DE1098621B - Poroeser Koerper von unterschiedlicher Porositaet fuer Vorratskathoden - Google Patents

Poroeser Koerper von unterschiedlicher Porositaet fuer Vorratskathoden

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DE1098621B
DE1098621B DEE11719A DEE0011719A DE1098621B DE 1098621 B DE1098621 B DE 1098621B DE E11719 A DEE11719 A DE E11719A DE E0011719 A DEE0011719 A DE E0011719A DE 1098621 B DE1098621 B DE 1098621B
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DE
Germany
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porous body
density
zone
cathodes
whole
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Pending
Application number
DEE11719A
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English (en)
Inventor
Imre Gal
Ferenc Nagel
Endre Oldal
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Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Original Assignee
Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
    • H01J1/28Dispenser-type cathodes, e.g. L-cathode

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Poröser Körper von unterschiedlicher Porosität für Vorratskathoden Die Erfindung bezieht sich auf poröse Körper von unterschiedlicher Porosität für Vorratskathoden.
  • Vorratskathoden, z. B. die sogenannten L-Kathoden, weisen einen Heizraum und einen den Emissionsstoff enthaltenden Vorratsraum auf, wobei die Wand des Vorratsraumes mindestens zum Teil aus einem porösen Körper, z. B. aus Wolfram, besteht. Die einzigen Öffnungen, die aus dem Vorratsraum nach außen führen, sind die Poren des porösen Körpers. Es sind auch Vorratskathoden bekannt, bei denen der Emissionsstoff in den Poren des porösen Körpers selbst untergebracht ist, wobei .dann ein besonderer Vorratsraum entfällt.
  • Es ist bekannt, daß der poröse Körper vorteilhaft eine Dichte von 50 bis 80% der größtmöglichen Dichte (100%) aufweist.
  • Es sind auch schon poröse Körper von unterschiedlicher Porosität für Vorratskathoden bekannt, die mit Vorratsstoffen .imprägniert sind oder die ainen mit Emissionsstoffen gefüllten Vorratsraum bedecken; bei derartigen porösen Körpern besteht nach der Erfindung der poröse Körper aus Wolfram, Molybdän, Niob oder Tantal, und die nächst der Emnissionsoberfläche liegende Zone des porösen Körpers weist eiine größere Dichte auf als die von dieser Oberfläche weiter ab liegende Zone.
  • Auf Grund von Versuchen wurde festgestellt, daß poröse Körper nach der Erfindung besondere Vorteile aufweisen, weil die Dichte der der aktiven Oberfläche nächstli.egenden Zone des Körpers größer ist als die Dichte der von der aktiven Oberfläche weiter ab gelegenen Zone, d. h., die Zahl der Poren bzw. deren Größe ist in der der aktiven Oberfläche zunächst liegenden Zone des Körpers kleiner als in der von der aktiven Oberfläche weiter ab gelegenen Zone. Weiter ist es vorteilhaft, wenn .die Dichte der der aktiven Oberfläche zunächst liegenden, etwa 1/a des ganzen Körpers betragenden Zone größer ist als die Dichte des restlichen, etwa 2/s des ganzen Körpers betragenden Zone. Das Verhältnis zwischen den Stärken der dichteren und weniger dichten Zone kann jedoch auch ein anderes sein. Dabei kann -der Körper trotzdem so ausgebildet sein, daß die durchschnittliche Dichte des ganzen Körpers zwischen 50 bis 80% liegt, wobei gleichzeitig die Dichte der dichteren Zone größer als 80% und die Dichte der weniger dichten Zone kleiner als 50% sein kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform besteht der poröse Körper nicht aus nur zwei Zonen verschiedener Dichte, sondern er ist so ausgebildet, daß die Dichte der mittleren Zone geringer ist als die Dichte der beiden angrenzenden seitlichen Zonen. Diese Zonen sind notwendigerweise nicht von gleichen Abmessungen. So können die mittlere Zone die Hälfte und die beiden seitlichen Zonen je 1/4 der Stärke des ganzen Körpers betragen.
  • DieseAusführungsform ist besondersvorteilhaft für Vorratskathoden, die keinen besonderen Vorratsraum aufweisen und bei welchen der Emnissnonsstoff in den Poren des porösen Körpers selbst untergebracht ist.
  • Der Übergang zwischen zwei benachbarten Zonen verschiedener Dichte kann ein kontinuierlicher, ein absatzweiser oder ein scharfer sein.
  • Es wurde gefunden, daß gesinterte poröse Körper gemäß Erfindung geeignet sind, nicht nur eine größere Menge des Vorratsstoffes aufzunehmen, also einen längere Zeit andauernden bzw. dem Zweck besser entsprechenden Nachschub des aktiven Stoffes zu sichern, als bekannte poröse Körper, sondern daß die größere Dichte der der aktiven Oberfläche zunächst liegenden Zone das Verdampfendes an der Oberfläche dieser Zone liegenden Stoffes bzw. die Diffusion des in der dichteren Zone untergebrachten Stoffes vorteilhaft verlangsamt bzw. verringert.
  • Auch bei L-Kathoden können größere Vorratsstoffmengen aufgenommen werden und dadurch kann guter Nachschub an aktivem Material zur emittierenden Oberfläche gesichert werden. Bei einer imprägnierten Kathode wird, wenn dieselbe so ausgeführt ist, daß nur die mittlere Zone des porösen Körpers eine große Porosität besitzt, aber an beiden Seiten dieser hochporösen Zone sich Zonen von größerer Dichte befinden, gesichert, daß das aktive Material tatsächlich immer gegen die emittierende Kathodenoberfläche hin den porösen Körper verläßt.
  • Die Verwendung .der beanspruchten hochschmelzenden Metalle zur Herstellung von porösen Körpern ist zwar an sich bekannt, doch ist,der Zweck der Erfindung der, eine neue und -vorteilhaftere Kathode zu schaffen. Dieser Zweck wird durch die angegebene Kombination erreicht. Eine Kathode mit dem porösen Körper nach der Erfindung stellt in ihrer Wirkungsweise, wenn die Kathode als L-Kathode ausgeführt ist, gewissermaßen einen Übergang zwischen L-Kathoden und. den imprägnierten Vorratskathoden dar und besitzt eine sehr gute Emission, Lebensdauer und Belastbarkeit.
  • Mit dem porösen Körper nach der Erfindung wurden besonders gute Ergebnisse bei Verwendung dieser Körper in L-Kathoden erzielt sowie auch in Fällen, in denen der poröse Körper selbst durch Tränken oder ;auf eine andere Weise imprägniert und in an sich bekannter Weise aktiviert wurde.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Poröser Körper von unterschiedlicher Porosität für Vorratskathoden, der mit Vorratsstoffen imprägniert ist oder der einen mit Emissionsstoffes gefüllten Vorratsraum bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Wolfram, Molybdän, Niob oder Tantal besteht und daß seine nächst der Emissionsoberfläche liegende Zone eine größere Dichte aufweist als die von dieser Oberfläche weiter ab liegende Zone.
  2. 2. Poröser Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der der Emissionsoberfläche zunächst liegenden, etwa 1/3 des ganzen porösen Körpers betragenden Zone größer ist als die Dichte der restlichen, etwa 2/3 des ganzen Körpers betragenden Zone.
  3. 3. Poröser Körper nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der mittleren, etwa die Hälfte des ganzen porösen Körpers ausmachenden Zone geringer ist als die Dichte der beiden Randzonen des Körpers.
  4. 4, Poröser Körper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen zwei benachbarten Zonen verschiedener Dichte ein kontinuierlicher, scharfer oder mehrfach abgestufter ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 176 924. In, Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1015 941.
DEE11719A 1954-12-24 1955-12-21 Poroeser Koerper von unterschiedlicher Porositaet fuer Vorratskathoden Pending DE1098621B (de)

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