AT138154B - Akkumulator. - Google Patents

Akkumulator.

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AT138154B
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AT
Austria
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electrolyte
zinc
accumulator
negative electrode
metal
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Francois Boisier
Alfonso Lizarralde
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Francois Boisier
Alfonso Lizarralde
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Akkumulator. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Akkumulatorzelle, Fig. 5 einen Aufriss mit teilweisem Schnitt durch die positive Elektrode der Fig. 4, Fig. 6 eine   Aussenansicht   einer   Akkumulatorenbatterie   von grosser Kapazität und Stromstärke. 



   In der Akkumulatorzelle nach Fig. 1 besteht die negative Elektrode 4 aus einem Zinkmantel, in dessen Innern eine positive Kohleelektrode 1 angeordnet ist. Zwischen diesen Elektroden ist ein saugfähiges bzw. absorbtionsfähiges Material, beispielsweise Baumwolle vorgesehen, das mit der Lösung einer metallischen Jodverbindung, z. B. mit einer wässerigen Zinkjodidlösung getränkt ist. Das Ganze ist von einer unten geschlossenen Hülle 5 aus isolierendem Material, z. B. Karton oder Zelluloid umgeben, deren obere Öffnung mit einem Deckel 6 aus nicht leitendem Material, z. B. einer nichtleitenden giessbaren Masse besteht, verschliessbar ist. Der   Verschluss   kann gasdicht sein, da keine Gase entwickelt werden. 



   In den Fig. 2 und 3, stellt 1 die positive Elektrode, bestehend aus einem Kohlezylinder 1 und einer Hülle 2 aus   durchlässigem,   porösen, leitenden und adsorbtionsfähigen Material dar. Die Hülle besteht z. B. aus einer Mischung von Lampenruss und Graphit oder besonders hergerichtetem Holzmehl oder einer andern Jod adsorbierenden Substanz. 



   Zur Fixierung des den Kohlezylinder 1 umgebenden Elektrolyten, der mit der beschriebenen Hülle 2 versehen sein kann, kann man eine Masse aus Baumwolle, Watte od. dgl. verwenden, doch sind diese Stoffe nicht sehr   zweckmässig,   da sie bei offenem Stromkreis Zonen eines ungleichmässigen inneren Widerstandes und somit Entladung bei offenem Stromkreis zur Folge haben, wodurch Auswachsungen des Zinks entstehen können, die wiederum bei einer Berührung mit der Kohle den Anlass zu Kurzschluss geben. 



   Umgibt man hingegen die Kohle 1 und deren Hülle 2 mit einer saugfähigen, absorbtionsfähigen Masse, die gleichzeitig die Rolle eines Diaphragmas übernehmen kann, so hindert man ein Auswuchern des Zinks sowie die   Rückwanderung   des Jods bei offenem Stromkreis und gewährleistet eine gleichmässige innere Leitfähigkeit. Solche Diaphragmen (wie in 3,3', 3", 3'"veranschaulicht) können aus einer Pappe aus Zellulosematerial oder andern zur Festhaltung des Elektrolyten geeigneten Stoffen hergestellt sein. 



   Die Diaphragmen, welche die Hülle 2 vor der negativen aus einer Zinkkapsel gebildeten Elektrode 4   schützen,   bestehen aus dem zylindrischen Teil 3 bzw. 3', dem Bodenteil 3"und dem Deckel 3"'. 



   Die Teile 3, 3', 3",   3'"können   aus demselben oder aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. 



   Das Element ist oben mit einem Stopfen aus nicht leitendem Stoff, z. B. aus einer giessbaren, isolierenden Masse zur Bildung eines gasdichten Verschlusses versehen. Die negative Elektrode kann aus einer Hülle aus nicht leitendem Material, das an der Innenfläche durch metallisieren (z. B. versilbern) leitend gemacht ist, hergestellt werden. 



   5 stellt eine isolierende Schutzschicht dar, welche zur Isolierung der Elemente voneinander und zu ihrer besseren Abdichtung dient. Um ein Verdampfen von Jod oder Aufsteigen des Elektrolyten infolge Kapillarwirkung in der porösen Kohle 1 zu verhindern, kann man das äusserste Ende des positiven Polendes 7, z. B. mit Paraffin od. dgl.   undurchlässig   machen. Dies hat auch den weiteren Vorteil das Innere des Elementes vor der Luft oder von aussen wirkenden Gasen zu   schützen.   8 stellt den negativen Pol dar. 



   Fig. 4 und 5 veranschaulichen ein Element, dessen Kohle   1   von einer Schichte aus stark poröser, schwammartiger Kohle 2 und diese von einem einzigen Diaphragma 3 umgeben sind. 



   Fig. 6 stellt ein Element dar, an dessen beiden Enden sich je ein positiver Pol 7 befindet und welches von der negativen Zinkelektrode 4 umgeben ist, auf der ein Ring 10 mit einer Polklemme 11 befestigt ist. Diese Anordnung eignet sich vorteilhaft zur Parallelschaltung der Elemente bei Herstellung von Batterien mit grosser Leistungsfähigkeit. 



   Die Kapazität des Akkumulators ist vom Elektrolyten abhängig, d. h. von jener Menge Jod, die sich an der Kohle, im Elektrolyten und dem Diaphragma festsetzen kann. Theoretisch erhält man in einem Element aus   4'7 g elektrolytisch abgesohiedenem   Jod eine Leistung von einer Amperestunde. 



   Die Jodverbindungen können in Wasser oder einem andern zweckentsprechenden Lösungsmittel gelöst sein. Der Elektrolyt besteht z. B. aus einer Zinkjodidverbindung, wie sie beispielsweise aus einer wässerigen Mischung von Zink, Jod, Schwefelsäure oder Salzsäure, vorzugsweise Phosphorsäure entsteht. 



  Das Zink wird zweckmässig im   Überschuss   angewendet ; die Mischung überlässt man einige Wochen sich selbst. Beispielsweise nimmt man auf eine Menge von 1000 cm3 Wasser 500 g Jod, einen Überschuss an Zink und 20-50   cm3   der gewählten Säure. 



   Bei dem   erfindungsgemässen   Akkumulator können naturgemäss die verschiedensten Ausführungsformen für Elektroden und Gestaltung des Akkumulators Anwendung finden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Akkumulator, bei dem der Elektrolyt durch ein Metallhalogenid gebildet ist, die positive Elektrode aus einem unangreifbaren Material wie Kohle und die negative Elektrode aus einem elektronegativen Metall, namentlich Zink, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass als Elektrolyt eine Metalljodidlösung verwendet wird, welche in an sich bekannter Weise in einer absorbierenden Masse festgehalten ist und der ein Metallehlorid oder Metallbromid höchstens als geringer, infolge seines Vorhandenseins die Be- <Desc/Clms Page number 3> endigung der Ladung durch Stattfinden einer Spannungssteigerung anzeigender Zusatz beigefügt sein kann, dergestalt, dass praktisch kein Gas entweicht.
    2. Akkumulator nach Anspruch 1, mit einer Kohle-und einer Zinkelektrode, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Elektrolyt aus einer wässerigen Lösung von Zinkjodid besteht.
    3. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Elektrolyten Zinksulfat oder Zinkphosphat zugesetzt ist.
    4. Akkumulator nach Anspruch 1, mit einer vom Elektrolyten unangreifbaren negativen Elektrode, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus einer Hülle aus nichtleitendem Material besteht, welche an den Innenfläche durch metallisieren (z. B. versilbern) leitend gemacht ist.
    5. Akkumulatorelement nach Anspruch 1, insbesondere für die Parallelschaltung zu Batterien für grosse Stromstärken, dadurch gekennzeichnet, dass die axial angeordnete positive Elektrode mit beiden Enden aus der sie umgebenden negativen Elektrode hervorragt und an jedem dieser Enden mit einem Polanschluss (7) versehen ist, während der Anschluss (11) der negativen Elektrode in der Mitte angeordnet ist. EMI3.1
AT138154D 1931-07-20 1932-07-19 Akkumulator. AT138154B (de)

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FR138154X 1931-07-20

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AT138154B true AT138154B (de) 1934-07-10

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ID=34203573

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