DE424093C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Trockenelementen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Trockenelementen

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DE424093C
DE424093C DEW60587D DEW0060587D DE424093C DE 424093 C DE424093 C DE 424093C DE W60587 D DEW60587 D DE W60587D DE W0060587 D DEW0060587 D DE W0060587D DE 424093 C DE424093 C DE 424093C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte
    • H01M6/06Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Hybrid Cells (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. JANUAR 1926
: REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21b GRUPPE
(W605&]
G. Weissmann in Paris.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von elektrischen Trockenelementen.
Es sind solche Elemente bekannt, bei denen die negative Zinkelektrode wellenförmig gebogen ist, so daß in den auf diese Weise gebildeten Zwischenräumen die positiven Kohlenelektroden Aufnahme finden können. Um eine möglichst enge Annäherung der negativen und positiven Elektroden aneinander zu ermöglichen, wird bei diesen bekannten Elementen die Kohle der positiven Elektrode in "Pulver-" form angewendet und innig mit dem Depolarisator gemischt und in einem Behälter aus Kupfergase untergebracht, worauf das Ganze mit einer tierischen Haut umgeben wird.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Ganze — nämlich das mehrfach gebogene Zinkblech mit dem in Pulverform eingeschütteten Depolarisator — einem starken Druck unterworfen wird, wobei die Kohlenelektroden vorher oder nachher eingeführt werden, daß vor oder nach der Zusammendrückung der Elektrolyt einge-" gössen und durch den Depolarisator und die Zinkbekleidung aufgesaugt wird und daß
darauf diese Zusammendrückung des Ganzen erhalten bleibt, so daß das Aufquellen des Depolarisators und damit die Vermehrung des inneren Widerstandes des Elementes verhindert wird.
Die weitere Erfindung besteht darin, daß die Elektroden und der Depolarisator vor oder nach seiner Tränkung mit dem Elektrolyten, in einem wasserdichten Mantel untergebracht, in einem Behälter angeordnet sind, der die Zusammenpressung gestattet. Zu diesem Zwecke ist gemäß der weiteren Erfindung die eine Wand des Behälters verschiebbar angeordnet, so daß durch ihr Verschieben auf das in dem Behälter befindliche Element ein Druck ausgeübt werden kann.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in sechs Abbildungen dargestellt.
ao Abb. ι und 2 zeigen ein Element mit mehrfachen negativen Elektroden.
Abb. 3 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform, und zwar ist
Abb. 3 ein Schnitt nach A-A der Abb. 5, Abb. 4 ein Schnitt nach B-B der Abb. 5, Abb. 5 ein Schnitt nach C-C der Abb. 3, Abb. 6 ein der Abb. 5 entsprechender Schnitt, bei der die eine verschiebbare Wand in ihrer Anfangsstellung dargestellt ist. Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 besteht die negative Elektrode aus einem Zinkband a1, das durch eine durchlässige Umhüllung b1 geschützt ist und durch den Elektrolyten und den Depolarisator nicht angegriffen wird. Die negative Elektrode ist wellenförmig gebogen, so daß sich mehrere Kammern ergeben, in denen die Kohlenstifte c angeordnet werden, worauf der verbleibende Raum durch den Depolarisator d und die elektrische Flüssigkeit ausgefüllt wird. Die negative Elektrode ist von einer Schutzhülle / umgeben.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 bis 6 ist das Gehäuse der Batterie an einer Seite durch einen abnehmbaren und verschiebbaren Deckel g1 geschlossen. In dem Gehäuse befindet sich ein Sack b aus geölter Leinwand, Gummi oder einem ähnlichen weichen, undurchlässigen und isolierendem Material. In diesen Sack werden zuerst die Zinkelektroden a2 eingelegt, die von einer isolierenden, durchlässigen Umhüllung b2 umgeben sind und parallel zum beweglichen Deckel g1 liegen. Die Zinkplatten α2 sind elektrisch miteinander verbunden und an eine Klemmet an dem Deckel; des Gehäuses geführt. Nun schüttet man in die Räume zwischen den negativen Platten die depolarisierende Masse ein und gießt dann den Elektrolyten hinein. Wenn dieser durch den Depolarisator aufgesaugt ist, steckt man die positiven Kohlenstifte hinein, die auch miteinander elektrisch- verbunden und zu einer zweiten Klemme / geführt werden können. Darauf wird der bewegliche Deckel g"1 angedrückt, und es erfährt der Depolarisator in den verschiedenen Räumen zwischen den negativen Platten a2 eine Zusammendrückung, die gleichmäßig in der ganzen Höhe auftritt. Die Dicke des Deckels g1 ist so bemessen, daß die gewünschte Zusammendrückung gerade erreicht ist, wenn der Deckel sich in seiner richtigen Lage befindet, worauf er endgültig am Gehäuse befestigt wird. Schließlich wird der Behälter mit Wachs ausgegossen und darauf der Deckel / aufgesetzt

Claims (3)

  1. P ATEN T-AN SPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Trockenelementen, bei welchen durch ein mehrfach gebogenes Zinkblech oder durch eine Anzahl von in einem Abstand voneinander liegenden Zinkplatten — das Zink bekleidet mit einem elektrisch isolierenden, aber für Flüssigkeiten durchlässigen Überzug — eine Anzahl von Kammern gebildet wird, in die der Depolarisator in Pulverform eingeschüttet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ganze einem starken Druck unterworfen wird, go wobei die Kohleelektroden vorher oder nachher eingeführt werden, daß vor oder nach der Zusammendrückung der Elektrolyt eingegossen und durch den Depolarisator und die Zinkbekleidung aufgesaugt wird und daß darauf diese Zusammendrückung des Ganzen erhalten bleibt, so daß das Aufquellen des Depolarisators und damit die Vermehrung des inneren Widerstandes des Elementes verhindert wird.
  2. 2. Trockenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden und der mit dem Elektrolyten getränkte Depolarisator, in einem wasserdichten Mantel untergebracht, in einem Behälter angeordnet sind, der die Zusammenpressung des Ganzen gestattet.
  3. 3. Trockenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wand des Behälters verschiebbar ange- no ordnet ist, derart, daß durch Verschieben dieser Wand auf das in dem Behälter befindliche Element ein Druck ausgeübt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW60587D 1921-05-25 1922-02-26 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Trockenelementen Expired DE424093C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238082B (de) * 1962-05-05 1967-04-06 Varta Pertrix Union Ges Mit Be Galvanisches Primaerelement, dessen Gehaeuse innen durch die Loesungselektrode in vier Raeume aufgeteilt ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238082B (de) * 1962-05-05 1967-04-06 Varta Pertrix Union Ges Mit Be Galvanisches Primaerelement, dessen Gehaeuse innen durch die Loesungselektrode in vier Raeume aufgeteilt ist

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