DE489375C - Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer Akkumulatoren durch Schleuderwirkung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer Akkumulatoren durch Schleuderwirkung

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DE489375C
DE489375C DEC39742D DEC0039742D DE489375C DE 489375 C DE489375 C DE 489375C DE C39742 D DEC39742 D DE C39742D DE C0039742 D DEC0039742 D DE C0039742D DE 489375 C DE489375 C DE 489375C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/04Casting metal electric battery plates or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Elektroden für Akkumulatoren durch Schleuderwirkung Die Erfindung betrifft die Herstellung von Sekundärelementen bzw. Akkumulatoren und besonders die Herstellung zylindrischer Gitterplatten für solche, wodurch die Elemente sehr haltbar sind und einen hohen Entladungswert haben.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Zylinder, der vorteilhaft aus Segmenten besteht und innen Formvertiefungen besitzt, in rasche Umdrehung um seine Achse versetzt und geschmolzenes Metall in ihn eingebracht, so daß dasselbe auf zentrifugalem Wege in diese Vertiefungen gelangt und ein Gitter bildet. Unter Umständen kann hierbei Hitze auf die Form angewandt werden. Die Formflächen können an den Wänden der Vertiefungen geneigte Flächen erhalten.
  • Das zylindrische Gitter kann dadurch gebildet werden, daß geeignetes flaches Material gebogen wird, oder es kann auch ein Skelett, z. B. eine schneckenförmige Spule aus Bandmaterial, verwendet werden. Ein geeigneter Stoff, z. B. eine Paste, die elektrisch niedergeschlagenes Blei enthält, wird zentrifugal in den Räumen des Gitters abgelagert, wobei das Gitter vorher in einem geeigneten Behälter eingeschlossen wird. So kann in einigen Fällen eine Umfassung von Asbestplatten benutzt werden, die zuvor mit Natriumsilikat getränkt, alsdann auf das Gitter gewickelt und schließlich in eine geeignete Lösung getaucht werden, die die Kieselsäure niederschlägt und eine Wandung bildet, die später als Scheidewand dient. Andererseits kann das Gitter in einen Behälter gesetzt werden, der unter Umständen die Außenwand der Zelle bilden kann. Auch können Elemente von verschiedenen Durchmessern ineinandergesteckt werden, um eine Zelle zu bilden, wobei diese Elemente konzentrisch durch Trennstücke auseinandergehalten werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Endansicht einer Form, die zum Teil aufgeschnitten ist, um die Segmente zu zeigen.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt der Linie FZ der Fig. i.
  • Fig. 3 ist - eine schematische Ansicht einer Formungsmaschine mit Form in kleinem Maßstabe.
  • Fig. q. ist eine perspektivische Teilansicht eines Gitters mit einer äußeren Trennwand. Fig. g ist eine Draufsicht der Zelle, Fig. 6 ein Vertikalschnitt derselben.
  • Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht eines flachen Stückes, welches nach Biegung das zylindrische Gitter bildet.
  • Fig.8 ist ein Querschnitt von Fig.7. Fig. 9 ist ein Schnitt durch einen Behälter, der ein Drahtgitter enthält.
  • Fig. io ist ein Schnitt durch eine Zelle, welche ein Drahtgitter in zentrifugal niedergeschlagenem :Material eingebettet enthält und ein zylindrisches inneres Element mit einem ebenfalls in zentrifugal niedergeschlagenem Material eingebettetes Drahtgitter besitzt.
  • Um eine Form zu bilden, werden Segmente oder Streifen i von bogenförmigem Querschnitt zu einem hohlen Körper verbunden, wobei das Ganze durch geeignete Mittel, z. B. Umfassungsringe 2, gehalten wird. Ringe R dienen zur richtigen Lagerung der Form. Diese Form kann in eine Rotationsmaschine gebracht werden, welche z. B. einen Träger für die Form mit Endplatten P, P1 hat, welche durch Verbindungsstangen T getrennt gehalten werden, wobei die Platte P1 mit einer Öffnung 0 zur Eiriführung des zu formenden Materials versehen ist. Die Welle S der Rotationsmaschine trägt eine Antriebsmaschine E, und die Platte P ist in Lagern B drehbar gelagert. Statt dessen kann auch eine andere bekannte Form der Rotationsmaschine benutzt werden. Die Größe und Gestaltung der Form sind je nach der Art der herzustellenden Gitterelektrode verschieden.
  • Bei der abgebildeten Ausführungsform besitzt die Form Nuten 3 und Vertiefungen 3a, die um den ganzen Umfang herumgehen können und eine beliebige, vorher bestimmte Zahl von Stäben und Gitterwänden 5 bilden. Die Nuten 3 haben Flächen 36, so daß auf den Stäben q. Flächen qa gebildet werden, die geeignet sind; die Paste oder sonstiges Material im Gitter festzuhalten. In der Zeichnung sind diese Flächen geneigt dargestellt. An dem Gitter ist durch Ausschneiden der Mulde bei 3° (Fig. 2) ein Ansatz q.c gebildet (Fig. q.). Zwischen den Stäben q. sind Spalte q.E von beliebiger bestimmter Lage und Abmessungen angeordnet, wodurch auch die Form der Bänder 5 bestimmt wird, d. h. die Abmessungen der Gitterteile können abgeändert werden, um verschiedenen praktischen- Anforderungen zu entsprechen.
  • Für die Benutzung der Form wird diese in geeigneten Fällen erhitzt und in rasche Umdrehung versetzt, wobei geeignetes Material, z. B. geschmolzenes Blei, eingebracht wird, welches in die Vertiefungen eindringt und sie ausfüllt, so daß ein Gitter gebildet wird. Nachdem genügend Material in die Form eingebracht ist und sich angesetzt hat, wird die Rotation angehalten und das fertige Gitter herausgenommen.
  • Das flache Stück nach Fig. 7 und 8 hat von vornherein die Bänder 5f und Stäbe 4f und bildet nach der Biegung in die Zylinderform das Gitter.
  • Das Gitter kann außen mit einer Schale oder Wand 6 von geeignetem Material verbunden werden. Hierzu kann z. B. Asbestpappe dienen, die mit Wasserglas getränkt um das Gitter gewickelt wird, worauf das Ganze in geeignete Flüssigkeit, wie Schwefelsäure, getaucht wird, welche die Kieselsäure niederschlägt und das Ganze bindet, so daß die Schale 6 eine Gittertrennwand bildet. Die Scheidewand kann aber auch dadurch hergestellt werden, daß das Gitter in einem Zylinder aus geeignetem Stoff, wie Asbest,Zellstoff o. dgl., eingeschlossen wird, der auch in Bleiform durch zentrifugale Niederschlagung hergestellt werden kann.
  • Um die Spalten und Vertiefungen auszufüllen, wird das Gitter in eine Scheidewand 6 oder eine geeignete Hülle eingeschlossen, die auch nur zeitweilig aufgebracht werden kann, und wird dann in einer Formmaschine in Rotation versetzt, währendgeeignetes MaterialL, z. B. Bleipaste, eingebracht wird, bis die Zwischenräume und Vertiefungen ausgefüllt sind. Die Oberflächen können alsdann noch nachgearbeitet werden, um sie zu glätten.
  • Die Bleipaste kann unter Umständen dadurch hergestellt werden, daß elektrisch niedergeschlagenes metallisches Blei benutzt wird. Dieses niedergeschlagene Blei ergibt, mit Bleiglätte oder Mennige und Bleiwolle gemischt, eine sehr wirksame Verbindung.
  • Fig. 5 und 6 zeigen vollständige Elemente 4e, d. h. gefüllte Gitter, von denen mehrere mit verschiedenen Durchmessern unter Einfügung von Trennstücken ineinandergesteckt in einem Behälter J, z. B. von Becherform, untergebracht sind. Der Behälter hat einen Halter g mit Vertiefungen ga, in welche die Enden der Elemente hineinpassen, so daß sie getrennt gehalten werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. =o sind als Trennungsstücke Stangen =o von geeignetem Material, z. B. Glas, benutzt.
  • Um ein Element herzustellen, bei welchem das Gitter aus Bandmaterial 7 besteht, z. B. spiralig gewickeltem Metalldraht, wird dieses Material in die Form eingesetzt, bevor dieselbe in Drehung versetzt wird. Unter Umständen kann eine Schale 8 die Form bilden, welche becherförmige Gestalt hat, um später als Teil der Zelle zu dienen.
  • Der Streifen 7 stellt in der Wirkung einen Käfig oder ein Skelett dar, welches nach dem Einbetten in Material 7a (Fig. io) ein zylindrisches Element bildet. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, Bleigitter herzustellen, die mit Blei oder sonstiger geeigneter Paste gefüllt sind; sie ist viehhehr für die Verwendung anderer Metallkombinationen, z. B. Zink und Blei, Kupfer und Blei, Kupfer und Zink, Nickel und Eisen usw., verwendbar, wobei in jedem Fall geeignete Elektrolyte benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Elektroden für Akkumulatoren durch Schleuderwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Vertiefungen versehene zylindrische Form von der Gestaltung des zu bildenden Gitters in rasche Umdrehung versetzt und geschmolzenes Metall eingebracht wird, das sich durch die Schleuderwirkung in den Vertiefungen derart ablagert, daß ein Gitter mit Vertiefungen bzw. Aussparungen entsteht, die mit geeigneter Füllmasse ausgefüllt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Schleuderwirkung in einer zylindrischen Form niedergeschlagene Material mit einer äußeren Trennwandung (6) versehen wird.
DEC39742D 1927-05-01 1927-05-01 Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer Akkumulatoren durch Schleuderwirkung Expired DE489375C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990004267A1 (en) * 1988-10-12 1990-04-19 Toth Laszlo Single-purpose machine for processing lead armatures for manufacturing accumulators

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990004267A1 (en) * 1988-10-12 1990-04-19 Toth Laszlo Single-purpose machine for processing lead armatures for manufacturing accumulators

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