DE415701C - Galvanisches Trockenelement - Google Patents

Galvanisches Trockenelement

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Publication number
DE415701C
DE415701C DEE31342D DEE0031342D DE415701C DE 415701 C DE415701 C DE 415701C DE E31342 D DEE31342 D DE E31342D DE E0031342 D DEE0031342 D DE E0031342D DE 415701 C DE415701 C DE 415701C
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DE
Germany
Prior art keywords
electrolyte
depolarization
galvanic
ventilation
dry element
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Expired
Application number
DEE31342D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfred Ruegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidt & Co GmbH
Original Assignee
Schmidt & Co GmbH
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Publication date
Application filed by Schmidt & Co GmbH filed Critical Schmidt & Co GmbH
Priority to DEE31342D priority Critical patent/DE415701C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE415701C publication Critical patent/DE415701C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M12/00Hybrid cells; Manufacture thereof
    • H01M12/04Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type
    • H01M12/06Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type with one metallic and one gaseous electrode

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Galvanisches Trockenelement. Der sich in galvanischen Trockenelementen bei der Stromerzeugung abspielende chemische Prozeß ruft eine Volumenvergrößerung des mit Mehl, Stärke o. dgl. verdickten Elektrolyten hervor, in dem sich, z. B. bei dem gewöhnlichen Salmiakelektrolyten einerseits feste und flüssige Reaktionsprodukte, wie Zinksalze und Wasser, anderseits Gase, wie Ammoniak und Wasserstoff bilden.
  • Ist nun für den sich ausdehnenden Elektrolyten nicht genügend Raum vorhanden, so tritt er durch die Entgasungsöffnungen hindurch nach außen oder treibt gar, zumal wenn es sich um hermetisch abgeschlossene Elemente handelt, die Vergußmasse hoch oder den Behälter auseinander. Bei demgegenüber verbesserten Bauarten, bei welchen ein Raum für den sich ausdehnenden Elektrolyten freigelassen ist, war dieser bisher derart angeordnet, daß der verdickte Elektrolyt sich über die gesamte obere Fläche der Depolarisationselektrode ausdehnen und diese vollständig bedecken konnte. Hierdurch wird der Gasaustausch nahezu unterbunden, da z. B. das sich bildende Ammoniak nicht oder nur in geringem Maße durch die kleisterartige Elektrolytschicht hindurch gelangen kann. Diese Tatsache läßt sich dadurch nachweisen, daß angefeuchtetes Kurkumapapier, über die Entgasungsvorrichtung gebracht, sich nicht mehr bräunt. Zugleich fällt die Spannung des belasteten Elementes rasch ab, wodurch naturgemäß die Gebrauchsdauer erheblich verkürzt wird.
  • Die geschilderten Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung durch eine Einrichtung vermieden, welche einerseits die obere Fläche der Depolarisationselektrode gegenüber dem aufsteigenden Elektrolyten abschließt und anderseits dadurch einen dauernden Gasaustausch zwischen dieser Elektrode und der Außenluft ermöglicht. Sie besteht aus einem hohlen zylindrischen oder sonst beliebig geformten, unten offenen oder in geeigneter Weise durchbrochenen Körper, welcher auf den oberen Teil der den Kohlepol umgebenden Depolarisationsmasse aufgedrückt oder sonst irgendwie befestigt wird. Derselbe kann auch bei der Herstellung der Depolarisationselektrode gleich fest mit ihr verbunden werden. Der emporsteigende Elektrolyt wird nun von dem entsprechend bemessenen Raum zwischen der Außenwand des Aufsatzkörpers und dem Zinkbecher aufgenommen, während der Innenraum des Körpers für den Gasaustausch mit der Außenluft dient. Natürlich läßt sich das angegebene Ziel nach der Erfindung auch durch Verwendung mehrerer Hohlkörper erreichen, für deren Gestaltung, Anbringung und Abmessung das oben für den Einzelkörper Angegebene sinngemäß gilt.
  • Der hierdurch ermöglichte Gasaustausch mit der Außenluft wird noch gesteigert, wenn in die Vergußmasse zwei oder gegebenenfalls mehr verschieden lange Ventilationsröhrchen eingesetzt werden. Die Größen derselben sind so zu bemessen, daß die kürzeren unmittelbar unter der Vergußmasse enden, während die anderen nahezu an die freie Oberfläche der Depolarisationsmasse heranreichen.
  • Dieser Anordnung liegt folgende Erfahrung zugrunde. Die durch den Umsetzungsprozeß im Element erzeugten Gase sind z. B. beim normalen Salmiakelektrolyten Ammoniak und Wasserstoff. Nun sind die spezifischen Gewichte dieser Gase, bezogen auf Luft, 0,5971 bzw. o,o694. Aus diesem Grunde sammeln sie sich unter dem Elementeabschlußdeckel und diffundieren durch die kurzen Röhrchen lebhaft nach außen. Infolge des dadurch entstehenden Unterdrucks wird durch die langen Röhrchen Luft angesaugt und auf die Oberfläche der Depolarisationsmasse geblasen. Der Luftsauerstoff- erhöht deren depolarisierende Wirkung. Das Austreten von Ammoniak aus den kurzen Röhrchen kann ebenfalls durch Kurkumapapier gezeigt werden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird in der Zeichnung wiedergegeben, in welcher Abb. i einen Längsschnitt durch das Element und Abb. a einen Querschnitt darstellt.
  • i ist der Kohlenstift, welcher in bekannter Weise von der Depolarisationsmasse z umgeben ist. Der Raum zwischen dieser Depolarisationselektrode und dem Zinkbecher 3 ist, wie üblich, von dem verdickten Elektrolyten q. ausgefüllt. Der Aufsatzkörper besteht aus zwei koachsialen Zylindern und 6 aus isolierendem Material, z. B. Preßspan, welche durch Streben 7 nach Art von Radspeichen verbunden sind. Dieser Körper ist auf die Depolarisationsmasse aufgedrückt und oben durch eine Scheibe 8 abgeschlossen, auf welche die Vergußmasse 9 aufgegossen wird. Durch diese und die Scheibe sind Ventilationsröhrchen eingesetzt, deren Zahl in diesem besonderen Falle auf zwei beschränkt ist. Das Röhrchen io reicht bis dicht unter die Verschlußscheibe 8, während das Röhrchen i i kurz über der Depolarisationsmasse a endet.
  • Durch den Abschluß der Depolarisationsoberfläche gegen den Elektrolyten mittels der beschriebenen Anordnung, vereint mit einer äußerst wirksamen Ventilation, wird eine beträchtliche Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Elementes erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Galvanisches Trockenelement, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Hohlkörper, die auf den oberen Teil des die Depolarisationsmasse enthaltenden Beutels o. dgl. aufgesetzt sind, um eine Benetzung der Oberfläche des Beutels mit dem Elektrolyten zu verhindern und durch Ventilationsöffnungen, die in der Vergußmasse angeordnet sind, eine Entlüftung des Elementes bewirken. z. Galvanisches Trockenelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung durch zwei oder mehr verschieden lange Ventilationsröhrchen erfolgt.
DEE31342D 1924-10-03 1924-10-04 Galvanisches Trockenelement Expired DE415701C (de)

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DEE31342D DE415701C (de) 1924-10-03 1924-10-04 Galvanisches Trockenelement

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DE603862X 1924-10-03
DEE31342D DE415701C (de) 1924-10-03 1924-10-04 Galvanisches Trockenelement

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