CH127617A - Galvanisches Element. - Google Patents

Galvanisches Element.

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CH127617A
CH127617A CH127617DA CH127617A CH 127617 A CH127617 A CH 127617A CH 127617D A CH127617D A CH 127617DA CH 127617 A CH127617 A CH 127617A
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CH
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galvanic element
tub
positive electrode
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Inventor
Heinz Koehne
Wilhelm Suhrcke
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Heinz Koehne
Wilhelm Suhrcke
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/24Cells comprising two different electrolytes

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Description


  Galvanisches Element.    Die Erfindung betrifft ein galvanisches  Element vom Typus der     Bunsenelemente    mit  hochkonzentrierter     depolarisierender    Säure,  zum Beispiel für Radiozwecke, Klingelan  lagen, Automobilbeleuchtung.  



  Die     bekannten:    Elemente der genannten  Art haben als positive Elektrode einen die  Säure enthaltenden Hohlkörper, welcher in  seiner ganzen Ausdehnung eine Diffusions  oberfläche besitzt, was zur Folge hat, dass  die Säure, also die positive Elektrode so  wohl, als auch die negative Elektrode, früh  zeitig erschöpft werden, so dass diese Ele  mente keine Dauerelemente sind.  



  Die schnelle Erschöpfung der Elemente  wird gemäss der Erfindung dadurch behoben,  dass die Diffusionsoberfläche der positiven  Elektrode auf den aus porösem Material be  stehenden Boden des Säuregefässes     beschränkt     ist und der Mantel des Säuregefässes aus nicht  porösem Material besteht. Ausserdem ist diese  positive Elektrode, welche Energieröhre ge  nannt wurde, auswechselbar in den Behälter  des Elementes eingesetzt, so dass sie nach  ihrer Erschöpfung von jedermann mühelos  gegen eine andere ausgetauscht werden kann.    Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise  Ausführungsformen des     ErfinduDgsgegen-          standes.     



       Fig.    1. und 2 sind     Vertikalschnitte,          Fig.    3 und 4 Ansichten mit Teilschnitt in  kleinerem Massstab.  



  Das galvanische Element besteht aus dem  äussern Behälter oder Bottich a mit dem  Deckel b und schwebend in ersterem einge  hängter, positiver Elektrode<I>c. d, e</I> (als Ener  gieröhre bezeichnet), welche herausnehmbar  und infolgedessen auswechselbar ist, sowie  aus der Füllung des Behälters mit Lauge und  der positiven Elektrode mit hochkonzentrier  ter,     depolarisierender    Säure.  



       D'er    Behälter a kann entweder aus dick  wandigem Zink     bezw.    einer     Zink-Bleilegie-          rung    bestehen und bildet dann die negative  Elektrode, wie die     Fig.    1 darstellt. Oder der  Behälter kann aus Zement mit oder ohne  Eiseneinlage mit einer Innenschicht aus Teer,  Asphalt oder dergleichen oder aus glasiertem  Steingut, Glas oder dergleichen bestehen,       Fig.    2 bis 4.

   In den letzteren Fällen, also  nach den     F'ig.    2 bis 4, bildet der Behälter  nicht die negative Elektrode, sondern diese      ist besonders in denselben eingesetzt, und  zwar nach der     Fig.    2 und 3 in Form eines  oder mehrerer Stäbe f aus Zink oder     Blei-          Zinklegierung,    oder nach der     Fig.        .I    in Form  eines innern Behälters     g    aus Zink oder Zink  Bleilegierung. Nach der     Fig.    2 ist der ge  zeichnete.

   Stab /' mit einer Umhüllung h ver  sehen, welche aus solchem Material besteht,  welches von der Säure nicht angegriffen       bezw.    nicht aufgelöst wird, zum Beispiel Ze  ment, Kasein, Glas oder dergleichen. Die  Umhüllung     h    ist mit einer. Anzahl Löchern     i     versehen, durch welche die     Säure    an den Stab  f gelangen kann.  



  Die positive Elektrode ist gebildet durch  einen Hohlzylinder c aus nichtporösem     il1a-          terial,wie    zum Beispiel Glas, Porzellan, Ka  sein, präpariertem Papier     ete.,    einem mit     dein     Hohlzylinder verbundenem Boden     d.    aus po  rösem Material, wie Kohle, Ton oder der  gleichen und einem Stab e aus kohle oder  Ton. Der Stab e steht über dem Hohlzylin  der     c    vor und ist nach     Fig.    1 in den Boden d       eingeschraubt,    während er nach der     Fig.        9,     mit dem Boden aus einem Stück besteht.

   Im  Hohlzylinder befindet sich die hochkonzen  trierte,     depolarisierende    Säure, welche durch  eine Einschmelzung     1c    abgeschlossen ist,  während sich in dem Behälter a. eine Lauge  befindet.    Die positive Elektrode ist in dem Be  hälter a schwebend eingehängt, indem sie  mittelst einer Wulst des Hohlzylinders     c    auf  dem Deckel b ruht. Durch einen unterge  legten Dichtungsring 1 wird dieselbe abge  dichtet. Durch Klemmen     m,    ist die positive  Elektrode befestigt, jedoch so, dass sie nach  Lösen der Klemmen leicht und mühelos her  ausgenommen und gegen eine andere ausge  wechselt werden kann.  



  Die in dem Hohlzylinder befindliche  hochkonzentrierte     depolarisierende    Säure tritt  lediglich durch das poröse Material des Bo  dens     d    in den Behälter<I>a.</I> über und hält die  Lauge des letzteren in genügendem Sätti  gungszustand. Der Behälter a nach der       Fig.    1, oder die Stäbe f nach den     Fig.    2 und 3,    oder der innere Behälter g nach der     Fig.    4  bilden die auflösbare negative Elektrode,       derenAuflösung    sich aber erst nach     langerZeit     bemerkbar macht.

   Die Auflösung der Stäbe /'  nach der     Fig.    2 wird durch die Umhüllung       dz    wirksam auf ein geringstes Mass beschränkt.  



  Der Behälter oder Bottich a kann auch  eine andere Form als die gezeichnete haben.  Er kann flaschenförmig, mit einem engeren  Hals ausgeführt werden und die positive  Elektrode auf diesen ruhend schwebend ein  gehängt werden. Der Deckel b fällt dann  fort.  



  Die Gebrauchsdauer des Elementes richtet  sich naturgemäss nach der Inanspruchnahme  desselben. Die Leistung desselben ist nahezu  unbegrenzt, ob Tag- oder Nachtbetrieb er  folgt, ist gleich. Eine Erholungszeit nach  längerem Gebrauch ist nicht erforderlich, das  Element kann dauernd im Betrieb erhalten  werden. Die Volleistung bleibt so lange  gleichmässig auf einer Höhe von zirka 2,6  Volt, bis die Säure in der     Energieröhre    auf  gebraucht ist. Ist dieses der Fall, so ist die  Energieröhre auf einfachste Weise aus dem  Behälter zu nehmen und gegen eine andere  zu ersetzen, welche entweder gleich bei der       Anschaffung    des Elementes mitgeliefert  wird, oder für wenig Geld zu beschaffen ist.

    Nach dem Einsetzen einer neuen Energie  röhre arbeitet das Element sofort wieder,  ohne Zeit zu einer Erholung zu bedürfen,  mit der früheren hohen Voltzahl.  



  Das Element entwickelt eine sehr hohe  Voltleistung, und zwar dauernd; es ist somit  in     wirklichem    Sinne ein     Iloehleistungs-Dauer-          element.    Gegenüber den jetzt gebräuchlichen  Akkumulatoren besteht der wesentliche Vor  teil, dass die öfter erforderlich werdende La  dung in Fortfall kommt, die meistens viel  Zeit in Anspruch nimmt und viel Geld kostet,  währenddem aber auch der Betrieb,     zum    Bei  spiel die Benutzung einer Radioanlage, die  Beleuchtung eines Automobils     etc.    unter  brochen ist. Bei dem Element der Erfindung  braucht nur die Energieröhre ausgewechselt  zu werden, was in einigen Minuten geschehen  ist,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Galvanisches Element nach dem Typus der Bunsenelemente, gekennzeichnet durch einen Behälter mit einer Laugenfüllung und einen auswechselbaren, die positive Elektrode bildenden Behälter mit einer Füllung hoch konzentrierter, depolarisierender Säure, wel cher Säurebehälter einen Boden aus porösem und einen Mantel aus nicht porösem Ma terial aufweist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Galvaniscbes Element nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Laugenbehälter aus innen geteertem Ze ment besteht. Galvanisches Element nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Laugenbehälter aus asphaltiertem Zement besteht.
    :3. Galvanisches Element nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Laugenbehälter aus glasiertem Steingut besteht. 4. Galvaniscbes Element nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die negative Elektrode aus einem oder meh reren, in den Laugenbehälter eingesetzten Stäben (f) besteht. 5. Galvanisches Element nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die negative Elektrode aus einem in den Laugenbehälter eingesetzten, innern Be hälter (g) besteht. 6.
    Galvanisches Element nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die negativen Elektrodenstäbe (f) mit einer mit Löchern (i) versehenen Umhüllung (1a) aus von der Säure nicht auflösbarem Material umkleidet sind. 7. Galvanisches Element nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die positive Elektrode einen Hohlzylinder aus nichtporösem Material, einen Boden aus porösem Material und einen Stab aus Kohle aufweist. B. Galvanisches Element nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die positive Elektrode einen Hohlzylinder aus nicht porösem Material, einen Boden aus porösem Material und einen Stab aus Ton aufweist. 9.
    Galvanisches Element nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die positive Elektrode schwebend im Laugen behälter eingehängt und befestigt ist, so wie jederzeit herausgenommen und ausge wechselt werden kann.
CH127617D 1927-07-23 1927-07-23 Galvanisches Element. CH127617A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1596144B1 (de) * 1964-10-27 1971-08-26 Honeywell Inc Galvanisches Element,das eine negative Elektrode,einen Anolyten in Beruehrung mit der negativen Elektrode,eine depolarisierende positive Elektrode und in Beruehrung mit ihr einen Katholyten enthaelt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1596144B1 (de) * 1964-10-27 1971-08-26 Honeywell Inc Galvanisches Element,das eine negative Elektrode,einen Anolyten in Beruehrung mit der negativen Elektrode,eine depolarisierende positive Elektrode und in Beruehrung mit ihr einen Katholyten enthaelt

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