DE819416C - Kohlenelektrode fuer Trockenelemente - Google Patents

Kohlenelektrode fuer Trockenelemente

Info

Publication number
DE819416C
DE819416C DEP56154A DEP0056154A DE819416C DE 819416 C DE819416 C DE 819416C DE P56154 A DEP56154 A DE P56154A DE P0056154 A DEP0056154 A DE P0056154A DE 819416 C DE819416 C DE 819416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
water
carbon electrode
elements according
tubular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP56154A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Anders
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP56154A priority Critical patent/DE819416C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819416C publication Critical patent/DE819416C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte
    • H01M6/06Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)

Description

  • Kohlenelektrode für Trockenelemente Die Ableitungselektroden in Trockenelementen für Taschenlampen und in der Fernmelde- und Funktechnik bestehen im allgemeinen aus Kohlenstoff oder Graphit und sind in Stabform gepreßt. Als Lösungselektrode dient eine Zinkbüchse, in der sich die Kohlenelektrode sowie die aus Elektrolyten l)esteh,ende Füllmasse befindet. Das Lösungsmittel ist beispielsweise pulverförmiger feuchter Salmiak, vermischt mit Weizenmehl, und der depolarisierende Körper Braunstein. Die Gebrauchsdauer eines solchen Trockenelementes hängt nun wesentlich davon a1), daß der Salmiak einen gewissen Feuchtigkeitsgrad behält. Feuchtigkeitsverluste durch Verdunstung sind aber trotz anfangs luftdichtem Abschluß des Trockenelements erfahrungsgemäß auf die Dauer nicht zu vermeiden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Gebrauchsdauer eines Trockenelements bedeutend verlängert, indem für ständige Ergänzung des Feuchtigkeitsgehaltes der Füllmasse gesorgt wird. Das geschieht dadurch, daß die Kohlenelektrode als Wasserspeicher und in solcher Weise wasserabgebend ausgebildet wird, daß die aus der Füllmasse des Elementes verdunstende Feuchtigkeit ständig aus dem Wasservorrat der Elektrode ersetzt wird.
  • Für die Gestaltung der Kohlenelektrode gibt es mannigfache Möglichkeiten. Man kann die z. B. röhrenförmige Elektrode mit einem mit dem Wasser gefüllten allseitig geschlossenen Hohlraum versehen und aus einem porösen graphitischen Werkstoff herstellen. Das Wasser diffundiert dann aus dem Innenraum der Elektrode durch die poröse Wandung in die Lösungsmasse (Salmiak) und ersetzt so his zum Aufbrauch des Wasservorrats die verdunstete Feuchtigkeit.
  • Sind die Elektroden dagegen mit Rücksicht auf die Festigkeit aus einem Material hergestellt, das durch die vorherige Behandlung stark verdichtet und entsprechend hart geworden ist, so ist dessen Porosität zu gering, um genügend Feuchtigkeit durch die Elektrodenwandung diffundieren zu lassen. Derartige Elektroden erhalten nach .der Erfindung einen Hohlraum, der durch einen wasserdurchlässigen Boden nach unten abgeschlossen ist. Die Wasserdurchlässigkeit des Bodens kann durch eine Lochung oder die Wahl eines geeigneten Werkstoffes erreicht werden. Der wasserdurchlässige Boden kann als Pfropfen, z. B. als Filzpfropfen, eingesetzt sein. In die röhrenförmige unten offene Elektrode kann ferner ein mit dem Wasser getränkter Docht o. dgl. als Wasserspeicher eingebaut sein, dessen freies Ende in die Elementzelle hineinragt. Auf diese Weise wird ebenfalls die aus der Füllmasse des Elements verdunstete Feuchtigkeit ständig aus dem Wasservorrat ersetzt und so die Benutzungsdauer des Trockenelements bedeutend verlängert. Der .daraus folgende technische und wirtschaftliche Vorteil dieser Maßnahme ist von erheblicher praktischer Bedeutung.
  • Die Zeichnungen Fig. i bis 4 dienen zur Veri.nschaulichung des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Kohlenelektrode nach der Erfindung mit eingeführtem Docht, Fig. 2 einen Längsschnitt einer Kohlenelektrode mit durchlöchertem Boden, Fig. 3 einen Längsschnitt einer Kohlenelektrode mit einem Filzpfropfen als unteren Abschluß, Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Trockenelement mit eingesetzten Kohlenelektroden in der erfindungsgemäßen Ausführung.
  • Die in den Fig. i bis 3 dargestellten als rohrförmige Hohlkörper ausgebildeten Kohlenelektroden e mit eingebautem Docht d oder gelochtem Boden b oder Filzpfropfen c und eingesetzter Stromabführung f sind in der üblichen Weise (s. Fig. 4) in je eine Zelle des Behälters d eingesetzt. Die den depolarisierenden Körper, z. B. Braunstein, enthaltenden Beutel g umgeben die Elektroden e. Der übrige Zwischenraum zwischen der Zellenwand und den Beuteln ist mit der Elektrolytmasse h, z. B. Salmiak, ausgefüllt. Das im Hohlraum jeder Elektrode befindliche Wasser diffundiert aus dem Docht oder durch den durchlässigen Boden in den darunterliegenden Raum, wird von der hygroskopischen Elektrolytmasse aufgesaugt und infolge der Kapillarwirkung auch nach oben weitergeleitet. Das oben geschlossene Ende der Kohlenelektrode enthält in der üblichen Weise die Stromableitung.
  • Durch die mit Wasser gefüllte röhrenförmige Elektrode nach -der Erfindung wird so in einfacher und zweckmäßiger Weise erreicht, daß die Füllmasse des Elements ständig einen gewissen Feuchtigkeitsgrad behält, und @daß damit das erfindungsgemäße Trockenelement eine bedeutend längere Gebrauchsfähigkeit als die bisher üblichen Elemente bekommt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Kohlenelektrode für Trockenelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (e) als Wasserspeicher ausgebildet und in solcher Weise wasserabgebend gestaltet ist, daß die aus der Füllmasse des Elementes verdunstende Feuchtigkeit ständig aus dem Wasservorrat der Elektrode ersetzt wird.
  2. 2. Kohlenelektrode für Trockenelemente nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe einen mit dem Wasser gefüllten, allseitig geschlossenen Hohlraum hat und aus einem porösen graphitischen Werkstoff besteht.
  3. 3. Kohlenelektrode für Trockenelemente nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (e) als unten offener rohrförmiger Hohlkörper ausgebildet ist und in ihrem Hohlraum einen mit dem Wasser getränkten Docht (a) o. dgl. aufnimmt, dessen freies Ende in die Elementzelle hineinragt.
  4. 4. Kohlenelektrode für Trockenelemente nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (e) als allseitig geschlossener rohrförmiger Hohlkörper mit einem wasserdurchlässigen Boden (b bzw. c) ausgebildet ist.
  5. 5. Kohlenelektrode für Trockenelemente nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (b) der rohrförmigen Elektrode (e) gelocht ist.
  6. 6. Kohlenelektrode für Trockenelemente nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (c) der rohrförmigen Elektrode (e) als wasserdurchlässiger, z. B. aus Filz bestehender Pfropfen eingesetzt ist.
DEP56154A 1949-09-28 1949-09-28 Kohlenelektrode fuer Trockenelemente Expired DE819416C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP56154A DE819416C (de) 1949-09-28 1949-09-28 Kohlenelektrode fuer Trockenelemente

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP56154A DE819416C (de) 1949-09-28 1949-09-28 Kohlenelektrode fuer Trockenelemente

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819416C true DE819416C (de) 1951-10-31

Family

ID=7388241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP56154A Expired DE819416C (de) 1949-09-28 1949-09-28 Kohlenelektrode fuer Trockenelemente

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE819416C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE646869C (de) Negative Elektrode fuer alkalische Sammler
DE819416C (de) Kohlenelektrode fuer Trockenelemente
DE6945987U (de) Brennstoffzelle.
DE511583C (de) Mit festem Depolarisator versehene positive Elektrode fuer galvanische Elemente und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE914985C (de) Verfahren zur besseren Ausnutzung der Depolarisationsmasse von Primaerelementen
AT135450B (de) Depolarisierende Elektrode für elektrische Elemente.
AT282722B (de) Zink - Kohle - Trockenelement
US1654227A (en) Dry cell
AT253026B (de) Hermetisch geschlossene Akkumulatorzelle mit alkalischem Elektrolyten
DE395154C (de) Trockensaeule
DE396392C (de) Element mit poroeser, positiver Elektrode
DE415701C (de) Galvanisches Trockenelement
DE2024353C3 (de) Elektrolytische Zelle
DE402307C (de) Durch Eingiessen von Wasser in Betrieb zu setzendes galvanisches Element mit unbeweglichem Elektrolyten
AT220690B (de) Alkalischer Akkumulator mit einem ständig gasdicht abgeschlossenen Behälter und Verfahren zur Herstellung seiner elektrochemisch aktiven Elektrodenmassen
AT105810B (de) Trockenelement.
DE464325C (de) Verfahren zur Behandlung poroeser Koerper, wie Elektroden von Elementen, Akkumulatoren u. dgl.
AT80631B (de) Elektrisches Füllelement. Elektrisches Füllelement.
DE388237C (de) Galvanisches Element
AT138154B (de) Akkumulator.
DE19523C (de) Hermetische Batterie
DE936699C (de) Galvanisches Element
AT74952B (de) Trockenelement.
DE803133C (de) Feuerzeug
DE1098621B (de) Poroeser Koerper von unterschiedlicher Porositaet fuer Vorratskathoden