CH127126A - Verfahren zur Darstellung von Derivaten der Barbitursäure. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Derivaten der Barbitursäure.Info
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- C07D239/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
- C07D239/24—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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Description
Verfahren zur Darstellung von Derivaten der Barbitursäure. 5,5-disubstituierte Barbitursäuren mit zwei verschiedenen Radikalen haben sich neuerdings als wertvolle iSchl.a.fmittel er wiesen. Zur Darstellung solcher Verbin dungen werden beispielsweise 5-monosubsti- tuierte Barbitursäuren nach üblichen Me thoden alkyliert, das heisst in wässerig alka lischer Lösung oder Suspension mit Alkyl- halogeniden bei gewöhnlicher oder höherer Temperatur behandelt. Diese Art der Al- kylierung hat den Nachteil, ,dass die Reak tion meist mit wenig guter Ausbeute vor sich geht und ein Teil des Alkylierungsmittels durch Verseifung ungenutzt verloren geht. Es wurde ;gefunden, dass man die ge nannten Nachteile vermeiden, kann, wenn man die Alkylierung in Abwesenheit von Wasser, also mit den trockenen Alkalisalzen, insbesondere den Kalium.salzen der 5-mono- substituierten Barbitursäuren und unter Zu satz einer geringen Menge einer organischen Base vornimmt. Als Base verwendet man zweckmässig Pyridin oder Chinolin. Die bei der Alkylierung einzuhaltende Temperatur und die Dauer .des Erhitzens richtet sich nach der Reaktionsfähigkeit des Alkylhalo- genids. Von letzterem verwendet man vor teilhaft einen Überschuss, um eine bessere Durchdringung der Salzmasse zu erzielen; man kann diesen Ü berschuss auch durch ein geeignetes Verdünnungsmittel ersetzen. Das Verfahren ermöglicht 5,5-disubstituierte Bar- bitursäuren in besserer Ausbeute herzustellen als bei der Alkylierung in wässerig alkali scher Lösung. Beispiel <I>1:</I> Man erhitzt gleiche Teile fein pulveri siertes phenylbarbitursaures Kalium und Bromäthyl unter Zusatz von zirka '/"o Teil Pyridin im Rührautoklav zirka 7 Stunden auf 170 bis<B>180'.</B> - Während des Erkaltens lässt man den; Überschuss des Bromäthyls zwecks Rückgewinnung durch eine geeignete Kondensationsvorrichtung abblasen. Man nimmt in kaltem Wasser auf und filtriert von der schwer löslichen Phenyläthylbarbi- tursäure ab. Diese kristallisiert man aus hei ssem Wasser unter Zusatz von etwas Tier kohle um und erhält sie so in reinem Zustande und guter Ausbeute. Das Filtrat enthält neben Bromsalz ge ringe Mengen des Kaliumsalzes unverEnder- ter Phenylbärbitursäure; man trennt letztere nach Ansäuren mit .Schwefelsäure durch Fil tration vom Bromkali. Beispiel II: 5 .gr pulverisiertes phenylbarbitursaures Kalium und 5 .gr Allylbromid werden unter Zusatz von 3 bis 5 Tropfen Pyridin wäh rend zirka 4 'Stunden auf 120 bis 130'C im Einsehlussgefäss erhitzt. Die Reaktions masse wird nach Abtreiben des überschüs sigen Allylbromids mit .der zur Lösung aus reichenden Menge Wasser aufgekocht, etwas Tierkohle zugegeben und filtriert. Aus dem farblosen Filtrat kristallisiert die Phenylal- lylbarbitursäure annähernd rein aus. Nach einmaligem Umkristallisieren aus Wasser weist sie den Schmelzpunkt von. 150 C auf. Beispiel IZI: 24 .gr pulverisiertes phenylbaxbitursaures Kalium und 1,3 gr Allylbromid werden unter Zusatz von wenig Pyridin während 4 'bis 5 Stunden im geschlossenen Gefäss auf 90 bis 100 C erhitzt. Die Reaktionsmasse wird mit der zur Lösung ausreichenden Menge Wasser aufgekocht, etwas Entfärbungskohle zuge geben und filtriert. Aus dem farblosen Fil trat kristallisiert die Phenylallylbarbitur- säure in farblosen Blättchen aus. Nach ein maligem Umkristallisieren aus Wasser weist sie den Schmelzpunkt von 155 C (unkor- rigiert) auf. Die Phenylallylbalibitursäure ist in zirka 40 Teilen siedendem oder zirka l000 Teilen kaltem Wässer löslich, ferner ist .sie sehr leicht löslich in Alkohol, Äther, leicht löslich in heissem .Benzol, wenig in kaltem. Beispiel IV: Gleiche Teile trockenes isopropylbarbi- tursaures Natrium und Allylbromid wenden unter Zugabe von etwas Pyridin im gesehlos- senen Gefäss .zirka 10 .Stunden bei Wasser badtemperatur erhitzt. Die Aufarbeitung er folgt analog wie in Beispiel III. Aus dem wässerigen Auszug der Reaktionsmasse kri stallisiert nach Aufkochen mit wenig Tier kohle die Isopropylallylbarbitursäure direkt in reinem Zustande und mit dem Schmelz punkte 137 bis 138'C aus. Aus dem Fil trat wird durch Ansäuren und Filtrieren un veränderte Isopropylbarbitursäure zurück gewonnen..
Claims (1)
- ' PATENTANSPRUCH: Verfahren :zur Darstellung von 5,5=disub- stituierten Barbitursäuren @dureh Umsetzung von .Salzen von 5-monosubstituierten Barbi tursäuren mit Alkylh@alogeniden, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung mit den trockenen Salzen in Gegenwart einer ge ringen Menge einer arganischen Base vorge nommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH127126T | 1927-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH127126A true CH127126A (de) | 1928-08-16 |
Family
ID=4385676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH127126D CH127126A (de) | 1927-03-14 | 1927-03-14 | Verfahren zur Darstellung von Derivaten der Barbitursäure. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH127126A (de) |
-
1927
- 1927-03-14 CH CH127126D patent/CH127126A/de unknown
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