DE2826179A1 - Vorrichtung zur sicherung gegen fehlbedienung - Google Patents

Vorrichtung zur sicherung gegen fehlbedienung

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DE2826179A1
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Egon Kohler
Otto Lang
Bernhard Schneider
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/526Safety devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Description

  • Vorrichtung zur Sicherung gegen Fehlbedienung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung gegen Fehlbedienung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus dem DE-Gm 77 36 045 btant. Um die Fehlbedienungssicherung an die jeweilige Anschlagart anzupassen, kann die Feder nach vorherigem Abmontieren des Schwenkarmes abgenommen und umgedreht wieder eingesetzt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung derart weiterzubilden, daß umständliche Umbauarbeiten vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch Verlagerung einer Abstützstelle der Feder deren Vorspannung umkehrbar bzw. in die gewünschte Richtung einstellbar ist und dazu keine Demontierarbeit erforderlich ist.
  • Das im Anspruch 2 beschriebene weiterbildende Merkmal führt zu dem Vorteil, daß der zwischen dem Schwenkhebel und der Stulpschiene bei unsachgemäß ausgeführtem Anstrich eindringende Lackfilm beim Betätigen des Stellgestänges abgerissen wird, wodurch die Funktionsbereitschaft der Fehlbedienungssicherung gewährleistet bleibt.
  • Die im Anspruch 3 genannten Merkmale kennzeichnen eine erste konstruktiv sehr einfache Variante der Erfindung, während eine zweite Variante die Merkmale des Anspruchs 4 aufweist.
  • Eine dritte bevorzugte Variante der Erfindung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß die Ein- bzw. Umstellung der Federwirkrichtung durch eine geläufige Drehstellbewegung vorgenommen werden kann. Dazu benutzt man in üblicher Weise einen Schraubenzieher oder einen Gabel- oder Steckschlüssel, je nach der Ausbildung des Verstelleingriffes am Lagerzapfen. Durch schwergängig verdrehbare Vernietung des Lagerzapfens wird die Handhabung extrem vereinfacht.
  • Die dazu weiterbildenden Merkmale des Anspruchs 6 ermöglichen eine Erhöhung der Sicherheitsfunktion der Fehlbedienungssicherung. Die am Beschlag angebrachte Vorrichtung wird dann nämlich in dem Zustand ausgeliefert, in dem sich das freie Federende unmittelbar in der Relativbewegungsbahn des Sperrzapfens befindet. Damit ist zwangsläufig jede Umschaltung des Beschlages von Schwenken auf Kippen in dessen montiertem Zustand so lange blockiert, bis der Monteur durch Verdrehen des Lagerzapfens die der jeweiligen Anschlagart zugehörige Vorspannrichtung eingestellt hat.
  • Es ist somit unmöglich, diese Einstellung zu vergessen.
  • Je nach der vom jeweiligen Beschlagsystem abhängigen Schaltfolge kann andererseits mit dieser Ausgestaltung bewußt ein Weiterschalten des Beschlages in die "Schwenk"-Position blockiert werden, beispielsweise als Kindersicherung.
  • Die weiterbildenden Merkmale des Anspruchs 7 erleichtern einerseits die Verstellung des Lagerzapfens, andererseits dient der Stellhebel aber vor allem als Drehbegrenzung, da er im montierten Zustand der Vorrichtung gegen den Flügelüberschlag stößt und dadurch die Federvorspannung auf einen vorgegebenen Wert festlegt.
  • Gemäß Anspruch 8 wird eine besonders stabile Abstützung der Feder am Lagerzapfen erreicht, die sicherstellt, daß die Feder nicht durch die Bohrung durchgestoßen werden kann. Dies ist vor allem bei dem vorhin genannten Anwenaungsfall als Kindersicherung wichtig. Als Alternative hierzu könnte die Feder in eine Radialsacklochbohrung des Lagerzapfens eingepreßt werden, jedoch bietet eine Durchgangsbohrung fertigungstechnische Vorteile.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung gemäß dem Anspruch 9 führt dazu1 daß der meist vom übrigen Beschlag getrennten, aber damit kuppelbaren Baueinheit der Eckumlenkung mit geringem Aufwand die Funktion der Fehlbedienungssicherung angefügt wird. Dazu ist der bisherige Riegel- oder Längsführungszapfen lediglich etwas abzuändern. Vor allem wird der ohnehin dazu im Stulpwinkel vorhandene Längs schlitz mitgenutzt, so daß ein separater Längsschlitz allein für die Fehlbedienungssichertng nicht erforderlich ist.
  • Da die Falzluft bei einem Kipp-Schwenkfenster im oberen horizontalen Falzraum am größten ist, empfiehlt es sich, die Fehlbedienungssicherung gemäß Anspruch 10 dort unterzubringen, weil dann keine separate Ausnehmung im Blendrahmen erforderlich ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf einen Teil einer Eckumlenkung mit der Vorrichtung gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teilbereich der in Fig. 1 gezeigten Anordnung, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, Fig. 5 eine Draufsicht auf die iii Fig. 4 gezeigte Anordnung entlang der Linie V-V geschnitten, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht im montierten Zustand mit schematisch angedeutetem Flügel.
  • Gemäß Fig. 1 ist im Eckbereich eines Stulpwinkels 1 in einer Bogenführung 2 ein Stahlband 3 geführt. An beiden Enden des Stahlbandes 3 ist eine Anschlußstange 4, 4a angenietet, die mittels eines Riegel- und Längsführungszapfens 5, 5a in einem Längsschlitz 6 des Stulpwinkels 1 geführt ist.
  • Zumindest an einer Seite der Eckumlenkung ist die Anschlußstange 4 längeneinstellbar mit einer weiterführenden Stellstange 7 verbunden. Dazu greifen Klemmschrauben 8-durch einen Längsschlitz 9 der Anschlußstange 4 hindurch in Gewindelöcher 10 der Stellstange 7. Die Kopfteile der Klemmschrauben 8 liegen dabei innerhalb des Längsschlitzes 6 des Stulpwinkels 1.
  • Gegenüber dem bisherigen Riegel- und Längsführungszapfen 5a ist der neue mit 5 bezeichnete Lagerzapfen etwas geändert.
  • Er ist wie bisher in der Anschlußstange 4 vernietet, greift mit dem folgenden Schaftteil durch den Längs schlitz 6 und übergreift diesen dann mit seinem verbreiterten Kopfteil.
  • Dieser Kopfteil weist nun eine Schwenklagerfläche 11 auf, auf der ein Schwenkhebel 12 schwenkbeweglich gelagert ist.
  • Oberhalb der Schwenklagerfläche 11 ist eine Tragfläche 13 ausgebildet, auf der eine Stützplatte 14 drehstarr aufgepreßt ist. Eine Rändelung an der Tragfläche 13 verbessert die drehstarre Aufnahme. Der anschließende und frei nach oben auslaufende Teil des Lagerzapfens 5 ist mit einer Einschnürung 15 versehen, in der sich die nachstehend beschriebene Feder 16 abstützt und an einem ungewollten Abgleiten nach oben gehindert wird.
  • Im Bereich der Stulpschienenlängsachse 17 ist am Stulpwinkel 1 ein Sperrzapfen 18 angenietet. Der Schwenkhebel 12 ist zum Sperrzapfen 18 hin hochgekröpft und trägt im Endbereich zwei nach unten gerichtete Anschlagnasen 19 und 20. Der Schwenkhebel 12 bildet mit diesen Anschlagnasen 19 und 20 ein Riegelglied 21, welches bezüglich der Stulpschienenlängsachse 17 symmetrisch ausgebildet ist und den Sperrzapfen 18 tunnelartig übergreift. Da sich in dieser gezeichneten Symmetrielage die Anschlagnasen 19, 20 jeweils beidseits der Relativbewegungsbahn des Sperrzapfens 18 befinden, ist die Relativbewegung zwischen Sperrzapfen 18 und Riegelglied 21 und damit eine Verschiebung der Stellstange 7 frei. In der Schließlage des Flügels wird später im montierten Zustand das Riegelgliea 21 durch einen Anschlag am Blendrahmen in diese Freigabestellung gedreht, so daß in an sich bekannter Weise das Stellgestänge ungehemmt betätigt werden kann.
  • Wenn aber der Flügel geöffnet worden ist, soll das Riegelglied 21 selbsttätig in Richtung zum Blendrahmen hin ausgeschwenkt werden, so daß eine der Anschlagnasen 19, 20 in die Relativbewegungsbahn des Sperrzapfens 18 gelangt und damit eine Betätigung des Stellgestänges hemmt.
  • Da aber das Riegelglied 21. je nach Anschlagart des Flügels jeweils in entgegengesetzter Richtung ausschwenken muß, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Feder 16 mit gegensätzlicher Vorspannung abgestützt werden kann.
  • Die Stützplatte 14 ist am rechten Ende mit einer Abwinkelung 22 versehen, in der mittig eine Ausnehmung 23 eingebracht ist.
  • Dadurch entstehen zwei symmetrisch zur Stulpschienenlängsachse 17 hinweisende und im radialen Abstand zum Lagerzapfen 5 gelegene Stützkanten 24 und 25. Am linken Ende des Schwenkhebels 12 ist eine Bohrung 26 vorgesehen, in der ein Ende der Feder 16 eingehängt ist. Die Feder 16 ist der Draufsicht gemäß Fig. 2 entsprechend als im entspannten Zustand gerader Federdrahtstäbe ausgebildet, dessen rechtsseitiges Ende wahlweise an gegenüberliegenden Stützkanten 24, 25 und Umfangsflächen in der Einschnürung 15 anliegend gehalten werden kann. Da der Durchmesser der Einschnürung 15 größer ist, als der Abstand der Stützkanten-24, 25 voneinander, wird die Feder 16 bogenförmig vorgespannt und zwar jeweils in. entgegengesetzter Richtung, je nach dem, an welche Seite des Lagerzapfens die Feder gelegt wird. Mittels eines Nagels oder eines Schraubenziehers kann die Feder einfach aus der Einschnürung 15 ausgeklinkt und über den Lagerzapfen hinweg in die mit 16' bezeichnete Lage verlagert werden, um dort wieder in der Einschnürung 15 einzurasten.
  • Um die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 12 zu begrenzen, ist an ihm ein Bolzen 27 befestigt, der in einen gekrümmten Schlitz 28 der Stützplatte 14 eingreift. Die Länge des Schlitzes 28 ist dabei so gewählt, daß in Anschlaglage des Bolzens 27 eine der Anschlagnasen 19, 20 (je nach Drehrichtung) über der Stulplängsachse 17 steht. Dabei soll die Feder 16 noch eine gewisse Vorspannung aufweisen, weil sie sich dann in die Einschnürung 15 drückt und damit lagegesichert ist.
  • Zur allgemeinen Schaltfunktion ist noch auszuführen, daß die in Fig. 1 gezeichnete Stellung der Schaltstange z. B.
  • der Schaltposition "Schwenken" entspricht. Ein Verschieben nach rechts führt in die Position "Schließen", in der alle Lager- und Riegelstellen in Eingriff sind. Da diese Verschiebung keine Lagerstelle löst, besteht auch keine Gefahr, wenn eine solche Fehlbetätigung bei aufgeschwenktem Flügel vorgenommen wird.
  • Wird. hingegen die Schaltstange aus der gezeichneten Stellung nach links bewegt, so bewirkt dies eine Umschaltung von tSchwenken" auf "Kippen", mit der Folge, daß das obere Drehlager ausgekuppelt und dafür das aufschlagseitige Kipplager eingekuppelt wird. Diese Umschaltung darf aus Sicherheitsgründen nur dann möglich sein, wenn der Flügel geschlossen ist, weil nur dann das jeweilige andere Lager eingekuppelt werden kann. Die Anschlagnasen 19, 20 befinden sich daher in der "Schwenk"-Position rechts vom Sperrzapfen 18 und in der "Kipp"-Position links davon, so daß bei ausgeschwenktem Riegelglied 21 jegliches Schalten zwischen diesen Positionen blockiert und somit eine Fehlbedienung unterbunden ist.
  • Die in Fig. 3 veranschaulichte Variante ist im Prinzip ähnlich. Jeaoch ist hier die Feder 31 starr im Lagerzapfen St eingespannt, so daß eine Stützplatte nicht erforderlich ist.
  • Im nichtmontierten Lieferzustand ist das freie Ende der Feder 31 in einem in der Symmetrieachse gelegenen Loch 32 des Schwenkhebels 12' eingehängt. Dabei ist es vorteilhaft, das abgewinkelte Federende so lang auszubilden, daß es in dieser Position in die Relativbewegungsbahn des Sperrzapfens 18 ragt, wodurch ein Umschalten des Beschlages von "Schwenken" auf "Kippen" auf jeden Fall auch dann blockiert ist, wenn zunächst vergessen worden sein sollte, die Feder wie nachstehend angegeben in ihre bestimmungsgemäße Vorspannlage zu verlagern.
  • Zur Einstellung der erforderlichen Wirkrichtung der Feder 31 ist deren freies Ende wahlweise in eine von zwei quer bezüglich der Stulpschienenlängsachse versetzt angeordneten Bohrungen 33, 34 einzuhängen. Bolzen 35, 36 am Schwenkhebel 12' dienen als Schwenkbegrenzung, indem sie gegen die im Bereich ihrer Einspannstelle mit der Stulplängsachse fluchtende Feder 31 stoßen.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 4 ist der Lager zapfen 5" schwergängig verdrehbar in der Anschlußstange 4 eingenietet. Am oberen Zapfenende ist ein Schwenkhebel 12" gelagert und mittels eines Sicherungsringes 41 in seiner Lage gehalten. Der Schwenkhebel 12" ist gegenüber den vorigen Beispielen etwas länger ausgeführt, so daß er den Sperrzapfen 18 in den beiden öffnungsschaltstellungen tunnelartig übergreift. Dabei wirken die Seitenflanken 42,43 der seitlichen Wände als Drehbegrenzungsanschläge, indem sich die jeweilige Seitenflanke (je nach Schwenkrichtung) gegen den Sperrzapfen 18 legt. Die Anschlagnasen 19' und 20' springen von den Seitenflanken 42, 43 ausgehend zueinander vor und lassen zwischen sich einen Kanal für den Durchtritt des Sperrzapfens 18 frei.
  • Eine als völlig gerader Biegefederstan ausgebildete Feder 44 ist innerhalb des tunnelartigen Raumes zwischen Schwenkhebel 12" und Stulpschiene 1 verdeckt angeordnet und einenends in eine Radialdurchgangsbohrung 45 des Lagerzapfens 5" eingepreßt.
  • Weiters ist ein als Blechstanzteil hergestellter Stellhebel 46 auf eine Tragfläche 46 des Lagerzapfens 5" drehfest aufgezogen. Dieser Stellhebel ist in Richtung zur Bohrung 45 gekröpft, so daß er eine diese überdeckende Stützfläche 47 bildet, an der sich das einspannseitige Ende der Feder 44 formschlüssig abstützen kann.
  • Im Lieferzustand der Vorrichtung befindet sich der Lagerzapfen 5" in der gemäß Fig. 5 gezeigten Drehstellung, so daß die Feder die mit vollen Linien gezeigte Neutral lage einnimmt. Im montierten Zustand muß der Lagerzapfen 5" mit Hilfe eines geeigneten Verstellwerkzeuges aus dieser Neutral lage entweder im Uhrzeigersinn gedreht werden (strichlierte Federstellung) oder im Gegenuhrzeigersinn.
  • Dabei dient der pfeilförmig geformte Stellhebel 46 als Stellungssignal und als Drehbegrenzung, da er gegen den Flügelüberschlag 48 (Fig. 6) stößt.
  • Die Fig. 6 zeigt die Vorrichtung im montierten Zustand, wobei neben dem Flügelüberschlag 48 die abgesetzte Nut 49 zu sehen ist, in der die Stulpschiene 1 mit dem Stellgestänge eingelassen ist. Unter der Wirkung der vorgespannten Feder 44 wird der Schwenkhebel 12" im Ihrzeigersinn ausgeschwenkt, so daß sich seine Seitenflanke 43 gegen den Sperrzapfen 18 legt und die Anschlagnase 20' in dessen Relativbewegungsbahn blockierend liegt. Dabei ist angenommen, daß ein am (nicht gezeigten) Blendrahmen befestigter Anschlag 50 entsprechend der öffnungsweite des Flügels vom Schwenkhebel 12" entfernt ist. Nur in Flügelschließlage drückt der Anschlag 50 den Schwenkhebel 12" entgegen der Federkraft in die Freigabestellung.
  • Anstelle der beispielhaft gezeigten Schwenkhebel kann auch ein in bekannter Weise quer zur Stul'ängsachse verschiebbar gelagertes Riegelglied verwendet werden.
  • Die Funktion des Lagerzapfens kann auch dem Nietbolzen auferlegt werden, der die Verbindung zwischen dem Stahlband 3 und der Anschlußstange 4 herstellt, wenn dies aus Platzgründen günstiger ist.
  • Zu erwähnen ist noch, daß für die Funktion der Vorrichtung zwischen Anschlußstange 4 und Stellstange 7 keine Unterscheidung zu treffen ist und daß daher in den Ansprüchen letztere stellvertretend für alle diesbezüglichen Varianten angesprochen ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Sicherung gegen Fehlbedienung von Kipp-Schwenkflügeln, mit einem unter einer Stulpschiene verschiebbar geführten.und über ein Betätigungsgetriebe bewegbaren Stellgestänge, mit einem Sperrzapfen am Stellgestänge oder an der Stulpschiene und mit einem bezüglich der Stulpschienenlängsachse symmetrisch ausgebildeten und quer dazu verschiebbar oder verschwenkbar von einem Tragteil gelagerten Riegelglied, welches Tragteil an der Stulpschiene oder am Stellgestänge angebracht ist, wobei das Riegelglied in dessen Symmetrielage beidseits der Relativbewegungsbahn des Sperrzapfens liegende Anschlagnasen aufweist und einerseits bei geöffnetem Flügel unter der Einwirkung einer Feder in eine Sperrstellung bewegbar ist, in der eine der Anschlagnasen in der Relativbewegungsbahn des Sperrzapfens gehalten ist und andererseits bei geschlossenem Flügel durch Anlage am Blendrahmen in einer der Symmetrielage entsprechenden Freigabestellung gehalten ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zumindest eine Abstützstelle der Feder (16,31,44) verlagerbar ausgebildet ist, zur Umkehrung der Federwirkrichtung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Sperrzapfen (18) an der Stulpschienenaußenseite (1) befestigt ist, daß das Riegelglied (21) als Schwenkhebel (12,12',12") ausgebildet ist, welcher auf einem an der Stellstange (,7) befestigten und durch einen Längsschlitz (6) der Stulpschiene (1) nach außen führenden und als Lagerzapfen gestalteten Tragteil (5,5',5") gelagert ist und daß die Feder (16,31,44) einesteils am Lagerzapfen (5,5',5") und andernteils am Schwenkhebel (12,12',12") abgestützt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Feder (31) als Biegefederstab ausgebildet ist, dessen eines Ende starr im Tragteil (5') eingespannt ist und dessen anderes Ende wahlweise an einem von zwei quer bezüglich der Stulpschienenlängsachse (17) versetzt angeordneten Widerlagern (33,34) am Riegelteil (12') abstützbar ist.
  4. 4. Vorrichtung-nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,- daß an einem als Lagerzapfen ausgebildeten Tragteil t5) eine Stützplatte (14) drehfest angebracht ist, zur Bildung zweier zueinander hinweisender und in radialem Abstand zum Lagerzapfen (5) gelegener Stützkanten (24,25), daß die Feder (16) als Biegefederstab ausgebildet ist und mit einem Ende an einem im wesentlichen ortsunveränderlichen Widerlager (26) am Riegelglied (12) eingehängt ist und mit dem anderen Ende jeweils wahlweise an einer der gegenüberliegenden Stützkanten (24,25) der Stützplatte (14) und an einer der gegenüberliegenden Umfangsflächen (15) des Lagerzapfens (5) unter jeweils entgegengesetzter Vorspannung abstützbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Feder (44) einenendes starr in einem Lagerzapfen (5") eingespannt ist, welcher das Tragteil bildet oder ein Bestandteil davon ist, und anderenendes am Riegelglied (12") abgestützt ist und daß der Lagerzapfen (5") verdrehbar und fixierbar, insbesondere schwergängig verdrehbar vernietet, an der Stulpschiene (1) oder dem Stellgestänge (4,7) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Feder (44) als gerader Biegefederstab ausgebildet ist, dessen freies Ende durch Verdrehen des Lagerzapfens (5") im Bereich zwischen den Anschlagnasen (19',20') des Riegelgliedes (12") verlagerbar und wahlweise unter Vorspannung an jeweils eine einer Anschlagnase (19',20') benachbarte Stützfläche (42,43) anlegbar ist, wobei das freie Ende der Feder (44) in die zwischen den beiden Vorspannstellungen liegende Neutrallage und damit in die Relativbewegungsbahn des Sperrzapfens (18) schwenkbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß am Lagerzapfen (5") ein Stellhebel (46) drehfest angebracht ist, dessen Längssymmetrieachse parallel zur Längsachse der entspannten Feder (44) liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Feder (44) in eine Radialdurchgangsbohrung (45) des lagerzapfens (5") eingepreßt ist und daß am Stellhebel (46) eine die Ausmündung dieser Bohrung (45) überdeckende Stützfläche (47) für das einspannseitige Ende der Feder (44) ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Lagerzapfen (5,5',5") zugleich der Riegel- oder Längsführungszapfen für die Anschlußstange (4) einer Eckumlenkung ist, die mit einem Ende mit einem Stahlband (3) oder einer Kette verbunden ist, und daß der Sperrzapfen (18) am die Eckumlenkung nach außen zu abschließenden Stulpwinkel (1) angebracht ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie am oberen horizontalen Schenkel des Flügels angeordnet ist.
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