<Desc/Clms Page number 1>
Trockenelement.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an galvanischen Elementen.
Um lagerfähige Trockenelemente und Batterien herzustellen, hat man bereits vorgeschlagen,
EMI1.1
setzung des Elementes durch mechanische Einwirkung zerstört werden und damit das Element in Tätigkeit setzen. Die Versuche, solche Elemente herzustellen, sind bisher auf Schwierigkeiten gestossen, weil die Methoden, nach denen die Elektrolytbehälter verschlossen wurden, umständlich und kostspielig waren.
Ein absolut dichter und zuverlässiger Elektrolytbehälter ist aber Voraussetzung für die Lagerfähigkeit der Elemente und Batterien. Es sind bereits Elektrolytbehälter bekannt, die mit einer kurzen Spitze versehen sind, um das Zerbrechen des Glases zu erleichtern. Die Herstellung solcher Behälter ist jedoch ausserordentlich unvorteilhaft, weil der Elektrolyt beim Zuschmelzen dieser Behälter, wie Versuche gezeigt haben, leicht ins Kochen gerät und der Behälter springt. Gemäss der Erfindung werden die
EMI1.2
Material mit einem röhrenförmigen Ansatz soleher Länge versehen wird. dass sein Zusehmelzen ohne Gefahr des Zerspringens des Behälters ermöglicht wird. Der Behälter dient zur Aufnahme des Elektrolyten.
Es kann aber auch so gearbeitet werden, dass der Elektrolyt für sich in das Element eingebracht
EMI1.3
des Behälters bildet.
Vor Füllen der Behälter werden diese einer geeigneten Behandlung unterworfen, um das Anhaften der Erregerflüssigkeiten zu verhindern. Beispielsweise werden die Ansätze in warmes Wachs getaucht.
Ohne eine solche Schutzschicht lassen sich die Ansätze schwer zuschmelzen.
Zur Unterbringung dieser Elektrolytbehälter mit röhrenförmigen Ansätzen werden die Element- zellen in geeigneter Weise ausgebildet. Eine Ausführungsform besteht z. B. darin, die Kohle zu durch-
EMI1.4
Ausführungsformen bestehen darin, dass entweder die Puppe mit einer in geeigneter Weise angebrachten Aussparung, z. B. Rinne oder Lochung, oder der Zinkbecher mit einer entsprechenden Ausbauchung versehen werden, die gleichfalls als Aufnahme- und Schutzraum für den Ansatz dienen.
Um das Zerbrechen der Behälter zu erleichtern, kann der Boden des Zinkbechers am Rande mit
EMI1.5
ausfüllt. Zu diesem Zweck wird die Puppe mit einer dochtartig wirkenden Umhüllung aus Wattepapier, Zellstoff oder beliebigem andern Material umgeben. Um ein schnelles Eindringen der Flüssigkeit in den oberen Teil des Elementes zu gewährleisten, ist es zweckmässig, den Querschnitt des Behälters mit
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Schnitt, in der unten der Elektrolytvorratsbehälter a angeordnet ist. b ist der lange röhrenförmige
Ansatz des Vorratsbehälters a, der in der gezeichneten Ausführungsform in der Bohrung l der Kohle e untergebracht ist. d ist die Puppe aus Braunstein oder einem ähnlichen depolarisierenden Material.
e eine dochtartig wirkende Umhüllung aus Wattepapier oder ähnlichem und f der Zinkbecher. Da der Ansatz b zugeschmolzen ist, kann keinerlei Flüssigkeit aus dem Behälter a in die Zelle eintreten und kein
Verbrauch des Elements stattfinden. Erst zur Inbetriebsetzung wird der Behälter a, z. B. durch Druck auf den äusseren Teil des Zinkbechers, zerstört, worauf die Flüssigkeit den Zwischenraum Zink-Kohle bzw. Zink-Puppe ausfüllt und die Stromabnahme ermöglicht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Trockenelement mit Elektrolytvorratsbehälter aus Glas. dadurch gekennzeichnet, dass die Puppe oder der Zinkbecher einen Schutzraum für den zwecks Erleichterung des Zuschmelzens entsprechend lang bemessenen röhrenförmigen Ansatz des Vorratsbehälters besitzen.