AT76333B - Nachfüllbares galvanisches Element. - Google Patents

Nachfüllbares galvanisches Element.

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AT76333B
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Austria
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tube
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galvanic element
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Guido Dr Beck
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Guido Dr Beck
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Nachfüllbares galvanisches Element. 



   Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein galvanisches Element, das sich gegenüber den üblichen sogenannten Trockenelementen infolge se : ner Einrichtung durch besondere Kapazität, Lebensdauer und fast unbegrenzte   Lagerfähigkeit   auszeichnet
Während bisher eine Erhöhung der Lägerfähigkeit der Trockenelemente 80 erzielt wurde, dass z.

   B. der Erreger in fester Form eingelagert ist und erst   bei Ingebrauch-   nahme durch Einfüllen von Wasser aktiviert wird, oder ein mit der   Erregerflüssigkeit   ge-   füllter Behälter   aus Glas oder dgl. im Innern des Elementes wandständig vorgesehen ist und die Lebensdauer mit Erschöpfung dieser vorgesehenen Mengen des Elektrolyten ein Ende nimmt, erlaubt die Ausgestaltung und Handhabung des Elementes als Tube bei der vor- liegenden Erfindung ohneweiters, Elektroden und Elektrolyten, der zweckmässig salbenartige
Beschaffenheit hat, von einander getrennt zu halten und dadurch eine fast unbegrenzte
Haltbarkeit zu erzielen. 



   Weiters bietet sich bei diesem Tubenelemente die Möglichkeit, durch einfachen Druck auf das Tubenende, bzw. Einrollen desselben, jeweils nur einen Teil dos vorhandenen   M) oktrolyten   an die Elektroden zu bringen, der nach Bedarf, d. h. nach Erschöpfung öfter wieder durch weiteres Ausdrücken der Tubo erneuert wird, während der verbrauchte
Elektrolyt ausgestossen werden kann. Auf diese Weise kann eine bedeutende Erhöhung der Lebensdauer des Elementes erreicht werden. 



   Es sind zwar Elemente mit Zuführung neuer und Abführung der erschöpften wirk- samen Masse bekannt ; es handelt sich dabei nicht um   kompendiöse   oder Trockenelemente. sondern um   äusserst   komplizierte und kostspielig konstruierte Batterien, die eine   Reihe   von Nebenapparaten, Behälter, Press-und Saugvorrichtungen oder eigene elektrische
Apparatur beanspruchen, jedenfalls nicht als   Betriebs1uaft   für Taschenlampen und dgl. verwendbar sind, während das vorliegende Element eine Einheit für   sich   von handlicher. kleiner Form ist, ganz einfach und billig herzustellen und äusserst einfach zu hand- haben ist. 



    Weiterhin sieht die Erfindung auch vor, Zufuhrung einer neuen und Abführung der verbrauchten Elektrode. 



  Im folgenden sind beispielsweise Ausführungsformen eines Tubenelcmentes beschrieoon : Ein Lohlengraphitzylinder b und ein umgebendes Zinkrohr a sind derart in einem Mantel d aus zusammenrollbarem Material, das nicht leitend ist, versenkt, dass sie nur zu einem Bruchteile der Gesamt. age des Mantels in diesen hineinragen. Die ganze Lichtung des Mantels ist mit dem Elektrolyten c, bzw. einem Regenerationsmittel gefüllt, so dass das Element aus einem oberen, die Elektroden und einem unteren, den Elektrolyten bergenen anteil besteht. Durch Druck auf letzteren kann nach Bedarf frisches Material an die Elektroden gebracht werden.

   Am oberen Gegenende sind schlitz-, bzw. ringförmige   
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 nicht erst   mit dem Elektrolyten beschickt werden   oder zunächst mit einer indifferenten Masse erfüllt worden, die ebenso leicht oder leichter auspressbar sein muss, wie der nachreckende Elektrolyt. Erst bei Ingebrauchnahme des Elementes wird durch einfachen Druck oder Einrollen des Mantels vom unteren Ende her, die notwendige Masse des Elektrolyten an die Elektroden gebracht,   während   die eventuell vorgelegte, indifferent Masse durch die oberen Öffnungen entweicht und abgestreift wird Jetzt funktioniert das Element und kann, je nach Grössenverhältnis von Raum zwischen den Elektroden zum   Gesamtfaasungs-   raum des Elementes beliebig oft in der angegebenen Weise nachgefüllt worden. 



   In entsprechender Weise kann im Sinne der vorliegenden Erfindung auch eine Elektrode, falls sie vorzeitig abgenutzt wird, ersetzt werden, und zwar durch Nachdrücken einer--Masse, die in diesem Falle körniger oder plastischer Beschaffenheit ist und sich in einem Ton-oder Metallrohr befindet, das   durchlöchert oder   porös ist (J', Fig. 6), wodurch der Kontakt mit dem Elektrolyten erfolgt. Die abgenutzt Elektrode wird durch die obere Öffnung des Rohres, die einen abnehmbaren Verschluss 9 trägt und den Leitungdraht hinausgedrückt, wenn sie erneuert werden soll. Es kann dieses Element auch so konstruiert werden, dass nur ein Teil der Elektrode durch frisches Material ersetzt wird, dass z. B. um einen stabil eingefügten, zentralen Kohlestift herum plastische Graphitmasse in das oben beschriebene Rohr gepresst wird. 



   Auch in diesem Element mit ersetzbarer Anode kann der Raum für diese zunächst ausgespart bleiben, bzw. durch eine indifferent, plastische Masse ausgefüllt sein und erst bei Ingebrauchnahme des Elementes durch Druck auf die Tubenwand die Elektrode hergestellt und jeweilig erneuert werden. 



   Es ist selbstverständlich, dass die Form des Mantels eine beliebige, aus Gründen der Raumersparnis, z. B. vierkantige sein kann, und dass dieses Element auch in starrer Umhüllung verwendet werden kann. Der Mantel kann, um als Elektrode, zu dienen, aus leitendem Material hergestellt, teilweise mit einem isolierenden Überzug versehen sein 
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     Beliebig   viel solcher Elemente können in gewöhnlicher Weise parallel oder hintereinander geschaltet in Verwendung treten. 



   Als Beispiel sei eine Batterie für Tasohenlampen angeführt, bestehend aus drei solchen hintereinander geschalteten Elementen in gemeinsamer   Hülle   in Form einer flachen Tube. Eine empirische Einteilung an der Aussenfläche erlaubt durch Ausdrücken von   Teil-zu Teilstrich   die jeweils gerade ausreichende Menge des ersatzmaterial nachzupressen.

   Die   Glühbirne   kann sowohl endständig als auch, um den Austritt   des Eiektro-   lyten nicht zu hindern, seitenständig angebracht werden ; die Batterie kann in einer   Iltilso   von der Art der   üblichen Taschenlampen verwendet werden, sie   kann aber auch ohne besondere Kapsel benutzt werden, wenn sie von einem Mantel aus genügend starrem Material. das eben noch das Einrollen gestattet, hergestellt ist ; es bedarf dann nur einer Versteifung des oberen Randes, um das   Glühlämpchen   anzubringen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Galvanisches   Elem (nt,   dadurch gekennzeichnet, dass es in Tubenform eingerichtet, ermöglicht, durch Druck auf die äussere Wand nach Bedarf   ErrE'germfi8se   an die Elektroden   7U   bringen. 



   2. Galvanisches Element, gekennzeichnet durch einen tubenartigen Behälter für die 
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Claims (1)

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AT76333D 1914-07-02 1914-07-02 Nachfüllbares galvanisches Element. AT76333B (de)

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AT76333B true AT76333B (de) 1919-05-10

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AT76333D AT76333B (de) 1914-07-02 1914-07-02 Nachfüllbares galvanisches Element.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2529511A (en) * 1947-08-14 1950-11-14 Moyes J Murphy Deferred action battery

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2529511A (en) * 1947-08-14 1950-11-14 Moyes J Murphy Deferred action battery

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