DE2532320A1 - Elektrolytische zelle - Google Patents
Elektrolytische zelleInfo
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Description
1 BERLIN 33 8MUNCHEN80
Telefon: 030/ %%%% BERLIN - MÜNCHEN Telefon:089/9
B 1093
Bioware, Inc., Wichita / Kansas (V.St»v.A.)
Elektrolytische Zelle
Die Erfindung betrifft elektrolytische Zellen und insbesondere
eine elektrolytische Zelle, die auf dem Gebiet der Elektrophorese und der Immunelektrophorese oder dergleichen benutzt
werden soll·
Bisher sind elektrolytische Zellen verschiedener Arten für das Arbeitsgebiet der Immunelektrophorese bekannt geworden, bei
denen ein elektrischer «Strom durch eine mit einem Gel beschichtete biegsame Folie hindurchgeleitet wird. Bei einigen bekannten
derartigen Einrichtungen wird ein verschließbarer Behälter verwendet, dessen biegsame JOlienan den entgegengesetzten Enden in
gesonderten Ionisierungslösungen gelagert sind, durch die ein
elektrischer Strom geleitet wird und damit auch fituriah die
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Beschichtung der Folie. Bei anderen elektrophoretisehen Einrichtungen
werden Ionisoerungslösungen in zwei gesonderten Teilen eines Behälters benutzt, welche Lösungen in Blöcken aus einem
absorbierenden Material enthalten sind, auf denen das Folienmuster
ruht, wobei der elektrische Strom durch die in den Blöcken enthaltene Lösung und durch das Muster oder die Folie und deren
Belag geleitet wird. Bei den bekannten Elektrophoreseeinrichtungen
sind im allgemeinen keine Mittel zum Kühlen oder Erhitzen
der Einrichtung und/oder des Folienmusters zum Aufrechterhalten einer konstanten Temperatur vorgesehen. Elektrophoreseeinrichtungen
ohne Kühl- oder Heizmöglichkeiten sind insbesondere so eingerichtet, dass ein blockartiger Teil eines Gelmaterials erhitzt
oder gekühlt wird, nicht jedoch ein folienartiges Muster mit einem Gelbelag.
Es ist eine weitere elektrolytische Zelle bekannt, die eine Wanne mit einem Boden, zwei Seiten und Enden aufweist sowie einen
abgeschlossenen Behälter für ein Wärmeübertragungsmittel mit einem Einlass und einem Auslass, der mit den Seiten einheitlich
verbunden ist· Der abgeschlossene Vorratsbehälter weist eine Basis und ein im wesentlichen parabolisches Oberteil auf, das
mit der Basis verbunden ist. Jede der Seiten der Wanne weist einen geschlossenen langgestreckten Ringraum auf, der mit dem
Oberteil, dem Einlass und dem Auslass des geschlossenen Vorratsbehälters in Verbindung steht. Diese elektrolytische Zelle ist
mit einem abgeschlossenen Vorratsbehälter für ein Wärmeübertragungsmittel versehen, in dem eine im wesentlichen konstante Temperatur
durch Hindurchleiten einer Flüssigkeit aufrechterhalten werden kann, während zugleich eine überlagerung durch ein leiten-
- des
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Gel mit einer Struktur erfolgt, die von einem biegsamen langgestreckten
Streifen gebildet wird, an dessen Außenseite eine
elektrolytische Umgebung besteht, üs wurde nuiuaehr entdeckt, dass der vorgenannte Zweck besser erfüllt wird, wenn der abgeschlossene Vorratsbehälter mit dem Wärmeübertragungsmittel ersetzt wird durch eine Wärmeübertragungspatronenkammer, die eine Schiebeschale zur Aufnahme einer Kühlmittelpatrone enthält, mit der die Temperatur in der Kammer reguliert werden kann. Gegenstand der Erfindung ist daher insbesondere eine elektrolytische Zelle für die Immundiffusion, die die bereits angeführten Mangel bekannter Ausführungen nicht aufweist.
elektrolytische Umgebung besteht, üs wurde nuiuaehr entdeckt, dass der vorgenannte Zweck besser erfüllt wird, wenn der abgeschlossene Vorratsbehälter mit dem Wärmeübertragungsmittel ersetzt wird durch eine Wärmeübertragungspatronenkammer, die eine Schiebeschale zur Aufnahme einer Kühlmittelpatrone enthält, mit der die Temperatur in der Kammer reguliert werden kann. Gegenstand der Erfindung ist daher insbesondere eine elektrolytische Zelle für die Immundiffusion, die die bereits angeführten Mangel bekannter Ausführungen nicht aufweist.
Die Erfindung sieht eine elektrolytische Zelle mit einer
Schale oder Wanne vor, die einen Boden, zwei mit dem Boden verbundene Seiten und zwei mit den Seiten und dem Boden verbundene .finden aufweist, wobei mindestens das eine der genannten üJnden
mit einer ersten Öffnung versehen ist. Ferner ist eine Wärmeübertragungspatronenkammer vorgesehen, die sich zwischen den Seiten und dem Boden der Schale und zwischen einem mit den Seiten verbundenen Oberteil erstreckt. Ferner ist an den Seiten, am Boden und am Oberteil ein zweites Paar Enden vorgesehen, von denen
mindestens ein Ende mit einer zweiten öffnung versehen ist, welche ersten und zweiten öffnungen auf einander ausgerichtet sind und die Wärmeübertragungskammer mit der Umgebungsluft verbinden. Durch die genannten öffnungen kann in die Kammer eine zweite
Schale eingeschoben werden, in die eine Kühlmittelpatrone entfernbar eingesetzt werden kann, deren Gestalt der des gewölbten Oberteils entspricht, welches Oberteil eine erste, eine erste Wanne abgrenzende Seite und eine, eine zweite Wanne abgrenzende Seite aufweist, wobei in der ersten Wanne eine erste Elektrode und in
Schale oder Wanne vor, die einen Boden, zwei mit dem Boden verbundene Seiten und zwei mit den Seiten und dem Boden verbundene .finden aufweist, wobei mindestens das eine der genannten üJnden
mit einer ersten Öffnung versehen ist. Ferner ist eine Wärmeübertragungspatronenkammer vorgesehen, die sich zwischen den Seiten und dem Boden der Schale und zwischen einem mit den Seiten verbundenen Oberteil erstreckt. Ferner ist an den Seiten, am Boden und am Oberteil ein zweites Paar Enden vorgesehen, von denen
mindestens ein Ende mit einer zweiten öffnung versehen ist, welche ersten und zweiten öffnungen auf einander ausgerichtet sind und die Wärmeübertragungskammer mit der Umgebungsluft verbinden. Durch die genannten öffnungen kann in die Kammer eine zweite
Schale eingeschoben werden, in die eine Kühlmittelpatrone entfernbar eingesetzt werden kann, deren Gestalt der des gewölbten Oberteils entspricht, welches Oberteil eine erste, eine erste Wanne abgrenzende Seite und eine, eine zweite Wanne abgrenzende Seite aufweist, wobei in der ersten Wanne eine erste Elektrode und in
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der zweiten Wanne eine von der ersten Elektrode entgegengesetzt aufgeladene zweite Elektrode angeordnet ist, welche Elektroden
an eine elektrosche Stromquelle angeschlossen sind.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.1 eine schaubildliche Darstellung einer elektrolytischen
Zelle mit einer einschiebbaren Schale, die eine Kühlmittelpatrone enthält, mit einem aufgesetztem Deckelteil und mit
einem in die Zelle eingesetzten Folienmuster aus einem leitenden Gel,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Zellenaufbau bei entferntem Deckel
und bei herausgezogener, eine Kühlmittelpatrone enthaltenden Schale,
Fig«3 ein© Seitenansicht der elektrolytischen Zelle, von dem
mit einer öffnung versehenen Ende aus gesehen, bei entfernter Schale,
Fig.4 eine Unteransicht der elektrolytischen Zelle, wobei ein
Bodenteil weggeschnitten wurde, um einen Ringraua und die Schale in der Normalstellung zu zeigen,
Fig.5 ein senkrechter Schnitt durch die elektrolytische Zelle
nach der Linie 5-5 io. der Fig.4 und die
Fig.6 ein senkrechter Schnitt durch die elektrolyt!sehe Zelle
nach der Linie 6-6 in der Fig.4.
Die in den Figuren dargestellte elektrolytische Zelle 10 weist eine Wanne 12 mit einem auf den offenen Teil der Wanne auf
gesetzten Deckel 14· auf, wobei an den Seitenteilen der Wanne entgegengesetzt aufladbare Elektroden 16 angeordnet sind,
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während im Mittelteil der Wanne ein Kammerteil 18 für eine Wärmeübertragungspatrone
vorgesehen ist. Wie aus der Fig.1 zu ersehen ist, ist die elektrolytische Zelle 10 zur Aufnahme mindestens
eines Folienmusters 20 mit einem leitenden Gel eingerichtet. Eine Anzahl solcher Folienmuster wird für die Zwecke einer Immunelektrophorese
benutzt, die aus biegsamen Kunststoffgliedern mit einem Belag aus einem leitenden Gel bestehen. Die Folienmuster
20 werden an deren Endteilen mit den Elektroden 16 in Kontakt gesetzt oder mit einem Elektrolyten, der seinerseits mit den
Elektroden 16 sowie mit dem Kammerteil 18 in Berührung steht. Die elektrolytische Zelle 10 ist bei einem auf die Wanne 12 aufgesetztem
Deckel 14 betriebsbereit, nachdem die Elektroden 16 an eine elektrische Stromquelle angeschlossen worden sind, die die
Elektroden entgegengesetzt auflädt, während der Kammerteil 18 an eine Flüssigkeitsquelle angeschlossen worden ist, wie später
noch ausführlich beschrieben wird.
Die Wanne 12 weist vorzugsweise einen einheitlichen, langgestreckten
und rechteckigen Aufbau auf mit einem Kammerteil 18, der einen Teil des Mitteltelteiles der Wanne bildet. Die Wanne
12 weist einen Boden 50 sowie langgestreckte Seitenwandungen
und 26 auf, die mit Endwandungen 28 und 30 einheitlich verbunden sind, während im Innenraum der Wanne zwei langgestreckte Wannenteile
32 und 34 vorgesehen sind, die den Elektrolyten aufnehmen.
Die Wannenteile weisen die Böden 46 und 48 sowie die Seitenwandungen 24 und 26 auf, die mit den Ringräumen 11 und 13 versehen sind.
Der Querschnitt der Wanne 12 ist in der Fig.5 dargestellt, vom
oberen oder offenen Teil nach den Figuren 1 und 2 aus gesehen. Der obere Teil der Wanne 12 ist vorzugsweise offen, so dass der
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der Innenraum zugänglich, ist, der von einem Deckel 14 verschließbar
ist«
Die Kammer 18 erstreckt sich zwischen zwei die Wannenteile 32 und 34 bildenden Seitenwandungen 94 und 96 und einem vorzugsweise
parabolisch ausgestalteten Oberteil, der sich von den Seiten 94 und 96 nach oben erstreckt, wie in der Fig»5 dargestellt.
Der Boden der Kammer 18 wird von dem Boden 50 der Wanne 12 gebildet. Die Kammer 18 weist ferner die Endwandungen 52 und 54 auf,
die sich mit dem Boden 50 und dem gewölbten Oberteil 44 vereinigen.
Die Endwandung 54 sowie die Endwandung 28 der Wanne 12 sind
mit einer Öffnung 56 versehen, durch die eine Patronenschale 58
in die Kammer 18 eingeschoben werden kann. Die in die Schale 58
einzulegende Kühlmittelpatrone 60 ist so ausgestaltet, dass sie sich der Form des gewölbten Oberteiles 44 anpasst. Die Patrone
60 weist vorzugsweise einen nicht-isolierten Mantel auf, der eine anorganische chemische Verbindung enthält (an sich bekannt), die
so zusammengesetzt ist, dass die Temperatur des elektrophore ti sehen
Mediums und des Puffermaterials während der Elektrophorese und bis zu 12 Stunden danach, auf einer Höhe von 4 - 120O aufrechterhalten
wird· Die Patrone 60 wird mindestens 12 bis 15 Stunden vor Gebrauch in einem Kühlschrank (in den Zeichnungen nicht dargestellt)
konditioniert bei einer Temperatur von minus 20°0 und
kann zeitlich luabeschränkt verwendet werden. Die Patronenschale
58 soll jede Kondensation auffangen, die sich auf der Kühlmittelpatrone
bildet, und ermöglicht das Auswechseln der Patrone 60 zu jeder Zeit, ohne die Elektrophorese zu unterbrechen. Die
Patrone 60 kann so ausgestaltet werden, dass sie sich der Form des gewölbten Oberteiles anpasst, welche Form auch zwei geneigte
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Wandungsteile einschließt.
Die Elektroden 16 "bestehen aus zwei langgestreckten Elektroden
70 und 72, die in den Wannen 32 und 3^ angeordnet sind,
und ierner ist ein magnetisch zu betätigender Schalter 74 und
zwei elektrische Verbinder 76 und 78 vorgesehen. Die Elektroden
sind entgegengesetzt aufladbar und bewirken, dass durch das leitende Gel ein elektrischer Strom fließt» Die Elektroden 70 und
72 werden durch Aufsetzen des Deckels 14 auf die Wanne 12 betätigt und von inneren aufrechten Seitenwandungen 80 und 82 der
Wannen 32 und 34- abgestützt. Die Elektroden 70 und 72 sind aus
einem elektrisch leitenden Material hergestellt und mit Abstützgliedern
88 versehen, mit denen die Elektroden an den Seitenwandungen 80 und 82 der Wanne angebracht werden können. Im Betrieb
wird die eine Elektrode positiv und die andere Elektrode negativ aufgeladen. Mittel zum Anbringen der Elektroden 70 und 72 an den
Seitenwandungen 80 und 82 mit Hilfe von Zungen, Abstützstangen und dergleichen sind an sich bekannt.
An einem elektrischen Verbinder 78 ist ein kikroschalter
angebracht, der normalerweise offen ist, jedoch mittels eines vom Körper des Schalters aus vorstehenden Betätigungsknopf 102
geschlossen werden kanne An der einen Seite des Mikroschalters
100 ist ein Arm 103 verschwenkbar angebracht, der sich über die entgegengesetzte Seite des Schalters hinauserstreckt und am
freien Ende ein magnetisches Element 104 trägt. In der normalen
Ruhestellung ruht der Arm 103 auf dem Körper des Schalters 100 und drückt den Betätigungsknopf 102 in den Schalter hinein, so
dass der Stromkreis offen gehalten wird. Wie aus der Pige6 zu
ersehen iat, trägt der Deckel 14 an dem einen Ende ein magnetisches
Element 106, das das magnetische Element 104 am Schalter 74·
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anzieht. In der Arbeitsstellung befindet sich der Deckel 14 auf
der Wanne, wobei der Schwenkarm 103 vom Schalterkörper abgehoben
wird, so dass der Betätigungsknopf 102 sich aus dem Schalterkörper
herfeusbewegen kann mit der Folge, dass der elektrische
Stromkreis geschlossen ^ird. Anstelle des besonderen Mikroschalters
und der Schwenkarmanordnung können natürlich auch andere Schaltmittel zum Verbinden der Elektroden mit einer elektrischen
Stromquelle vorgesehen werden, wenn der Deckel auf die Wanne 12 aufgesetzt wird· Der magnetisch betätigbare Schalter 74· ist gegen
eine Beschädigung durch Korrosion dadurch wirksam geschützt, dass der Schalter in der elektrolytischen Zelle 10 im wesentlichen
eingeschlossen ist. Die elektrischen Verbinder 76 und 78
bestehen aus herkömmlichen Verbindungsmitteln· mit denen eine Niederspaaanungsgleichstromquelle rasch mit der elektrolytischen
Zelle 10 zum Aufladen der Elektroden 70 und 72 verbunden werden
kann.
Zwischen der elektrolytisehen Zelle 10 und der Flüssigkeitsquelle sowie der elektrischen Stromquelle können rasch lösbare
Verbindungen vorgesehen werden, wie dargestellt. Im Rahmen der Erfindung können für diesen Zweck natürlich auch permanente Verbindungen
verwendet werden. Da die elektrolytisehe Zelle in
erster Linie für eine Verwendung in Laboratorien vorgesehen ist, so haben sich, lösbare Verbindungsmittel für die Flüssigkeitsquelle und die elektrische Stromquelle als geeignet erwiesen,
da diese die Reinigung der Zelle und die Aufbewahrung bei Nichtgebrauch
erleichtern.
Der Deckel 14 ist mit nach innen geneigten Endteilen ausgestaltet,
die an den langgestreckten Randkanten enden. Diese
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Endteile ruhen auf den oberen Kanten der Wanne, wie in der Fig.5
dargestellt. Bei dem Aufsetzen des Deckels 14 auf die Wanne 12 muss das magnetische Glied 106 an demjenigen Ende der Wanne gelegen
sein, an dem sich der Schalter 74 befindet, so dass die
magnetischen Glieder 104 und 106 sich gegenseitig anziehen und ein Schließen des Schalters 100 bewirken. Der Deckel 14 wird vorzugsweise
aus einem durchsichtigen Material hergestellt, so dass der Benutzer die elektrolytisehen Vorgänge in der Zelle 10 beobachten
und überwachen kann. Bei den elektrolytischen Vorgängen der beschriebenen Art verhindert der Deckel 14 ein Austrocknen
der Gelmuster während der Diffusion.
Im Gebrauch der elektrolytischen Zelle 10 werden die Folienmuster
20 in die Schale 12 eingesetzt. Die Folienmuster 20 bestehen aus langgestreckten Streifen eines transparenten Kunststoffes,
die an der einen Seite mit einem Agargel-Material beschichtet sind und in die Schale so eingelegt werden, dass die
beschichtete Seite nach oben gerichtet ist. Die Fig.5 zeigt ausführlich
die Lage der Foliensegmente 20 nach dem Einlegen in die Zelle 10. In dieser Lage befinden sich die Enden 130 und 131 der
Foliensegmente im untenen Teil der Wannen, wobei die beschichtete Seite mit den Elektrodenstäben 72 und 70 oder mit dem Elektrolyten
in den Wannenteilen 32 und 34 in Berührung steht, während
der Mittelteil der Folie 20 mit dem gewölbten Oberteil 44 der Kammer 18 in Berührung steht. Bei dieser Lage steht die gesamte
Oberfläche eines jeden Folienmusters 20 in Berührung mit der äußeren Kammerfläche, so dass die größte Wärmeübertragung zwischen
dem Folienmuster und der Kammer 18 erreicht wird. Die Folienmuster brauchen die Elektroden nicht zu berühren sondern nur
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Kontakt haben mit dem Elektrolyten oder den Pufferlösung in den
Wannenteilen 32 und 34. Die Zelle 10 wird durch den Kammerteil
erhitzt oder gekühlt, wobei die besondere Temperatur von der Absicht des Benutzers und von den besonderen Erfordernissen der
Art der Untersuchung abhängt, die mit der Zelle 10 durchgeführt werden soll· In der Praxis hat sich gezeigt, dass bei der Immunelektrophorese die Zelle im Betrieb gekühlt werden muss. Dies
kann erreicht werden, wenn die Kühlmittelpatrone 60 mindestens 12 bis 15 Stunden lang in einem Kühlschrank bei einer Temperatur
von minus 2O°0 konditioniert wird, wonach die abgekühlte Patrone 60 in die Schale 58 eingesetzt und diese in die Einrichtung eingeschoben
wird, wie in der Fig .4 dargestellt, um die Kammer 18 zu kühlen. Die Patronenschale wird aus einem geeigneten Material,
wie Zinn oder dergleichen, hergestellt, das ein guter Wärmeleiter ist. Die Patronenschale 58 soll eine der verschiedenen geeigneten
eutektischen Lösungen enthalten, die in Wasser anorganische chemische Verbindungen bilden, wie Kupfersulfat, Natriumchlorid,
Natriumsulfat, Natriumkarbonat, Kaliumnitrat oder entsprechende
Gemische, deren Zusammensetzung so gewählt wird, dass die Temperatur
in der Kammer 18 bis zu 12 Stunden lang auf 40G gehalten
wird. Wenn gewünscht, kann auch das Eutektikun von Eis und Wasser verwendet werden·
Die Zelle kann aus einem Kunststoff hergestellt werden, während der Wannenteil einstückig hergestellt werden kann. Der
Deekel 14 kann gleichfalls aus einem durchsichtigen Kunststoff geformt werden mit eingebettetem magnetischen Element 106. Die
Elektroden 70 und 72 bestehen aus herkömmlichen Elementen, die
an der Schale 12 angebracht werden.
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Die elektrolytische Zelle nach der Erfindung ist mit Kitteln
zum Regulieren der Temperatur ausgestattet, zu welchem Zweck eine Kühlmittelpatrone 60 in einer Patronenkammer 18 benutzt
wird, und deren Elektroden über einen Schalter mit einer elektrischen Stromquelle beim Aufsetzen eines Deckels auf die Zelle verbunden
werden. Im Gebrauch der elehtrolytischen Zelle 10 befindet
sich in der Kammer 18 der Zelle eine gekühlte oder vorerhitzte Kühlmittelpatrone 60, die die Temperatur der Zelle erhöht oder
absenkt sowie die Temperatur des Folienmusters, wie vom Benutzer der Zelle gewünscht. Der magnetisch betätigbare Schalter stellt
eine Bequemlichkeit für den Benutzer dar insofern, als die Elektroden der Zelle erst dann mit der Stromquelle verbunden werden,
wenn der Deckel auf die V/arme aufgesetzt wird. Die erfindungsgemäße elektrolytische Zelle ist besonders geeignet für die Verwendung
auf den Gebieten der Elektrophorese, der Immunelektrophorese, der Slektroimmundiffusion una der Imiiiundiffusion, obwohl
die elektrolytische Zelle auch für andere elektrolytische Zwecke verwendet werden kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, weist die elektrolytische Zelle nach der Erfindung einen verhältnismäßig
einfachen Aufbau auf. Es sind verhältnismäßig preisgünstige Mittel vorgesehen, mit denen die Temperatur der elektrolytischen
Zelle reguliert werden kann, die für die Aufnahme von Gegenständen gleich, leitenden Gelfolienmustern eingerichtet ist. Die
elektrolyt!sehe Zelle ist mit einem magnetisch betätigbaren
Schalter ausgestettet, mit dem die Elektroden mit einer Stromquelle
verbunden werden, wenn der Deckel im normalen Betrieb auf die Wanne aufgesetzt wird. Zum Kühlen oder Erhitzen der
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elektrolytisciien Zelle ist ein Kammerteil im Wannenteil vorgesehen,
der eine gekühlte oder erhitzte Patrone aufnehmen kann, so dass die elektrolytische Zelle je nach Wunsch erhitzt oder
gekühlt werden kann.
An der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung können von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens natürlich J'inerungen,
Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche
abgegrenzt·
Patentansprüche
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Claims (2)
- - 13 Patentansprüche(IJ Elektrolytische Zelle mit einer Wanne (12), die einen Boden, zwei mit dem Boden verbundene Seiten und zwei mit den Seiten und mit dem Boden verbundene Enden aufweist, wobei mindestens eines der genannten Enden mit einer ersten Öffnung versehen ist, mit einer Wärneübertragungspatronenkammer, die sich, zwischen den Seiten und dem Boden der Wanne sowie zwischen einem mit den Seiten verbundenen gewölbten Oberteil (18) erstreckt, und mit einem zweiten Paar Enden, die mit den Seiten, dem Boden und dem gewölbten Oberteil verbunden sind, wobei eines der genannten zweiten Enden mit einer zweiten Öffnung versehen ist, welche ersten und zweiten Öffnungen auf einander ausgerichtet sind und die Wärmeübertragungskammer mit der Umgebungsluft verbinden, gekennzeichnet durch eine Schale (58), die durch die genannten Öffnungen in die Kammer (18) eingeschoben werden kann, und in die eine Kühlmittelpatrone (60) entfernbar einsetzbar ist, welche Patrone der Gestalt des gewölbten Oberteiles (44) entsprechend ausgestaltet ist, und dadurch gekennzeichnet, dass(32)das genannte gewölbte Oberteil eine, eine erste Wanne abgrenzende erste Seite (96) und eine, eine zweite Wanne (34) abgrenzende zweite Seite (94) aufweist, dass in der ersten Wanne eine erste Elektrode (70) befestigt ist, dass in der zweiten Wanne eine zweite Elektrode (72) befestigt ist, die von der ersten Elektrode entgegengesetzt aufgeladen wird,und dass die genannten Elektroden mit einer elektrischen Stromquelle verbunden werden·6U98Q9/Ü863
- 2. Slektrolytische Zelle nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gewölbte Oberteil (44) der genannten Kammer (18) einen im wesentlichen parabolischen Querschnitt aufweist,3« Elektrolytische Zelle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen auf die Wanne entfernbar aufzusetzenden Deckel, durch ein am Deckel angebrachtes erstes magnetisches Glied, durch einen in der genannten Wanne angeordneten Schalter, welches erste magnetische Glied den Schalter schließt, wenn der Deckel auf die Wanne aufgesetzt wird, wobei die Elektroden mit der elektrischen Stromquelle verbunden werden.4ο Elektrolytische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Wannen (32, 5$0 einen Elektrolyten enthalten, in den die Elektroden (70, 72) eingetaucht sind, und dass die Elektroden mit der Stromquelle trennbar verbunden sind.5· Elektrolytische Zelle nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mindestens einen mit einem leitenden Gelbelag versehenen langgestreckten biegsamen Streifen, der sich an das gewölbte Oberteil anschmiegt, und dessen eines Ende in den in der ersten Wanne enthaltenen Elektrolyten eintaucht, während das entgegengesetzte Ende in den Elektrolyten in der zweiten Wanne eintaucht.6U9809--/Ü863Leerseite
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