DE477627C - Verfahren zur Herstellung von Akkumulatorenplatten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AkkumulatorenplattenInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/14—Electrodes for lead-acid accumulators
- H01M4/16—Processes of manufacture
- H01M4/20—Processes of manufacture of pasted electrodes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Akkumulatorenplatten Es sind Akkumulatorenplatten bekannt, deren Gitter mit einer Paste aus Bleioxyd und Wasser gefüllt und in eine Schwefelsäurelösung eingetaucht werden.
- Bei älteren Verfahren der Plattenherstellung war es üblich, die Platten trocknen zu lassen, wofür man sehr viel Flächenraum und eine lange Zeit aufwenden mußte. Die Bedeutung des angemeldeten Verfahrens liegt gerade darin, daß man imstande ist, die Paste anzurühren, sie auf die Platten aufzubringen und diese schnell in die Säure hineinzubringen, ohne einen langen Trockenprozeß. Man hat gewöhnlich den Trockenprozeß für notwendig erachtet, um ein Herausfallen der Paste zu vermeiden. Ein anderer Weg, um das Herausfallen zu vermeiden, bestand darin, die Paste mit einer Säurelösung anzusetzen; hierdurch wurde ererreicht, daß die Paste vor dem Einbringen in die Säure erhärtete, aber gleichzeitig setzte auch ein Kristallisationsprozeß ein, bevor die Paste auf die Platten gebracht werden mußte, und das Rühren der Paste während des Kristallisationsprozesses hat genau den gleichen Effekt wie bei Zuckerlösungen unter analogen Umständen; es wird nämlich die Bildung von Körnern verursacht, welche keinerlei Adhäsionsfähigkeit besitzen.
- Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren ist dadurch neu und eigentümlich, daß das Losewerden der Paste nach dem Eintauchen in die Schwefelsäurelösung dadurch vermieden wird, daß die Oberflächenporen der Paste mit Wasser gefüllt werden.
- Ferner ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die unformierten Platten nach dem Zusammenbau zur Batterie in einer Schwefelsäurelösung so großer Verdünnung formiert werden, daß die von den Platten abgegebene Schwefelsäure das spezifische Gewicht des Elektrolyten nahezu auf normale Größe bringt.
- Die Erfahrung hat gelehrt, daB durch die Beobachtung gewisser Vorsichtsmaßnahmen nicht nur eine Platte mit einer Masse aus Bleioxyd und Wasser hergestellt werden kann, die bei Zusatz von Säure nicht zerstört wird, sondern bei der von der gewöhnlichen Formierungsaufladung abgesehen werden kann. Die Platten werden direkt zur Batterie zusammengesetzt, die Batterie wird mit nur einer einzigen Elektrolyse erzeugt, ohne daß eine folgende Umformierung der Platten erforderlich wäre. Dabei wird ein besserer elektrischer Kontakt zwischen der Masse und den Gittern gesichert. Wenn ferner die Trennwand so beschaffen ist, daß sie in trockenem Zustand transportiert werden kann, ist es möglich, eine solche Batterie eine beliebig lange Zeit in der trockenen Form zu halten, ohne daß eine Beschädigung eintritt.
- Wenn aus irgendeinem Grunde zwischen Aufbringen der Masse auf die Platte und dem Eintauchen dieser in die Säure längere Zeit verstreicht, werden die Platten für einen Moment in Wasser getaucht `oder mit Wasser bespritzt, so daß die Poren gefüllt werden. Dies verhindert den Zerfall der Platte bei Berührung mit der Säure.
- Nachdem die Platten während der erforderlichen Zeitdauer im Säurebad gelegen haben, werden sie herausgenommen, in der üblichen Weise mit den Trennwänden verbunden und in die Gefäße der Batterie eingeführt. Sie werden hierauf mit den positiven und negativen Klemmen verbunden. Das Gefäß wird mit destilliertem Wasser gefüllt und ein Ladestrom von genügender Spannung benutzt, um einen Strom von etwa 1/2s Ampere je Quadratzoll der Plattenoberfläche zu erzeugen. Infolge der Verdünnung des Elektrolyten, der bei Beginn nur eine kleine Menge von Schwefelsäure enthält, die von den Oberflächen der Platten gelöst ist, kann dieser Ladestrom ein Potential von 31/,Volt je Zelle am Anfang erfordern. Diese Spannung nimmt aber beim Fortschreiten der Ladung langsam ab, bis mit der Zeit die Zelle vollständig geladen ist. Das Gewicht des Elektrolyten beträgt im allgemeinen über i,2oo abhängig von dem Verhältnis des Plattenvolumens zur Flüssigkeitsmenge. Wenn die Platten voll aufgeladen sind, muß der Elektrolyt durch einen kleinen Zusatz von konzentrierter Säure verstärkt werden, um ihn auf das gewöhnliche Gewicht von 1,275 zu bringen.
- Infolge des gleichmäßigen Gefüges der Platten, das durch deren Überziehen mit einer nicht aktiven Komposition erzielt wird, ist es möglich, Platten von sehr gleichmäßiger Beschaffenheit zu erzeugen. Mit dem hier beschriebenen Verfahren des Elektrolysierens der Platten in einer Lösung von sehr geringer Leitungsfähigkeit ist es möglich, die Platten schneller und gleichmäßiger zu entschwefeln als bisher und auf diese Weise eine Masse zu erzeugen, die eine hohe mechanische Festigkeit mit der erforderlichen Porosität vereinigt. Auf diese Weise wird eine Batterie erzeugt, die lange Lebensdauer und einen starken Entladestrom vereinigt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE.' i. Verfahren zur Herstellung von Akkumulatorenplatten, deren Gitter mit einer Paste aus Bleioxyd und Wasser gefüllt und in eine Schwefelsäurelösung eingetaucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten nach dem Einstreichen der Masse in die Schwefelsäurelösung eingetaucht werden, wenn ihre Oberflächenporen noch oder durch einen besonderen Arbeitsgang wieder. mit Wasser gefüllt sind, um das Loslösen der Masse vom Gitter zu verhindern.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die urformierten Platten nach dem Zusammenbau zur Batterie in einer Schwefelsäurelösung so großer Verdünnung formiert werden, daß die von den Platten abgegebene Schwefelsäure das spezifische Gewicht des Elektrolyten nahezu auf normale Größe bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48072D DE477627C (de) | 1925-05-20 | 1925-05-27 | Verfahren zur Herstellung von Akkumulatorenplatten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB13225/25A GB257019A (en) | 1925-05-20 | 1925-05-20 | Improvements in storage batteries and process of producing same |
DED48072D DE477627C (de) | 1925-05-20 | 1925-05-27 | Verfahren zur Herstellung von Akkumulatorenplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE477627C true DE477627C (de) | 1929-06-11 |
Family
ID=10019091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED48072D Expired DE477627C (de) | 1925-05-20 | 1925-05-27 | Verfahren zur Herstellung von Akkumulatorenplatten |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE477627C (de) |
FR (1) | FR599435A (de) |
GB (1) | GB257019A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL272028A (de) * | 1960-12-24 |
-
1925
- 1925-05-20 GB GB13225/25A patent/GB257019A/en not_active Expired
- 1925-05-27 DE DED48072D patent/DE477627C/de not_active Expired
- 1925-05-29 FR FR599435D patent/FR599435A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB257019A (en) | 1926-08-20 |
FR599435A (fr) | 1926-01-12 |
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