DE972241C - Schwimmfaehige Seenotleuchte mit Primaerelement - Google Patents

Schwimmfaehige Seenotleuchte mit Primaerelement

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DE972241C
DE972241C DEL1501A DEL0001501A DE972241C DE 972241 C DE972241 C DE 972241C DE L1501 A DEL1501 A DE L1501A DE L0001501 A DEL0001501 A DE L0001501A DE 972241 C DE972241 C DE 972241C
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DE
Germany
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primary element
floatable
cup
magnesium
lamp
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Expired
Application number
DEL1501A
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English (en)
Inventor
Max Dr-Ing Nippold
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B51/00Marking of navigation route
    • B63B51/04Marking of navigation route with free-floating flares
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L4/00Electric lighting devices with self-contained electric batteries or cells
    • F21L4/005Electric lighting devices with self-contained electric batteries or cells the device being a pocket lamp

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Schwimmfähige Seenotleuchte mit Primärelement Die Erfindung bezieht sich auf eine schwimmfähige Seenotleuchte mit Primärelement, das eine Anode aus Magnesium und eine Kohlekathode aufweist, die mit einem Depolarisator, vorzugsweise Braunstein, bedeckt ist, und dessen erst bei Eintritt eines Notstandes zugeführter Elektrolyt aus einer wäßrigen Salzlösung, beispielsweise Seewasser, besteht. Erfindungsgemäß erfolgt die Inbetriebnahme durch Abziehen des den Leuchtenboden wasserdicht umgreifenden und das unter dem Leuchtenboden angebrachte Primärelement schützenden Bechers, wobei das Primärelement derart aufgebaut ist, daß es im Betrieb von der Flüssigkeit, in der die Leuchte schwimmt, unmittelbar umspült wird.
  • In der erfindungsgemäßen Seenotleuchte werden die verhältnismäßig hohe Zellenspannung (über 2 Volt) und Strombelastbarkeit sowie das geringe Gewicht der grundsätzlich bekannten Magnesiumelemente in vorteilhafter Weise ausgenutzt. Die Nachteile der bekannten Ausführungsformen von Primärelementen mit Magnesiumkathode, welche in einer schnellen Korrosion des Magnesiums und damit in einer sehr begrenzten Lagerfähigkeit des Elementes oder aber in einem komplizierten und wenig zuverlässigen konstruktiven Aufbau (Vorrichtung zur Ergänzung des verbrauchten Magnesiums während des Betriebs der Leuchte) zu sehen sind, treten bei der erfindungsgemäßen Seenotleuchte nicht in Erscheinung, weil die Notleuchte unmittelbar vor Inbetriebnahme mit dem Elektrolyten gefüllt wird und als Notleuchte nur für begrenzte Dauer, die sich allerdings auf mehrere Tage erstrecken kann, in Betrieb genommen wird.
  • Die Erfindung möge an Hand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden: Der Braunsteinbeutel I, der die Kohleelektrode 2 umgibt, unterscheidet sich nicht von den bei. den bekannten Zinkelementen üblichen Ausführungen. In geringem Abstand wird der Beutel I von dem Magnesiumzylinder 9, der als zweite Elektrode dient, umgeben. Der Kohlestab 2 steht über die aus leitendem Material bestehende Feder 3 mit dem einen Teil des Sockels der Lampe 4 in Verbindung, während die andere Zuleitung über den leitenden Reflektor 5 erfolgt, in den die Lampe 4 eingeschraubt ist. Von dort fließt der Strom über die Litze I2, die mittels Schraube II od. dgl. mit dem Magnesiumzylinder 9 verbunden ist.
  • Zur Inbetriebnahme wird der Becher I3 entfernt und das Elektrodensystem I, 9 in eine wäßrige Salzlösung, beispielsweise Seewasser, getaucht. Die Glühlampe 4 leuchtet dann sofort auf und brennt, besonders wenn der Braunsteinbeutel von dem Magnesiumzylinder rundherum berührt wird, noch über 3 Tage, mit geringfügiger Abnahme an Helligkeit, weiter. Nach der Inbetriebnahme ist die Lagerfähigkeit des Elements wegen der Korrosion des Magnesiums nur gering. Wird das Element nach Inbetriebnahme getrocknet, so ist es über Wochen noch betriebsbereit. Vor dem Anfeuchten des Magnesiums mit der Salzlösung ist das Element jedoch praktisch unbegrenzt haltbar.
  • Besonders vorteilhaft ist es, den Schutzbecher I3 so dicht mit dem Gehäuse 8 zu verbinden, daß eine Korrosion der Magnesiumelektrode nicht vorkommen kann. Um die Magnesiumelektrode auch gegen eine zufällige Berührung mit die Korrosion fördernden Substanzen zu schützen, empfiehlt es sich, durch einen Klebestreifen oder ein Klebeband I4 das Gehäuse 8 möglichst luftdicht mit dem Becher I3 zu verbinden. Durch diesen Streifen I4 kann der Becher I3 ohne zusätzliche Einrichtungen in der dargestellten Stellung festgehalten werden.
  • Es ist grundsätzlich auch möglich, den Becher I3 am oberen Rande mit mindestens einer Öffnung zu versehen, durch die die wäßrige Salzlösung zur Inbetriebnahme eingefüllt werden oder einfließen kann. Zum Schutz der Magnesiumelektrode gegen Korrosion, beispielsweise durch feuchte Luft, müssen selbstverständlich solche Öffnungen während der Lagerung ebenfalls dicht verschlossen gehalten werden. Die Magnesiumelektrode kann zusätzlich, beispielsweise durch eine durch Einwirkung einer Alkalibichromatlösung erzeugte Bichromatschutzschicht gegen Korrosion geschützt werden. Es ist vorteilhaft, das Gehäuse 8 vollständig dicht schließend auszubilden und seinen Raum und das Gewicht so einander anzupassen, daß die Leuchte auf jeden Fall mit oder ohne den Schutzbecher I3 schwimmfähig ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel würde dies dadurch erreicht, daß der Kohlestab 2 mittels des durchbohrten Gummipfropfens Io dicht durch die Wand des Gehäuses 8 hindurchführt und die den oberen Abschluß bildende durchsichtige Kappe 6 mittels einer Überwurfmutter 7 dicht mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Das Gehäuse 8 wird mit Vorteil aus Isolierstoff, vorzugsweise mittels eines Preß- oder Spitzverfahrens, hergestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schwimmfähige Seenotleuchte mit Primärelement, das eine Anode aus Magnesium und eine Kohlekathode aufweist, die mit einem Depolarisator, vorzugsweise Braunstein, bedeckt ist, und dessen erst bei Eintritt eines Notstandes zugeführter Elektrolyt aus einer wäßrigen Salzlösung, beispielsweise Seewasser, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebnahme durch Abziehen des den Leuchtenboden wasserdicht umgreifenden und das unter dem Leuchtenboden angebrachte Primärelement schützenden Bechers (I3) erfolgt und daß das Primärelement derart aufgebaut ist, daß es im Betrieb von der Flüssigkeit, in der die Leuchte schwimmt, unmittelbar umspült wird.
  2. 2. Schwimmfähige Seenotleuchte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (I3) mit dem Leuchtenboden mittels eines Klebestreifens (I4) verbunden ist, um ein unbeabsichtigtes Abziehen des Bechers zu vermeiden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 190 791, 495 799= 521 135, 528 9o8, 636 277, 643 768; britische Patentschrift Nr. 6I2 975; USA.-Patentschrift Nr. 2 428 85o; C. Drotschmann, Trockenbatterien, 3. Auflage, 1945, S. 68 bis 71; Journal of the Electrochemical Soc., Bd.34, 1948, S.:277; Light Metal, Juni 1938, S. 172 bis 17.I.
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