DE322106C - Galvanisches Element mit verdicktem alkalischen Elektrolyten - Google Patents

Galvanisches Element mit verdicktem alkalischen Elektrolyten

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DE322106C
DE322106C DE1918322106D DE322106DD DE322106C DE 322106 C DE322106 C DE 322106C DE 1918322106 D DE1918322106 D DE 1918322106D DE 322106D D DE322106D D DE 322106DD DE 322106 C DE322106 C DE 322106C
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vessel
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte
    • H01M6/06Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
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Description

DEUTSCHES REICH
Atf S CEGEBEN AM 21. JUNI 1920
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 b GRUPPE
Fritz Böcker und Alfred Eichhöff in Berlin. Galvanisches Element mit verdicktem alkalischen Elektrolyten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1918 ab.
Bei galvanischen Elementen mit verdicktem alkalischen Elektrolyten zeigt sich der Übelstand, 2 daß i der Elektrolyt an der Innenwand des EJementgefäßes emporsteigt und die aus bitumenhaltiger Vergußmasse bestehende Deckschicht verändert und leitend macht. Diese Vergußmasse konnte wohl den Ausfluß des Elektrolyten verhindern, wenn das Element umgestürzt wurde.
An dem Emporsteigen des Elektrolyten aber und an der schädlichen Wirkung, die damit verbunden war, konnte diese Deckschicht nichts ändern. Im Gegenteil erweist sich ihre Anordnung, wie die Erfinder dieses Gegen-Standes festgestellt haben, aus den oben angeführten Gründen als schädlich.
Auch die sonst noch getroffenen Maßnahmen, das Aufsteigen des Elektrolyten zu verhindern, sind ergebnislos geblieben. Insbe-
, sondere" hat das Umbördeln des oberen Randes des Elementgefäßes bzw. das Auftragen von Lack oder Fett auf diesen Teil des Gefäßes zu keinem brauchbaren Ergebnis geführt.
Es hat sich nun gezeigt, daß jener^Nach-
; teil gemäß der Erfindung dadurch wirksam bekämpft wird, daß man^nicht wie bisher den Elektrolyten von der Außenluft vollkommen abschließt, daß man ihn vielmehr bei Benutzung des Elements mit der Außenluft möglichst gut in Verbindung setzt.
' Dies geschieht, indem man für das Element bzw. die Batterie einen luftdurchlässigen Abschluss zweckmäßig einen mit - Durchgangsöffnungen für die Luft versehenen Deckel benutzt. In dem Falle wird durch die Einwirkung der Luft der Elektrolyt oberflächlich in kohlensaures Kali umgewandelt und diese Deckschicht verhindert in sehr wirksamer Weise das Aufsteigen des Elektrolyten an der Wandung der Zinkanode.
Der Erfolg, das Aufsteigen des Elektrolyten zu verhindern bzw. unschädlich zu machen, wirdfgefördert, wenn~ einmal die Anode möglichst niedrig im Verhältnis zu dem dieselbe umgebenden Gefäß gemacht wird, und wenn andererseits^ der Spiegel des Elektrolyten bei normal angeordnetem Element wesentlich niedriger als der obere Rand der Anode liegt.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise zur besseren Veranschaulichung der Erfindung eine aus drei in Hintereinanderschaltung verbundenen Elementen bestehende Taschenlampenbatterie dargestellt.
Fig. I zeigt die Batterie in einem senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 ist^ein Grundriß und
Fig. 3 eineOberansicht des Verschlußdeckels.
Die ^Elemente der Batterie besitzen einen inneren Metallzylinder α beispielsweise aus Zink und einen äußeren erheblich größeren Metallzylinder b ^beispielsweise aus dem gleichen Metall. Beide Zylinder sind durch Verlötung an einer Stelle c metallisch miteinander^; verbunden. Zu dem Zweck ist das Gefäß α an einer Stelle mit einem kleinen Loch versehen, durch welches hindurch ein Tropfen Lot aufgetragen wird, welches die metallische Verbindung zwischen beiden Gefäßen bewirkt.
Der Metallzylinder b sitzt lose an dem Metallzylinder a, so daß beide Gefäße nur an der Stelle c in guter Berührung miteinander
stehen. An den übrigen Punkten, namentlich am Boden, ist die Berührung nur schwach. Infolgedessen ist dem Elektrolyten, falls er an der Innenwand des Gefäßes b aufsteigt, der Übergang auf das Metallgefäß α außerordentlich erschwert und daher eine doppelte Sicherheit dafür geboten, daß Kurzschlüsse bzw. Zerstörung des äußeren Gefäßes überhaupt nicht vorkommen können.
ίο An jedem Metallgefäß δ ist in der an sich bekannten Weise eine Kohleelektrode d eingesetzt, die die übliche Puppe e mit Braunsteinfüllung trägt. Alle drei Elemente sind in einer Papphülse f untergebracht, die durch zwei Scheidewände g unterteilt ist. Es genügt aber schon, die Scheidewände g in Gestalt von . zwei Pappstreifen zwischen je zwei benachbarte Metallgefäße α einzuschieben.
Den oberen Abschluß der Papphülse f bildet ein Deckel h aus einem solchen Stoff, der dem 20 alkalisehen Elektrolyten nicht als Leiter dient. Solche Stoffe sind beispielsweise Pappe, Papierstoffe, Asbestfabrikate u. dgl. mehr. Der Deckel h ist mit Durchgangsöffnungen für die Polfahnen und mit möglichst vielen kleinen 35 Löchern * für den Durchtritt der Luft versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Galvanisches Element · mit verdicktem alkalischen Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß ein luftdurchlässiger Abschluß für das Element, zweckmäßig ein mit Durchgangsöffnungen versehener Deckel (&), benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918322106D 1918-01-31 1918-01-31 Galvanisches Element mit verdicktem alkalischen Elektrolyten Expired DE322106C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834599A1 (de) * 1977-08-11 1979-02-22 Pun Elektrische batterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2834599A1 (de) * 1977-08-11 1979-02-22 Pun Elektrische batterie

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