DE3345814C2 - - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/185—Preventing actuation of a bolt when the wing is open
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbst
tätigen Fehlbedienungssicherung einer an einem Fenster-
od. dgl. -Flügel hinter einer Stulpschiene in der Nähe
des Flügelüberschlags entlang verschiebbar geführten
Stellstange, mit einem vor der Stulpschiene angeordneten,
um eine in der Nähe der Innenkante des Flügelüberschlags
und zu ihr parallel verlaufende Achse schwenkbeweglichen,
V-förmigen Sperrhebel, der einen dem Flügelüberschlag
zugewandt liegenden und sich in dessen Längsrichtung
erstreckenden Anschlagarm sowie einen der Stulpschiene
zugewandt liegenden Sperrarm mit mindestens einem
Sperrzapfen besitzt, und mit einem eine Lageröffnung
im Sperrarm durchdringenden, an der Stulpschiene be
festigten Lagerbolzen, an dessen Kopf sich eine Druckfeder
abstützt, die den Sperrhebel mit seinem Sperrarm in eine
der Stulpschiene angenäherte Sperrstellung zu drücken
sucht, in der der Sperrzapfen in eines von mehreren
in der Stellstange hintereinander angeordneten Sperrlöchern
greift. Solche Fehlbedienungssicherungen verhindern, daß
bei geöffnetem Fensterflügel, etwa in dessen Kipp- oder
Schwenköffnungsstellung, das Stellgestänge umgestellt wer
dem kann, wodurch unerwünschte Entriegelungen der Kipp-
oder Schwenklager vermieden werden, die andernfalls zu einem
mehr oder weniger gefährlichen Herausfallen des Flügels
führen und darüber hinaus den Flügelüberschlag in Mitleiden
schaft ziehen würden. Der V-förmige Sperrhebel der Fehlbe
dienungssicherung paßt sich dabei in bestmöglicher Weise
der Kontur des Flügelrahmens im Bereich der Flügelüber
schlag-Innenseite an, wobei es für die Unterbringung dieses
Sperrhebels keiner Aussparung im Flügelrahmen bedarf. Auch
fordert der V-förmige Sperrhebel keinen nennenswerten Platz
in dem zwischen Flügel- und Blendrahmen vorhandenen Falzraum.
Eine Vorrichtung zur selbsttätigen Fehlbedienungs
sicherung obiger Art ist durch das DE-GM 81 29 810 bekannt.
Bei ihr ist der den V-förmigen Sperrhebel und die letzteren
beaufschlagende Druckfeder tragende Lagerbolzen an der
Stulpschiene dauerhaft befestigt, nämlich vernietet. Das
bedingt Montageschwierigkeiten und ist insbesondere auch
erschwerend für den nachträglichen Einbau solcher Fehlbe
dienungssicherungen in bestehende Fensterflügel-Stellgestänge.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur selbsttätigen Fehlbedienungssicherung
der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die leichter
montierbar ist und insbesondere auch einen einfachen nach
träglichen Einbau in Fenster-Stellgestänge ermöglicht.
Diese
Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß der Lagerbolzen an der Stulpschiene
lösbar befestigt ist.
Die lösbare Befestigung zwischen Lager
bolzen und Stulpschiene kann als Bajonettverschluß ausgebildet
sein. Auf diese Weise kann der Lagerbolzen zusammen mit
dem V-förmigen Sperrhebel und der zwischen beiden vorhandenen
Druckfeder als einfache Baueinheit an einem Fensterflügel-
Stellgestänge leicht angebracht werden, wofür in der Stell
stange lediglich die entsprechenden Sperrlöcher und in der
Stulpschiene die Durchtrittsöffnungen für den oder die
Sperrzapfen und die entsprechende Aufnahmeöffnung für
den Lagerbolzen vorgesehen zu werden brauchen. Insbesondere
kann eine solche Fehlbedienungssicherung auch sehr leicht
nachträglich an bereits bestehende Fenster-Stellgestänge
an- bzw. eingebaut werden.
Am inneren Ende des Lagerbolzens können zwei diagonal
gegenüberliegende, in eine entsprechend hinterdrehte Auf
nahmeöffnung der Stulpschiene greifende Bajonettverschluß
nasen und in geringem axialem Abstand dazu ein unrunder
Sperrbund vorgesehen sein, der in der Sperrstellung des
Sperrhebels von dessen im Sperrarm gelegener, entsprechend
unrund konturierter Lageröffnung verdrehungssicher umschließ
bar ist. Auf diese Weise wird der Bajonettverschluß des
Lagerbolzens in der Stulpschiene gleichsam selbsttätig durch
den in der Öffnungsstellung des Fensterflügels den Sperr
bund formschlüssig umgreifenden Sperrhebelarm gesichert.
Ein Lösen des Lagerbolzens, beispielsweise mittels eines
in seinen entsprechend geschlitzten Kopf einzusetzenden
Schraubendrehers ist nur möglich, nachdem zuvor der V-förmige
Sperrhebel entgegen der Wirkung der an ihm angreifenden Druck
feder in seine von der Stulpschiene abgehobene Lösestellung
verschwenkt wird.
Nach einem weiteren, prioritätsjüngeren Merkmal der Er
findung kann zur lösbaren Befestigung des Lagerbolzens auf
der Stulpschiene auch eine auf letzterer zu verschraubende
Montageplatte vorgesehen sein, die mit dem Lagerbolzen fest
verbunden ist, unterhalb des Sperrarms liegt und ent
sprechend gelegene Durchtrittsöffnungen für die an letzterem
vorhandenen Sperrzapfen aufweist. Hierdurch kann der Lager
bolzen mitsamt dem V-förmigen Sperrhebel und der zwischen
ihnen vorhandenen Druckfeder noch einfacher und problemloser
an einem Fensterflügel-Gestellgestänge angebracht werden,
und zwar insbesondere auch nachträglich. Der Lagerbolzen kann
dazu auf der Montageplatte vernietet sein und letztere auf
der Stulpschiene verschraubt werden. Einfachheitshalber ist
dazu an einem Ende der Montageplatte ein Schraubbefestigungs
loch vorgesehen, während am anderen Ende eine Einsteckzunge
vorgesehen ist. Hiermit kann die Montageplatte beispielsweise
unter die die Stulpschiene umklammernden Befestigungsfüße
eines Stellstangen-Getriebegehäuses geschoben werden.
In den in das Prioritätsintervall vorliegender Erfindung
fallenden, nicht vorveröffentlichten DE-OS 33 33 702 und
DE-OS 33 35 306 sind Vorrichtungen zur selbsttätigen Fehl
bedienungssicherung von an einem Fensterflügel hinter einer
Stulpschiene verschiebbar geführten Stellstange beschrieben,
bei denen ein mit entsprechenden Sperröffnungen der Stell
stange zusammenwirkender Sperrzapfen am Rücken einer
sich auf der Stulpschiene abstützenden, zylinderellyptisch
oder kreuzspinnenartig geformten Blattfeder befestigt und
zusammen mit ihr entweder direkt oder indirekt über eine
den Sperrzapfen umgreifende, drehverstellbare Lagerbüchse
lösbar mit der Stulpschiene verbunden ist, so daß auch hier
die Fehlbedienungssicherung nachträglich in Fensterflügel-
Stellgestänge einbaubar sind. Diese bekannten Vorrichtungen
sind aber gattungsfremd, da sie keinen um eine in der Nähe
der Innenkante des Flügelüberschlags und zu ihr parallel
verlaufende Achse schwenkbeweglichen, V-förmigen Sperrhebel
besitzen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele nach
der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer an einem
Fensterflügel beispielsweise an dessen Schwenk
öffnungsseite angebrachten Fehlbedienungssiche
rung in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer in der Nähe
eines Stellgestänge-Getriebegehäuses angebrach
ten Fehlbedienungssicherung in teilweise ge
schnittener Seitenansicht,
Fig. 5 die Draufsicht auf die das Getriebegehäuse
tragende Stulpschiene bei abgenommener Fehl
bedienungssicherung und
Fig. 6 die Draufsicht auf die Fehlbedienungssicherung
nach Fig. 4.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 ausschnittsweise darge
stellten Flügel 1, beispielsweise eines Schwenk-Kipp-
Fensters, ist in einer durch die Stulpschiene 2 abge
deckten Längsnut 3 die zu einem mittels einer Olive
od. dgl. zu betätigenden Fenster-Stellgestänge gehörende
Stellstange 4 verschieblich angeordnet. Die Stellstange
4 besitzt dazu nicht weiter dargestellte Längsschlitze,
in die an der Stulpschiene 2 angebrachte Führungsbolzen
greifen. Stulpschiene 2 und Stellstange 4 verlaufen
parallel zur Innenkante 1′ des Flügelüberschlags 1′′.
In der Stellstange sind, wie insbesondere Fig. 2 zeigt,
mehrere in gleichen Abständen hintereinander liegende
Sperrlöcher 5 vorgesehen.
Die an der Stulpschiene 2 anzubringende Fehlbedienungs
sicherung besteht im wesentlichen aus dem um eine in der Nähe
der Innenkante 1′ des Flügelüberschlags 1′′ und zu ihr
parallel verlaufende Achse 6 schwenkbeweglichen, V-förmigen
Sperrhebel 7, dem an der Stulpschiene 2 lösbar befestigten
Lagerbolzen 8 und der Druckfeder 9. Der Sperrhebel 7 besitzt
einen sich im wesentlichen längs der Innenseite des Flügel
überschlags 1′′ erstreckenden, letzterem also zugewandt lie
genden Anschlagarm 7′ sowie einen oberhalb der Stulpschiene
2 verlaufenden, ihr also zugewandt liegenden Sperrarm 7′′.
An diesem Sperrarm 7′′ sind zwei als Vierkantbolzen ausge
bildete Sperrzapfen 10 befestigt, die durch in der Stulp
schiene 2 vorhandene, entsprechend konturierte Öffnungen 2′
hindurchgreifen und mit den Sperrlöchern 5 in Eingriff
zu bringen sind, wie das Fig. 2 zeigt. Weiterhin befindet
sich im Sperrarm 7′′ ein mittig angeordnetes Langloch 7′′′
mit an seinen beiden Enden vorhandenen Abrundungen 7 IV. Dieses
Langloch 7′′′ dient als Lager- und Durchstecköffnung für den
Lagerbolzen 8.
Der Lagerbolzen 8 ist mit einem vorspringenden Kopf 8′ und
einem darin vorhandenen Schraubendreherschlitz 8′′ versehen. An
diesem Kopf 8′ stützt sich die Druckfeder 9 ab, die mit ihrem
anderen Ende gegen den Sperrhebelarm 7′′ drückt und letzteren
und damit auch den Sperrhebel 7 in der in Fig. 3 dargestellten,
der Stulpschiene 2 angenäherten Sperrstellung zu halten sucht.
An seinem unteren Ende ist der Lagerbolzen 8 mit zwei diagonal
gegenüberliegenden Bajonettverschlußnasen 8′′′ versehen, die
gemäß den Fig. 2 und 3 in eine entsprechend hinterdrehte
Aufnahmeöffnung 2′′ der Stulpschiene 2 greifen. Die zu dieser
Aufnahmeöffnung 2′′ führende, auf der Oberseite der Stulp
schiene 2 gelegene Durchtrittsöffnung 2′′′ ist ebenso wie die
im Sperrarm 7′′ vorhandene Lageröffnung 7′′′ als Langloch mit
beidendigen Abrundungen ausgebildet. Auf die vorbeschriebene
Weise wird der Lagerbolzen 8 in der hinterdrehten Aufnahme
öffnung 2′′ bajonettverschlußartig gehalten.
In geringem axialem Abstand zu den beiden Verschluß
nasen 8′′′ ist auf dem Lagerbolzen 8 noch ein Sperrbund
8 IV vorhanden, der ähnlich wie die Bajonettverschlußnasen
8′′′ konturiert, jedoch gegenüber letzteren um 90° drehver
setzt auf dem Bolzen 8 angeordnet ist. Dieser Sperrbund 8 IV
wird in der dargestellten Sperrstellung des V-förmigen
Sperrhebels 7 von der entsprechend konturierten Lageröffnung
7′′′ des Sperrhebelarms 7′′ formschlüssig umgriffen, wodurch
der Bajonettverschlußsitz des Lagerbolzens 8 in der Stulp
schiene 2 gesichert wird. Zum Lösen des Lagerbolzens 8 von der
Stulpschiene 2 ist es daher zuvor erforderlich, den V-förmigen
Sperrhebel 7 in die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte
Lösestellung zu überführen, wodurch der Sperrbund 8 IV vom
Sperrhebelarm 7′′ freigegeben wird, so daß dann der Bolzen 8
mit Hilfe einer in seinen Schlitz 8′′ einzusetzenden Schrau
bendreherklinge um 80° gedreht und dann mit seinen Verschluß
nasen 8′′′ durch die Öffnung 2′′′ in der Stulpschiene hindurch
entnommen werden kann.
In der Kipp- oder Schwenköffnungsstellung des Flügels 1
wird der V-förmige Sperrhebel 7 durch die ihn beaufschlagende
Druckfeder 9 in der dargestellten Sperrstellung gehalten, in
der die Sperrzapfen 10 in die entsprechenden Sperrlöcher 5 der
Stellstange 4 greifen und dadurch das Stellgestänge blockieren.
Dessen Verstellung wird erst möglich, wenn der Flügel 1 in
seine Schließstellung überführt wird, bei der der Sperrhebel 7
mit seinem Anschlagarm 7′ gegen den Blendrahmen stößt und
dadurch der Sperrhebel 7 in seine strichpunktiert einge
zeichnete Lösestellung verschwenkt wird. Dabei dahren die
Sperrzapfen 10 aus den Sperrlöchern 5 heraus, wodurch die
Stellstange 4 für ihre jeweilige Verstellbewegung freigegeben
wird.
Es versteht sich, daß diese Fehlbedienungssicherung an
jeder beliebigen Fensterflügelkante angebracht werden kann, an
der ein hinreichender Schwenkverstellhub des anschlagenden
Sperrhebels 7 noch möglich ist. Das ist sowohl an der Ober- als
auch Unterkante wie aber auch an der Vorderkante des Fenster
flügels durchaus möglich. Grundsätzlich kann dafür aber sogar
auch die schwenklagerseitige Kante des Fensterflügels
infragekommen, wobei dann allerdings die Fehlbedienungs
sicherung nur bei vergleichsweise größeren Flügelöffnungs
stellungen wirksam sein wird.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Vorrichtung zur
selbsttätigen Fehlbedienungssicherung entspricht weitgehend der
vorbeschriebenen. Auch sie besitzt einen im wesentlichen V-
förmigen Sperrhebel 7 mit Anschlagarm 7′ und Sperrarm 7′′, an
dem sich die beiden Sperrzapfen 10 befinden, die durch in der
Stulpschiene 2 vorhandene Öffnungen 2′ hindurch und in die in
der Stellstange 4 vorhandenen Sperrlöcher 5 greifen. Auch der
die Druckfeder 9 tragende Lagerzapfen 8 ist hier vorhanden.
Abweichend jedoch von dem ersten Ausführungsbeispiel ist der
Lagerbolzen 8 hier auf einer Montageplatte 11 befestigt, die
unterhalb des Sperrarms 7′′ liegt und die auf der Stulpschiene
2 lösbar befestigt ist. Die Montageplatte 11 ist zu diesem
Zweck an ihrem einen Ende mit einem Schraubbefestigungsloch 11′
und an ihrem anderen Ende mit einer Einsteckzunge 11′′
versehen. Mittels dieser Einsteckzunge 11′′ kann die Mon
tageplatte, wie dargestellt, unter die Befestigungsfüße 12′ des
damit auf der Stulpschiene 2 befestigten Stellstangen-
Getriebegehäuses 12 geschoben und sodann mit Hilfe der in das
Befestigungsloch 11′ einzusetzenden, nicht dargestellten,
Befestigungsschraube an der Stulpschiene 2 bzw. am Fenster
flügel verschraubt werden. Es versteht sich, daß in der
Montageplatte entsprechende Durchtrittsöffnungen für die am
Sperrarm 7′′ sitzenden Sperrzapfen 10 vorhanden sind. Die
Befestigung des Lagerbolzens 8 auf der Montageplatte 11 erfolgt
vorteilhaft durch Vernietung des Bolzens 8.
Abweichend von der vorbeschriebenen Ausführungsform
kann die Montageplatte 11 mit der auf ihr vorhandenen
Fehlbedienungssicherungsvorrichtung ebensogut auch an an
derer Stelle der Stulpschiene angebracht werden, wozu die
Montageplatte gegebenenfalls an Stelle der Zunge 11′′
ein weiteres Schraubbefestigungsloch 11′ besitzen kann.
In jedem Fall ergibt sich eine völlig problemlose
Schraubbefestigung der die Fehlbedienungssicherung tragen
den Montageplatte 11 auf der Stulpschiene 2.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Fehlbedienungssicherung
einer an einem Fenster- od. dgl. -Flügel hinter einer
Stulpschiene (2) in der Nähe des Flügelüberschlags (1′′)
entlang verschiebbar geführten Stellstange (4), mit
einem vor der Stulpschiene (2) angeordneten, um eine in
der Nähe der Innenkante (1′) des Flügelüberschlags (1′′)
und zu ihr parallel verlaufende Achse schwenkbeweglichen,
V-förmigen Sperrhebel (7), der einen dem Flügelüberschlag
(1′′) zugewandt liegenden und sich in dessen Längsrichtung
erstreckenden Anschlagarm (7′) sowie einen der Stulpschiene
(2) zugewandt liegenden Sperrarm (7′′) mit mindestens
einem Sperrzapfen (10) besitzt, und mit einem eine Lager
öffnung (7′′′) im Sperrarm (7′′) durchdringenden, an der
Stulpschiene (2) befestigten Lagerbolzen (8), an dessen
Kopf (8′) sich eine Druckfeder (9) abstützt, die den Sperr
hebel (7) mit seinem Sperrarm (7′′) in eine der Stulp
schine (2) angenäherte Sperrstellung zu drücken sucht,
in der der Sperrzapfen (10) in eines von mehreren in der
Stellstange (4) hintereinander angeordneten Sperrlöchern
(5) greift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerbolzen (8) an der Stulpschiene (2) lösbar
befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die lösbare Be
festigung zwischen Lagerbolzen (8) und Stulpschiene (2)
als Bajonettverschluß ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am inneren Ende
des Lagerbolzens (8) zwei diagonal gegenüberliegende,
in eine entsprechend hinterdrehte Aufnahmeöffnung
(2′′) in der Stulpschiene (2) greifende Bajonettver
schlußnasen (8′′′) und in geringem axialen Abstand
dazu ein unrunder Sperrbund (8 IV) vorgesehen sind,
der in der Sperrstellung des Sperrhebels (7) von
dessen im Sperrarm (7′′) gelegener, entsprechend
unrund konturierter Lageröffnung (7′′′) verdrehungs
sicher umschließbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperr
bund (8 IV) am Lagerbolzen (8) aus zwei diagonal
gegenüberliegenden Sparrnasen besteht, die wie die
Bajonettverschlußnasen (8′′′) konturiert jedoch
letzteren gegenüber um 90° drehversetzt ange
ordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lager
öffnung (7′′′) im Sperrarm (7′′) des Sperrhebels (7)
sowie der Durchlaß (2′′′) zur hinterschnittenen Auf
nahmeöffnung (2′′) in der Stulpschiene (2) als im
wesentlichen deckungsgleiche, das unbehinderte Hin
durchstecken der am Lagerbolzen (8) vorhandenen
Verschluß- und Sperrnasen (8′′′, 8 IV) ermöglichende
Langlöcher mit beidendigen Abrundungen ausgebildet
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerbolzen (8) an seinem Kopf (8′) mit einem
Schraubendreherschlitz (8′′) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur lösbaren Befesti
gung des Lagerbolzens (8) auf der Stulpschiene (2)
eine auf letzterer zu verschraubende Montageplatte
(11) vorgesehen ist, die mit dem Lagerbolzen (8)
fest verbunden ist, unterhalb des Sperrarms (7′′)
liegt und entsprechend gelegene Durchtrittsöffnungen
für die an letzterem vorhandenen Sperrzapfen (10)
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lagerbolzen (8) auf
der Montageplatte (11) vernietet und letztere mit
mindestens einem Schraubbefestigungsloch (11′) versehen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß an einem Ende der Mon
tageplatte (11) das Schraubbefestigungsloch (11′) und
am anderen Ende eine Einsteckzunge (11′′) vorgesehen sind.
Priority Applications (3)
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DE3345814C2 true DE3345814C2 (de) | 1988-12-15 |
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ID=25816564
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Country Status (3)
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- 1984-04-18 FR FR8406106A patent/FR2545139B1/fr not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |