DE360769C

DE360769C - Taschenlampenbatterie

Info

Publication number: DE360769C
Application number: DEW56298D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-10-06

Description

860769

Die Erfindung betrifft eine Taschenlampenbatterie mit Trockenelementen. Bei den Hekannten Batterien dieser Art ist die Verbindung der Metallelektrode mit der Kohlenelektrode durch eine an die Zinkelektrode angelötete Polfahne hergestellt, wobei die Zinkelektrode als Gefäß für den Elektrolyten ausgebildet ist. Diese Ausbildung der Zinkelektrode erfordert viel Zinkblech und ist umständlich. Die Erfindung bezweckt, die Herstellung der Zinkelektrode zu vereinfachen, die Lötstellen zu vermeiden und die Verwendung von Blechabfällen zur Herstellung der Elektroden zu ermöglichen.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels, Abb. 2 eine Ansicht von oben, Abb. 3 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Einzelheit.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. ι enthält der Hohlraum des Kartons 1, der aus Pappe oder Pappmache besteht, Zwischenwände 2, durch welche der Hohlraum in mehrere Teile geteilt ist, von denen jeder ein Element aufnehmen kann. Jedes Element besteht aus der Kohlenelektrode 3, einer Zinkelektrode 4 und dem Elektrolyten 5, der die - Zwischenräume zwischen den beiden Elektroden ausfüllt.

Gemäß der Erfindung ist die Zinkelektrode 4 jedes Elements aus einem schraubenförmig gewundenen Blechstreifen hergestellt, so daß eine Hülse entsteht, deren Wandung aus den Windungen gebildet ist. Diese Hülse enthält den Elektrolyten. Aus dem Elektrolyten 5 ragt das obere Ende des Blechstreifens 4 hervor, das als Polfahne 7 benutzt und mit der Kohlen- ■ elektrode 3 des benachbarten Elements ohne Lötung verbunden wird. Bei Verwendung von nicht wasserdichter Pappe für den Karton 1 kann der Hohlraum des Kartons mit einer wasserdichten Hülle 6, z. B. einem Beutel, verkleidet werden. Das äußere Ende der Polfahne 7 ist zweckmäßig, wie Abb. 3 zeigt, zu einer Öse 8 umgebogen, die auf die Kohlenelektrode gesteckt werden kann. Die öse 8 kann, wie in Abb. 1 gezeigt ist, flach gestaltet oder, wie Abb. 3 zeigt, als kurze Röhre ausgebildet sein. Der über den Elementen befindliehe freie Raum der" Hülse 1 wird mit einer Isoliermasse, z. B. Asphalt, Pech o. dgl., in üblicher Weise ausgefüllt. Das obere Ende des Blechstreifens 4 des letzten Elements bildet die Ableitungsfahne der Batterie. '

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Taschenlampenbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkelektroden aus Blechstreifen bestehen, die in schraubengangförmigen Windungen um den Elektrolyten gewickelt sind, und deren äußere Enden Polfahnen bilden, die mit der Kohlenelektrode des benachbarten EIements leitend verbunden sind.

2. Taschenlampenbatterie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubengangförmig aufgewickelte Blechstreifen gemeinsam mit dem Elektrolyten und der Kohlenelektrode in einem wasserdichten Beutel (6) angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.