DE738627C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Rohrheizkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Rohrheizkoerpern

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DE738627C
DE738627C DEF89339D DEF0089339D DE738627C DE 738627 C DE738627 C DE 738627C DE F89339 D DEF89339 D DE F89339D DE F0089339 D DEF0089339 D DE F0089339D DE 738627 C DE738627 C DE 738627C
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DE
Germany
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tubular
sheet metal
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insulating compound
rollers
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DEF89339D
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Inventor
Karl Fischer
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/16Rigid-tube cables

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  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrischen Rohrheizkörpern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rohrheizkörpern, welche, in dicht komprimierter Isohexmassfe eingebettet, einen Heizdraht bzw. eine Heizwendel enthalten.
  • Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Rohrheizkörpern bekanntgeworden, welche aber nur die Herstellung von beschränkten Längen gestatten. Bei dem einen. bekannten Verfahren wird der Heizdraht bnv. die Heiz-Wendel zusammen mit metallischem Magnesium in einem geschlossenen Rohr untergebracht, worauf das metallische Magnesium durch heißen Dampf unter gleichzeitiger Volumenzunahme und dadurch bedingter Komprimierung in Magnesiumoxyd bzw. Magnesiumhydroxyd umgewandelt wird.. Bei einem zweiten hekanntgewordenen Verfahren wird der Heizdraht bzw. die Heinvende1 zusammen mit der vorkomprimierten Isolierstoffmasse in ein verhältnismäßig weites, nahtloses Rohr eingestampft, worauf der Durchmesser des Umhüllungsrohres in einem zweiten Arbeitsgang ganz wesentlich vermindert wird. Abgesehen davon, daß diese Verfahren, wie schon gesagt, nur #die Herstellung von Heizröhren in bestimmten Maximallängen gestatten, sind sie auf die Verwendung von nahtlos. gezogenen Röhren angewiesen, welche etwa zehnmal soviel kosten wie die entsprechende Menge blechförmigen Werkstoffes, welcher beispielsweise für die Herstellung eines geschweißten oder gelöteten Rohres erfarderlieh ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung von Rohrheizkörpern unter Verwendung von Metallblechstreifen in der Weise, daß der die spätere metallische Umhüllung des Rohrheizkörpers bildende Blechstreifen zunächst zu einer etwa U-förmig geforrnten Rihrne gebogen wird, in welche fortlaufend eine bestimmt dosierte Menge eines vorzugsweise pulverförmigen Isolierstoffes eingebracht wird, in welchen unter gleichzeitiger Verdichtung, vorzugsweise durch Einwalzen, der Heizdraht bzw. die Heizwendel vorläufig eingebettet wird, worauf fortlaufend seine weitere, ebenfalls genau dosierte Menge des gleichen Isolierstoffes aufgefüllt wird, der fortlaufend, zweckmäßigerweise durch entsprechend profilierte Walzen, verdichtet wird, worauf die ursprünglich senkrechten Wandungen der U-Rinne durch Rollen. Walzen, Ziehen, Pressen o. dgl. etwa kreisförmig umgelegt werden.
  • Hierbei können die oberen Ränder der U-Rinne sowohl stumpf aneinanderstoßen oder auch rechtwinklig nach außen abgebogen werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, .die Ränder des die Umhüllung bildenden Blechstreifens nach dem Umlegen einander überlappen zu lassen, in welchem Falle das Profil der U-Rinne zweckmäßigerweise ungleichschenklig ausgebildet wird.
  • Nach dem Umlegen werden die Ränder des die metallische U mhüllung des Rohrheizkörpers bildenden Bleches miteinander durch Löten, Schweißen o. dgl. verbunden.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren an einigem Ausführungsbeispielen des näheren erläutert.
  • Es zeigen Fig. i einen Schnitt- durch das U-förmig gebogene Umhüllungsblech vor Einfüllung der Isoliermasse, Fi;g.2 einen Schnitt durch das U-förmig gebogene ,Umhüllungsblech nach vorläufiger Einführung der Heizspirale, Fig.3 einen Schnitt durch das U-förmig gebogene Umhüllungsblech nach Komprimieren der gesamten Isoliermasse, Fig. q. einen Schnitt durch einen Rohrheizkörper mit stumpf aneinanderstoßenden Rändern des Umhüllungsbleches, Fig. 5 einen Schnitt durch einen Rohrheizkörper mit einander überlappenden Rändern des Umhüllungsbleches, Fig.6 einen Schnitt durch einen Rohrheizkörper mit flanschartig abgebogenem Rändern des Umhüllungsbleches, Fig.7 eine schematische Darstellung einer Anlage zur fortlaufenden Herstellung von Rohrheizkörpern gemäß den Fig. q. bis 6.
  • Die Herstellung der Rohrheizkörper gemäß der Erfindung erfolgt in der Weise, daß das die Umhüllung bildende Blech i zunächst in Form einer U-Rinne gebogen wird (Fig. i), welche etwa bis zum Rande fortlaufend mit einer gleichmäßig dosierten, durch Klopfen o.. dgl. zusammengerüttelten Isoliermasse aufgefüllt wird, in welche nllttels einer Walze 13 o. dgl. die Heizwendel 5 unter gleichzeitiger Komprimierung der Isolierma-sse vorläufig eingebettet wird, so daß sie ohne weitere Halte- oder Hilfsmittel die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt.
  • Hierauf wird fortlaufend in gleichmäßiger Weise weitere Isoliermasse aufgefüllt und mittels einer entsprechenden Walze 16 so zusammengewalzt (vgl. Fig.3), wie sie in fertigen Heizröhren enthalten ist. Alsdann werden, beispielsweise durch Walzen, Ziehen, Pressen o. dgl., die Wandungen der U-Rinne etwa zylinderförmig umgelegt, bis schließlich der in Fig. 4. im Schnitt dargestellte Rohrheizkörper entsteht, dessen Ränder, solange das Hüllblech durch die es umlegenden Werkzeuge oder hinter diesen angeordneten Werkz:eu,ge zusammengehalten wird, durch eine Löt- oder Schweißnaht miteinander verbunden werden.
  • Nach demselben Prinzip können die Ränder des ebenfalls ursprünglich in Form einer U-Rinne gebogenen Umhüllungsbleches i einander überlappen, wie -es in Fig. 5 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform bildet sich insbesondere beim Zusammenlöten eine größere Haftfläche zwischen den Rändern 2 und 3 des Umhüllungsbler:hes i, so daß der Rohrheizkörper auch starken Biegebeanspruchungen unterworfen werden kann, ohne daß die Gefahr ,eines Aufspringens der Löt- oder Schweißnaht besteht. Bei diesen Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, die nach dem Umlegen den anderen Rand der U-Rinne überlappende Wandung etwas größer zu halten, d. h. die U-Rmne mit un. gleichschenkligem Profil herzustellen.
  • Bei dem in Fig.6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ränder 2 und 3 des entsprechend breiter bemessenen Umhüllungsbleches i nach Art eines Flansches rechtwinklig abgebogen und werden in ähnlicher Weise wie bei den vorher genannten Ausführungsbeispielen durch Löten, Schweißen o. dgl. miteinander verbunden.
  • Die Herstellung der Rohrheizkörper gemäß der Erfindung erfolgt mit Vorteil mit-' tels einer walzenstraßenartig ausgebildeten Vorrichtung. In Fig.7 ist eine Vorrichtung, wie sie zur Herstellung des in Fig.4 dargestellten. Ausführungsbeispiels verwendet werden kann, schematisch dargestellt. Von der Vorratsrolle 7 wird das die spätere Umhüllung bildende Blech i dem ersten Walzenpaar 8, 9 zugeführt und hier entsprechend der Fig, i U-rinnenförmig umgelegt. Hinter dem Walzenpaar 8, 9 ist die zum fortlaufenden Anfüllen von Isoliermasse dienende Vorrichtung io angeordnet, welsche schematisch durch einen Vorratstrichter angedeutet ist. Durch eine ebenfalls nicht gezeichnete Rüttelvorrichtung o. dgl. wird für eine gleichmäßige Verteilung der Isoliermasse in der U-Rinne gesorgt.
  • Die Heizspirale 5 wird entsprechend dem Tempo des Varmarsches der U-Rinne i fortlaufend der Vorratsrolle i i entnommen und über eine Hilfsrolle 12 dem Walzenpaar 13, 1;1 zugeführt. Die an ihrer Peripherie mit einer entsprechend dem Radius der Heizwendel gehaltenen Rille versehene, in der Stärke der lichten Weite der U-förmigen Rinne i angepaßte Walze 13 preßt die durcb die Rille der Walze in der richtigen Label gehaltene Heizwendel 5 in die von der Gegenwalze 14 geführte, mit Isoliermassie 4 angefüllte U-Rinne i, wobei die Isoliermasse so weit- verdichtet wird, daß die Heizwendel ohne weitere Hilfsmittel vorläufig in der Isoliermasse 4 eingebettet ist (vgl. Fig. 2).
  • Hinter dem Walzenpaar 13, 14 ist :eine zweite, zum Nachfüllen von Isoliermasse dienende Vorrivhtung 15 vorgesehen, wobei ebenfalls für eine fortlaufend gleichmäßige Zuführung von Isoliermasse gesorgt ist. Mit Hilfe des Walzenpaares 16, 17 wird die Isoliermasse nahezu auf ihre Enddichtigkeit komprimiert (vgl. Fig.3).
  • Mit Hilfe des Walzenpaares 18, i 9 oder einer entsprechend auch aus mehreren Walzenpaaren o.,dgl., z. B. 20, 21, bestehenden Vorrichtung erfolgt das Umlegen der Wandungen der U-Rinne, woran sich das Zusammenschweißen oder Zusammenlöten des Rohrheizkörpers anschließen kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren. zur Herstellung von @ei!ektrfischen Rohrheizkörpern unter Verwendung von Blechstreifen, bei welchem der Heizdraht bzw. die Heizwendel zunächst in der in einen U-förmig gebogenen Blechstreifen eingebrachten Isoliermasse leingebettet wird, -vorauf, nachdem weitere Isoliermasse, vorzugsweise in# abgemessener Menge, aufgebracht und entsprechend verdichtet ist, die Seitenwände des U-förmig geborgenen Blechstreifens durch Rollen, Walzen, Ziehen, Pressen o. dgl. rohrförmig umgelegt werden, so daß sie :die komprimierte, Isoliermasse vollständig umschließen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, daduirch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder des U-förmig gebogenen Blechstreifens nach dem rohrförmigen Umlegen stumpf aneinanderstoßen (Fig.4).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der zweclnnäßigerweise ungleichschenkligen U-Rimle nach dem rohrförmigen Umlegen einander überlappen (Fig. 5).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder der im wesentlichen kreisförmig umgelegten U-Rinne ,etwa rechtwinklig nach Art eines Flansches nach außen abgebogen werden (Fig.6).
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umgelegten Ränder der U-Rinne miteinander durch Löten oder Schweißen verbunden werden..
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einer Walzenstraße mit mehreren vorzugsweise hintereinander angeordneten Waiz,enradpaare@n, durch welche der die spätere Umhüllung des Rohrheizkörpers bildende Blechstreifen zunächst zu einer U-Rinne geformt wird, .in die die Isoliermasse fortlaufend eingebracht wird, worauf mittels eines weiteren Walzenpaares der Heizdraht bzw. die Heizwendel in die Oberfläche der dabei komprimierten Isoliermasse hineingedrückt wird; alsdann wird nach dem Auffüllen weiterer Isoliermasse mittels eines dritten Walzenpaares die gesamte Isoliermasse stark verdichtet, worauf in einem oder mehreren weiteren Walzenpaaren das Schließen der U-Rinne -durch Umlegen der Wandungen, durch Rundwalzen o. dgl. erfolgt, an welchen Arbeitsgang sich das Löten oder Schweißen unmittelbar anschließen kann.
DEF89339D 1938-12-15 1938-12-16 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Rohrheizkoerpern Expired DE738627C (de)

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DEF89339D DE738627C (de) 1938-12-15 1938-12-16 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Rohrheizkoerpern

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DE738627C true DE738627C (de) 1943-08-25

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DE (1) DE738627C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2825980A1 (de) * 1978-06-14 1980-01-03 Eichenauer Fa Fritz Elektrischer rohrheizkoerper und verfahren zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2825980A1 (de) * 1978-06-14 1980-01-03 Eichenauer Fa Fritz Elektrischer rohrheizkoerper und verfahren zu seiner herstellung

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