DE674329C - Lager- und Transportbehaelter - Google Patents

Description

• Lager- und Transportbehälter Der im Handel befindliche, in den Tankstellen zum Verkauf gelangende, leicht flüssige Brennstoff, wie Benzin, Benzol, enthält stets einen geringen Wassergehalt, der sich bei längerem Stehen der Flüssigkeit infolge seines höheren spezifischen Gewichtes am Boden des Tanks niederschlägt.
• Da der Wassergehalt den Wirkungsgrad bei der Verbrennung herabsetzt und bei der Verzapfung des letzten Brennstoffrestes aus einem Behälter die Gefahr besteht, daß der Käufer mehr Wasser als Brennstoff erhält, ist @es dringend erwünscht, den Brennstoff von seinem Wassergehalt zu befreien, damit nur reiner Brennstoff zur Ausgabe gelangt und eine Schädigung des Brennstoffkäufers vermieden wird.
• Die bekannten sogenannten Benzinabschei@ der sind für diesen Zweck nicht geeignet. Dieselben sind nur dann am Platze, wenn @es sich darum handelt, Spuren von Benzin aus Abwassern zu entfernen, damit kein Brennstoff in die Kanalisation gelangt und hier zu Explos5onen führt.
• Im vorliegenden Falle handelt es sich darum, an sich geringfügige Mengen von Wasser aus leicht flüssigen Brennstoffen zu entfernen.
• Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß am Boden des Behälters, beispielsweise meiner an tiefster Stelle desselben mit Gefälle .angeordneten, von außen durch einen lösbaren Verschluß zugänglichen Rinne, ein poröser, aus Kieselgur- oder Quarzfilterstein hergestellter, langgestreckter Körper von beliebiger Form angeordnet ist.
• Eine solche Masse hat, wie durch Versuche festgestellt wurde, die Wirkung, daß das in der Flüssigkeit enthaltene Wasser von ihr aufgesogen wird. Nach dem Herausnehmen der mit Wasser vollgesogenen Masse bleibt der von Wasser befreite Brennstoff zurück.
• Da die Wasseraufnahmefähigkeit der Masse begrenzt ist, so ist dieses Verfahren, wenn nötig, mehrmals zu wiederholen. Dabei kann die bereits verwendete Masse von neuem benutzt werden, nachdem man das von ihr aufgesogene _ Wasser durch Verdampfen oder Verdunstenlassen wieder entfernt hat.
• In der Regel wird man jedoch stets in der Lage sein, die erforderliche Menge der zu verwendenden Masse nach dem Feuchtigkeitsgehalt zu bestimmen, so daß eine mehrmalige Erneuerung der Masse. vermieden werden kann.
• Die Verwendungsmöglichkeit der genannten Masse zur Wasserabsonderung beruht auf der Eigentümlichkeit, daß das Wasser den bereits vorher von der Masse aufgesaugten Brennstoff wieder verdrängt und dessen Stelle einnimmt.
• Die Erfindung wird in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. I Beinen senkrechten Längsschnitt und Fig. a seinen senkrechten Querschnitt durch ,einen Transport- und Lagerbehälter.
• Der Behälter I, beispielsweise ein Tankwagenbehälter, ist an seiner tiefsten Stelle mit seiner in den Behältermantel eingebauten Längsrinne q. versehen, deren Boden sich von vorn nach hinten senkt und am Ende der Rinne zweckmäßig waagerecht verläuft. Die Rinne q. ist durch sein Sieb d vom Behälterinnern getrennt und hat am hinteren Ende eine lösbare Verschlußkappe 6, welche zum Einführen und Wiederentfernen der Wasserabscheidungsmasse 5 dient, welch letztere einen langgestreckten porösen Körper aus Kieselgur- oder Quarzfilterstein bildet.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCII: Lager- und Transportbehälter fürleicht flüssige Brennstoffe, wie Benzin, Benzol, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Behälters, beispielsweise in seiner an tiefster Stellte desselben mit Gefälle angeordneten, von außen durch .einen lösbaren Verschluß (6) zugänglichen Rinne ein poröser, aus Kieselgur-oder Quarzfilterstein hergestellter, langgestreckber Körper (5) von beliebiger Form angeordnet ist.