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ölgefüllter Transformator Die Erfindung bezieht sich auf ölgefüllte
Transformatoren,deren Kessel von als Stutzer und als Durchführungen ausgebildeten
Isolatoren in bekannter Weise getragen werden. Diese Transformatoren können als
Leistungstrangformatoren, Prüftransformatoren, Meßwandler usw. verwendet werden.
Bei mehrteiligen Transformatoren werden die einzelnen Gruppen in irgendeiner bekannten
Kaskadenschaltung betrieben. Der den Transformator .aufnehmende und mit Öl gefüllte
Kessel kann aus Metall oder aus Isolierstoff bestehen. Metallkessel können an ein
Teilpotential der Hochspannung angeschlossen sein. Bekannt ist es, die Durchführungsisolatoren
elektrischer Geräte als Ausdehnungsgefäße zu benutzen, um dadurch besondere Ölausdehnungsgefäße
einzusparen.
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Demgegenüber dienen bei ölgefüllten Transformatoren, deren Kessel
von als Stutzer und Durchführungen ausgebildeten Isolatoren getragen wird, gemäß
der Erfindung ein oder mehrere Durchführungen oder Stützisolatoren, deren Innenräume
mit dem Kesselinnern verbunden sind, als Ölleitungen zwischen Transformatorkessel
und Ölausdehnungsgefäß. Einzelne Stützisolatoren können bei in Kaskadenschaltung
betriebenen Transformatoren eine zusammenhängende Ölverbindungsleitung 'für die
Ölfüllungen der Einzelglieder der Kaskade bilden. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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Gemäß Fig. i sind die Einzeltransformatoren einer Transformatorkaskade
mit ihren Stütz- und Durchführungsisolatoren 23 aufeinandergesetzt. Die Isolatoren
23 bilden eine zusammenhängende Ölleitung, an die die Verbindungsleitung 24 zum
Ölausdehnungsgefäß:25 angeschlossen ist. 27 sind Blindflansche, die die Ölfüllungen
der einzelnen
Kessel voneinander trennen. Die Ölleitung 26 ist an
den geerdeten Stützersockel 24 angeschlossen, das Ausdehnungsgefäß 25 kann: ebenfalls
geerdet sein, so daß hierin en haltene, auf Ölstand und Ölströmung oder; Ölverlust
ansprechende z. B. Schwimmer, gegen die Hochspannung mit ihren Steuerstromkreisen
nicht besonders isoliert werden müssen. Zur Verringerung der öl'druckhöhe empfiehlt
es sich, unter Umständen die Ölfüllungen der einzelnen Kessel gegeneinander abzusperren
und z. B. das ölausdehnungsgefäß eines tiefer gelegenen Transformatorkessels an
oder in dem darüber gelegenen Kessel anzuordnen. Das Ausdehnungsgefäß und seine
Zuleitung können hierbei aus Isolierstoff bestehen. Die Ölfüllungen der einzelnen
Kessel sind dann durch Blindflansche 27 voneinander getrennt, die gegebenenfalls
auch durch abschließbare Umgehungsleitungen überbrückt werden können. Diese Anordnung
hat gleichzeitig den Vorteil, daß beim Auswechseln von schadhaften Gliedern der
Kaskade das Öl nicht aus sämtlichen Transformatorgliedern abzulassen ist. Gegebenenfalls
können auch in den einzelnen als Ölleitungen ausgebildeten Stutzern oder Durchführungen
23 Abschlußorgane eingesetzt werden, die beim Herausnehmen von Gliedern aus der
Kaskade geschlossen werden.
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Wenn der Ausdehnungsraum für die Ölfüllung eines Transformatorgliedes
einer Kaskade in einem Stütz- oder Durchführungsisolator untergebracht wird, kann
man eine Anordnung gemäß Fig.2 treffen.
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Der die Transformatorkessel 3o und 31 gegeneinander abstützende Isolator
32 ist zweiteilig und dient gleichzeitig als Durchführung. Er enthält die Leitung'
oder den Durchführungsbolzen 33. Die Ölfüllung des Kessels 30 steht mit der
Ölfüllung 34 des Teils 32r in Verbindung. Der Ausdehnungsraum 35 ist für die Isolatoren
36 und 321 gemeinsam im Stutzer 36 angeordnet und dient gleichzeitig als Ausgleichsgefäß
der Wärmedehnungen der Ölfüllung des Kessels 3o. Der Blindflansch oder ein im Isolator
32 angeordneter dichter Boden 37 sperrt die Ölfüllungen der Kessel 30 und
3 i gegeneinander ab, so daß der Oberteil des Isolators 32 mit der Ölfüllung 38
des Kessels 31 gefüllt ist. Der Ausdehnungsraum 35 ist durch den auf der
Isolatorinnen-,vand angebrachten elektrostatischen Belag 39 abgeschirmt. Der Belag
39 kann durch die Leitung 4o an den .Kessel 31 angeschlossen sein. Der Belag
39 ist also als vorgeschobene Elektrode ausgebildet und kann in seinem Unterteil
4 1 einen Ölsumpf 42 enthalten. Die Ölverbindung stellt der Rohrstutzen 43 her.
Der niedrigste Ölspiegel ist gegebenenfalls clürch weitere Öffnungen 44 bedingt.
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:.Ein oder mehrere Stützisolatoren können h unten, also an der Stelle
45 (Fig. 2), 'geschlossen sein und sind mit dem Öl des höher liegenden Transformatorkessels,
z. B. des Kessels 3 i, gefüllt.
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Wenn der Stutzer 36 gegen den Kessel 30 abgeschlossen ist, wenn also
die ölverbindung 45 fehlt, kann diese durch eine Umgehungsleitung hergestellt werden,
wie Fig. 3 erkennen läßt. Die Umgehungsleitung 46 kann dabei ein Gehäuse 47 enthalten,
in dem auf Ölströmung oder auf Ölstand ansprechende überwachungsorgane, z. B. Schwimmer,
untergebracht sind. Wird, wie in Fig.3 ebenfalls gestrichelt angedeutet ist, das
Ausdehnungsgefäß 48 für die Ölfüllung des Kessels 30 in der Nähe des Kessels 3 i
an den Stutzer 49 angeschlossen, dann werden natürlich die LTberwachungseinrichtungen
in die Verbindungsleitung 5i, etwa an der Stelle 5o, eingesetzt. In diesem Fall
ist der Stutzer 49 vollscändig mit Öl gefüllt und dient gleichzeitig als Verbindungsleitung
zwischen Kessel 30 und Ausdehnungsgefäß 48.