DE29707165U1 - Baukastensystem zur Einfriedung bzw. Begrenzung von Rasen, Hecken, Wegen u.dgl. - Google Patents
Baukastensystem zur Einfriedung bzw. Begrenzung von Rasen, Hecken, Wegen u.dgl.Info
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Description
Beschreibung eines Baukastensystems zur Einfriedung bzw. Begrenzung von Rasen, Hecken, Wegen und dergl.
Die Erfindung beruht auf den bisherigen Kenntnissen über Stellplatten zur
Beeteinfassung, bzw. dem jetzigen Stand der Technik. Der sichere Stand bzw.
eine sichere und flexible Verbindung der Platten, wird entweder durch
aufwendige Nebenarbeiten ( &zgr; B . Betonsockel) oder sichtbare Verbindungsstücke
möglich.
Es soll die Möglichkeit geschaffen werden ein System zu erhalten, zur
einfachen (für jedermann ausführbare) schnellen ( ohne Zwischenstücke und
aufwendigen Nebenarbeiten ) dauerhaften sicheren Montage von oben genannten Begrenzungen, unter Berücksichtigung der kreativen Freiheit und der
ökologischen Notwendigkeit.
Dieses Problem wird einerseits mit den in Schutzanspruch 1 aufgeführten
Merkmalen gelöst.
Die Erfindung ermöglicht eine sichere Verbindung bzw. Montage bei dem
aneinanderreihen der Platten , da seitlich wirkende Kräfte von den überlappenden angrenzenden Enden der Platten aufgenommen werden um diese
über die Platte zu deren anderem Ende zu übertragen. Dort werden diese
wiederum an der Überlappung ( Gehrungschnitt ) auf die nächste Stellplatte übertragen. Desweiteren ermöglicht das Drehen der beiden Plattenenden
(Gehrungsschnitt ) um 1 Grad bis vorzugsweise 180 Grad bei dem gleichzeitigen Drehen der Oberseite als Unterseite der Stellplatte und umgekehrt,
ein sicheres und schnelles aneinanderreihen von geraden und gekrümmten Stellplatten sowie die Erstellung von erforderlichen Verlegungswinkeln unter
Berücksichtigung der Aufnahme seitlich einwirkender Kräfte. Durch die jetzt
möglichen Verbindungen gerader und gekrümmter Stellplatten ist eine ( z.B. in der Landschaftsgestalltung ) notwendige kreative Gestaltung von Begrenzungen
(oder Ähnlichen) möglich .
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung zur Lösung oben genannter
Probleme ist in Schutzanspruch 2 angegeben.
Der Stützfuß , welcher an beliebiger Stelle einer Begrenzungsplatte durch die in
Schutzanspruch 2 genannten Möglichkeiten montiert werden kann , dient zur schnellen, sicheren und flexiblen Montage . Die Montage erfolgt mittels der
am Stützfuß befindlichen Zapfen oder ähnlichen an den vorhandenen Aussparungen der Stellplatte , wo dieser je nach Notwendigkeit verrutschfest
befestigt wird . Durch die unterschiedliche horizontale und vertikale Anordnung der Aussparung kann die Befestigung des Stützfuß der jeweiligen Einbau situation
angepaßt werden . Da der Stützfuß im Erdreich mittels eines Ein steckdorns, einer Auflageplatte oder ähnlichen im Erdreich verankert wird ,
erhält die Stellplatte schon während der Montage einen sicheren Stand . Beim verfüllen mit dem Erdreich behält diese dadurch die nötige Stabilität,
und einwirkende Kräfte von der Seite, Oben oder Unten werden von der
Stellplatte über den Stützfuß aufgenommen . Durch die verrutschfeste Verbindung zwischen der Stellplatte und dem Stützfuß sowie dessen
Verankerung im Erdreich ist eine dauerhafte Standsicherheit gewährleistet .
Durch die jetzt entstandenen Möglichkeiten bei der Montage sind aufwendige
Nebenarbeiten ( &zgr; B . Anrühren von Beton ) nicht nötig um einen dauerhaften sicheren Stand der Begrenzung (oder Ahnlichen) zu erreichen . Durch die
einfache Montage können die Arbeiten auch von ungeübten Personen durchgeführt werden.
Vorteilshalber werden Stützfuße an jeweiligen Enden einer Begrenzung montiert
, um den Endstücken sicheren Stand zu geben . (linke oder rechte Montage
zur Längsseite .
Bei langen geraden Begrenzungen können Stützfüße vorzugsweise in beliebigen zum sicheren Stand notwendigen Abständen (links oder rechts zur
Längsseite der Platten ) montiert werden .
Da die Montage der Stützfüße in unterschiedlicher Höhe der jeweiligen Stellplatte
möglich ist , kann der Einsatz bei ebenerdiger (angrenzende Erdflächen gleich hoch) und geneigter (angrenzende Erdflächen unterschiedlich hoch) Gestaltung
oder dergleichen vorteilhaft sein. ( z.B. Bei Anpflanzungen vorgeschriebene
Höhe von Rindenmulch)
Durch die variable Montagemöglichkeit der Stützfüße, brauchen diese bei
gekrümmter Verlegung einer schon vorher genannten Begrenzung vorteilshalber nur an den zur Standfestigkeit notwendigen Stellen montiert werden.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung zur Lösung oben genannter
Probleme ist in Schutzanspruch 3 angegeben.
O
Die Ausbildung der in Schutzanspruch 3 genannten Aussparungen ermöglicht
Einsatzgebiete unter Gesichtspunkten der heute ökologischen Notwendigkeit.
Durch die Aussparungen der jeweiligen Stellplatte wird das vollständige Trennen der angrenzenden Erdflächen verhindert und somit kann zum
Beispiel anfallendes Stau - und Sickerwasser bei der Bewässerung von Blumenbeeten in das Erdreich der angrenzenden Rasenfläche gelangen.
Weiterhin kann zum Beispiel sich stauendes Regenwasser bei starken Regen schneller versickern , da das Aufhahmevolumen des Erdreichs durch die
Aussparungen vergrößert wurde . Häufig auftretendes sogenanntes Verbrennen der Randzonen bei angrenzenden Rasenflächen wird verhindert .
Weiterhin werden durch die schnellere Aufnahme Ausspülungen der Erdoberfläche
verhindert .
Die Aussparungen dienen nicht nur dem Ausgleich des Wassergehalts angrenzender Erdflächen, sondern der Vergrößerung bzw.. der Erhaltung
des Lebensraums von notwendigen Klein-und Kleinstlebewesen zur Erhaltung der Bodenqualität.
Beschreibung der Zeichnung
Figur 1 :
Dargestellt ist die Seitenansicht einer rechteckigen Stellplatte (O) mit gleicher Ober(l)
bzw. - Unterkante (2) deren Darstellung nur vorzugsweise so gestaltet ist und in Form
und Art variieren kann, wobei durch das Umkehren um 180 Grad von 1 und 2 beide
als Ober bzw. Unterseite zur Montage genutzt werden können.
Weiterhin sind die vorzugsweise rund und in unterschiedlicher horizontaler und vertikaler
Lage dargestellten durchgängigen Aussparungen ( 3 ) zur Befestigung der Stützfiiße
erkennbar. Diese (3) dienen auch zum Durchlaß von anfallendem Regen, Stau - und Sickerwasser
Figur 2:
Dargestellt ist die Draufsicht eines Begrenzungsabschnittes mit gekrümmten Stellplatten,
deren gleiche Stirnflächen (schmale Seite) vorzugsweise so ausgeführt sind, daß die
Aufnahme bzw. Übertragung seitlich einwirkender Kräfte gewährleistet.
Durch Umkehren der Ober - bzw . Unterseite der Stellplatte (5 ) wird ein beliebiger
Richtungswechsel bei der Montage mit Platte (4) möglich.
Natürlich fuhrt z. B . das Umkehren der Ober -bzw Unterseite der geraden Platte (6)
bei der Montage mit Platte (7 ) zu einem Richtungswechsel (Eckenausbildung).
Ebenfalls eignen sich auch andere Ausführungen (Formen) der Stirnflächen.
Figur 3 :
zeigt eine mögliche verrutschfeste Verbindung zwischen Stellplatte (0) und Stützfuß (8),
mittels Einstecken der am Stützfuß (8) vorhandenen Zapfen ( oder Ahnlichen) (9) in die
schon genannten Aussparungen (3). Wobei diese (9) auch als Gewindebolzen mit lösbaren Muttern ausgeführt werden kann
Die Verankerung des Stützfußes (8) im Erdreich kann mittels einer Auflageplatte (10)
erfolgen. Eine weitere Möglichkeit der Verankerung im Erdreich ist ein Stützfuß (8) mit
vorzugsweise fest hergestelltem Einsteckdorn (oder Vergleichbaren) (11).
Figur 4:
zeigt mögliche unterschiedliche Montage des Stützfußes (8) an Aussparung (3) bei
ebenerdiger Verlegung (höherer Befestigung) z.B. beim Anlegen von Blumenbeeten in Rasenflächen
Figur 5:
zeigt mögliche unterschiedliche Montage des Stützfußes (8) an Aussparung (3) bei
geneigter Verlegung (niedrigere Befestigung) z.B. zum Erreichen der notwendigen Höhe des Rindenmulchs bei Anpflanzen von Hecken
Figur 6:
zeigt mögliche unterschiedliche Montage des Stützfußes (8) an längsseits der Stellplatte
(0) vorhandenen Aussparungen (3) . Vorzugsweise zum Erreichen der notwendigen Stabilität bei langen geraden Begrenzungen oder dergleichen.
-G-
Claims (1)
- SchutzansprücheSchutzanspruch 1Die Stellplatten zur Einfriedung bzw. Begrenzung von Rasen, Hecken, Wegen und Dergleichen sind dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (1) sowie die Unterseite (2) einer Stellplatte (0) oder Dergleichen in Form und Art ( z.B. rund ,eckig ,usw.) der Gestaltung gleich sind.Vorzugsweise sind diese (1,2) als symmetrische Aufkanntung gegenüber der Stellplatte (0) zur Erhöhung der Stabilität ausgebildet , können jedoch in gleicher Materialstärke ausgeführt sein.dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelen der Ober -und Unterseite der Stellplatte vorzugsweise gerade, gekrümmt oder geschwungen jedoch gleichmäßige Formen aufweisen.dadurch gekennzeichnet , daß die Stirnflächen (schmale Seite) der Stellplatte (0) oder dergleichen in Form, Art und Parallelität ( z.B. gleicher Gehrungswinkel) der Gestaltung gleich sind .Vorzugsweise sollte diese, wie in der Beschreibung bereits bekannte Verbindung von Rasenkantenplatten (Gbm 7339902) gestaltet sein . Es können jedoch auch andere bekannte Verbindungen angewendet werden (z.B. Nut und Feder).dadurch gekennzeichnet, daß diese aus allen Kunststoffen ,Beton, Holz, Polymerbeton usw. gefertigt werden kann.Schutzanspruch 2Die Stellplatten zur Einfriedung bzw . Begrenzung von Rasen, Hecken, Wegen und Dergleichen sind dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützfuß ( oder Dergleichen) mittels einer verrutschfesten Verbindung montiert werden kann. Diese Verbindung sollte mit mindestens einem Zapfen ( oder Ähnlichen , z. B. Gewindebolzen) und mindestens einer (den technischen Möglichkeiten) entsprechenden Aussparung ausgeführt sein . Vorteilshalber sollte die Verbindung wie in Figur 3 mittels den am Stützfuß vorhandenen. Zapfen ausgeführt werden, jedoch kann sich auch der Zapfen an der Stellplatte und die Aussparung am Stützfuß befinden. Weiterhin kann die Verbindung mittels Zapfens (oder Ahnlichen, z. B. als Zwischenstück) und denen sich am Stützfuß und der Stellplatte vorhandenen Aussparungen ausgeführt werden.dadurch gekennzeichnet , daß die vorher genannten Verbindungsstellen in unterschiedlicher horizontaler und vertikaler Lage der Stellplatte ausgeführt sind.dadurch gekennzeichnet , daß der Stützfuß (längsseits zur Stellplatte) beidseitig montiert werden kann ( Figur 6 ) .dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß auch nach dem Umkehren der Oberseite (1) und Unterseite (2) gerader , gekrümmter und geschwungener Stellplatten ( Figur 1 und 2) montiert werden kann .Der Stützfuß ist dadurch gekennzeichnet , daß dieser (8) so gestaltet ist, die auftretenden Kräfte bei und nach der Montage der Stellplatte über die verrutschfeste Verbindung aufzunehmen, um den sicheren Stand zu gewährleisten . Dieses kann über eine (den technischen Möglichkeiten) entsprechende Auflageplatte oder Einsteckdorn (Figur3) des Stützfußes erfolgen . Vorteilshalber wurde der Stützfuß in Form eines Dreieckes dargestellt (beste Kraftaufhahme bzw. Kraftübertragung ) , dies kann jedoch in Art und Form variieren.dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus allen Kunststoffen ,Beton, Holz, Polymerbeton usw. gefertigt werden kann,Schutzanspruch 3Die Stellplatten ( 0 ) zur Einfriedung bzw . Begrenzung von Rasen, Hecken, Wegen und Dergleichen sind dadurch gekennzeichnet , daß diese (O)5 durch die Stellplatte gehende Aussparungen (3) in unterschiedlicher horizontaler und vertikaler Lage besitzt . (Figur 1) Diese sollten in Art, Form und Größe so ausgeführt sei, daß diese den verschiedenen Möglichkeiten des Ausgleichens des Wassergehalts angrenzender Erdflächen entsprechen.Schutzansspruch 4Die dem Stand der Technik entsprechenden Stellplatten und deren Einfriedungen bzw. Begrenzungen von Rasen, Hecken, Wegen und Dergleichen sind durch Merkmale der Schutzansprüche 1 bis 3 gekennzeichnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29707165U DE29707165U1 (de) | 1997-04-11 | 1997-04-11 | Baukastensystem zur Einfriedung bzw. Begrenzung von Rasen, Hecken, Wegen u.dgl. |
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Publications (1)
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DE29707165U1 true DE29707165U1 (de) | 1997-07-17 |
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ID=8039304
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DE29707165U Expired - Lifetime DE29707165U1 (de) | 1997-04-11 | 1997-04-11 | Baukastensystem zur Einfriedung bzw. Begrenzung von Rasen, Hecken, Wegen u.dgl. |
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DE (1) | DE29707165U1 (de) |
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