DE2750697A1 - Bodenstabilisierungselement - Google Patents

Bodenstabilisierungselement

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DE2750697A1
DE2750697A1 DE19772750697 DE2750697A DE2750697A1 DE 2750697 A1 DE2750697 A1 DE 2750697A1 DE 19772750697 DE19772750697 DE 19772750697 DE 2750697 A DE2750697 A DE 2750697A DE 2750697 A1 DE2750697 A1 DE 2750697A1
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DE
Germany
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element according
mixture
elements
chemicals
soil
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Withdrawn
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DE19772750697
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English (en)
Inventor
Jacobus Johannes Pienaar V Wyk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WYK JACOBUS JOHANNES PIENAAR VAN PROF
Original Assignee
WYK JACOBUS JOHANNES PIENAAR VAN PROF
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/20Securing of slopes or inclines
    • E02D17/205Securing of slopes or inclines with modular blocks, e.g. pre-fabricated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

- 4 - 2 7 5 ü ö Ü
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Elemente zur Bodenstabilisierung.
Es ist häufig erforderlich einen Boden zu stabilisieren oder eine Vegetarion bei Bodenbedingungen zu schaffen oder zu begünstigen, die für den Pflanzenwuchs nicht geeignet sind. Beispiele hierfür sind der Straßenbau, wo Böschungen stabilisiert oder mit Pflanzenwuchs zu versehen sind. Dammbauten, wo die Dammwälle zu stabilisieren sind, die Stabilisierung von Schutthalden, die Verhinderung von Bodenerrosion und dergleichen.
In der folgenden Beschreibung umfaßt der Ausdruck "Stabilisierung" das Vorsehen eines Pflanzenwuchses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Elemente zur Unterstützung der Bodenstabilisierung zu schaffen.
Durch die Erfindung wird ein Bodenstabilisierungselement mit einem aus einem Gemisch organischer und anorganischer Materialien bestehenden Körper geschaffen, das sich dadurch auszeichnet, daß das Gemisch Saatgut, Chemikalien und Bindemittel enthält und bei äußeren Wetterbedingungen zersetzbar ist.
Der Boden kann hart sein, so daß er Lasten tragen kann.
Das Gemisch kann mit der Zeit und/oder unter dem Einfluß von Wetterbedingungen wie dem Eindringen von Wasser zersetzbar sein.
Das Gemisch kann einen der folgenden Stoffe enthalten: Pflanzenmaterial, Saatgut, Erde, Düngemittel, Chemikalien und synthetische Fasern und irgendein anderes, den Pflanzenwuchs begünstigendes Material.
809821/0783
Das Element kann Blockform haben und die Blöcke Können hohl sein. Der Block kann z.B. Rechteckform, I-Form, runde oder ovale Zylinderform oder irgendeine andere geeignete Form haben.
Das Bindemittel kann ein Flüssigkeitsbindemittel und/ oder eine Netzstruktur enthalten. Die Netzstruktur kann sich durch oder über den Körper erstrecken und aus einer synthetischen Fasermatte oder einem Drahtgitter bestehen.
Weiterhin wird ein Verfahren zur Bodenstabilisierung geschaffen, das sich dadurch auszeichnet, daß ein Bodenstabilisierungselement mit einem Körper, bestehend aus einem Gemisch organischer und anorganischer Materialien gebildet wird, wobei das Gemisch Saatgut, Chemikalien und Bindemittel enthält und bei äußeren Wetterbedingungen zersetzbar ist, und daß eine Anzahl solcher Elemente in dem zu stabilisierenden Bereich angeordnet und die Elemente nötigenfalls mit Erde verbunden werden.
Die Elemente können an der Böschung einer in Bau befindlichen Straße angeordnet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 7 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 bis 5 fünf verschiedene Ausfuhrungsformen eines Bodenstabilisierungselements gemäß der Erfindung,
Figur 6 eine Seitenansicht einer Böschung, die mit Stabilisierungselementen gemäß der Erfindung dicht belegt ist, und ^
Figur 7 eine Seitenansicht eines Teils einer mit Stabilisierungselementen gemäß der Erfindung locker belegten Böschung, wobei die Elemente wie in Fig. 6, jedoch vergrößert gezeigt sind.
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Die Fig. 1 bis 5 zeigen fünf verschiedene Stabilisierungselemente 10, 12, 14, 16 und 17. Das Element 10 hat Blockform, das Element 12 I- oder Η-Form, das Element 14 hat einen Hohlraum 18 und das Element 16 hat zylindrische bis ovale Form.
Die Elemente können durch Befestigunnsmittel wie Pfähle, die durch die Hohlräume 18 der Elemente 14 verlaufen können, festgehalten oder in irgendeiner geeigneten Weise versetzt angeordnet werden.
Fig. 5 zeigt einen netzartigen Behälter 17, der das Material zur Bildung eines Elements enthält.
Fig. 6 zeigt die Böschung 22 einer über eine Brücke 26 führenden Straße 24, das von einer Schicht versetzter Elemente bedeckt ist, die irgendeine der Arten 10, 12, 14, 16 oder 17, oder Kombinationen hiervon sein können. Die öffnungen 2 8 zwischen den Elementen sind mit Erde gefüllt. Die Elemente sind auf der Böschung zu beiden Seiten der Straße und nötigenfalls gegenüber der Horizontalen mit einer geeigneten Neigung vorgesehen.
In Fig. 7 sind die Elemente, die irgendeine der Arten 10, 12, 14, 16, 17 oder Kombinationen hiervon sein können, in lockeren bzw. dünnen Schichten 30 angeordnet und die Zwischenöffnungen 32 sind mit Boden gefüllt. Die Elemente berühren einander nicht notwendigerweise.
Die Elemente 10, 12, 14, 16, 17 bestehen aus einem gepreßten Gemisch aus Pflanzenmaterial, Saatgut, Düngemittel, chemischen Bindemittel, Erde und irgendeinem anderen für das Pflanzenwachstum günstigen Material.
Ein Beispiel eines Gemischs kann wie folgt zusammengesetzt sein:
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1. Pflanzenmaterial: 60 % Holz- und 40 % Pflanzenbestandteile;
2. 500 bis 1000 g (oder wie nötig) Erde;
3. 20 bis 100 g (oder wie nötig) Düngemittel;
4. 1 bis 10 g (oder wie nötig) Saatgut;
5. 0 bis 30 g (oder wie nötig) Chemikalien.
Die Chemikalien können eine Keimbildung verhindernde Stoffe enthalten, z.B.:
1. Cumarin
2. Abscisin II
3. Klinitin
4. Gibberelins
Cumarin und Abscisin II werden in einer Konzentration von 3, 10 oder 15 Teilen pro Million vorgesehen, wohingegen Kiinitin und Gibberelin in einer Konzentration von 5 Teilen pro Million vorgesehen werden. Alle vier Bestandteile werden in Pillenform zusammen mit dem Saatgut vorgesehen. Der Zweck von Abscisin II ist es, dem Cumarin entgegenzuwirken.
Die verschiedenen Blockelemente der Fig. 1 bis 5 können z.B. die folgenden Abmessungen haben:
Blockelement Figur Abmessungen
10 Fig. 1 600 mm χ 200 mm χ 1OO mm 12 Fig. 2 600 mm χ 2υθ mm (an den Enden)
χ 100 mm (bei einer Breite der Schenkel von 100 mm)
14 Fig. 3 600 mm χ 200 mm χ 100 mm (mit
einer offnungsbreite von 100 mm)
16 + 17 ί' Vi Durchmesser: 100 bis 150 mm
' Länge: bOO bis 5.000 mm
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Claims (13)

  1. Ansprüche
    f 1.)Bodenstabilisierungselement mit einem aus einem Gemisch organischer und anorganischer Materialien bestehenden Körper, dadurch gekennzeichnet , daß das Gemisch Saatgut, Chemikalien und Bindemittel enthält und bei äußeren Wetterbedingungen zersetzbar ist.
  2. 2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Körper hart ist, um Lasten zu tragen.
  3. 3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gemisch mit der Zeit und/oder unter dem Einfluß von Wetterbedingungen wie dem Eindringen von Wasser zersetzt.
  4. 4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gemisch
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    ORIGINAL INSPECTED
    2 7 5 ύ ü y 7
    irgendeines der folgenden Stoffe enthält: Pflanzenmaterial, Saatgut, Erde, Düngemittel, Chemikalien und synthetische Fasern und irgendein anderes, den Pflanzenwuchs begünstigendes Material.
  5. 5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Körper Blockform hat.
  6. 6. Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Block hohl ist.
  7. 7. Element nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Block Rechteckform, I-Form, runde bis ovale Zylinderform oder irgendeine geeignete andere Form nat.
  8. 8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Bindemittel ein Flüssigkeitsbindemittel enthält.
  9. 9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Bindemittel Netzstruktur hat.
  10. 10. Element nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Netzstruktur durch oder über den Körper erstreckt.
  11. 11. Element nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzstruktur eine synthetische Fasermatte oder ein Drahtgitter ist.
  12. 12. Verfahren zur Bodenstabilisierung, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein Bodenstabilisierungselement mit einem Körper, bestehend aus einem Gemisch organischer und anorganischer Materialien gebildet wird,
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    -3- 275Ü697
    wobei das Gemisch Saatgut, Chemikalien und Bindemittel enthält und bei äußeren Wetterbedingungen zersetzbar ist, und daß eine Anzahl solcher Elemente in dem zu stabilisierenden Bereich angeordnet und die Elemente nötigenfalls mit Erde verbunden werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente an der Böschung einer im Bau befindlichen Straße angeordnet werden.
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DE19772750697 1976-11-12 1977-11-12 Bodenstabilisierungselement Withdrawn DE2750697A1 (de)

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ZA766784A ZA766784B (en) 1976-11-12 1976-11-12 A new and improved soil and vegetation stabilization technique

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AU (1) AU2812277A (de)
DE (1) DE2750697A1 (de)
FR (1) FR2370827A1 (de)
ZA (1) ZA766784B (de)

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AU2812277A (en) 1979-03-01
FR2370827A1 (fr) 1978-06-09
ZA766784B (en) 1977-11-30

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