DE8711953U1 - Befestigungsmatte für Böschungen - Google Patents
Befestigungsmatte für BöschungenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
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Description
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DIPL.-ING. WOLF D. OEDEKOVEN
DE-KO-WE SCHÜRHOLZ TEPPICHFABRIK GMBH, »270 Porsten 21
Beiestigungsmatte für Böschungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsmatte für Böschungen, insbesondere
für die Rand- oder Uferböschungen von Teichen, welche auf die Böschung in Richtung der Faiiinie aufgelegt und am oberen Ende verankert wird.
Matten zum Schutz von Bodenflächen vor Erosion und somit auch zur Befestigung
von Böschungen, so daß der^n Decke nicht abrutscht, sind in unterschiedlichen
Ausgestaltungen zahlreich bekannt, und zwar sowohl solche, welche sich zersetzen oder verrotten und das Wachsen von Pflanzen erlauben, die dann
vor Erosion schützen und mit ihrem Wurzelwerk die gewünschte Befestigung bewirken, als auch solche, welche sich nicht zersetzen oder verrotten, dennoch
aber das Hindurchwachsen von Pflanzen erlauben und zur Beschleunigung de-Pflanzenwuchses
mit Erdreich überdeckt werden können, oder aber nur wasserdurchlässig sind und feinen Kies sowie Sand oder den Pflanzenwuchs erlaubendes
Erdreich aufnehmen können (US-PS 33 15 »08 sowie DE-GM 79 04 537
bzw. DE-GM 19 88 181 sowie DE-OS 23 21 362).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde; eine Böschungsbefestigungsmatte
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, welche ,sehr einfach hergestellt
und verlegt werden kann sowie die abgedeckte Böschung zuverlässig vor Erosion schützt und befestigt, nicht zuletzt auch aufgrund ihres beträchtlichen Materialaufnahmevermögens.
Diese Aufgabe ist dureh die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruehs
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1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der effindUngs=
gemäßen Befestigungsmatte sind in den restlichen SchutzänspfÜGhert angegeben*
Die erfindungsgemäße Befestigungsmatte ist insbesondere für die Rand- oder
Uferböschungen von Teichen hervorragend geeignet* Wobei ihre Tasche oder
Taschen eine beträchtliche Menge an Steinen* Kies, Sand Und/oder für
den PflanzenwuGhs geeignetem Material, wie Humus- oder Mutterböden, Substrat,
Torf, aufnehmen kann bzw* können, ohne daß diese Föiiung ausgewaschen
werden würde. Bei einer Bepfiänzung besteht die Befestigungsmatte vorzugswei^
se aus sich zersetzender^ oder verrottendem Material, insbesondere einem Kökosgewebe,
also einem Gewebe, welches ausschließlich aus Kokosgarn hergestellt
ist.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Befestigungsmatte anhand einer Zeichnung beispielsweise beschrieben, deren einzige Figur schematisch einen Teil der befestigten Rand- oder Uferböschung
eines Teiches zeigt.
Die Rand- oder Uferböschung 1 eines Teiches 2 ist mit mehreren Befestigungsmatten
3 belegt, welche nebeneinander angeordnet sind und sich jeweils in
Richtung der Fallinie erstrecken, also von der Böschungskrone k nach unten
in den Teich 2 hinein .
Jede Befestigungsmatte 3 weist zwei nebeneinander liegende, rechteckige
Taschen 5 und ein über die Taschen 5 überstehendes, ebenfalls rechteckiges Ende 6 auf. Die beiden "laschen 5 sind zum Ende 6 hin offen, mit weiche
die Befestigungsmatte 3 an der Böschungskrone k mittels eingetriebener Pflöcke
7 verankert wird. Danach werden die Taschen 5 mit Humus^- oder Mutterboden
gefüllt, womit auch das obere Ende 6 der Befestigungs matte 3 bedeckt wird, so daß sie sowohl im Bereich der Taschen 5 als auch des Endes 6 bepflanzt
werden kann.
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Die beiden Tasdhen 5 jeder Befestigühgsmätte 3 sind von zwei Mattenabschnitten
8» 9 gebildet, welche äUfeiriaridergefaltet und entlang der linken Seitenkäriten
lö sowie der fechten Seitehkanteh II Und entlang einef zu denselben
parallelen Mittellinie 12 aneinander befestigt, nämlich mitteinander vernäht
sind, da die Befestigungsrnatte 3 aus einem reinen Kokösgewebe besteht»
Der Unteiv-liegende Mattenabschnitt 8 ist länger als der pberu-Jiegende Mattenabschnitt
9, so daß sich das über die Taschen 5 überstehende Ende 6 der Befestigungsrnatte 3 ergibt.
Beispielsweise können die Befestigungsmatten 3 jeweils aus einem Kokösgewebe
mit einer Länge von 1,75 m und einer Breite von 1 m hergestellt werden,
Von dem ein Abschnitt 9 mit einer Länge von 0,75 m auf den verbleibenden
Abschnitt 8 mit einer Länge VOh 1 m zurückgefaltet wird, um die beiden Taschen 5 zu bilden., welche also jeweils eine Breite von 0,5 m und eine Länge
von 0,75 m aufweisen, während das obere Ende 6 der Befestigungsifiatte 3
0,25 m lang und 1 m breit ist.
Die sackartigen Taschen 5 der nebeneinander auf die Rand- oder Uferböschung
1 des Teiches 2 jeweils in Richtung der Fallinie aufgelegten und an den oberen Enden 6 mit der Böschungskrone k verankerten Befestigungsmatten 3, welche
nach dem Verlegen und Befestigen mittels der Pflöcke 7 gefüllt und dann bepflanzt werden, können eine beträchtliche Menge an Füllmaterial aufnehmen
Und verhindern sicher das Auswaschen des Füllmaterials und auch das Abschwemmen der Pflanzen, die ein dichtes Und fest verankertes Wurzelwerk
entwickeln können.
Die dargestellten und geschilderten Befestigüngsmatten 3 sind besonders geeignet
für die Anlage von Gartenteichen, wobei die zunächst ausgehobene Bodenmulde mit einer Kunststoff-Folie als Wassersperre bedeckt wird, die ihrerseits
mit Steinen, KieSj Sand oder dergleichen abgedeckt wird, in der Regel
mit einem bepflanzbaren Material zumindest im Bereich der Rand- oder Uferböschung,
weiches allerdings dazu neigt, auf der glatten Kunststoff-Folie abzurutschen.
Dieses verhindern die Befestigungsmatten 3 zuverlässig, welche
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auf die in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutete Kunststoff-Folie
13 aufgebracht Werden, so daß die Taschen 5 in das Wasser des Teiches
2 hineinragen, Um sidl allenfalls bis in die Nähe des Bodens 14 des Teiches
2 zu erstrecken Und in das Wasser höchstens bis zu ihren Eihfüiiöffnungefi
15 einzutauchen, so daß dieselben nicht unterhalb des Wasserspiegels 16 des
Teiches 2 2U liegen kommen..
Claims (6)
1. Befestigungsmatte für Böschungen, insbesondere für die Rand- oder Uferböschungen
von Teichen, welche auf die Böschung in Richtung der Fallinie aufgelegt und am oberen Ende verankert wird, gekennzeichnet durch mindestens eine zum zu verankernden Ende (6) hin
offene Tasche (5) zur Aufnahme von Steinen, Kies, Sand oder dergleichen, einschließlich bepflanzbaren Materials.
2. Befestigungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zv/ei Taschen (5) nebeneinander angeordnet
sind.
3. Befestigungsmatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß das zu verankernde Ende (6) über die Tasche bzw. Taschen (5) übersteht,
k. Befestigungsmate nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche bzw. Taschen (5) von zwei Mattenabschnitten
(8, 9) gebildet ist bzw. sind, welche aufeinandergefaltet und entlang der Seitenkanten
(10, 11) aneinander befestigt sind.
5. Beiestigungsmatte nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Mattenabschnitte (8, 9) zwischen den beiden bzw. je zwei einander benachbarten Taschen (5) aneinander befestigt
sind. >
6. Befestigungsmatte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet,
daß die Matte (3) aus einem Kokosgewebe besteht und die beiden Mattenabschnitte (8, 9) miteinander vernäht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8711953U DE8711953U1 (de) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Befestigungsmatte für Böschungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8711953U DE8711953U1 (de) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Befestigungsmatte für Böschungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8711953U1 true DE8711953U1 (de) | 1987-11-12 |
Family
ID=6811719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8711953U Expired DE8711953U1 (de) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Befestigungsmatte für Böschungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8711953U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9313284U1 (de) * | 1993-09-03 | 1993-12-23 | Held GmbH, 75050 Gemmingen | Matte mit Taschenausbildung |
DE19828112C1 (de) * | 1998-06-24 | 1999-10-28 | Schulte Hans Peter | Uferkonstruktion |
-
1987
- 1987-09-03 DE DE8711953U patent/DE8711953U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9313284U1 (de) * | 1993-09-03 | 1993-12-23 | Held GmbH, 75050 Gemmingen | Matte mit Taschenausbildung |
DE4431069A1 (de) * | 1993-09-03 | 1995-03-30 | Held Gmbh | Matte mit Taschenausbildung |
DE4431069C2 (de) * | 1993-09-03 | 1999-07-15 | Held Gmbh | Matte mit Taschenausbildung und ihre Verwendung bei einer Böschungsbefestigung |
DE19828112C1 (de) * | 1998-06-24 | 1999-10-28 | Schulte Hans Peter | Uferkonstruktion |
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