DE466951C

DE466951C - Fuellvorrichtung, insbesondere fuer Eiszellen

Info

Publication number: DE466951C
Application number: DEF61583D
Authority: DE
Original assignee: FREUNDLICH MASCHINENFABRIK A
Current assignee: FREUNDLICH MASCHINENFABRIK A
Publication date: 1928-10-16

Description

Füllvorrichtung, insbesondere für Eiszellen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Patents 43768o, das eine Füllvorrichtung, insbesondere für Eiszellen mit hochgelager tem Flüssigkoitsbehälterund einem die Auslaufrohre rechenartig tragenden Verteilerrohr zeigt.
Das Neue und Fortschrittliche der vorliegenden Erfindung ist gegenüber bisher bekannten ähnlichen Einrichtungen darin zu erblicken, daß das Verteilerrohr mit seinen in an sich bekannter Weise hakenartig daran befestigten Auslaufrohren mit einem Gelenk an ein Siphonrohr angeschlossen ist. Es steht natürlich nichts im Wege, bei solchen Ausführungen, die eine sehr große, nebeneinander angeordnete Anzahl von Eiszellen zu versorgen haben und bei denen demgemäß das Verteilerrohr sehr lang wird, dieses aus konstruktiven Gründen mit je einem Gelenk an mehrere auf die Länge des Rohres hin verteilte Siphons anzuschließen.
Gegenüber denjenigen bekannten Einrichtungen, bei denen die hakenartigen Auslaufrohre an Einzelgelenken angeschlossen sind, besteht beim Erfindungsgegenstand der große Vorteil, daß nicht nur die Konstruktion, sondern auch die Betriebshaltung ganz wesentlich vereinfacht wird, wenn an Stelle der vielen der Zahl der einzelnen Auslaufrohre entsprechenden Gelenkverbindungen nur eine oder wenige solcher dicht zu haltenden Gelenkverbindungen angeordnet sind.
Ein weiterer. recht wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist darin zu erblicken, daß die Unterteilung des Flüssigkeitsbehälters durch Querwände entsprechend der Anzahl der zu füllenden Zellen, wie sie bei den älteren Bauarten erforderlich war, beim Erfindungsgegenstand in Fortfall kommen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
Abb. i zeigt die Anordnung in der Außerbetriebslage, Abb. 2 in der Betriebslage.
An den Boden des Wasserkastens a ist ein senkrechtes Rohrstück d angeschlossen, das in einem U-förmigen Bogenstück endigt. Oberhalb des nach aufwärts ragenden Schenkels dieses U-förmigen Bogenstückes sitzt das waagerechte Verteilerrohr b, das um seine Längsachse drehbar ist.
Die Auslaufrohre c sind rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig abgebogen, derart, daß in der Betricbslage der Abb.2 die an das Verteilerrohr anschließenden Schenkel waagerecht oder nahezu waagerecht liegen, während die hilerb.ei nach abwärts ragenden Schenkel in die Eiszellen f eintauchen.
Für die Außerbetriebslage wird das Verteilerrohr b derart gedreht, daß die nach Abb. z waagerechten oder nahezu waage-. rechten Schenkel der Auslaufrohre nach aufwärts gerichtet sind; vgl. Abb. i. Hierdurch wird wesentlich Raum gewonnen, um den Kran bzw. den Zellenwagen an die Füllvorrichtung heranbringen zu können.
Die in der Betriebslage der Abb. 2 waagerecht oder nahezu waagerecht liegenden Schenkel der Verteilerrohre erhalten erfindungsöemäß eine solche Länge, daß, wenn sie in die Außerbetriebslage nach Abb. i hochgeschwungen sind, sie über den Wasserstand im Wasserkasten a hinausragen. Hierdurch erübrigt sich die Anordnung eines Absperrhahnes, wie er z. B. nach dem Hauptpatent (Bezugszeichen g) vorgesehen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Füllvorrichtung, insbesondere für Eiszelten mit hoch gelagertem Flüssigkeitsbehälter und einem die Auslaufrohre rechenartig-tragenden Verteilerrohr nach Patent 43768o, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerrohr an einem oder mehreren Siphonrohren (d) mit einem oder mehreren Gelenken angeschlossen ist.