DE327615C - Einrichtung zur Verhinderung von Kurzschluss bei Anwendung des elektrolytischen Schutzes von Dampfkesseln o. dgl. gegen Anfressungen der Kesselwandungen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung von Kurzschluss bei Anwendung des elektrolytischen Schutzes von Dampfkesseln o. dgl. gegen Anfressungen der Kesselwandungen

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DE327615C
DE327615C DE1918327615D DE327615DD DE327615C DE 327615 C DE327615 C DE 327615C DE 1918327615 D DE1918327615 D DE 1918327615D DE 327615D D DE327615D D DE 327615DD DE 327615 C DE327615 C DE 327615C
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    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F13/00Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
    • C23F13/02Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
    • C23F13/06Constructional parts, or assemblies of cathodic-protection apparatus
    • C23F13/08Electrodes specially adapted for inhibiting corrosion by cathodic protection; Manufacture thereof; Conducting electric current thereto
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Einrichtung zur Verhinderung von Kürzschluß bei Anwendung des elektrolytischen Schutzes von Dampfkesseln o. dgl. gegen Anfressungen der Kesselwandungen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verhinderung von Kurzschluß bei Änwendung des elektrolytischen Schutzes von Dampfkesseln o. dgl. gegen Anfressungeri der Kesselwandungen. Die Anwendung dieses Verfahrens macht überall da keine konstruktiven Schwierigkeiten, wo über der Flüssigkeit des zu schützenden Kessels im Kessel noch ein Luft- oder Dampfraum vorhanden ist, der gestattet, die Zuführung des Stromes zu der inneren Elektrode genügend gegen die Kesselwand, welche die Gegenelektrode bildet, zu isolieren. Will man dagegen Kessel schützen, die ganz oder nahezu mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt sind, so tritt die Schwierigkeit auf, daß sich auf das Isoliermaterial der Wanddurchführung eine Schicht von Eisenoxyden u. dgl. niederschlägt, welche dem Strom einen unmittelbaren Weg von der Anodenzuführung zu der als Kathode angeschlossenen Gefäßwand bietet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung; welche den Nachteil des Verschlammens der Isolierteile der Durchführung des Stromes zur Anode bei ganz oder nahezu mit Wasser gefüllten Kesseln vermeidet. Die Erfindung besteht darin, daß ein von dem Innenraum des zu schützenden Kessels gesonderter Raum in einer solchen unmittelbaren Verbindung mit dem Kesselinnenraum angeordnet ist, daß in ihm über dem Wasserspiegel- ein Luftraum verbleibt, in welchem die Durchführung des Stromes zur Anode liegt, derart; daß die Isolierteile selbst bei dem höchsten auftretenden Druck nur von Luft oder Dampf oder einem Gemisch von beiden, nicht aber von Wasser, umgeben sind, so daß ein Verschlammen nicht eintreten kann. -Auf der Zeichnung ist eine Reihe von Ausführungsmöglichkeiten dargestellt, die sich, um nur ein Beispiel: herauszugreifen, auf die Unterkessel eines engröhrigen Wasserröhrenkessels (etwa System Yarrow, Normand, Schulz oder Thornycroft) beziehen.
  • Gemäß der Erfindung ist' es an sich gleichgültig, ob der neu geschaffene Hohlraum ganz außerhalb des wassergefüllten, zu schützenden Raumes liegt (Fig. z), oder ob er ganz nach innen verlegt ist (Fg. 2), öder ob dieser Raum teils innerhalb,` teils außerhalb liegt (Fig. 3 bis 6). Der außenliegende Teil des neuen Hohlraumes wird zweckmäßig mittels Flansches über der Stromdurchführungsöffnung des zu schützenden Kessels befestigt, der innenliegende Teil entweder nach Fig. 2 und 5 glocken-, trichter- oder kastenförmig gestaltet, oder es wird zu seiner Umgrenzung ein Teil der -Wandungen des zu schützenden Kessels selbst benutzt (Fig. 3, 4 und 6) und der Hohlraum durch Einsetzen einer ebenen (Fig. 3 und 4) oder gekrümmten Wandw (Fig. 6) hergestellt. Vorteilhaft ist die Anbringung zum mindesten eines Teiles des neuen Hohlraumes innerhalb des zu schützenden Raumes, da die hier anzubringenden Teile beiderseits gleichem Druck ausgesetzt sind und daher ziemlich dünnwandig ausgeführt werden können.
  • Beim Auffüllen des leeren Kessels fängt sich in dem geschaffenen Hohlraum eine Luftblase, die zunächst diesen Raum ganz erfüllt; wird der Kessel dann unter Druck gesetzt, so wird die abgeschlossene Luft gepreßt, und das Wasser steigt von unten in den lIohlraum hinein: Da es zweckmäßig ist, daß der Wasserspiegel auch noch bei dem höchsten Kesseldruck möglichst tief unter der isolierten Stromdurchführung b bleibt, wird man dem unteren Teil des neuen Raumes einen großen, dem oberen-"Teil einen kleinen wagerechten Querschnitt geben. LäBt man die Anode außerdem bis über den höchsten Wasserstand in-den neuen Raum hineinreichen, (Fig. 3), so wird der Zuführungsdraht zwischen Stromdurchführung b und der Anode nicht benetzt und somit gegen Auflösung geschützt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRUCHE: _. Einrichtung zur -Verhinderung von Kurzschluß bei Anwendung des elektrolytischen .Schutzes vön Dampfkesseln o. dgl. gegen Anfressung der Kesselwandung, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Innenraum des zu schützenden Kessels gesonderter bzw. abgeteilter Raum (a) in einer solchen unmittelbaren Verbindung mit dem Kesselinnenraum angeordnet ist, daß in ihm über dem Wasserspiegel ein Luftraum verbleibt, in welchem die Durchführung (b) des Stromes zur Anode liegt. .
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch =; dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Hohlraum in seinem unteren Teil, in dem sich der Wasserspiegel befindet, weit, dagegen in dem oberen Teil, der die Durchführung (b) zur Anode aufnimmt, eng ausgeführt ist.
DE1918327615D 1918-08-24 1918-08-24 Einrichtung zur Verhinderung von Kurzschluss bei Anwendung des elektrolytischen Schutzes von Dampfkesseln o. dgl. gegen Anfressungen der Kesselwandungen Expired DE327615C (de)

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