DE8500746U1 - Treibstangenbeschlag für Dreh-Kipp-Fenster od. dgl. mit Schaltsperre - Google Patents

Treibstangenbeschlag für Dreh-Kipp-Fenster od. dgl. mit Schaltsperre

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DE8500746U1 DE19858500746 DE8500746U DE8500746U1 DE 8500746 U1 DE8500746 U1 DE 8500746U1 DE 19858500746 DE19858500746 DE 19858500746 DE 8500746 U DE8500746 U DE 8500746U DE 8500746 U1 DE8500746 U1 DE 8500746U1
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Description

PATENTANWÄLTE °™*.Φ*™- Λ STURJES DiPL-INQ. P. EICHLER BRAHMSSTRASSE 29, 5600 WUPPERTAL 2
August Bilstein GmbH & Co KG, August-Bilstein-Straße 5828 Ennepetal-Altenvoerde
Treibstangenbeschlag für Dreh-Kipp-Fenster od.dgl, mit Schaltsperre
Die Neuerung bezieht sich auf einen Treibstangenbeschlag für Dreh-Kipp-Fenster od.dgl., mit einer durch •in im Fensterflügelrahmen untergebrachtes Betätigungsffetriebe in eine Schließ-, Kipp- und dazu außen liegende Dreh-Schaltstellung zu verschiebenden Treibstange und •iner ihre Verschiebung zu blockieren erlaubenden Schaltsperre, die aus einem an der Treibstange vorhandenen Iperranschlag und einem damit in Eingriff zu Dringenden, am Flügelrahmen federnd abgestützt angebrachten Sperrhebel besteht.
Bei bekannten Treibstangenbeschlägen obiger Art, z.B. nach dem DE-GM 17 27 517, dient die Schaltsperre als Fehlbedienungssicherung, wobei der an der Stulpschiene bzw. am Flügelrahmen angebrachte Sperrhebel die Treibstange in ihrer Kipp- wie auch Dreh-Schalt-
stellung gegen Verschieben zu blockieren erlaubt, indem dar dabei um eine senkrecht zur Flügelebene verlaufende Achse schwenkbewegliche Sperrhebel durch eine an ihm angreifenden Sperrfeder in an der Treibstange in entsprechendem Abstand voneinander vorhandene Sperranschlag-Ausnehmungen einzurasten vermag. Wird dagegen der Flügel in seine Schließstellung zurückbewegt, so trifft dabei der Sperrhebel mit seinem seinem Sperrende gegenüberliegenden vorspringenden Ende auf den Blendrahmen, wodurch der Sperrhebel in seine die Treibstange gegen Verstellen freigebende Lösestellung verschwenkt wird.
Demgegenüber wird mit der vorliegenden Neuerung ein anderes Ziel verfolgt. Dreh-Kipp-Fenster werden zumeist in der Weise benutzt, daß man ihren Fensterflügel entweder in der Kipp-Öffnungsstellung oder aber in der Schließstellung hält, wohingegen von der Drehöffnung des Fensterflügels seltener und vielfach nur für Reinigungszwecke Gebrauch gemacht wird. Dazu tritt in vielen Anwendungsfällen das Bedürfnis, das Drehöffnen des Dreh-Kipp-Fensterflügeis normalerweise sogar zu verhindern und es lediglich dazu befugten Personen zu überlassen. Das ist beispielsweise in Schulen, Kinderzimmern oder ähnlichen Räumen erwünscht, um ein unbefugtes Drehöffnen des Flügels durch Kinder wegen der damit verbundenen Gefahren, beispielsweise des Herausstürzens, zu verhindern.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Treibstangenbeschlag der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, dessen Schaltsperre das herkömmliche Kippöffnen und Schließen des Flügels ungehindert zuläßt, hingegen das Drehöffnen des Flügels
normalerweise verhindert und dieses nur in Sonderfällen bzw. durch dazu befugte Personen ermöglicht. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Sperranschlag und der Sperrhebel das Verschieben der Treibstange in die Dreh-Schalt-Stellung verhindern und dieses erst nach entsprechender Handbetätigung des Sperrhebels zulassen. Dazu sind der Sperranschlag und der Sperrhebel vorteilhaft oberhalb des Betätigungsgetriebes angeordnet. Auf die neuerungsgemäße Weise wird sichergestellt, daß der Dreh-Klpp-Fensterflügel normalerweise nur im Kippöffnungs- und Schließsinne bewegt und nur ausnahmsweise erst nach entsprechender Handbetätigung des vergleichsweise unzugänglich liegenden Sperrhebels auch in seine Drehöffnungsste.Llung gebracht werden kann. Liegt der Sperrhebel in der Schließstellung des Flügels unzugänglich zwischen dem Flügel und Blendrahmen so wird er bei hinreichend kippgeöffnetem Flügel von Hand in seine Lösestellung gebracht, um die Treibstange in ihre Dreh-Schaltstellung verschieben und damit den Flügel drehöffnen zu können.
Bei Treibstangenbeschlägen, deren Treibstange in eine zwischen ihrer Dreh- und mittig gelegenen Kipp-Schaltstellung liegende Spaltlüfter-Schaltstellung zu bringen ist und bei denen der Sperrhebel oberhalb einer die Treibstange abdeckenden Stulpschiene angebracht ist, werden der Sperranschlag und der Sperrhebel vorteilhaft so angeordnet, daß der Sperranschlag in der Spaltlüfter-Schaltstellung der Treibstange am blockierenden Sperrhebel gerade anliegt bzw. anschlägt. Das hat den Vorteil, daß damit zugleich auch die Spaltlüfter-Schaltstellung der Treibstange eindeutig festgelegt wird, wodurch eine entsprechende Vereinfachung der die Spaltlüfter-Kippstellung des Flügels bewirkenden Kupplungsmittel zwischen Flügel und Blendrahmen möglich ist.
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Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung besteht der Sperranschlag vorteilhaft aus einem an der Treibstange befestigten, einen in der Stulpschiene vorhandenen Durchtrittsschlitz durchsetzenden Anschlagbolzen, während der Sperrhebel als auf einem an der Stulpschiene begrenzt längsverschieblich angebrachten Haltebolzen federnd abgestützter doppelarmiger Schwenkhebel ausgebildet ist, der mit seinem dem Betätigungsende gegenüberliegenden Sperrende in die zur Dreh-Schaltstellung führende Verschiebebahn des Anschlagbolzens hineinragt.
Um einen sicheren Schalteingriff zwischen Sperrhebel und Anschlagbolzen in der Spaltlüfter-Schaltstellung zu gewährleisten, besitzt der Anschlagbolzen vorteilhaft einen dicht oberhalb der Stulpschiene liegenden Anschlagbund sowie einen darüber hinaus reichenden Führungshals, wohingegen der Sperrhebel an seinem Sperrende in Richtung zur Stulpschiene hin abgekröpft ist und einen dem Führungshals des Anschlagbolzens entsprechend breiten Gabelschlitz besitzt, der an seinem Einlaufende eine der Breite des Anschlagbundes entsprechende Erweitung aufweist. Hierdurch wird das Einfahren des Anschlagbolzens in den Gabelschlitz des Sperrhebels entsprechend begünstigt sowie auch die Halterung des Sperrhebels auf dem Haltebolzen vereinfacht. Dafür genügt es, wenn der Sperrhebel über einen entsprechenden Aufsteckschlitz bajonettverschlußartig auf den Haltebolzen aufgesteckt ist und durch die an ihm angreifende Feder, insbesondere eine auf dem Haltebolzen angeordnete konusförmige Schraubendruckfeder, an dem knebelartig ausgebildeten Aufsteckkopf des Haltebolzens in flach anliegender Sperrstellung gehalten wird.
Schließlich ist es von Vorteil, wenn der an der Treibstange sitzende Sperranschlag und der an der Stulpschiene sitzende Sperrhebel im Eckumlenkungsbereich des Treibstangenbeschlages angeordnet sind. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Sperrhebel für kleinere Personen, also insbesondere Kinder, weitestgehend unzugänglich liegt, andererseits aber auch so angeordnet ist, daß er bereits bei kleinen Kippöffnungswinkeln, also insbesondere auch in der Spaltlüfter-Stellung des Flügels, von Hand zu betätigen ist.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des neuen Treibstangenbeschlages in Teilansichten, und zwar jeweils in der Drauf- und Seitenansicht dargestellt, wobei
Fig. 1 und 2 die Kipp-Schaltstellung, Fig. 3 und 4 die Spaltlüfter-Schaltstellung und Fig. 5 und 6 die Dreh-Schaltstellung zeigen
mit jeweils unterhalb der Fig. 1, 3 und 5 gelegener symbolischer Darstellung des Fenster-Betätigungsgriffs.
Der strichpunktiert dargestellte Flügel 1 eines Dreh-Kipp-Fensters ist in herkömmlicher Weise über ein unteres Ecklager, ein vorderes Kipplager und eine obere Ausstellschere mit dem gleichfalls strichpunktiert dargestellten Blendrahmen 2 so verbunden, daß er wahlweise um eine horizontale Achse gekippt und um eine vertikale Achse gedreht und auch entsprechend verschlossen werden kann. Hierzu sind entsprechende Verschluß- und Kupplungsmittel vorhanden, die durch das mit einem Handgriff 3 versehene, nicht näher dargestellte Getriebe
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und die dadurch in Pfeilrichtung 4 längs zu verstellende Treibstange 5 entsprechend bewegt bzw. verstellt werden können. Die Treibstange 5 ist in einer entsprechenden Längsnut im Flügelrahmen 1 untergebracht und durch die daran angebrachte Stulpschiene 6 nach außen abgedeckt. An der oberen Flügelecke ist eine entsprechende Eckumlenkung vorgesehen, bei der dia vertikale Treibstange 5 mit der an der Flügeloberkante entlang führenden Treib stange 5' über ein in der Eckumlenkführung 7 längsverschiet> lich geführtes flexibles Umlenkband 8 verbunden ist. Durch das vorerwähnte Betätigungsgetriebe können die Treibstangen 5, 5' in insgesamt vier verschiedene Schaltpositxonen gebracht werden, nämlich in die nicht dargestellte Schließ-Schaltstellung, in die mittige, in Fig. 1 und 2 dargestellte Kipp-Schaltstellung sowie in die in Fig. 3 und 4 wiedergegebene Spaltlüfter-Schaltstellung und grundsätzlich auch in die in Fig. 5 und 6 gezeigte Dreh-Schaltstellung. In der in Fig. 3 und 4 dargestellten Spaltlüfter-Schaltstellung greift ein an der oberen Treibstange 5' vorhandener Sperrzapfen 51' hinter einem am festen Rahmen 2 vorhandenen Spaltlüfter-Anschlag 2', so daß dann der Flügel 1 nur um einen kleinen Kippwinkel geöffnet werden kann.
Um zu verhindern, daß die Treibstangen 5, 51 aus einer der dargestellten Lüftungs-Schaltstellungen ohne weiteres in die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Dreh-Schaltstellung gebracht werden können, ist eine entsprechend ausgebildete Schaltsperre vorhanden, die aus einem an der Treibstange 5 sitzenden Sperranschlag in Gestalt des Anschlagbolzens 9 und einem damit zusammenwirkenden, an der Stulpschiene 6 angebrachten Sperrhebel 10 besteht. Der Anschlagbolzen 9 bildet zugleich die Verbindung zwischen Treibstange 5 und Umlenkband
8. Er ist mit einem kreisförmigen Anschlagbund 9', einem Führungshals 9' ' und einem Kopf 9" ' versehen und durchdringt einen entsprechend lang bemessenen Durchürittsschlitz 6' in der Stulpschiene 6, auf der er mit seinem Bund 9' flach aufliegend entlangzugleiten vermag.
Der mit dem Anschlagboizen 9 zusammenwirkende Sperrhebel 10 ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet, der über einen in ihm vorhandenen Längsschliti. 10 bajonettverschlußartig und begrenzt längsverschieblich auf den mit einem entsprechend knebelartig ausgebildeten Kopf II1 versehenen, an der Stulpschiene 6 befestigten Haltebolzen 11 aufgesteckt ist. Er wird darauf durch die unter Wirkung der kegelförmigen Schraubendruckfeder 12 stehende Zwischenscheibe 13 in seiner in Fig. 1 dargestellten, flach am Haltebolzenkopf 11' anliegenden Sperrstellung gehalten. An seinem dem Betätigungsende 10* gegenüberliegenden Sperrende 10' ' ist der Sperrhebel zur Stulpschiene 6 hin abgekröpft und hier mit einem insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Gabelschlitz 10'·' versehen, der in seiner Breite dem am Anschlagbolzen 9 vorhandenen Führungshals 9'1 entspricht und an seinem Einlaufende eine entsprechend abgerundete Erweiterung
IV
10 aufweist, gegen den der am Anschlagbolzen 9 vorhanden? kreisförmige Anschlagbund 9' in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Spaltlüfter-Schaltstellung bei in Sperrstellung befindlichem Sperrhebel 10 anliegt.
Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, können die Treibstangen 5, 5' über das Betätigungsgetriebe wahlweise in die Kipp-, Spaltlüfter- und auch Schließ-Schalt-
Stellung gebracht und aamit der Flügel 1 wahlweise in seine entsprechenden Positionen gegenüber dem Blendrahmen 2 gebracht werden. Da der Anschlagbolzen 9 in der in Fig. 3 und 4 dargestellten Spaltlüfter-Schaltstellung mit seinem Anschlagbund 91 in der Erweiterung 10 des am Sperrhebel vorhandenen Gabelschlitzes 10'" liegt, ist es zum Verstellen der Treibstangen in die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Dreh-Schaltstellung erforderlich, daß der Sperrhebel 10 durch Niederdrücken seines Betätigungsendes 10' mit seinem Sperrende 10" von dem Anschlagbund 9' des Anschlagbolzens 9 abgehoben wird, so daß dann der Anschlagbolzen 9 mit seinem Bund 9" unterhalb des Sperrhebel-Sperrendes 10' ' weiter in die den F.'.g. 5 und 6 dargestellte Dreh-Schaltstellung durch entsprechendes Betätigen des Handgriffs 3 verstellt werden kann. Um den Sperrhebel 10 in seiner Lösestellung halten zu können, ohne dabei gleichzeitig das Betätigungsgetriebe in die Dreh-Schaltstellung umstellen zu müssen, wird der Sperrhebel 10 zur Freigabe des Sperranschlags bzw. Anschlagbolzens 9 bei kippgeöffnetem Flügel nicht nur an seinem Betätigungsende 10' einfach niedergedrückt, sondern zugleich auch in Richtung zum Anschlagbolzen 9 hin leicht verschoben, so daß der Sperrhebel sich mit seinem Sperrende 10" oberhalb des Anschlagbundes 9' auf dem Anschlagbolzen 9 aufsetzen kann, so daß er dann, ohne weiterhin von Hand niedergedrückt gehalten zu werden, beim anschließenden Umschalten des Betätigungsgetriebes, auf die Dreh-Schaltstellung von dem Anschlagbolzen 9 einfach entsprechend mitverschoben, nämlich in seine in den Fig. 5 und 6 dargestellte Position gebracht wird. Von hier aus kann er dann bei der anschließenden Kipp- oder Schließ-Schaltbewegung des Betätigungsgetriebes selbsttätig in seine in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Sperr-
Ausgangsposition zurückgelangen. Die begrenzte Längsverschiebung des Sperrhebels 10 auf seinem Haltebolzen 11 gewährleistet also eine entsprechende Einhandbedienung beim Umstellen des Betätigungsgetriebes auf Drehöffnen.
Es versteht sich, daß die neuerungsgemäß vorgesehene Spaltsperre auch bei Treibstangenbeschlägen mit anderer Schaltfolge der Treibstange vorteilhaft verwendet werden kann. Voraussetzung ist immer nur, daß die Schließ- und Kippöffnungs-Schaltstellung sowie gegebenenfalls auch die Spaltlüfter-Schaltstellung der Treibstangen ungehindert erreicht werden können, was dann stets der Fall ist, wenn die Dreh-Schaltstellung der Treibstangen zu den übrigen Schaltstellungen jeweils außen liegt, also beim Umstellen von Kippen auf Schließen und umgekehrt nicht etwa durchfahren zu werden braucht.

Claims (6)

PATENTANWÄLTE DMIa WyjqJ^ DIPL-ING. P. EiCHLER '* ·· "* BRAHMSSTRASSE 29, 5600 WUPPERTAL 2 August Bilstein GmbH. 8. Mai 1985 Schutzansprüche;
1. Treibstangenbeschlag für Dreh-Kipp-Fenster od. dgl. mit einer durch ein im Fensterflügelrahmen untergebrachtes Betätigungsgetriebe in eine Schließ-/ Kipp- und dazu außen liegende Dreh-Schaltstellung zu verschiebenden Treibstange und einer ihre Verschiebung zu blockieren erlaubenden Schaltsperre, die aus einem an der Treibstange vorhandenen Sperranschlag und einem damit in Tingriff zu bringenden, am Flügelrahmen federnd abgestützt angebrachten Sperrhebel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (10) in den zur Dreh-Schalt-Stellung führenden Verschiebeweg des Sperranschlags (9) hineinragt und ein Handbetätigungsende (10') aufweist.
2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dessen Treibstange in eine zwischen ihrer Dreh- und mittig gelegenen Kipp-Schaltstellung liegende Spaltlüfter-Schaltstellung zu bringen ist und bei dem der Sperrhebel oberhalb einer die Treibstange abdeckenden Stulpschiene angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperranschlag (9) in der Spaltlüfter-Schaltstellung der Treibstange (5, 5') am blökkierenden Sperrhebel (10) anliegt.
3. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 2, d adurch gekennzeichnet, daß der Sperranschlag aus einem an der Treibstange
(5) befestigten und einen, in der Stulpschiene
(6) vorhandenen Durchtrittsschlitz (6") durchsetzenden Anschlagbolzen (9) besteht, und daß der Sperrhebel (10) als auf einem an der Stulpschiene (6) begrenzt längsverschieblich angebrachten Haltebolzeii (11) federnd abgestützter doppelarmiger Schwenkhebel ausgebildet ist, ^sr mit seinem dem Betätigungsende (101) gegenüberliegenden Sperrende (10*') in die zur Dreh-Schaltstellung führende Verschiebebahn des Anschlagbolzens (9) hineinragt.
4. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 3, d adurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (9) einen dicht oberhalb der Stulpschiene (6) liegenden Anschlagbund (9') sowie einen darüber hinaus reichenden Führungshals (911) besitzt, während der Sperrhebel (10) an seinem Sperrende (1011) in Richtung zur Stulpschiene (6) hin abgekröpft ist und einen dem Führungshals (911) des Anschlagbolzens (9) entsprechend breiten Gabelschlitz (101 ") besitzt, der an seinem Einlaufende eine der Breite des AnsJhlagbundes (91) entsprechende Erweiterung (10IV) aufweist.
5. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Haltebolzen (11) eine konusförmige Schraubendruckfeder (12) angeordnet ist, die sich einerseits an der Stulpschiene (6) und andererseits an einer auf dem Haltebolzen (11) ritzenden Zwischenscheibe (13) abstützt, die
ihrerseits an dem über einen entsprechenden Aufsteckschlitz (10 ) bajonettverschlußartig auf den Haltebolzen (11) aufgesteckten Sperrhebel (10) anliegt und ihn in seiner an einem knebelartig ausgebildeten Aufsteckkopf (II1) des Haltebolzens (11) in flach anliegender Sperrstellung zu halten sucht.
6. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Treibstange (5) sitzende Sperranschlag (9) und der an der Stulpschiene (6) sitzende Sperrhebel (10) im Eckumlenkungsbereich (7, 8) des Treibstangenbeschlages angeordnet sind.
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