CH127580A - Sperrvorrichtung für eine an Schreibmaschinen anzubringende Rechenvorrichtung. - Google Patents

Sperrvorrichtung für eine an Schreibmaschinen anzubringende Rechenvorrichtung.

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CH127580A
CH127580A CH127580DA CH127580A CH 127580 A CH127580 A CH 127580A CH 127580D A CH127580D A CH 127580DA CH 127580 A CH127580 A CH 127580A
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CH
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Inventor
Naumann Aktiengesellsch Seidel
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Seidel & Naumann Ag
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Description


  Sperrvorrichtung für eine an     Schreibmaschinen    anzubringende     Rechenvorrichtung.       Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrich  tung für eine an Schreibmaschinen anzubrin  gende Rechenvorrichtung, deren Zählwerke  durch mit den Zahlentasten verbundene An  triebsschieber und eine diesen vorgelagerte       Steuervorrichtung    betätigt werden. Die Sperr  vorrichtung besitzt eine sich über die ganze  Breite der Vorrichtung erstreckende     Sperr-          chiene,    welche in bekannter Weise die An  triebsschieber     entgegengesetzt    ihrer momen  tanen     Bewegungsrichtung    sperrt.  



  Das 'Neue besteht in einer Sperrklinke,  welche mit einem mit der     Sperrschiene    ver  bundenen Sperrad zusammenwirkt und von  der     Steuervorrichtung    derart gesteuert wird,  dass sie beim Anschlagen einer Zahlentaste  vorübergehend das Sperrad freigibt, so dass  die Sperrschiene eine     Bewegung        ausführen     kann und beim Loslassen derselben zusam  men mit dem Sperrad während der Rückbe  wegung der Sperrschiene in die ursprüngliche  Lage ein nochmaliges Anschlagen dieser  Zahlentaste verhindert, wobei am Schluss der    Rückbewegung die Sperrschiene in den ober  sten Zahn einer an einem Ansatz des zur an  geschlagenen Zahlentaste gehörenden Schie  bers vorgesehenen Verzahnung eingreift,

   um  die Zahlentaste gegen ein     nochmaliges    An  schlagen zu sichern bis alle Bestandteile der  Sperrvorrichtung in ihre Ausgangslage zu  rückgekehrt sind. Die Antriebsschieber kön  nen mit einem     Ausschnitt    versehen sein, der  bei einem unbeabsichtigten nochmaligen An  schlagen der Zahlentaste während der Rück  bewegung der Sperrschiene mit seiner obern       gante    auf die durch die Sperrklinke     gesperrte     Sperrschiene drückt, so dass der Antriebs  schieber nicht nach abwärts bewegt werden  kann.  



  Die     Sperrvorrichtung    kann derart ausge  bildet sein, dass beim unbeabsichtigten     Hän-          genbleiben    der Steuervorrichtung in ihrer       obern    Stellung die     Sperrklinke    sperrend auf  die Sperrschiene einwirkt und somit ein Ab  wärtsbewegen der Antriebsschieber verhin  dert.      Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in einem Ausführungsbeispiel  dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht der Sperrvor  richtung in ihrer     -Ruhe-        bezw.    Anfangsstel  lung;       Fig.    2 bis 5 zeigen die aufeinanderfolgen  den Stellungen.  



  Die     Rechenvorrichtung    ist an der Schreib  maschinenvorderwand 1 angebracht und mit  ebensoviel     Antriebsschiebern    2 versehen, als  Zahlentasten der Schreibmaschine vorhanden  sind. Jeder Antriebsschieber 2 ist mit seinen  Schlitzen 3 und 4 an feststehenden Stangen  5, 6, 7 geführt und durch eine Zugstange 8  mit der dazugehörigen Zahlentaste 9 verbun  den. Jeder Antriebsschieber 2 ist an seinem       obern    Teile mit einem Ansatz 10 und unten  in bekannter Weise mit einem kleine Winkel  zähne     tragenden    Ansatz 11 versehen, über  welchem ein kleiner Ausschnitt 12 im Schie  ber 2 angebracht ist.

   Vor dem Ansatz 11 ist  die sich über die ganze Breite der Rechen  vorrichtung erstreckende Sperrschiene 1.3 ge  lagert, an deren einem Ende dicht an der       Seitenwand    der Rechenvorrichtung ein     Sperr-          rad    14 festsitzt, das teilweise mit Zähnen ver  sehen ist und unter der Einwirkung der Fe  der 15 steht. Die Sperrklinke 16 ist an der       Seitenwand    der Rechenvorrichtung um den  Drehpunkt 17 gelagert und steht unter der  Einwirkung der Feder 18. Die Sperrklinke  16 wird durch die unter Einwirkung der Fe  der 19 stehende Steuerungswelle 20 betätigt.

    Zu diesem Zweck sitzt an jedem Ende der  Welle 20 ein     Arm    21, die beiden Arme sind  durch .die Stange 22 verbunden, auf welche  die Ansätze 10 der Schieber 2 bei dessen Ab  und Aufwärtsbewegungen einwirken.  



  Wird -eine Zahlentaste 9 angeschlagen und  dadurch der zugehörige Antriebsschieber 2  heruntergezogen, dann drückt der     Antrieb@s-          schieberansatz    10 auf .die Stange 22,     wodurch     die Welle 20 eine Rechtsdrehung erfährt.       Gleichzeitig    wird die Sperrklinke 16 durch  den Arm 21 mit dem Sperrad 14     ausser    Ein  griff gebracht, so dass .die Sperrschiene 13  frei beweglich ist und in den gezahnten An-    Satz 11 .des Antriebsschiebers 2 eingreift, wo  durch seine     Aufwärtsbewegung    solange ver  hindert wird, bis er in der untersten Stellung       (Fig.    4) angelangt ist.

   Kurz bevor der An  triebsschieber 2 seine unterste Stellung er  reicht hat     (Fig.    3), gibt der     Schieberansatz     10 die Stange 22 wieder frei, so dass diese  mit der Welle 20 ihre ursprüngliche Lage       wieder    einnehmen kann. Die Sperrklinke 16  wird jetzt durch die Zugfeder 18 mit dem  Sperrad 14 wieder in Eingriff gebracht, und  die Sperrschiene 13 gelangt in der untersten       Antriebsschieberstellung    in einen in dem  Schieber 2     vorgesehenen    Ausschnitt 12       (Fig.    4).  



  Wird die angeschlagene Zahlentaste 9 los  gelassen, so ist während der Rückbewegung  der Sperrschiene 13 ein nochmaliges Anschla  gen der Zahlentaste 9 durch das Zusammen  wirken von Sperrklinke 16 und     Sperrad    14  dadurch verhindert, dass bei einem nochmali  gen Anschlagen der Zahlentaste 9 die obere       Kante    des Ausschnittes 12 auf die durch die  Sperrklinke gesperrte Sperrschiene 13 drückt,  so dass der zur angeschlagenen Zahlentaste  gehörende Antriebsschieber nicht abwärts be  wegt werden kann.  



  Die Sperrschiene 13 bleibt bei der weite  ren     Aufwärtsbewegung    des Antriebsschiebers  2 solange mit dem gezahnten     Schieberansatz     11 in Eingriff, bis der Antriebsschieber<B>92</B>  seine Anfangsstellung     (Fig.    1) wieder einge  nommen hat.  



  Bei der     Aufwärtsbewegung    des Antriebs  schiebers 2     wird    die     Stange    22 soweit hoch  gehoben, dass der     Schieberansatz    10 an der  Stange 22 vorbeigehen     kann,    wie dies aus der       punktierten    Stellung nach     Fig.    5 zu erken  nen ist.

   Bleibt nun die Steuerwelle 20, wel  che das Antriebswerk des Zählwerkes in hier  nicht in Frage kommender Weise     steuert,    in  folge     Verschmutzens    oder     Verharzens    in  ihrer obersten     Stellung        (Fig.    5) hängen, so  können die Antriebsschieber 2 nicht herunter  gezogen werden, weil die     Sperrklinke    16  nicht aus dem Sperrad 14 gehoben wird und  dadurch sämtliche     Antriebsschieber    2 ge  sperrt sind,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sperrvorx-ichtung für eine an Schreibma schinen anzubringende Rechenvorrichtung, de ren Zählwerke durch mit den Zahlentasten verbundene Antriebsschieber und eine diesen vorgelagerte Steuervorrichtung betätigt wer den, mit einer sich über die ganze Breite der Vorrichtung erstreckenden Sperrschiene, wel- ehe die Antriebsschieber entgegengesetzt ihrer momentanen Bewegungsrichtung sperrt, gekennzeichnet durch eine Sperrklinke, wel che mit einem mit der Sperrschiene verbun denen Sperrad zusammenwirkt und von der Steuervorrichtung derart gesteuert wird,
    dass sie beim Anschlagen einer Zahlentaste vor übergehend das Sperrad freigibt, so dass die Sperrschiene eine Bewegung ausführen kann und beim Loslassen derselben zusammen mit dem Sperrad während der Rückbewegung der Sperrschiene in die ursprüngliche Lage ein uoehmaliges Anschlagen dieser Zahlentaste verhindert, wobei am Schluss der Rückbewe gung die Sperrschiene in den obersten Zahn einer an einem Ansatz des zur angeschlage nen Zahlentaste gehörenden Schiebers vorge- .z#ehenen Verzahnung eingreift, um die Zah lentaste gegen ein nochmaliges Anschlagen zu sichern, bis alle Bestandteile -der Sperrvor richtung in ihre Ausgangslage zurückgekehrt sind.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Sperrvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Antriebs schieber mit je einem Ausschnitt versehen sind, der bei einem unbeabsichtigten noch maligen Anschlagen der Zahlentaste wäh- rendderRückbewegung derSperrschienemit seiner obern gante auf die durch die Sperrklinke gesperrte Sperrschiene drückt, so dass der zur angeschlagenen Zahlen taste gehörende Antriebsschieber nicht ab wärts bewegt werden kann. 2.
    Sperrvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass beim unbeabsichtigten Hän genbleiben der Steuervorrichtung in ihrer obern Stellung die Sperrklinke sperrend auf .die Sperrschiene einwirkt und somit ein Abwärtsbewegen der Antriebsschieber verhindert.
CH127580D 1926-07-22 1927-07-07 Sperrvorrichtung für eine an Schreibmaschinen anzubringende Rechenvorrichtung. CH127580A (de)

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