseite eines ersten Türflügels mit daran befestigter Verriegelungseinrichtung,
  • 4: einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schaltschrank mit geschlossenen Türflügeln, wobei die Türflügel vom Schaltschrankinnenraum dargestellt sind,
  • 5: eine Ausschnittsweise Ansicht auf eine ersten Türflügel mit daran befestigter Verriegelungseinrichtung sowie Betätigungselement,
  • 6: die in 4 dargestellte Verriegelungseinrichtung aus einer anderen Perspektive;
  • 7: eine Aufsicht auf einen Schnitt durch die geschlossenen Türflügel, und
  • 8: ein Ausschnitt eines Schnittes entlang der Schubstange.
  • In 1 ist ein Ausschnitt eines zweiten Türflügels 2, d.h. den Türflügel, der im geschlossenen Zustand vom ersten Türflügel 1 teilweise überlappt wird, gezeigt. Der zweite Türflügel 2 wird hierbei aus einem Blechzuschnitt gebildet, wobei an dem oberen, dem unteren sowie dem vertikalen Seitenrand, der an einem, in dieser Darstellung nicht gezeigten vertikalen Profilschiene des Schaltschrankes befestigt ist, jeweils mit Abkantungen versehen ist, die sich senkrecht von dem Türflügel auf den Schaltschrankinnenraum zu erstrecken.
  • An dem von der Profilschiene abgewandten Seitenrand 3 des zweiten Türflügels 2, d.h. der im geschlossenen Zustand dem ersten Türflügel zugewandte Seitenrand 3, ist solchermaßen umgekantet, dass ein U-förmiger Kanal 4 an dem Seitenrand 3 ausgebildet wird. Der U-förmige Kanal 4 umfasst hierbei die U-Schenkel 5, 6 sowie einen Basisbereich 7. Hierbei ist der erste U-Schenkel 5, d.h. der unmittelbar von dem Türflügel 2 abwinkelte, auf den Schaltschrankinnenraum zu umgekantet, wobei ein Winkel von etwas mehr als 90° gewählt wird. Der Basisbereich 7 verläuft parallel zu dem Türflügel 2 und der zweite U-Schenkel 6 erstreckt sich dann unter einem dem ersten Schenkel 5 entsprechenden Winkel auf den ersten Türflügel 1 zu. Die Breite der U-Schenkel 5, 6 ist hierbei so gewählt das sich der U-förmige Kanal 4 nicht wesentlich über die Abkantung des Türflügels 2 hinaus erstreckt. Im geschlossenen Zustand wird der U-förmige Kanal im wesentlichen vollständig von dem ersten Türflügel 1 abgedeckt. von dem
  • Die ebenfalls in 1 dargestellte Aufnahme 8 ist an einer Deckentraversen 9 des Schaltschrankes befestigt. Die Aufnahme wird im Detail unter zusätzlicher Bezugnahme auf die 7 und 8 später beschrieben.
  • 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch die beiden geschlossenen Türflügel, wobei die Schubstangen, das Verriegelungssystem oder Teile des Schaltschrankes nicht dargestellt sind. Es soll lediglich die Ausrichtung der Türflügel 1, 2 zueinander verdeutlicht werden.
  • In 3 ist ein Ausschnitt des ersten Türflügels 1 von der im geschlossenen Zustand innenliegenden Seite dargestellt. Wie auch der zweite Türflügel 2, wird der erste Türflügel 1 aus einem Blechzuschnitt gebildet und weist an seinen horizontalen und vertikalen Seitenrändern jeweils mit Abkantungen auf, die sich senkrecht von dem Türflügel auf den Schaltschrankinnenraum zu erstrecken. Unmittelbar an der, dem zweiten Türflügel zugewandten, vertikalen Abkantung 10 sind die, ohne Abdeckung dargestellte, Verriegelungseinrichtung 11, sowie die Schubstangen 12, 12' angeordnet. Bei den Schubstangen 12, 12' handelt es sich hierbei um Flachbandstangen, die mit ihrer breiten Seite parallel zur Abkantung 10 verschieblich angeordnet sind. Hierbei erstreckt sich jeweils eine Schubstange 12, 12' von der Verriegelungseinrichtung 11 aus nach oben bzw. nach unten. Es können sowohl durchgehende als auch nicht durchgehende Schubstangen eingesetzt werden.
  • Die Verriegelungseinrichtung 11 umfasst ein Zahnrad 13, welches über eine an der Außen- bzw. Sichtseite des ersten Türflügels 1 angeordnete Betätigungseinrichtung, vorzugsweise einen Griff oder Hebel, verdreht werden kann. Hierbei wird das Zahnrad 13 über seine Achse mit dem Griff verbunden. Ober- und unterhalb diese Zahnrades 13 sind kreisförmig ausgebildete Eingriffeinrichtungen 14, 14' angeordnet, welche mit den Zähnen des Zahnrades 13 im Eingriff stehen, und eine gewisse Kraft auf das Zahnrad gegen zu leichtes Verdrehen ausüben. Etwas unterhalb des Zahnrades 13 ist ein zweites Zahnrad 15 angeordnet, welches durch die Bewegung des ersten Zahnrades 13 angetrieben wird. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass das zweite Zahnrad 15 nicht unbedingt erforderlich ist, sondern optional angeordnet werden kann.
  • Beiderseitig der Zahnräder 13 und 15 sind die Schubstangen 12,12' parallel zueinander angeordnet. Die unmittelbar an den Zahnrädern angeordneten Abschnitte der Schubstangen 12, 12' sind mit in regelmäßigen Abständen zueinander angeordneten Perforierungen versehen, in die die einzelnen Zähne der Zahnräder 13 und 15 eingreifen. Durch die Bewegung der Zahnräder 13 und 15 werden die Schubstangen 12, 12' entgegengesetzt zueinander verschoben, die Schubstange 12 nach oben und die Schubstange 12' nach unten. Diese Bewegung der Schubstangen 12, 12' führt zu einer Verriegelung der Türflügel 1, 2.
  • Oberhalb und unterhalb der Verriegelungseinrichtung 11 sind die Schubstangen 12, 12' abgewinkelt, so dass im weiteren Verlauf in etwa mittig zu der Verriegelungseinrichtung 11 angeordnet sind. Hierbei kann die untere Schubstange 12' zunächst nach außen und erst etwas später in die mittige Position abgewinkelt sein, z.B. wenn ein Schloß 16 unterhalb der Verriegelungseinrichtung angeordnet ist.
  • Um eine gängige Führung der Schubstange über die ganze Türlänge zu gewährleisten können des weiteren oberhalb und unterhalb der Verriegelungseinrichtung 11 Führun gen 17, 17' angeordnet sein. Diese Führungen 17, 17' sind ebenfalls an der Innenseite des ersten Türflügels 1 befestigt. Hierbei kann es sich um Führungen handeln, die einen ruhigen Lauf der Schubstangen sicherstellen oder um Führungen, die eine reibungslose Übertragung der Bewegungskraft der Schubstange 12, 12' auf eine über der restlichen Abschnitt der Tür angeordnete Stange sicherstellt. Insbesondere bei sehr hohen Türen hat sich eine solche geteilte Schubstange bewährt. Ferner erleichtert die geteilte Schubstange auch den Austausch der Verriegelungseinrichtung 11 oder Umbau der Tür, da nicht das gesamte Schubstangensystem ausgetauscht werden muss.
  • Die Anordnung der Schubstangen 12, 12', sowie der Verriegelungseinrichtung 11 innerhalb der geschlossenen Türflügel 1, 2 ist in 4 dargestellt. Hierbei sind die Türflügel vom Schaltschrankinnenraum aus dargestellt, wobei diese solchermaßen vom restlichen Schrank abgetrennt wurden, dass der zweite Türflügel 2 ohne den Basisbereich 7 des U-förmigen Kanals dargestellt ist.
  • Wie aus 4 ersichtlich weist der Schaltschrank ein Rahmengestell mit vertikalen Schienenprofilen 18, 19, sowie mit Boden- und Deckentraversen 9, 20, auf. Die äußeren vertikalen Abkantungen der beiden Türflügel 1, 2 umgreifen hierbei teilweise die vertikalen Schienprofile des Rahmengestells.
  • Die beiden Türflügel 1, 2 überlappen einander im geschlossenen Zustand solchermaßen, dass die Verriegelungseinrichtung 11 und die Schubstangen 12, 12' vollständig innerhalb des U-förmigen Kanals 4 aufgenommen werden. Hierbei greift auch die vertikale Abkantung 10 des ersten Türflügels 1 in den U-förmigen Kanal 4 ein und erstreckt sich neben dem U-Schenkel 5, welcher dem zweiten Türflügel zugewandt sind. Da die U-Schenkel 5, 6 nicht in einem Winkel von 90° von dem Türflügel 2 abgewinkelt sind, wird einerseits mehr Raum innerhalb des Kanals zur Verfügung gestellt, andererseits ein reibungsloses Eingreifen der Abkantung 10 gewährleistet.
  • Neben den an der Innenseite des ersten Türflügels 1 angeordneten Führungen 17, 17' können zusätzlich auch innerhalb des U-förmigen Kanals 4 des zweiten Türflügels 2 Einrichtungen vorgesehen sein, die ein Festlegen der Schubstange an dem zweiten Türflügel 2 gewährleisten. So können z.B. Rasteinrichtung vorgesehen sein, in welche z.B. an der Schubstange vorgesehene Vorsprünge einrasten. Auch durch eine solche Ausfüh rungsform erhöht sich die Sicherheit der Verriegelungseinrichtung, da sichergestellt wird, dass die beiden Türen in einer Ebene zueinander ausgerichtet werden.
  • Auch in den 5 und 6 ist jeweils der erste Türflügel 1 nebst einer an der Innenseite desselben angeordneten Verriegelungseinrichtung 11, dargestellt. Die Schubstange ist, wie bereits in Bezug auf 3 ausgeführt ausgeführt, parallel zu der Abkantung 10 angeordnet.
  • An der Außen- bzw. Sichtseite des Türflügels ist ein Betätigungselement 18 mit einem Schwenkhebel 19 angeordnet. Hierbei entspricht die Position des Betätigungselementes 18 der Position der Verriegelungseinrichtung 11. Das Betätigungselement 18 bzw. der Schwenkhebel 19 ist hierbei über eine Schraube mit der Verriegelungseinrichtung 11 verbunden. Diese Schraube 20 dient einerseits zur Übertragung der Bewegung des Schwenkhebels 19 auf das Zahnrad 13 der Verriegelungseinrichtung, da die Schraube 20 auch gleichzeitig die Achse des Zahnrades darstellt, andererseits wird die Verriegelungseinrichtung 11 über die Schraube 20 an dem Türflügel 1 befestigt. Außer der Schraube 20 ist keine zusätzliche Befestigung der Verriegelungseinrichtung 11 an dem Türflügel vorgesehen, so dass die Montage schnell und einfach durchzuführen ist.
  • Die Verriegelungseinrichtung 11 umfasst hierbei wieder ein Zahnrad 13, welches zwischen zwei Eingriffseinheiten 14 gehalten wird. Im Gegensatz zu der Darstellung in 3 ist hierbei eine Abdeckung auf den einzelnen Elementen angeordnet, wobei die Elemente immer noch frei zugänglich sind, d.h. die Abdeckung 21 stellt hierbei nur einen oberflächigen Schutz dar. Wie deutlich wird ist das Zahnrad 13 von der Seite noch frei zugänglich.
  • Obwohl in der Darstellung nur eine Schubstange abgebildet ist, kann eine zweite Schubstange parallel zu der ersten an der anderen Seite des Zahnrades 13 angeordnet werden. Nur wenn zwei Schubstangen angeordnet sind, ist es möglich die Tür gleichzeitig oben und unten zu verriegeln.
  • Im folgenden wird anhand der 1, 7 und 8 die Aufnahme 8 im Detail beschrieben. Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass die obere und untere Aufnahmeidentisch, jedoch seitenverkehrt zueinander ausgebildet sind.
  • Parallel zu dem oberen und unteren Rand der Türflügel 1, 2 verlaufen die Decken- 9 und Bodentraverse 22 des Schaltschrankes. An der Decken- 9 und/oder Bodentraverse 22 sind die Aufnahmen 8 angeordnet. Dabei sind die Aufnahmen jeweils an der unteren Seite der oberen Traverse 9 bzw. der oberen Seite der unteren Traverse 22 befestigt. Hierbei sind sowohl unten als auch oben Aufnahmen angeordnet, wenn die Verriegelungseinrichtung 11 zwei Schubstangen 12, 12' nach oben und nach unten bewegt. Die Aufnahmen sind hierbei solchermaßen an den Traversen 9, 22 angeordnet, dass die Schubstangen 12, 12' im verriegelten Zustand in die Aufnahmen 9 eingreifen.
  • Wie insbesondere in 7 in Aufsicht dargestellt, besteht die Aufnahme aus einem rechteckigen Eintrittskanal 23, welcher zumindestens an der Seite offen ausgebildet ist, an der die Schubstange 12, 12' eintritt. Hierbei erstreckt sich die Seite des Eintrittskanals 23, die im eingebauten Zustand an der Traverse 9, 22 anliegt, beiderseitig über den Eintrittskanal hinaus und ist jeweils mit einem vom Schaltschrankinnenraum abgewinkelten Seitenschenkel 24, 25 versehen. Der Winkel entspricht hierbei in etwa dem Winkel, unter welchem die U-Schenkel 5, 6 von dem Türflügel 2 bzw. dem Basisbereich 7 abgewinkelt sind. Im geschlossenen Zustand bilden diese Seitenschenkel 24, 25 eine Verlängerung der U-Schenkel 5, 6 in dem Bereich, über den sich der U-Kanal 4 nicht mehr erstreckt. Wie aus 7 deutlich wird, sind die Seitenschenkel 24, 25 etwas weiter voneinander beabstandet als die U-Schenkel 5, 6, so dass hier einerseits die Fertigung vereinfacht wird, da die Teile nicht maßgenau hergestellt werden müssen. Gleichzeitig können die Seitenschenkel 24, 25 eine zusätzliche Abdichtungsfunktion übernehmen.
  • Die rechteckig ausgebildete Aufnahme 8 weist ferner an der verlängerten Seitenwand an dem der Traverse 9, 22 zugewandten Rand einen Vorsprung 26, welcher sich unter einem 90° Winkel von dem rechteckigen Eintrittskanal 23 erstreckt. Im zusammengebauten Zustand liegt dieser Vorsprung 26 auf der Bodentraverse 22 auf, und kann dort mittels einer in dem Vorsprung 26 vorgesehenen Durchtrittsöffnung 29 mit der mit Lochreihen versehenen Bodentraverse 22 verbunden werden. Auf diese Weise kann die Position der Aufnahme flexibel bestimmt werden.
  • Wie ferner insbesondere in 8 dargestellt ist der Bereich 27 der Schubstange 12', welcher in die Aufnahme eintritt ist verjüngt ausgebildet. Durch diese Maßnahme wird dem Platzbedarf der Wandung der Aufnahme 8 Rechnung getragen. Gleichzeitig erleichtert sich die Einführung der Schubstange 12' in die Aufnahme 8.
  • Der verjüngte Bereich 27 ist an seinem unterem Ende zusätzlich mit einem Radelement 28 versehen, welches aus zwei beiderseitig der Schubstange angeordneten Rädern besteht. Diese Radelement 28 erleichtert den Eintritt der Schubstange 12' in die Aufnahme zusätzlich. Gleichzeitig stellt dieses Radelement 28 einen gewissen Widerstand beim ein bzw. ausführen dar und sichert somit die Verriegelung somit ab.
  • Zwar zeigt die Figur lediglich die untere Aufnahme nebst Schubstange, der Aufbau der oberen Aufnahme sowie der nach oben gerichteten Schubstange 12 ist jedoch identisch, lediglich seitenverkehrt.
  • Der erfindungsgemäße Schaltschrank zeichnet sich folglich unter anderem dadurch aus, dass das vollständige Verriegelungssystem außerhalb der Schaltschrankinnenraumes liegt, d.h. außerhalb der horizontalen Rahmenprofile, so dass keine Beeinträchtigung des Innenraumes vorhanden ist. Hierbei ist die Verriegelungseinrichtung durch den vom zweiten Türflügel 2 gebildeten u-förmigen Kanal vollständig von dem Schaltschrankinnenraum abgeschirmt.

Claims (24)

  1. Schaltschrank mit einer an der Außenseite des Korpus angeschlagenen zweiflügligen Tür mit einem ersten (1) und einem zweiten Türflügel (2), wobei die Türflügel (2) im geschlossenen Zustand einander überlappen, sowie mit einer Verriegelungseinrichtung (11), die beide Türflügel (1, 2) mit einer Boden- (22) und/oder Deckentraverse (9) des Schaltschrankes mittels einer parallel zu einer vertikalen Kante einer der Türflügel verlaufenden Schubstange (12, 12') verriegelt, dadurch gekennzeichnet, dass die einander überlappenden Bereiche der Türflügel (1, 2) in solch einer Weise abgekantet sind, dass sie einen im wesentlichen rechteckförmigen Kanal bilden, in welchem die verschiebbare Schubstange (12, 12') untergebracht ist, und dass an der Decken- (9) und/oder der Bodentraverse (22) jeweils eine über den Korpus überstehende Aufnahme (8) vorgesehen ist.
  2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im geschlossenen Zustand vom ersten Türflügel (1) überlappte Bereich des zweiten Türflügels (2) in solch einer Weise abgekantet ist, dass ein sich zum Schaltschrankinnenraum erstreckender und zum ersten Türflügel (1) hin offener, im Querschnitt U-förmiger Kanal (4) ausgebildet ist.
  3. Schaltschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schenkel (5, 6) des U-förmigen Kanals (4) unter einem Winkel von mehr als 90°, vorzugsweise von 92 bis 96° zu dem Basisbereich (7) des Kanals (4) erstrecken.
  4. Schaltschrank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der U-förmige Kanal (4) unter Freilassung eines oberen und/oder unteren Randbereichs über die vertikale Seite (3) des zweiten Türflügels (2) erstreckt.
  5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Türflügel (1) an seiner dem zweiten Türflügel (2) zugewandten vertikalen Seite einen zum Schaltschrankinnenraum hin abgekanteten Rand (10) aufweist.
  6. Schaltschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (10) des ersten Türflügels (1) unter einem Winkel von 90° abgekantet ist.
  7. Schaltschrank nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der abgekantete Rand (10) des ersten Türflügels (1) im geschlossenen Zustand in dem U-förmigen Kanal (4) des zweiten Türflügels (2) aufgenommen wird und neben dem vom Rand abgewandten U-Schenkel (5) des zweiten Türflügels (2) angeordnet ist.
  8. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (12, 12') an der den U-förmigen Kanal (4) überlappenden Innenseite des ersten Türflügels (1) angeordnet ist.
  9. Schaltschrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schubstange (12, 12') mit ihrer flachen Seite parallel zu dem abgekanteten Rand (10) des ersten Türflügels (1) erstreckt und mit einer an der Innenseite des ersten Türflügels (1) angeordneten Verriegelungseinrichtung (11) verbunden ist.
  10. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des ersten Türflügels (1) eine Betätigungseinrichtung (18) angeordnet ist, welche über eine Durchtrittsöffnung mit der Verriegelungseinrichtung (11) gekoppelt ist.
  11. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (11) über die Achse des die Bewegung übertragenden Zahnrades (13) der Verriegelungseinrichtung an dem ersten Türflügel (1) befestigt ist.
  12. Schaltschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des die Bewegung übertragenden Zahnrades (13) der Verriegelungseinrichtung (11) durch die Bewegung eines an dem Betätigungselementes angeordneten Schwenkhebels bewegbar ist.
  13. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Führungselement in dem U-förmigen Kanal (4) angeordnet ist, in welches die Schubstange (12, 12') im geschlossenen Zustand der Türflügel (1, 2) eingreift.
  14. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem U-förmigen Kanal (4) des zweiten Türflügels (2) Rastelemente vorgesehen sind, in die im geschlossenen Zustand der Türflügel (1, 2) an dan er Schubstange (12, 12') ausgebildete Rastmittel eingreifen.
  15. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente in dem U-förmigen Kanal (4) des zweiten Türflügels (2) mit den Führungselementen ausgebildet werden.
  16. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und/oder untere Endabschnitt (27) der Schubstange (12, 12') verjüngt ausgebildet ist.
  17. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen und/oder unteren Endabschnitt (27) der Schubstange (12, 12') ein Radelement (28) angeordnet ist.
  18. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (8) als ein U-förmiges Blech ausgebildet ist, welches an der Decken- (9) und/oder Bodentraverse (22) so befestigt ist, dass die offene Seite des U-förmigen Blechs in Richtung der Decken- und/oder Bodentraverse zeigt.
  19. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (8) in Form eines nach oben und/oder unten offenen Rechtecks (23) ausgebildet ist.
  20. Schaltschrank nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die der Decken- (9) und/oder Bodentraverse (22) zugewandte Seitenwand des Rechtecks (23) verlängert ausgebildet ist und an den Enden von dem Schaltschrankinnenraum abgewandte Seitenschenkel (24, 25) aufweist.
  21. Schaltschrank nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (24, 25) unter einem Winkel von der verlängerten Seitenwand des Rechtecks (23) abgewinkelt sind, der dem Winkel der U-Schenkel (5, 6) zu dem zweiten Türflügel (2) bzw. zu dem Basisbereich (7) entspricht.
  22. Schaltschrank nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die verlängerte Seitenwand des Rechtecks (23) etwas länger ausgebildet ist als der Basisbereich (7) des U-Kanals (4).
  23. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rechteck (23) ausgebildete Aufnahme (8) an der von den Türflügeln abgewandten Seite einen Vorsprung aufweist.
  24. Schaltschrank nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (26) sich unter einem Winkel von 90° von der Aufnahme (8) erstreckt und eine Durchgangsöffnung (29) aufweist, mittels welcher die Aufnahme an der Decken(9) und/oder Bodentraverse (22) des Schaltschrankes befestigbar ist.
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