DE491372C - Herstellung einer Schweissnaht bei Kupferbehaeltern u. dgl. - Google Patents

Herstellung einer Schweissnaht bei Kupferbehaeltern u. dgl.

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DE491372C
DE491372C DESCH87680D DESC087680D DE491372C DE 491372 C DE491372 C DE 491372C DE SCH87680 D DESCH87680 D DE SCH87680D DE SC087680 D DESC087680 D DE SC087680D DE 491372 C DE491372 C DE 491372C
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welding
copper
welded
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/12Gas flame welding taking account of the properties of the material to be welded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Das autogene Schweißen vonKupferblechen bei Gefäßen u. dgl. geschieht in bekannter Weise derart, daß die Bleche abgeschrägt, stumpf zusammengestoßen und geschweißt werden, oder daß die Enden abgebogen werden und die so abgebogenen Enden entweder mit oder ohne zwischenliegende Einschweißstreifen verschweißt werden. Diese Schweißstelle wird alsdann verhämmert. Es gelingt
to jedoch auch bei sorgfältiger Arbeitsweise hierbei nicht, das Gefüge der Schweißnaht trotz Hämmerns wieder in ein solches überzuführen, welches dem Walz- und Preßgefüge der übrigen Blechteile gleich ist.
Dies macht sich besonders in der chemischen Industrie unangenehm bemerkbar, wenn an solche Behälter hohe Anforderungen hinsichtlich Säurebeständigkeit gestellt werden müssen. Das Gefüge der Schweißnaht
ao bietet der Säure nicht den Widerstand wie ein Walz- oder Preßgefüge, so daß die Behälter an den Schweißstellen leicht von der Säure angegriffen werden und infolgedessen nicht betriebssicher sind. Auch werden nach der bisher bekannten Ausführungsweise der Schweißnaht die Schweißstellen infolge der beim Schweißen auftretenden Temperaturschwankungen und der daraus entstehenden Spannung sehr leicht mit sogen. Haarrissen durchsetzt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, bei derartigen Behältern eine Schweißnaht herzustellen, die gegen jede Einwirkung von Säure geschützt und beständig ist und infolge ihrer besonderen Ausführungsweise den auftretenden Spannungen sich anpaßt, so daß die Gefahr des Reißens wesentlich herabgesetzt wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß die zu verbindenden Stellen nicht mehr wie bisher stumpf zusammengestoßen werden, sondern beide Teile in bekannter Weise nach außen abgebogen werden und die auf diese Weise entstehende Rinne verschweißt wird. Um nun die eigentliche Schweißnaht vollkommen außer Verbindung mit der Säure zu halten, wird zwischen die beiden Enden ein Kupferstreifen eingelegt, welcher beim Schweißen zum Teil mit niedergeschweißt wird und im übrigen nach erfolgter Schweißung von innen verhämmert wird, so daß die eigentliche Schweißnaht mit der Füllmasse des Behälters überhaupt nicht mehr in Berührung kommt.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 die Ausführungsform einer derartigen Schweißnaht im Schnitt,
Abb. 2 den Grundriß dazu.
Die beiden Lappen α und b werden an ihren Enden umgebogen, so daß die abgebogenen Flügel d und e eine Rinne für den Schweißstoff bilden. Zwischen die Teile α und b wird ein Streifen / eingelegt, dessen ursprüngliche Form in der Zeichnung gestrichelt eingezeichnet ist. Alsdann erfolgt die Schweißung, wobei die Rinne g zweckmäßig voll ausgefüllt wird. Der Kupferstreifen wird, soweit er in die Schweißrinne g hineinreicht, niedergeschweißt, so daß er mit der Schweißnaht voll-
kommen verbunden ist. Ist die Schweißnaht auf diese Weise fertiggestellt, so wird der innere Teil dieses Streifens so verhämmert, daß er, wie in der Zeichnung dargestellt, die zwischen den beiden Lappen entstehende Lücke vollkommen ausfüllt und auf diese Weise den Zutritt des Behälterinhaltes (Säure u. dgl.) zu der eigentlichen Schweißstelle vollkommen unterbindet.
to Gleichzeitig wird auch erreicht, daß die beim Schweißen infolge der Temperaturschwankungen auftretenden Spannungen sich nicht mehr unmittelbar auf die Schweißnaht auswirken, sondern in den Abbiegungen der beiden Lappen aufgefangen werden. Auch erleichtert diese Art der Herstellung wesentlich das Zusammenspannen der zu verschweißenden Teile während des Schweißvorganges, da nunmehr eine bequeme Angriffsfläche für die
ao Spannmittel vorhanden ist. Schließlich ist nicht zu übersehen, daß auf diese Weise die mit sehr vielen Nachteilen verbundene doppelseitige Schweißung sich erübrigt und eine sehr harte und glatte Innenfläche durch das Nieder- und Anstemmen des Kupferstreifens entsteht, die gegen Einwirkung von Säuren u. dgl. mindestens ebenso widerstandsfähig ist wie die übrige Behälterwand.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahrenzur Herstellung einer Schweißnaht bei Kupferbehältern, u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die in an sich bekannter Weise auf- und halb zurückgebogenen Kanten (d, e) der zusammenzuschweißenden Teile der obere Teil eines Kupferstreifens (/) mit eingeschweißt und der unten überstehende Teil des Streifens in der Naht verstemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH87680D 1928-09-13 1928-09-13 Herstellung einer Schweissnaht bei Kupferbehaeltern u. dgl. Expired DE491372C (de)

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