DE548966C - Elektrolytischer Wickelkondensator fuer Gleichstrom - Google Patents

Elektrolytischer Wickelkondensator fuer Gleichstrom

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DE548966C
DE548966C DET36482D DET0036482D DE548966C DE 548966 C DE548966 C DE 548966C DE T36482 D DET36482 D DE T36482D DE T0036482 D DET0036482 D DE T0036482D DE 548966 C DE548966 C DE 548966C
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electrolyte
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electrolytic
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wound capacitor
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/04Electrodes or formation of dielectric layers thereon
    • H01G9/048Electrodes or formation of dielectric layers thereon characterised by their structure

Description

  • Elektrolytischer Wickelkondensator für Gleichstrom Die bisher bekannter, elektrolytischen Kondensatoren in Wickelform werden so hergestellt, daß zwischen zwei Metallfolien eine Zwischenlage aus Faserstoff, z. B. Papier oder Gewebe, als Abstandshalter eingelegt wird. Es sind u. a. Ausführungen bekannt, bei denen ein isolierender Kern die Zuführungen zu den Belegungen trägt, welche in Kreisevolventenform um den Kern als Achse aufgerollt sind. Die bekannt gewordenen Anordnungen besitzen jedoch gewisse Nachteile; es ist ein unnötiger Materialverbrauch, wenn die Kathode eine gleich große Fläche wie die Anode besitzt, da der Elektrolyt und die Kathode, abgesehen von einem kleinen Spannungsabfall an der Übergangsfläche, als wirksame Kathode oder Zuführung angesehen werden kann. Außerdem haften auch in technischer Beziehung einem solchen Wickelkondensator mit zwei gleich großen Metallelektroden gewisse Nachteile an, da die Bildung des bei Elektrolytkondensatoren stets auftretenden Reststromes trotz der Formierung dadurch begünstigt wird. Abgesehen von den durch diesen Reststrom bedingten Verlusten finden dauernd zerstörende chemische Prozesse statt, die um so größer sind, je größer der Reststrom ist, was wiederum eine kurze Lebensdauer des Elektrolytkondensators zur Folge hat.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrolytischen. Kondensator für Gleichstrom und bezweckt, daß nach der Formierung zerstörende chemische Vorgänge vermieden werden und so eine erheblich längere Lebensdauer des Elektrolytkondensators gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß besteht seine Anode aus einem Metallstreifen, der zusammen mit dem aus reinem faser- oder breiartigem Stoff bestehenden Träger des Elektrolyten um einen Kern gewickelt ist, während als Kathode lediglich der Elektrolyt und eine Stromzuführung zu diesem dient. In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Kondensators nach der Erfindung dient der Kern, um den das Anodenmetall gemeinsam mit dem Elektrolytträger gewickelt ist, als Stromzuführung zum Elektrolyten und mit diesem gemeinsam als Kathode. Als Träger kommen Materialien in Betracht, die die Eigenschaft besitzen, möglichst viel Flüssigkeit aufzunehmen und sie schlecht wieder abzugeben.
  • Es sind zwar elektrolytische Kondensatoren bekannt geworden, bei denen eine an der Gehäusewand anliegende Manschette als Anode, ein Stab in der Mitte des Bechers als Kathode dient, während als Elektrolyt eine Flüssigkeit dient; jedoch weist demgegenüber der elektrolytische Kondensator gemäß der Erfindung den Vorteil einer erheblichen Kapazitätsvergrößerung ohne Steigerung der Verluste auf.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des elektrolytischen Kondensators für. Gleichstrom nach der Erfindung in den Abb. i und Abb. 3 dargestellt, .während Abb. z den Wickelkörper zeigt.
  • Abb. i und z. Der Becher B ist mit der Masse M rings um den aus dem Anodenmetall A'. und dem. Träger T bestehenden Wickel W ausgegossen. Zur Anode A1 führt die Leitung A, zum Elektrolyten E oder dessen Träger T die Leitung K.
  • Eine weitere Ausführungsform für die Kathoden ist in Abb. 3 dargestellt. Während in der Form gemäß Abb. z der Strom entlang dem spiralförmig aufgewickelten Elektrolytträger T verlaufen muß, kann er gemäß der Ausführung der Abb. 3 kürzere Wege wählen. Dies ist bei sehr langen Anodenbändern von Vorteil, damit nämlich der Spannungsabfall von den Elektrolyten an der Anodenschicht bis zur Kathode nicht zu groß wird, was bei halb ausgetrockneten Elektrolytträgern leicht der Fall sein kann.
  • In den Aluminiumbecher B ist der Alulniniumbolzen K eingenietet. Um diesen ist das Anodenmetall A1 mit dem Elektrolytträger T gewickelt. Der Anodenwickel ist zum Schutz vor Verdunsten in den Elektrolytträger T eingehüllt. Wird nun der Bolzen K als Kathode verwendet, so besteht zwischen Anode A und A1 gegenüber dem Bolzen K, dem Boden K2 und der Seitenwand K' des Bechers B die gleiche Spannung. Der Becher B kann entweder gleich als 'Becher des Kondensators verwendet, oder er kann noch in eine weitere Schutzhülle gestellt werden.
  • Um nach dem Abschluß keine Schwierigkeiten durch die Gasentwicklung zu erhalten, werden die Wickel vorteilhaft schon vor dem Einbau formiert. Um bei der Formierung eine zu starke Erwärmung der Stromzuführung zur Kathode zu vermeiden, wird die Formierungszeit verlängert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrolytischer Wickelkondensator für Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich seine Anode aus einem Metallstreifen von der gewünschten Kapazität entsprechenden Abmessungen besteht, der zusammen mit dem aus reinem faser- oder breiartigem Stoff bestehenden Träger des Elektrolyten um einen Kern gewickelt ist und für den Elektrolyten eine Stromzuführung vorgesehen ist.
DET36482D 1929-02-28 1929-02-28 Elektrolytischer Wickelkondensator fuer Gleichstrom Expired DE548966C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740889C (de) * 1937-02-14 1943-10-30 Philips Patentverwaltung Elektrolytischer Kondensator, dessen Anode und Kathode unter Zwischenfuegung eines den Elektrolyten absorbierenden Stoffes zusammengerollt, gewickelt oder gefaltet sind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740889C (de) * 1937-02-14 1943-10-30 Philips Patentverwaltung Elektrolytischer Kondensator, dessen Anode und Kathode unter Zwischenfuegung eines den Elektrolyten absorbierenden Stoffes zusammengerollt, gewickelt oder gefaltet sind

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