DE2532320A1 - Elektrolytische zelle - Google Patents

Elektrolytische zelle

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DE2532320A1
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
    • G01N27/447Systems using electrophoresis
    • G01N27/44756Apparatus specially adapted therefor

Description

1 BERLIN 33 8MUNCHEN80
Auguste-Viktona-StraBe 65 p. DllCr^UIU'C SI DADTMCD Pienzenauerstraße 2 Pat.-Anw. Dr. Ing. Ruschka LT. t\UOV-»nf\C: Ot TAKIlNCR Pat.-Anw. Dipl.-lng. SlAJS,1?··"1"· PATENTANWÄLTE "'"""""Ί
Telefon: 030/ %%%% BERLIN - MÜNCHEN Telefon:089/9
Telegramm-Adresse: Telegramm-Adreese: Quadratur Berlin Qudadratur München TELEX: 183786 TELEX: 522767
B 1093
Bioware, Inc., Wichita / Kansas (V.St»v.A.)
Elektrolytische Zelle
Die Erfindung betrifft elektrolytische Zellen und insbesondere eine elektrolytische Zelle, die auf dem Gebiet der Elektrophorese und der Immunelektrophorese oder dergleichen benutzt werden soll·
Bisher sind elektrolytische Zellen verschiedener Arten für das Arbeitsgebiet der Immunelektrophorese bekannt geworden, bei denen ein elektrischer «Strom durch eine mit einem Gel beschichtete biegsame Folie hindurchgeleitet wird. Bei einigen bekannten derartigen Einrichtungen wird ein verschließbarer Behälter verwendet, dessen biegsame JOlienan den entgegengesetzten Enden in gesonderten Ionisierungslösungen gelagert sind, durch die ein elektrischer Strom geleitet wird und damit auch fituriah die
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Beschichtung der Folie. Bei anderen elektrophoretisehen Einrichtungen werden Ionisoerungslösungen in zwei gesonderten Teilen eines Behälters benutzt, welche Lösungen in Blöcken aus einem absorbierenden Material enthalten sind, auf denen das Folienmuster ruht, wobei der elektrische Strom durch die in den Blöcken enthaltene Lösung und durch das Muster oder die Folie und deren Belag geleitet wird. Bei den bekannten Elektrophoreseeinrichtungen sind im allgemeinen keine Mittel zum Kühlen oder Erhitzen der Einrichtung und/oder des Folienmusters zum Aufrechterhalten einer konstanten Temperatur vorgesehen. Elektrophoreseeinrichtungen ohne Kühl- oder Heizmöglichkeiten sind insbesondere so eingerichtet, dass ein blockartiger Teil eines Gelmaterials erhitzt oder gekühlt wird, nicht jedoch ein folienartiges Muster mit einem Gelbelag.
Es ist eine weitere elektrolytische Zelle bekannt, die eine Wanne mit einem Boden, zwei Seiten und Enden aufweist sowie einen abgeschlossenen Behälter für ein Wärmeübertragungsmittel mit einem Einlass und einem Auslass, der mit den Seiten einheitlich verbunden ist· Der abgeschlossene Vorratsbehälter weist eine Basis und ein im wesentlichen parabolisches Oberteil auf, das mit der Basis verbunden ist. Jede der Seiten der Wanne weist einen geschlossenen langgestreckten Ringraum auf, der mit dem Oberteil, dem Einlass und dem Auslass des geschlossenen Vorratsbehälters in Verbindung steht. Diese elektrolytische Zelle ist mit einem abgeschlossenen Vorratsbehälter für ein Wärmeübertragungsmittel versehen, in dem eine im wesentlichen konstante Temperatur durch Hindurchleiten einer Flüssigkeit aufrechterhalten werden kann, während zugleich eine überlagerung durch ein leiten-
- des
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Gel mit einer Struktur erfolgt, die von einem biegsamen langgestreckten Streifen gebildet wird, an dessen Außenseite eine
elektrolytische Umgebung besteht, üs wurde nuiuaehr entdeckt, dass der vorgenannte Zweck besser erfüllt wird, wenn der abgeschlossene Vorratsbehälter mit dem Wärmeübertragungsmittel ersetzt wird durch eine Wärmeübertragungspatronenkammer, die eine Schiebeschale zur Aufnahme einer Kühlmittelpatrone enthält, mit der die Temperatur in der Kammer reguliert werden kann. Gegenstand der Erfindung ist daher insbesondere eine elektrolytische Zelle für die Immundiffusion, die die bereits angeführten Mangel bekannter Ausführungen nicht aufweist.
Die Erfindung sieht eine elektrolytische Zelle mit einer
Schale oder Wanne vor, die einen Boden, zwei mit dem Boden verbundene Seiten und zwei mit den Seiten und dem Boden verbundene .finden aufweist, wobei mindestens das eine der genannten üJnden
mit einer ersten Öffnung versehen ist. Ferner ist eine Wärmeübertragungspatronenkammer vorgesehen, die sich zwischen den Seiten und dem Boden der Schale und zwischen einem mit den Seiten verbundenen Oberteil erstreckt. Ferner ist an den Seiten, am Boden und am Oberteil ein zweites Paar Enden vorgesehen, von denen
mindestens ein Ende mit einer zweiten öffnung versehen ist, welche ersten und zweiten öffnungen auf einander ausgerichtet sind und die Wärmeübertragungskammer mit der Umgebungsluft verbinden. Durch die genannten öffnungen kann in die Kammer eine zweite
Schale eingeschoben werden, in die eine Kühlmittelpatrone entfernbar eingesetzt werden kann, deren Gestalt der des gewölbten Oberteils entspricht, welches Oberteil eine erste, eine erste Wanne abgrenzende Seite und eine, eine zweite Wanne abgrenzende Seite aufweist, wobei in der ersten Wanne eine erste Elektrode und in
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der zweiten Wanne eine von der ersten Elektrode entgegengesetzt aufgeladene zweite Elektrode angeordnet ist, welche Elektroden an eine elektrosche Stromquelle angeschlossen sind.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.1 eine schaubildliche Darstellung einer elektrolytischen Zelle mit einer einschiebbaren Schale, die eine Kühlmittelpatrone enthält, mit einem aufgesetztem Deckelteil und mit einem in die Zelle eingesetzten Folienmuster aus einem leitenden Gel,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Zellenaufbau bei entferntem Deckel und bei herausgezogener, eine Kühlmittelpatrone enthaltenden Schale,
Fig«3 ein© Seitenansicht der elektrolytischen Zelle, von dem mit einer öffnung versehenen Ende aus gesehen, bei entfernter Schale,
Fig.4 eine Unteransicht der elektrolytischen Zelle, wobei ein Bodenteil weggeschnitten wurde, um einen Ringraua und die Schale in der Normalstellung zu zeigen,
Fig.5 ein senkrechter Schnitt durch die elektrolytische Zelle nach der Linie 5-5 io. der Fig.4 und die
Fig.6 ein senkrechter Schnitt durch die elektrolyt!sehe Zelle nach der Linie 6-6 in der Fig.4.
Die in den Figuren dargestellte elektrolytische Zelle 10 weist eine Wanne 12 mit einem auf den offenen Teil der Wanne auf gesetzten Deckel 14· auf, wobei an den Seitenteilen der Wanne entgegengesetzt aufladbare Elektroden 16 angeordnet sind,
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während im Mittelteil der Wanne ein Kammerteil 18 für eine Wärmeübertragungspatrone vorgesehen ist. Wie aus der Fig.1 zu ersehen ist, ist die elektrolytische Zelle 10 zur Aufnahme mindestens eines Folienmusters 20 mit einem leitenden Gel eingerichtet. Eine Anzahl solcher Folienmuster wird für die Zwecke einer Immunelektrophorese benutzt, die aus biegsamen Kunststoffgliedern mit einem Belag aus einem leitenden Gel bestehen. Die Folienmuster 20 werden an deren Endteilen mit den Elektroden 16 in Kontakt gesetzt oder mit einem Elektrolyten, der seinerseits mit den Elektroden 16 sowie mit dem Kammerteil 18 in Berührung steht. Die elektrolytische Zelle 10 ist bei einem auf die Wanne 12 aufgesetztem Deckel 14 betriebsbereit, nachdem die Elektroden 16 an eine elektrische Stromquelle angeschlossen worden sind, die die Elektroden entgegengesetzt auflädt, während der Kammerteil 18 an eine Flüssigkeitsquelle angeschlossen worden ist, wie später noch ausführlich beschrieben wird.
Die Wanne 12 weist vorzugsweise einen einheitlichen, langgestreckten und rechteckigen Aufbau auf mit einem Kammerteil 18, der einen Teil des Mitteltelteiles der Wanne bildet. Die Wanne 12 weist einen Boden 50 sowie langgestreckte Seitenwandungen und 26 auf, die mit Endwandungen 28 und 30 einheitlich verbunden sind, während im Innenraum der Wanne zwei langgestreckte Wannenteile 32 und 34 vorgesehen sind, die den Elektrolyten aufnehmen. Die Wannenteile weisen die Böden 46 und 48 sowie die Seitenwandungen 24 und 26 auf, die mit den Ringräumen 11 und 13 versehen sind. Der Querschnitt der Wanne 12 ist in der Fig.5 dargestellt, vom oberen oder offenen Teil nach den Figuren 1 und 2 aus gesehen. Der obere Teil der Wanne 12 ist vorzugsweise offen, so dass der
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der Innenraum zugänglich, ist, der von einem Deckel 14 verschließbar ist«
Die Kammer 18 erstreckt sich zwischen zwei die Wannenteile 32 und 34 bildenden Seitenwandungen 94 und 96 und einem vorzugsweise parabolisch ausgestalteten Oberteil, der sich von den Seiten 94 und 96 nach oben erstreckt, wie in der Fig»5 dargestellt. Der Boden der Kammer 18 wird von dem Boden 50 der Wanne 12 gebildet. Die Kammer 18 weist ferner die Endwandungen 52 und 54 auf, die sich mit dem Boden 50 und dem gewölbten Oberteil 44 vereinigen. Die Endwandung 54 sowie die Endwandung 28 der Wanne 12 sind mit einer Öffnung 56 versehen, durch die eine Patronenschale 58 in die Kammer 18 eingeschoben werden kann. Die in die Schale 58 einzulegende Kühlmittelpatrone 60 ist so ausgestaltet, dass sie sich der Form des gewölbten Oberteiles 44 anpasst. Die Patrone 60 weist vorzugsweise einen nicht-isolierten Mantel auf, der eine anorganische chemische Verbindung enthält (an sich bekannt), die so zusammengesetzt ist, dass die Temperatur des elektrophore ti sehen Mediums und des Puffermaterials während der Elektrophorese und bis zu 12 Stunden danach, auf einer Höhe von 4 - 120O aufrechterhalten wird· Die Patrone 60 wird mindestens 12 bis 15 Stunden vor Gebrauch in einem Kühlschrank (in den Zeichnungen nicht dargestellt) konditioniert bei einer Temperatur von minus 20°0 und kann zeitlich luabeschränkt verwendet werden. Die Patronenschale 58 soll jede Kondensation auffangen, die sich auf der Kühlmittelpatrone bildet, und ermöglicht das Auswechseln der Patrone 60 zu jeder Zeit, ohne die Elektrophorese zu unterbrechen. Die Patrone 60 kann so ausgestaltet werden, dass sie sich der Form des gewölbten Oberteiles anpasst, welche Form auch zwei geneigte
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Wandungsteile einschließt.
Die Elektroden 16 "bestehen aus zwei langgestreckten Elektroden 70 und 72, die in den Wannen 32 und 3^ angeordnet sind, und ierner ist ein magnetisch zu betätigender Schalter 74 und zwei elektrische Verbinder 76 und 78 vorgesehen. Die Elektroden sind entgegengesetzt aufladbar und bewirken, dass durch das leitende Gel ein elektrischer Strom fließt» Die Elektroden 70 und 72 werden durch Aufsetzen des Deckels 14 auf die Wanne 12 betätigt und von inneren aufrechten Seitenwandungen 80 und 82 der Wannen 32 und 34- abgestützt. Die Elektroden 70 und 72 sind aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt und mit Abstützgliedern 88 versehen, mit denen die Elektroden an den Seitenwandungen 80 und 82 der Wanne angebracht werden können. Im Betrieb wird die eine Elektrode positiv und die andere Elektrode negativ aufgeladen. Mittel zum Anbringen der Elektroden 70 und 72 an den Seitenwandungen 80 und 82 mit Hilfe von Zungen, Abstützstangen und dergleichen sind an sich bekannt.
An einem elektrischen Verbinder 78 ist ein kikroschalter angebracht, der normalerweise offen ist, jedoch mittels eines vom Körper des Schalters aus vorstehenden Betätigungsknopf 102 geschlossen werden kanne An der einen Seite des Mikroschalters 100 ist ein Arm 103 verschwenkbar angebracht, der sich über die entgegengesetzte Seite des Schalters hinauserstreckt und am freien Ende ein magnetisches Element 104 trägt. In der normalen Ruhestellung ruht der Arm 103 auf dem Körper des Schalters 100 und drückt den Betätigungsknopf 102 in den Schalter hinein, so dass der Stromkreis offen gehalten wird. Wie aus der Pige6 zu ersehen iat, trägt der Deckel 14 an dem einen Ende ein magnetisches Element 106, das das magnetische Element 104 am Schalter 74·
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anzieht. In der Arbeitsstellung befindet sich der Deckel 14 auf der Wanne, wobei der Schwenkarm 103 vom Schalterkörper abgehoben wird, so dass der Betätigungsknopf 102 sich aus dem Schalterkörper herfeusbewegen kann mit der Folge, dass der elektrische Stromkreis geschlossen ^ird. Anstelle des besonderen Mikroschalters und der Schwenkarmanordnung können natürlich auch andere Schaltmittel zum Verbinden der Elektroden mit einer elektrischen Stromquelle vorgesehen werden, wenn der Deckel auf die Wanne 12 aufgesetzt wird· Der magnetisch betätigbare Schalter 74· ist gegen eine Beschädigung durch Korrosion dadurch wirksam geschützt, dass der Schalter in der elektrolytischen Zelle 10 im wesentlichen eingeschlossen ist. Die elektrischen Verbinder 76 und 78 bestehen aus herkömmlichen Verbindungsmitteln· mit denen eine Niederspaaanungsgleichstromquelle rasch mit der elektrolytischen Zelle 10 zum Aufladen der Elektroden 70 und 72 verbunden werden kann.
Zwischen der elektrolytisehen Zelle 10 und der Flüssigkeitsquelle sowie der elektrischen Stromquelle können rasch lösbare Verbindungen vorgesehen werden, wie dargestellt. Im Rahmen der Erfindung können für diesen Zweck natürlich auch permanente Verbindungen verwendet werden. Da die elektrolytisehe Zelle in erster Linie für eine Verwendung in Laboratorien vorgesehen ist, so haben sich, lösbare Verbindungsmittel für die Flüssigkeitsquelle und die elektrische Stromquelle als geeignet erwiesen, da diese die Reinigung der Zelle und die Aufbewahrung bei Nichtgebrauch erleichtern.
Der Deckel 14 ist mit nach innen geneigten Endteilen ausgestaltet, die an den langgestreckten Randkanten enden. Diese
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Endteile ruhen auf den oberen Kanten der Wanne, wie in der Fig.5 dargestellt. Bei dem Aufsetzen des Deckels 14 auf die Wanne 12 muss das magnetische Glied 106 an demjenigen Ende der Wanne gelegen sein, an dem sich der Schalter 74 befindet, so dass die magnetischen Glieder 104 und 106 sich gegenseitig anziehen und ein Schließen des Schalters 100 bewirken. Der Deckel 14 wird vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material hergestellt, so dass der Benutzer die elektrolytisehen Vorgänge in der Zelle 10 beobachten und überwachen kann. Bei den elektrolytischen Vorgängen der beschriebenen Art verhindert der Deckel 14 ein Austrocknen der Gelmuster während der Diffusion.
Im Gebrauch der elektrolytischen Zelle 10 werden die Folienmuster 20 in die Schale 12 eingesetzt. Die Folienmuster 20 bestehen aus langgestreckten Streifen eines transparenten Kunststoffes, die an der einen Seite mit einem Agargel-Material beschichtet sind und in die Schale so eingelegt werden, dass die beschichtete Seite nach oben gerichtet ist. Die Fig.5 zeigt ausführlich die Lage der Foliensegmente 20 nach dem Einlegen in die Zelle 10. In dieser Lage befinden sich die Enden 130 und 131 der Foliensegmente im untenen Teil der Wannen, wobei die beschichtete Seite mit den Elektrodenstäben 72 und 70 oder mit dem Elektrolyten in den Wannenteilen 32 und 34 in Berührung steht, während der Mittelteil der Folie 20 mit dem gewölbten Oberteil 44 der Kammer 18 in Berührung steht. Bei dieser Lage steht die gesamte Oberfläche eines jeden Folienmusters 20 in Berührung mit der äußeren Kammerfläche, so dass die größte Wärmeübertragung zwischen dem Folienmuster und der Kammer 18 erreicht wird. Die Folienmuster brauchen die Elektroden nicht zu berühren sondern nur
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Kontakt haben mit dem Elektrolyten oder den Pufferlösung in den Wannenteilen 32 und 34. Die Zelle 10 wird durch den Kammerteil erhitzt oder gekühlt, wobei die besondere Temperatur von der Absicht des Benutzers und von den besonderen Erfordernissen der Art der Untersuchung abhängt, die mit der Zelle 10 durchgeführt werden soll· In der Praxis hat sich gezeigt, dass bei der Immunelektrophorese die Zelle im Betrieb gekühlt werden muss. Dies kann erreicht werden, wenn die Kühlmittelpatrone 60 mindestens 12 bis 15 Stunden lang in einem Kühlschrank bei einer Temperatur von minus 2O°0 konditioniert wird, wonach die abgekühlte Patrone 60 in die Schale 58 eingesetzt und diese in die Einrichtung eingeschoben wird, wie in der Fig .4 dargestellt, um die Kammer 18 zu kühlen. Die Patronenschale wird aus einem geeigneten Material, wie Zinn oder dergleichen, hergestellt, das ein guter Wärmeleiter ist. Die Patronenschale 58 soll eine der verschiedenen geeigneten eutektischen Lösungen enthalten, die in Wasser anorganische chemische Verbindungen bilden, wie Kupfersulfat, Natriumchlorid, Natriumsulfat, Natriumkarbonat, Kaliumnitrat oder entsprechende Gemische, deren Zusammensetzung so gewählt wird, dass die Temperatur in der Kammer 18 bis zu 12 Stunden lang auf 40G gehalten wird. Wenn gewünscht, kann auch das Eutektikun von Eis und Wasser verwendet werden·
Die Zelle kann aus einem Kunststoff hergestellt werden, während der Wannenteil einstückig hergestellt werden kann. Der Deekel 14 kann gleichfalls aus einem durchsichtigen Kunststoff geformt werden mit eingebettetem magnetischen Element 106. Die Elektroden 70 und 72 bestehen aus herkömmlichen Elementen, die an der Schale 12 angebracht werden.
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Die elektrolytische Zelle nach der Erfindung ist mit Kitteln zum Regulieren der Temperatur ausgestattet, zu welchem Zweck eine Kühlmittelpatrone 60 in einer Patronenkammer 18 benutzt wird, und deren Elektroden über einen Schalter mit einer elektrischen Stromquelle beim Aufsetzen eines Deckels auf die Zelle verbunden werden. Im Gebrauch der elehtrolytischen Zelle 10 befindet sich in der Kammer 18 der Zelle eine gekühlte oder vorerhitzte Kühlmittelpatrone 60, die die Temperatur der Zelle erhöht oder absenkt sowie die Temperatur des Folienmusters, wie vom Benutzer der Zelle gewünscht. Der magnetisch betätigbare Schalter stellt eine Bequemlichkeit für den Benutzer dar insofern, als die Elektroden der Zelle erst dann mit der Stromquelle verbunden werden, wenn der Deckel auf die V/arme aufgesetzt wird. Die erfindungsgemäße elektrolytische Zelle ist besonders geeignet für die Verwendung auf den Gebieten der Elektrophorese, der Immunelektrophorese, der Slektroimmundiffusion una der Imiiiundiffusion, obwohl die elektrolytische Zelle auch für andere elektrolytische Zwecke verwendet werden kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, weist die elektrolytische Zelle nach der Erfindung einen verhältnismäßig einfachen Aufbau auf. Es sind verhältnismäßig preisgünstige Mittel vorgesehen, mit denen die Temperatur der elektrolytischen Zelle reguliert werden kann, die für die Aufnahme von Gegenständen gleich, leitenden Gelfolienmustern eingerichtet ist. Die elektrolyt!sehe Zelle ist mit einem magnetisch betätigbaren Schalter ausgestettet, mit dem die Elektroden mit einer Stromquelle verbunden werden, wenn der Deckel im normalen Betrieb auf die Wanne aufgesetzt wird. Zum Kühlen oder Erhitzen der
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elektrolytisciien Zelle ist ein Kammerteil im Wannenteil vorgesehen, der eine gekühlte oder erhitzte Patrone aufnehmen kann, so dass die elektrolytische Zelle je nach Wunsch erhitzt oder gekühlt werden kann.
An der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung können von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens natürlich J'inerungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt·
Patentansprüche
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Claims (2)

  1. - 13 Patentansprüche
    (IJ Elektrolytische Zelle mit einer Wanne (12), die einen Boden, zwei mit dem Boden verbundene Seiten und zwei mit den Seiten und mit dem Boden verbundene Enden aufweist, wobei mindestens eines der genannten Enden mit einer ersten Öffnung versehen ist, mit einer Wärneübertragungspatronenkammer, die sich, zwischen den Seiten und dem Boden der Wanne sowie zwischen einem mit den Seiten verbundenen gewölbten Oberteil (18) erstreckt, und mit einem zweiten Paar Enden, die mit den Seiten, dem Boden und dem gewölbten Oberteil verbunden sind, wobei eines der genannten zweiten Enden mit einer zweiten Öffnung versehen ist, welche ersten und zweiten Öffnungen auf einander ausgerichtet sind und die Wärmeübertragungskammer mit der Umgebungsluft verbinden, gekennzeichnet durch eine Schale (58), die durch die genannten Öffnungen in die Kammer (18) eingeschoben werden kann, und in die eine Kühlmittelpatrone (60) entfernbar einsetzbar ist, welche Patrone der Gestalt des gewölbten Oberteiles (44) entsprechend ausgestaltet ist, und dadurch gekennzeichnet, dass
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    das genannte gewölbte Oberteil eine, eine erste Wanne abgrenzende erste Seite (96) und eine, eine zweite Wanne (34) abgrenzende zweite Seite (94) aufweist, dass in der ersten Wanne eine erste Elektrode (70) befestigt ist, dass in der zweiten Wanne eine zweite Elektrode (72) befestigt ist, die von der ersten Elektrode entgegengesetzt aufgeladen wird,
    und dass die genannten Elektroden mit einer elektrischen Stromquelle verbunden werden·
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  2. 2. Slektrolytische Zelle nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gewölbte Oberteil (44) der genannten Kammer (18) einen im wesentlichen parabolischen Querschnitt aufweist,
    3« Elektrolytische Zelle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen auf die Wanne entfernbar aufzusetzenden Deckel, durch ein am Deckel angebrachtes erstes magnetisches Glied, durch einen in der genannten Wanne angeordneten Schalter, welches erste magnetische Glied den Schalter schließt, wenn der Deckel auf die Wanne aufgesetzt wird, wobei die Elektroden mit der elektrischen Stromquelle verbunden werden.
    4ο Elektrolytische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Wannen (32, 5$0 einen Elektrolyten enthalten, in den die Elektroden (70, 72) eingetaucht sind, und dass die Elektroden mit der Stromquelle trennbar verbunden sind.
    5· Elektrolytische Zelle nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mindestens einen mit einem leitenden Gelbelag versehenen langgestreckten biegsamen Streifen, der sich an das gewölbte Oberteil anschmiegt, und dessen eines Ende in den in der ersten Wanne enthaltenen Elektrolyten eintaucht, während das entgegengesetzte Ende in den Elektrolyten in der zweiten Wanne eintaucht.
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    Leerseite
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