DE455748C - Verfahren zur Herstellung von Zellen elektrischer Batterien und Elemente des Leclanche-Typus - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zellen elektrischer Batterien und Elemente des Leclanche-Typus

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DE455748C
DE455748C DEB130719D DEB0130719D DE455748C DE 455748 C DE455748 C DE 455748C DE B130719 D DEB130719 D DE B130719D DE B0130719 D DEB0130719 D DE B0130719D DE 455748 C DE455748 C DE 455748C
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Germany
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zinc cup
cup
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Berliner Batterie Fabrik G M B
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Berliner Batterie Fabrik G M B
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte
    • H01M6/06Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid
    • H01M6/08Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid with cup-shaped electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
  • Hybrid Cells (AREA)

Description

Zellen elektrischer Elemente werden bisher in der Weise hergestellt, daß zur Bildung einer Depolarisationselektrode z. B. ein zylindrischer Elektrodenkörper mit einem Gazestoff umgeben und dieser Gazestoff durch eine Fadenwicklung festgebunden wird (Kohlenpuppe). Dieser so beschaffene Körper wird sodann in eine Lösungselektrode, ζ. Β. einen mit der Elektrolytflüssigkeit gefüllten
ίο Zinkbecher eingesetzt. Die Fadenwicklung des Elektrodenkörpers soll dabei neben dem Zweck des Festhaltens der Gazeumhüllung bewirken, daß der Elektrodenkörper nicht mit der Innenwandung des Zinkbechers in elektrisch leitende Berührung kommt.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß dieser Zweck nur unvollständig erfüllt wird. Es ist bereits zum Zweck der Zentrierung des Elektrodenkörpers in dem Zinkbecher versucht
ao worden, Pappstreifen und andere Distanzierungskörper zu verwenden. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß diese Distanzierungsmittel nur bei ganz sorgfältiger Arbeit ihren Zweck erfüllen, daß dagegen bei weniger sorgfältiger Arbeit, wie dies bei Massenbetrieb nicht zu vermeiden ist, gerade das Gegenteil erzielt wird, indem nämlich der Elektrodenkörper besonders einseitig in dem Zinkbecher gelagert wird.
Die bereits für den Zweck der Zentrierung vorgeschlagenen Gummiringe haben dagegen den Nachteil, daß sie Luftsäcke entstehen lassen, welche das Nachfüllen der Erregermasse erschweren und bei ihrem Verbleiben in der fertigen Zelle die Leistung derselben herabsetzen.
Bei einer Art der Herstellung wird der Elektrodenkörper an dem' Ableitungsstift in einem besonderen Zentrierungskörper so lange festgehalten, bis die in den Zinkbecher eingefüllte Erregermasse erstarrt ist. Da der Ableitungsstift in den wenigsten Fällen genau konzentrisch und mit seiner Mittelachse genau mit der Mittelachse des Elektrodenkörpers zusammenfallend angeordnet ist, so ist auch bei dieser Anordnung eine genaue Zentrierung nicht in allen Fällen gesichert.
Das Verfahren nach der Erfindung überwindet diese Nachteile, indem vor dem Einsetzen der Kohlenelektrode im Innern der Zinkelektrode (Zinkbecher) aus der Erregermasse eine die Kohlenelektrode in der anderen Elektrode zentrierende Schicht gebildet wird.
Das Verfahren nach der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar:
Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Zinkbecher, welcher im Verfolg des Verfahrens nach der Erfindung behandelt ist,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch eine Zelle einer elektrischen Batterie, welche nach einer etwas anderen Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung hergestellt ist.
Aus Abb. ι ist eine Zinkelektrode (Zink- becher) ι zu ersehen, in welche zweckmäßig am Boden in bekannter Weise eine Pappscheibe 2 o. dgl. eingesetzt ist. Dieser Zinkbecher wird mit der flüssigen oder halbflüssigen Erregermasse bis zu einem gewissen Grad, z. B. bis zur Höhe 3, gefüllt. Erfindungsgemäß wird durch Zuführung von Wärme zu der Zinkelektrode die Erregermasse durch Kleisterbildung in einer beliebigen Stärke, z. B. von ι bis 2 mm, auf der Innen wandung der Zinkelektrode niedergeschlagen, wie bei 4 angedeutet. Da dieser Niederschlag über den Umfang des Zinkbechers sehr gleichmäßig ausfällt, so wird eine vollkommene Zentrierung für die noch einzusetzende Kohlenelektrode 5 geschaffen^ Wenn durch Neigen des Zinkbechers die noch darin enthaltene flüssige oder halbflüssige Erregermasse ausgegossen wird, so verbleibt in der an der Innenwandung der Zinkelektrode angesetzten Schicht der Erregermasse genügend Feuchtigkeit, um bei dem nunmehrigen Einsetzen der Kohlenelektrode diese Feuchtigkeit in die Poren dieser Elektrode eindringen zu lassen und die Elektrode in genügender Weise zu sättigen.
Durch das Verfahren nach der Erfindung wird es nunmehr möglich, unter Umständen auf die Umhüllung der Kohlenelektrode und die Wicklung derselben vollständig zu verzichten und diese Elektrode als rohen Körper unmittelbar in 'die in der genannteni Weise vorbereitete Zinkelektrode einzusetzen.
Bei einer etwas anderen Ausführungsform des Verfahrens wird die Zinkelektrode (Zinkbecher) nur teilweise, z. B. nur bis zu einer Höhe 6, gefüllt und weiter, wie vorbeschrieben, durch Zuführung von Wärme zu der Zinkelektrode wiederum ein kräftiger Niederschlag 4 auf der Innenwandung der Zinkelektrode erzeugt. Bei dieser Abart des Verfahrens wird die noch in der Zinkelektrode/ vorhandene und noch teilweise flüssige Erregermasse nicht ausgegossen, sondern in der Zelle belassen und nunmehr die Kohlenelektrode eingesetzt. Dadurch wird diese noch flüssige Erregermasse gezwungen, an den Seitenwandungen aufzusteigen und auch den oberen, bisher noch freien Ringraum zwischen der Innenwandung der Zinkelektrode und der Kohlenelektrode auszufüllen, wie bei 7 angedeutet. Die in der gesamten Zelle noch enthaltene Wärmemenge ist ausreichend, um den Teil 7 der Erregermasse verhältnismäßig rasch zum Erstarren zu bringen, nachdem ein geringer Teil der Flüssigkeit an die Kohlenelektrode zu deren Sättigung abgegeben worden ist.
Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht eine besonders billige und daher wirtschaftliche Herstellung von solchen elektrischen Zellen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Zellen elektrischer Batterien und Elemente des Leclanche-Typus, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einsetzen der Depolarisationselektrode (z. B. Kohlenpuppe) im Innern der Lösungselektrode (ζ. Β. Zinkbecher) aus der Erregermasse eine die Kohlenelektrode in der anderen Elektrode zentrierende Schicht gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einsetzen der Kohlenpuppe in den Zinkbecher letzterer mit der Erregermasse ganz oder teilweise gefüllt wird und durch Erwärmen ein Teil der Erregermasse an der Innenwandung des Zinkbechers durch Kleisterbildung niedergeschlagen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur teilweiser Füllung des Zinkbechers mit der flüssigen Erregermasse der nach der Erwärmung noch flüssig in dem Zinkbecher verbleibende Rest der flüssigen Erregermasse während des Einsetzens der Kohlenpuppe in den Zinkbecher belassen wird, um durch Hochsteigen der Erregermasse auch im oberen Teil des Zinkbechers eine Erregerschicht zu erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB130719D 1927-04-05 1927-04-05 Verfahren zur Herstellung von Zellen elektrischer Batterien und Elemente des Leclanche-Typus Expired DE455748C (de)

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DE (1) DE455748C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745322C (de) * 1940-07-20 1944-03-02 Pertrix Werke G M B H Galvanisches Element mit Luftsauerstoff-Depolarisation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745322C (de) * 1940-07-20 1944-03-02 Pertrix Werke G M B H Galvanisches Element mit Luftsauerstoff-Depolarisation

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